Eine Hausführung und alles was dazu gehört. 8-)

  • Zimmer Calvena


    Sedulus und Serrana waren hinaus auf den Gang getreten. Sklaven wuselten umher und grüßten die beiden Frsichvermählten. Sedulus nickte ihnen freundlich lächelnd zu und hielt mit dem ein oder anderen einen kurzen Plausch.
    Dann gingen sie zu Calvenas Zimmer. Wenn ganz arg dumm lief, war sie gerade dabei ihre Sachen zusammen zu packen um sie in das Haus Valerians schaffen zu lassen. Als sie vor dem Zimmer angekommen waren, klopfte Sedi an.


    Viellicht ist Calvena ja sogar da...

  • Ein komisches Gefühl war das, von den Sklaven des Hauses so ehrerbietig begrüßt zu werden. Serrana fühlte sich eigentlich noch immer wie ein Gast des Hauses und nicht wie eine Herrin, die über das Personal bestimmen konnte und beschränkte sich zunächst auf ein freundliches Lächeln, während ihr Mann sich mit einigen Sklaven ein wenig unterhielt.
    Und der Eindruck, nur auf Besuch zu sein, verstärkte sich noch, als sie vor der vertrauten Zimmertür halt machten. Wie oft hatte sie hier schon gestanden, um Calvena zu besuchen.... Doch heute würde ihre Freundin wohl nicht mehr da sein, diese hatte ihr altes Heim ebenso hinter sich zurückgelassen wie sie selbst die Casa Iunia.


    "Am Morgen nach ihrer Hochzeitsnacht? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen." sagte Serrana kichernd.

  • Calvena ist für so mancherlei Überraschungen gut, glaube mir.


    Gab Sedulus als Antwort und grinste dabei. Aber wahrscheinlich hatte Serrana sogar recht und Calvena würde im Bett in der Casa Quinitlia liegen und sonst was für Spielchen treiben... 8)
    Als sich nach einem kurzen Augenblick des Wartens nichts tat, beschloss Sedulus einfach die Türe des Zimmers zu öffnen frei nach dem Motto: Tritt ein und bring Glück herein.


    Er machte eine verrenkende Bewegung welche Serrana bedeuten sollte, dass sie doch bitte vor ihm das Zimmer betreten sollte.


    Nach dir mein Schatz!

  • Sie beantwortete seine Verbeugung hoheitsvoll mit dem passenden weiblichen Gegenstück und betrat dann das Zimmer. Direkt hinter der Tür blieb sie stehen und musste schlucken, nachdem sie sich einen Moment lang umgesehen hatte. Sicher, die Möbel waren noch da und standen auch nach wie vor am selben Platz, aber all die persönlichen Gegenstände, die diese Räume zu Calvenas Räumen gemacht hatten, waren nicht mehr da, und das war irgendwie traurig.


    "Es sieht komisch aus, so ohne ihre Sachen. Hier hat immer ihre Harfe gelegen, und da vorn stand die Truhe mit ihren Kleidern." Serrana seufzte und griff nach Sedulus Hand. "Aber das ist wohl so, wenn man auszieht. Mein Zimmer in der Casa Iunia sieht jetzt vermutlich auch ein wenig kahl und leer aus."

  • Ja, du hast recht. Es schaut irgendwie leer aus. Also nicht im Sinne von leer sondern von wegen nicht mehr ähm belebt. Als hätte es keine Seele mehr. Es fehtl eben etwas. Ich hoffe du meinst was ich sagen will.


    Irgendwie war es schon ein wenig schwer sich in solchen Momenten richtig auszudrücken. Aber Sedulus ging einmal davon aus, dass Serrana wußte was er damit sagen wollte.


    Hast du denn deine Sachen schon alle hierher bringen lassen?


    Fragte Sedulus erstaunt. Zumindest hatte er davon nicht viel mitbekommen...

