• Der Octavier war Verhandeln aus Alexandria gewohnt, jedoch hatte es ihn meist eher gestört. Zeit war kostbar und diese Händler schienen irgendwie mehr davon zu haben als er.


    Nachdem der Händler gerade sein Angebot nachgebessert hatte und Augustinus antworten wollte, mischte sich Calvena ein. Sie schien öfter hier zu kaufen und so war der Handel ziemlich schnell unter Dach und Fach.


    "Wir sind uns einig. Ich werde, wann immer ich in Rom bin und Kleidung brauche zu dir kommen." versprach er und winkte seinen Sklaven herbei. Dieser gab ihm eine Ledertasche, aus der der Octavier 480 Sesterzen herausholte. Diese legte er auf den Tisch.


    "480 Sesterzen. Die restlichen 1120 Sesterzen bekommst du, wenn du die Ware zur Casa lieferst."


    Er wandte sich zu der Germanica und lächelte sie an, was soviel wie 'Danke' heißen sollte.




    Sim-Off:

    WiSim

  • [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/pompeymagnus.jpg%20]| Acilius Pinus - Schneider und Händler


    „Germanica, du wirst mich noch an den Bettelstab bringen“, scherzte der Händler in Richtung Calvena. „Du übertreibst“, erwiderte sie schlicht. Schließlich waren sich Pinus und der Ocatvier einig geworden und Beide hatten aus ihrer Sicht ein gutes Geschäft gemacht. Pinus hatte einen neuen Stammkunden und Augustinus einen zu verlässlichen Schneider gefunden.
    Nachdem das Geschäft nun abgewickelt worden war, blieb offen, welche Pläne der Octavier für diesen Tag noch hatte.
    „Welche Pläne hast du jetzt?“ fragte sie ihn von daher. Ihre Pflichten für den Tempel konnten noch warten. Sie konnte ja die Aufgabe sonst auch einfach an jemand anderen delegieren.

  • Der Octavier drücke die drei kürzlich erworbenen Togae seinem Sklaven in die Hand und nickte dem Händler zu. "Danke, vale bene, mercator."


    Nachdem sie den Schneider verlassen hatten frage die Germanica was sie jetzt tun würden. "Och... Ich habe nichts mehr vor." meinte er. "Jedoch muss ich heute noch Vorbereitungen für meine Abreise treffen. Ich werde wohl nicht mehr lange in Rom sein... wobei ich noch etwas Zeit habe." erzählte er.


    "Du arbeitest am Tempel habe ich vorhin mitbekommen. Erzähl mir mehr davon." bat er sie. "Welchem Gott dienst du?"

  • “Vale bene. Beehrt mich bald wieder!” meinte der Händler zum Abschied und zeigte ein Äußerst zufriedenes Lächeln.


    Von ihrer neuen Bekanntschaft erfuhr Calvena dann, dass er anscheinend nur kurz in Rom bleiben würde. Sie würde Macer später einmal fragen wo es seinen Verwandten dann hin verschlagen hatte. Eigentlich war sie ja mit ihm auch Verwandt, nur war er von den Octaviern adoptiert worden.
    „Ein wenig Zeit kann ich noch erübrigen“, meinte sie leichthin. „Ich bin Aeditua und habe die Aufsicht über den Tempel der Iuno Moneta!“ erzählte sie ihm dann bereit willig. War ja schließlich auch kein Geheimnis. „Was genau willst du wissen?“

  • Sim-Off:

    Entschuldigung. Hab das hier übersehn. ;)


    Der Octavier nickte dem Mann nochmals zu und ging dann neben Calvena her.


    "Das freut mich." strahlte er. Trotz dass er diese Frau erst vor kurzem kennen gelernt hatte mochte er sie sehr. Zu schade, dass sie schon verheiratet war, aber Frauen gab es ja bekanntlich viele.


    "Was tut man so als Aeditua? Ich muss ehrlich sagen, ich ehre die Götter - vor allem Mars - jedoch kenne ich mich mit den Kulten nicht besonders aus. Was genau sind deine Aufgaben? Wo möchtest du mal hin? Was willst du erreichen?" er stockte. "Ich habe dir viel von mir erzählt. Erzähl mir nun bitte von dir."

