Das Lachen wirkte ein wenig ansteckend und so lachte auch Cimon kurz auf. Ein seltsames Bild, was er mit dieser Wortwahl verursachte...sogar bei sich selber. Noch immer mit einem Grinsen auf den Lippen dachte Cimon über Marei, Frija und Baldemar nach.
"Es wäre schön wenn du mit Frija darüber sprechen könntest, denke ich. Ja, sie wird auch die einzige sein, die ihren Mann versteht. Auch ich kann ihn schwer einschätzen, Ursus. Aber wenn du mich fragst, ist vieles nur Fasade."
Für den Nubier machte dies zumindest den Anschein, doch er nahm sich vor ein wenig mehr mit dem Germanen zu sprechen und vieleicht würden sie sich ja verstehen. Dann stockte der Nubier und blieb sogar stehen. Sein Herr hatte es gesehen. Er sprach sogar leise. Leicht schüttelte Cimon den Kopf, ging nahe an Ursus vorbei und flüsterte all zu vertraut.
"Es ist nichts, Ursus. Nur ein gutes Gefühl...Danke, Herr."
Mit Absicht wechselte er nun wieder in den mehr als nur ergebenen Sklaven. Denn sie würden als nächstes in die Villa eintreten. Der Augenblick war vorbei und nun machte Cimon sich gedanken über seine letzten unangebrachten, viel zu vertrauten Worten. So blieb er erneut kurz stehen, um den Herren vorbei zu lassen und sah ihm nur einen kurzen Augenblick forschend in die Augen. Denn dort meinte er am ehesten zu erkennen, wenn Ursus etwas nicht gefiel.