  • "Ja, ich weiß genau, was du damit meinst." Serrana sah sich noch ein wenig in dem halbleeren Raum um und nickte. Komisch, dass es ihr soviel ausmachte, schließlich war ihre Freundin doch nur ein paar Häuser weitergezogen und lebte nach wie vor in der selben Stadt.
    Die Frage nach ihrem eigenen Gepäck brachte sie ein wenig in Verlegenheit, um das hatte sie sich seit dem vergangenen Morgen überhaupt keine Gedanken mehr gemacht.


    "Ähm ja, das dachte ich eigentlich schon." Serrana runzelte die Stirn und versuchte sich daran zu erinnern, ob sie ihre Sachen in den vergangenen Stunden irgendwo gesehen hatte. In ihrem neuen Cubiculum waren sie auf jeden Fall nicht, das wäre ihr trotz der Ablenkungen der letzten Nacht aufgefallen. "Irgendwo in diesem Haus müssen sie sein, aber ich habe keine Ahnung wo. Sie zuckte ein wenig verlegen die Schultern. "So furchtbar viel besitze ich ja eigentlich auch nicht, aber es sind schon zwei große Truhen und ein paar Kisten und Körbe..."

  • Dass Serrana verstanden hatte, was Sedulus hatte ausdrücken bzw. sagen wollen beruhigte ihn ungemein, so nickte er.
    Allerdings als sie dann meinte sie hätte ihre Sachen in die Casa Germanica bringen lassen, stutze er dann doch ein wenig. Wann hatte sie dies denn veranlaßt und vorallem wem hatte sie es aufgetragen? Sedulus war schon ein klein wenig verwundert.


    Wann hast du denn das alles in Auftrag gegeben sag mal? Wir waren doch fast die ganze Zeit beisammen? Und wenn deine Sachen schon hier sind, dann müssen sie ja auch wo sein. So groß ist das Haus ja nun auch wieder nicht. Aber vielleicht finden wir die Sachen ja bei der Hausdurchsuchung ähm Führung meinte ich.


    Grinste Sedi frech, so dass sich die kleinen Fältchen an seinen Augen bildeten.

  • Jetzt war sie allmählich wirklich verwirrt. Sie hatte doch selbst gesehen, wie am gestrigen Morgen einige Sklaven ihre wenigen Besitztümer aus ihrem Cubiculum in der Casa Iunia getragen hatte...


    "Nun, wenn ich mich recht erinnere, sind die selben Sklaven, die Calvenas Sachen in die Casa Quintilia gebracht haben, auf dem Rückweg zur Casa Iunia gekommen, um meine Truhen hierher zu bringen. Habt ihr denn keinen Maiordomus, den wir fragen könnten?" Allzu kostbar waren diese Dinge zwar nicht, aber Serrana wurde bei dem Gedanken, dass sie eventuell verschwunden sein könnten, doch ein wenig flau. Immerhin lag die Kette ihrer Mutter mit dem Sonnenanhänger in einer dieser Truhe, die Börse ihres Vaters und der Brief ihres Großvaters. Auch all die Geschenke zu ihrem Geburtstag und natürlich auch die wunderschönen Kleider, die Sedulus ihr an dem Tag gekauft hattte, nachdem er bei Silanus um ihre Hand angehalten hatte.


    "Ja, das wäre mir sehr lieb." Am liebsten wäre sie jetzt direkt losgelaufen um weiter zu suchen. "Und dir vielleicht auch, das hellblaue Kleid von der Ägypterin ist nämlich auch bei diesen Sachen." Serrana zwinkerte Sedulus zu und streckte sich in die Höhe, um ihm einen kleinen Kuss zu geben, bevor sie sich wieder Richtung Tür wandte. "Wollen wir uns direkt auf die Suche machen?"

  • Dann werden deine Sachen auch bestimmt heil hier angekommen sein. Anosnten werde ich die Sklaven zusammenrufen und sie bei Strafe nach deinen Sachen befragen.
    Einen Maiordomos? Nein, nicht das ich wüßte. Vielleicht sollten wir einen anstellen?