  • „Nun ich beaufsichtige den Tempel, organisiere Opfer, stehe bei privaten opfern helfend zur Seite und bilde auch Schüler aus!“ fasste sie ihre Tätigkeiten zusammen. „Und ich sorge dafür, dass der Tempel immer nur die besten Opfergaben bekommt. Eigentlich der Grund, weshalb ich heute auf den Markt gekommen bin. Ich suche nach neuen Lieferanten!“ erklärte sie dann weiter und grinste verschmitzt.
    „Mein kleiner Cousin will auch unbedingt Soldat werden. Für seine sieben Jahre ist er recht zielstrebig!“ Nun wollte er mehr über sie wissen, vieles würde sie ihm nicht erzählen können und dass sie verheiratet war und eben für den Cultus Deorum arbeitete, wusste er bereits. „Ich hab eigentlich alles erreicht, was ich haben wollte“, gab sie dann zu. „Ich bin nicht wirklich ehrgeizig, deswegen strebe ich nicht zwangsläufig einen Posten als Pontifex minor an. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringen wird. Vielleicht finde ich mich früher oder später, dann doch dort wieder!“


    Sim-Off:

    Sollten es langsam zum Ende kommen lassen... Es geht ja recht bald nach Germanien

  • Der Octavier nickte.


    "Es freut mich zu hören, dass du so ein erfülltes Leben hast." ...jedoch
    wäre ein solches Leben nichts für den Octavier, da war er sich sicher... so geplant und für die Götter arbeiten? Nein sicher nicht.


    "Da hast du Recht, die Zukunft ist ungewiss."


    gerade wollte er noch auf sie eingehen und etwas sehr kluges sagen :D , da kam ein Sklave angerannt. Die Leibwächter stoppten ihn sofort, ließen ihn jedoch passieren nachdem sie festgestellt hatten, dass er den Octaviern gehörte.
    Der Sklave flüsterte dem Octavier etwas ins Ohr. Dieser wirkte zunehmend ernster.


    "Calvena, verzieh mir, aber ich muss aufbrechen. Gerade eben kam mein Versetzungsschreiben nach Germanien. Ich hatte frühestens in zwei Wochen damit gerechnet. Nun muss ich Vorbereitungen für den Aufbruch treffen."


    Er lächelte nochmal freundlich. "Ich danke dir für deine Hilfe heute und es war mir eine große Freude dich kennen zu lernen."

  • Sie lenkte ihre Schritte einfach ein wenig über den Markt, ohne bestimmtes Ziel. Ein kleiner Spaziergang um den Octavier näher kennen zu lernen. Nachdenklich wiegte sie mit dem Kopf hin und her, doch ehe sie etwas sagen konnte, wurden sie unterbrochen. Ein Sklave der Octavier, Calvena war sich sicher, denn schon einmal gesehen zu haben, eilte herbei. Die Stimmung veränderte sich ein wenig. Anscheinend war es was Wichtiges.


    „So schnell scheinen sich deine Wünsche zu erfüllen“, meinte sie mit einem leichten Lächeln. „Es hat mich gefreut dich auch kennen zu lernen. Vale! Ich wünsch dir nur das Beste!“ verabschiedeten sie sich dann von einander. Noch wusste sie nicht, dass es sie auch schon bald nach Germanien verschlagen würde.

  • Der Octavier nickte nachdenklich.


    "Ich danke Dir. Mich würde es sehr freuen, wenn wir uns nicht allzu sehr aus den Augen verlieren würden. Mögen die Götter mit dir sein." Er nickte ihr noch einmal zu "Vale bene" und lief dann zugig weiter in Richtung der Casa Octavia.

  • "Vale!" sagte sie und winkte ihm kurz nach.


    Einen Augenblick sah sie ihm nach, dann war er in der Menge verschwunden. Schließlich drehte sie sich zu den beiden Jungen um, die sie die ganze Zeit über begleitet haben. „Zurück zum Tempel oder wollen wir unseren Bummel fortsetzen?“ fragte sie die Beiden.
    Die Jungen entschieden noch ein wenig über den Markt zu schlendern und vielleicht doch noch den ein oder anderen zuverlässigen Lieferanten für die Tempel zu finden. Ihre Suche war nicht wirklich von Erfolg gekrönt, am Ende bleiben sie bei denen die bereits für die Tempel der Stadt arbeiteten.

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