• Da Probati und Legionäre zusammen trainierten, gab Cotta folgende Order aus:


    "Diejenigen, die im Umgang mit dem Pilum schon Übung haben, suchen sich einen Partner und machen mit dem Schwertkampf weiter..."

  • Ich kam auf dem Platz an und hörte gerade, wie der Optio Befehle erteilte.
    Ja, mit dem Pilum hatte ich schon des öfteren geübt, dennoch befand ich meine Treffsicherheit als unzureichend. Schwerkampf würde ich etwas später üben. Im Umgang mit dem Schwert war ich ziemlich gut, deshalb griff ich gleich nach einem Übungspilum und schleuderte ihn auf ein Ziel.
    Ich hatte es knapp getroffen. Ich zielte immer zu weit nach rechts! Das musste ich korrigieren.
    Nächster Wurf. Diesmal zog ich ein winziges Stück nach links. Volltreffer! Genau hinein. So musste es sein.


    Nach einer Weile des Übens sammelte ich die schweren Pila beim Ziel ein. Ich überlegte mir, ob ich mit dem Schwert kämpfen sollte. Ich entschied mich dafür. Das war nur realistisch, dachte ich. Zuerst schleudert man die Pila und dann zieht man das Schwert.

  • Ich kam auf den Platz und ging zu den Übungs-Pila.
    Die ersten Versuche diese zu Schleudern endeten mit Gelächter der Kameraden. Ein geringer Trost war es das auch die anderen Probati nicht viel besser waren.


    Offensichtlich war es doch nicht so einfach wie es ausschaute diesen schweren Speer aus dem Stand zu werfen und sich gleichzeitig noch mit dem Scutum zu schützen. Hier würde ich wohl noch viel Training benötigen.

  • Schnell hatte ich einen Kampfpartner gefunden. Ich zog das Schwert und begann anzugreifen. Er war ziemlich geschickt im Abwehren.


    Ich hielt das Scutum in der linken Hand bis es etwa zur Hälfte den Körper bedeckte. Mit der rechten Hand stiess ich mit dem Gladius schnell zu und zog es wieder zurück. Immer, wenn er der Angreifende war, bedeckte ich mit dem Scutum fast den ganzen Körper, blieb jedoch an Ort und Stelle. Sobald ich in die Offensive ging, stiess ich das Schild ein wenig nach vorne und begann mit den Attacken. Dabei wich ich mit den Füssen immer ein kleines Stück vorwärts.


    Das Scutum war zwar praktisch zum sich schützen, aber es war auch etwas sperrig. Ich überlegte, ob nicht kleinere Schilde effizienter waren, doch ich verdrängte den Gedanken, da ja nur mit dieser Art Schild eine Testudo und effektive Verteidigung möglich war.
    So trainierte ich weiter und gewann dabei Meter um Meter.


    Eigentlich war das Trainig Legionär gegen Legionär unrealistisch, doch ich hoffte, dass es niemals Realität werden würde.

  • Nachdem ich eine Weile mit dem Pilum trainiert hatte wurde ich zum Gladius Training geschickt.
    Ich nahm mir einen Übungsgladius und ging damit auf den Übungspfosten los. Immer in der Deckung des Scutums versuchte ich immer wieder den Pfosten zu treffen.
    Gleichzeitig stand mir ein Kammerad gegenüber der versuchte mich mit einem Knüppel zu treffen. So musste ich einerseits das Scutum einsetzen um mich zu schützen und andererseits das Ziel treffen.

  • Ich dachte mir, dass eine kleine Üungseinheit wieder mal nicht schlecht wäre. Also fand ich mich am Übungsplatz ein.


    Reges treiben gab es hier und unzählige Probati wurden hart rangenommen. An den meisten ging ich vorbei und grüßte kurz.


    Bei den Vorgesetzten blieb ich natürlich kurz stehen und salutierte.


    Zu Beginn übte ich die Umgang mit dem pilum. In der Schlacht war diese Waffe stets ein treuer Freund gewesen.
    Ich nahm den ersten und schleuderte ihn gegen das Ziel. Perfekt getroffen. Ich war fast etwas über mich selbst erstaunt.
    Ich übte längere Zeit weiter. Manche saßen gute, andere verpassten fast ihr Ziel. Das Training war also gut und nötig gewesen.


    Der Vormittag war beinahe vorbei also war es an der Zeit etwas zu essen. Ich begab mich also zur Essensausgabe...