    Vielleicht aber, würde dieser Posten auch Vitale spaß machen? Er würde ihn bei Gelegenheit einmal aufsuchen und ihn befragen. 8)


    Was, das schönste aller Kleider is auch darin? Na dann hoffe ich doch sehr, dass deine Truhen hier irgendwo gelagert sind.


    Sedulus erwiderte den Kuss, was auch sonst. Mit einem zuversichtlichen Lächeln meinte er noch.


    Wir kommen eh durch so ziemlich alle Zimmer und Räumlichkeiten. Wenn die Truhen hier sind, dann finden wir sich auch.


    Und Sedulus ging in Richtung der Türe.


    Was möchtest du nun sehen? :D

  • "Bei Strafe befragen? Oh, das wird sicher nicht nötig sein." sagte Serrana schnell, um ihren Mann von dieser Idee wieder abzubringen. "Sicher sind die Sachen irgendwo, wir müssen uns nur richtig umschauen."
    Nein, ihre Truhe musste sie unbedingt wiederfinden, schon allein, um Sedulus' Gesichtsausdruck zu sehen, wenn sie das durchsichtige Kleid wieder anzog. Bei der Gelegenheit konnte sie auch wunderbar die neuen Kosmetika ausprobieren, die Septima ihr geschenkt hatte und die wundervollen Düfte von Prisca...
    Serrana spürte, wie ihre Haut bei dem Gedanken daran leicht zu kribbeln begann. Die letzte Nacht hatte ihr einiges von ihrer Unsicherheit und ihren Komplexen genommen, und die Vorstellung, sich ihrem Ehemann nackt bzw in dem blauen Kleid (was im Grunde auf das selbe hinauslief) zu zeigen, machte ihr keine Angst mehr.


    Und wohin als nächstes? Vielleicht zuerst die praktischen Dinge und die angenehmen dann am Schluss...


    "Wie wäre es mit den Unterkünften für die Sklaven? Bei der Gelegenheit kannst du mir auch gleich erzählen, wofür die einzelnen Sklaven in diesem Haus zuständig sind. Bislang kenne ich ja nur Quadrata und den riesigen Germanen unten an der Tür."

  • Ich will es hoffen. Anonsten garantiere ich für nichts.


    Meinte Sedulus noch und beschloss damit das Thema Sklaven und Strafen. 8)
    Er konnte sich jetzt auch nicht vorstellen, dass die Sachen seiner Frau irgendwie abhanden gekommen waren, geschweige denn gestohlen.


    ALso gut, dann lass uns zu den Unterkünften der Sklaven gehen.


    Stimmte er Serrana zu und sie verließen das ehemalige Zimmer Calvenas.
    Die Unterkünfte der Sklaven und Dienerschaft war nicht weit weg, sie mußten quasi nur den Gang überqueren und schon waren sie dort.


    Boah, da fragst mich jetzt aber was. Mal sehn ob ich alles zusammen bekomme.


    Sedulus machte eine kleine Pause um zu überlegen. Dann begann er mit der Aufzählung der Namen der Sklaven und was sie so trieben.


    Außerdem gibt es noch Teutus, aber den kennst du ja schon und Pausanias. Er ist noch recht junger und eher unerfahrener Sklave. Er macht hier im Haus so ziemlich alles.

  • Ihr schwirrrte schon bald der Kopf von all den vielen Namen und Beschreibungen. Wie sollte sie sich die nur jemals merken können, noch dazu mit den jeweils passenden Gesichtern und Aufgaben?


    "Und die Sklaven schlafen alle hier oben? Aber doch nicht Frauen und Männer gemeinsam in einem Raum, oder?" Da Serrana jetzt einen ersten Eindruck gewonnen hatte, was man so alles anstelle konnte, wenn man gemeinsam die Nacht verbrachte, hatte diese Vorstellung doch etwas ziemlich anrüchiges...Apropos, da war doch noch etwas, das im Eifer der letzten Stunden völlig an ihr vorbeigangen war...


