Ein Besuch am Nachmittag

  • Noch immer knabberte Antias daran, dass er vorhin an der Porta so ganz alle in Rom geltenden Sitten vergessen hatte – na ja, nicht alle, aber eine. Und das genügte schon. Schließlich wollte er doch ausschließlich positiv auffallen, als Sklave einen guten Ruf genießen, um bei frei werdenden wichtigen Sklavenaufgaben sofort als geeigneter Kandidat zu gelten. Schließlich war er doch zu Höherem geboren ... Nicht so wie die Masse aller Unfreien, er war ehrgeizig und strebsam und arbeitswillig, allzeit gern dazu bereit sich zu beweisen.
    Und da passte so eine Unaufmerksamkeit einfach nicht ins Schema.
    Na ja, prinzipiell war es ja wirklich nichts Schlimmes gewesen – auch wenn es ihn ärgerte, aber auch dieses unnötige Ereifern war seinem ehrgeizigen Wesen zuzurechnen. Eigentlich war die Sache ja fast komisch, denn nur wenige würden ihm wohl eine solche Begeisterung für Kleidung, Stoffe und ähnliches zutrauen.
    „Bitte setz dich, Tribunus Iulius", wandte sich Antias nun doch an den Freien selbst, "ich werde meinen Herrn sofort in Kenntnis setzen. Nur einen Moment.“
    Aber er blieb dabei, der Iulier war wirklich gut gekleidet.

  • Nach dem er freundlich an der Porta aufgenommen hatte betrat er das Atrium. Aber auch wenn man ihm schon einen Platz angeboten hatte würde er seiner alten Sitte treu bleiben und im stehen auf den Hausherren warten.


    „Nein danke ich werde mich setzen wenn dein Herr da ist.“

  • Und ..


    “Salve Senator Vinicius Lucianus.”


    Entgegnetet der im Atrium brav wartende Iulier als der Hausherr das selbige betrat.
    Es war leider viel zu lang her das er hier das letzte Mal war naja vielleicht sah man sich in Zukunft öfter man würde sehen.

  • Oh vielleicht war es doch schon etwas zu lang her fast zwei Jahre waren es nun.
    “Ja Senator ich bin Lucius Iulius Centho ein Klient von Aelius Quarto ich war vor meiner Wahl zum Vigintivir schon ein mal bei dir.”


    Antworte er und hoffte das die Erinnerung des Senators wieder kommen würde.

  • Der Iulier nahm den Platz der ihm angeboten wurde gern an und setze sich auf eine der Klinen.


    “Ja am ende war es knapper als ich mir erhofft hatte aber es hat gereicht. Ich möchte bei der nächsten Wahl die Quaesur anstreben da ich mein Tribunat bei der Cohortes Urbanae bald beenden werde. Und da ist an der Zeit sich wieder bei den Freunden meines Patrons vorstellig zu werden. Du weist ja das er noch seine Gesundheit pflegen muss und so wahrscheinlich nicht für mich im Senat sprechen kann.”

  • Da stutzte er do ein bisschen er hatte gedacht das sich sein Patron wenigstens bei seinen Freunden abgemeldet hatte.


    “Entschuldige ich dachte du wüstest es. Er hat die Stand schon vor längerer Zeit verlassen und ist nach Misenum gereist. Was er genau hat kann ich dir auch nicht sagen. Sein Ägyptischer Schatten stand nur eines Tages vor meiner Tür und sagte mir das Aelius Quarto krankheitsbedingt in ans Meer gefahren ist. Und zu einer vernünftigen Aussagt aus der man auch erfährt was man will ist der Mann ja nur schwer zu bekommen.
    Ich hatte gehofft das ich wieder auf deine Unterstützung hoffen kann da mein Patron nicht da ist.”

  • "Nun, das betrübt mich zu hören..... richte ihm meine besten Wünsche aus, solltest du mit ihm in Kontakt treten!"


    Dann zum Thema


    "Natürlich werde ich deine Kandidatur wieder unterstützen, ich hoffe, es wird diesmal klarer ausgehen!"

  • “Ja natürlich ich hoffe er weilt bald wieder in Rom und das bei bester Gesundheit. Wenn ich ihn sehe wird ich deine Genesungswünschen ausrichten. Ich wollte ihm so oder so mal schreiben da werde ich es natürlich nicht vergessen.”


    Er würde sich so oder so mal hin setzten müssen und ihm schreiben nicht das es hieß er achte seine Patron nicht.


    “Das freut mich zu hören ich hoffe das ich es eines Tages vergelten kann. Aber ich habe noch eine Kleinigkeit. Ein Verwandter von mir der ebenfalls ein Klient von Quarto ist bräuchte denn einen oder anderen Fürsprecher für seine Erhebung in den Ordo Senatorius da Quarto nicht da ist um seinem Bruder darum zu bitten. Er hießt Marcus Iulius Proximus. Er war lange Zeit Duumviri von Misenum und gehört dort zu den Deturionen er würde auch eine Senatslaufbahn anstreben aber ihm fehlt der Odro.”


    Natürlich würe er es auch hier nicht versäumen für Proximus mal vor zu sprechen wenn er schon mal da war.

  • Er nickte.


    „Ja ich kam mir nicht vorstellen dass er sich dagegen ausspricht wenn er einen weiteren Klienten im Senat bekommt. Ich bin mir sich das auch du diesen Wunsch keinem deiner Klienten verwehren würdest.

    Ich danke dir im Namen meiner Familie Senator Vinicius und ich bin mir auch sicher das Quarto es mit Freude sehen wird das du seine Klienten stütz.“

  • “Das freut mich zu hören dann ist dir Meine Familie zu dank verpflichte. Ich denke aber wie gesagt das er auch noch mal bei dir Persönlich vorsprechen wird.”


    Das war ja wirklich gut gelaufen heute, so konnte es von ihm aus weiter gehen.

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