  • Wie schon beim Lauftraining wurden auch hier die neuen hart gedrillt. Einbisschen taten sie Seneca leid :D
    Er begann mit dem pilumschleudern. Bei Septimanca hatte er ja genügend Übung gehabt und hatte dadurch auch keine Großen Probleme. Der erste Wurf. Er hatte den Pfahl getroffen. Auch die anderen Würfe saßen.Wenige pila verirrten sich beim Wurf.


    Lansam langweilte es Seneca und er schloss sich einer Gruppe Legionäre an die gerade dabei waren mit dem pilum zu üben. Einen Legionär sprache er an: Kann ich mit dir üben?


    Jawohl Optio, stelle mich gerne zur verfügungDIe Übung begann. Ein bisschen wollte Seneca dem Legionär den Takt vorgeben


    Standarthaltung- Schild hoch-deckungslücken nutzen- ausfallschritt- zustoßen- zurückziehen-Schild hoch
    Der Kampf dauerte nicht lange und Seneca streifte durch die Reihen der Soldaten.

  • Gestärkt kam ich zurück und sah auch Seneca beim Üben.


    Ich ging auf ihn zu und salutierte.
    "Salve Optio!"


    Ich wurde etwas leiser.


    "Seneca. Willst du etwas mit dem Gladius mit mir üben. Könnte einen erfahrenen Trainingspartner brauchen!"

  • Es konnte also los gehen.


    Schild in der linken Hand. Knapp unter meinen Augen.
    Das Schwert in der rechten Hand - etwas versteckt.


    "Auf einen guten Kampf Seneca!"


    Wir begannen uns leicht und langsam im Kreis umeinander zu drehen.
    Sah ich da richtig? Hatten wir tatsächlich Zuschauer?

  • Ein paar Rekruten hatten sich in einem Kreis um die beiden versammelt. Sie wolltenerfahrung sammeln. Da kam ihnen so ein kampf genau richtig.
    Seneca schlug mit seinem gladius gegen sein scutum. los gehts.
    Die beiden drehten sich im Kreis hin und her. Vereinzelt machtencsie ausfallschritte, die aber der andere immer parrieren konnte.

  • Ich wusste das Seneca ein guter Kämpfer war. Immerhin hatte er ja auch den Krieg überlebt.


    Die Ausfallschritte gingen meistens gegen das Schild des anderen.
    Trotzdem war es äußerst anstrengend. Jeder wollte natürlich gerne einen Treffer landen.


    Seneca holte weit aus und hätte mich fast an der Schulter getroffen. Der Schlag hätte bestimmt weh getan. Ich wich zur Seite und zielte auf sein Bein unter dem Schild.....

  • Seneca hieb auf Proximus scutum ein. Dadurch hatte er einen kleinen Teil seines Beines bloßgestellt. Proximus holte aus und versuchte Seneca am Bein zu treffen. Dieser konnte gerade noch nach hinten zurückweichen, hätte aber dabei fast die Absperrung umgehauen.
    Der Kampf ging weiter und die beiden gaben alles. Jeder wollte hier gewinnen...

  • Tatsächlich konnte er noch ausweichen. Kaum zu glauben. Durch meinen Schlag in seine Fußgegend war natürlich nun meine Schwertschulter frei. Seneca holte aus und zielte darauf. Allerdings war es ein weiter weg dorthin und ich konnte mit meinen scutum Abwehren. Viele Schläge prasselten nun wieder auf uns nieder....

  • Seneca hieb mit seinem gladius auf Proxiumus Schulter, dieser konnte kurz zuvor parrieren.
    Es ging weiter. Der Kampf ging noch ewig so weiter und die "Zuschauer" wurden schon langsam ungeduldig. Es schien fast so, als seien sich die beiden in nahezu allen disziplienen ebenbürtig.

  • Der Primus Pilus trat hinzu und schaute eine Weile zu. Dann schüttelte er den Kopf und murmelte vor sich hin.


    "Optio! Eques! Nicht Schwungholen! Zustossen! Das Schwert unten halten! Schild nach vorne! Wollt ihr die Männer hinter euch verletzen, wenn ihr ausholt?"

  • Als Cotta merkte, dass einige Probati das Training unerlaubt eingestellt hatten stieg die Zornesröte in sein Gesicht. Mit dem Stock bahnte er sich seinen Weg durch die gaffende Menge:


    "Anstatt hier Maulaffen feil zu halten, solltet Ihr Euch lieber aktiv dem Training widmen. Allein durch Zuschauen wird Eure Technik sicher nicht besser. Gladiatorenkämpfe könnt Ihr Euch immer noch in der Arena ansehen..."


    An Seneca gewandt:


    "Optio Seneca. Was haltet Ihr davon mich beim Training zu unterstützen? Wie wäre es z.B. mit einem Patroullien-Marsch für unsere neuen Probati?"

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