    "Wo wird Adula denn von jetzt an schlafen? Hier oben bei den anderen?" Bislang hatte ihre Leibsklavin ja auf einem zusätzlichen Bett in Serranas Cubiculum geschlafen, aber irgendwie hatte diese das Gefühl, dass das Sedulus für die Zukunft nicht ganz so recht wäre.

  • Sedulus grinste als er den Gesichtsausdruck seiner Frau sah.


    Nein, natürlich haben wir getrennte Räumlichkeiten für Männlein und Weiblein.


    Im Grunde war es ein größeres Zimmer, welches aber durch eine Wand getrennt war. Und was die Sklaven miteinander in ihrer freien Zeit so anstellten, war Sedulus relativ egal. Solange sie nicht auf`s Forum gingen und die Bürgerschaft Roms um ihre Habe erleichterten...


    Ich nehme an, sie wird nun auch hier schlafen. Ich habe nichts gegen deine Sklavin, aber möchte nicht in unserem Zimmer wissen wenn ich des Nachts eventuell...


    Den Rest des Satzes ersparte er sich und grinste frech.


    So, da wären wir also. Die Unterkunft der Sklaven.

  • "Ah, dann ist es ja gut." nickte Serrana zufrieden. Die letzte Nacht war zwar in mancherlei Hinsicht sehr erhellend gewesen und hatte höchst vielversprechende Perspektiven für die Zukunft eröffnet, aber so schnell ließ sich kleine campanische Tugendbold doch nicht abstreifen.
    Sie sah sich in dem Raum um, musterte die schlichte Einrichtung die hauptsächlich aus einfachen schmalen Betten und ein paar Regalen und Truhen bestand und nickte dann erneut. "Nun, ich denke, für Adula wird das völllig in Ordnung sein.Sie braucht nicht sehr viel und hat in Nola in den Unterkünften der Feldsklaven geschlafen." Erst jetzt wurde Serrana bewusst, dass ihre Leibsklavin damals vermutlich eine von wenigen wenn nicht sogar die einzige Frau unter den männlichen Sklaven gewesen war. Diesen Gedanken zu Ende zu denken, verkniff sie sich dann aber doch lieber, da dachte sie wesentlich lieber über die eventuellen nächtlichen Aktivitäten ihres Ehemannes nach.


    "Ich denke, ich bin nachts auch lieber mit dir allein." sagte sie mit einem verliebten Lächeln und sah dann wieder zur Tür. "Und was schauen wir uns als nächstes an?"

  • Denke ich auch. Sie wird sich wohl ein wenig umgewöhnen müssen aber das wird ich schon. Allerdings hoffe ich, dass sie mir die anderen Sklaven nicht aufmischt wenn sie schlechter Laune ist. Nicht dass wir dann andauernd neue Sklaven kaufen müssen.


    Sedulus grinste zwar bei seiner Aussage, meinte diese aber doch recht ernst.


    Vielleicht findet sie ja auch einen Freund unter den anderen Sklaven, wer weiß das schon?


    Na dass will ich doch auch schwer hoffen.


    Lächelte Sedulus zurück und überlegte welche Zimmer sie denn als nächstes aufsuchen konnten.


    Wie wäre es mit den Kinderzimmern?


    Er machte gar nicht lange rum, nahm Serrana bei der Hand und führte sie einfach in die Zimmer von Sabina und Pius.

  • "Die anderen Sklaven aufmischen? "Oh nein, das wird sie ganz sicher nicht." Serrana sah Sedulus mit einer Mischung aus Überraschung und leichter Gekränktheit an und schüttelte dann vehement den Kopf. "Adula kann durchaus unangenehm werden, aber das passiert eigentlich nur, wenn man ihr ungefragt zu nahe kommt, oder mir..." Adula mochte als Ornatrix ja eine absolute Katastrophe sein und auch ihre sonstigen häuslichen Fähigkeiten hielten sich massiv in Grenzen, aber sonst ließ ihre Herrin nichts auf sie kommen.
    Bei dem Wort "Kinderzimmer" wurde Serrana ganz kurz flau im Magen, bis ihr klar wurde, dass Sedulus von Sabina und dem kleinen Pius sprach, der auch zur Zeit in der Casa Germanica lebte. Und da er offenbar ohnehin keine Antwort von ihr erwartete, ließ sich sich von Sedulus an der Hand zum nächsten Zimmer ziehen und sah sich, darin angekommen, neugierig um. Sowohl auf dem Bett als auch auf dem Boden war jede Menge Spielzeug verstreut, und da sie neben buntbemalten Schneckenhäusern und Steinen auch die eine oder andere Puppe ausmachen konnte, war es eigentlich klar, um wessen Cubiculum es sich hier handelte.


    "Das ist Sabinas Zimmer, oder?"

  • Na dann bin ich beruhigt.


    Lächelte Sedulus und nickte.


    Ja, ist es und es schaut aus als wäre eine Horde wilder Germanen die gerade über den Limes eingefallen sind durchgerannt. Es fehlt eben doch eine Bezugsperson, die ihr ein wenig Orndung beibringt. Ich habe dafür wohl leider zu wenig Zeit und auch nicht das nötige Fingerspitzengefühl wie mir scheint.


    Gestand Sedulus sah dabei auf den Boden und die Unordnung in dem Zimmer. Dabei seufze er leise. Er hoffte, dass sich dies bessern würde, sollte sich Sabina mit Serrana anfeunden und sie nicht mehr als Eindringling sehen.

  • "Hat Großmutter denn noch gar nichts unternommen? Das wundert mich aber..." Serrana ließ den Blick über das unübersehbare Chaos in dem liebevoll eingerichteten aber völlig durcheinandergeratenen Cubiculum gleiten und sah dann wieder ihren Mann an.
    "Wenn du willst, kann ich es ja mal versuchen, aber ich weiß nicht, ob die Kleine auf mich hören wird." Gemeinsames Spielen war eine Sache, aber ob der wacklige Friede auch weiter anhalten würde, wenn sie Sabina irgendwelche Anweisungen gab?

  • Weiß ich nicht. Wie es ausschaut wohl eher nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie wirklich mit Sabrina fertig werden würde. Sie würde vielleicht eine Schlacht gewinnen, aber mit Sicherheit nicht den Krieg.


    Philosofierte Sedulus munter vor sich hin.


    Wenn du dies machen würdest. Ich weiß, es wird nicht leicht für dich werden. Sabina ist immer noch sehr auf ihre Mutter fixiert und wird es wohl auch noch eine ganze Zeit lang bleiben... Aber einen Versuch sollte es wert sein, oder?


    Fragend sah er Sarrana an. Schon alleine der Gedanke daran, ließ ein flaues Gefühl in seinem Magen aufsteigen.

  • Sedulus war nicht der einzige mit einem flauen Gefühl im Magen, denn auch bei Serrana wurde diese Empfindung jetzt zunehmend stärker und die Versuchung, sich einfach irgendwie aus dieser Aufgabe herauszustehlen, war doch recht groß. Aber das kam nicht in Frage, schließlich hatte sie schon lange vor ihrer Hochzeit gewusst, dass ihr Ehemann bereits ein Kind hatte, das sie nicht einfach ignorieren konnte und wollte.


    "Es wird schon irgendwie gehen." sagte sie, sich selbst Mut zusprechend. "Dass Sabina noch um ihre Mutter trauert, ist schließlich normal. Bei mir hat es damals auch sehr lange gedauert." Dass ihre Großmutter nicht mehr Elan in die Aufgabe steckte, aus Sabina ein vorbildliches Mitglied der römischen Gesellschaft zu machen, überraschte Serrana ein wenig. Aber vermutlich fühlte sich die alte Germanica in diesem Fall nicht so verantwortlich wie bei ihr damals, als Laevinas Tochter und Serranas Mutter gestorben war.


    "Gibt es hier oben noch irgendetwas interessantes zu sehen, oder sollen wir jetzt ein Stockwerk tiefer gehen?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!