Nicht einmal, sondern mehrmals hatte die Ältere die Augen verdreht und ihre Nichte weiter gezogen. Die an jeder Kunst stehen blieb und zufrieden den Kopf nickte. Calena wollte es sich nicht ausmalen was in den Kopf von Nina vorging. Bestimmt richtete sie sich bereits häuslich ein, zum Glück konnte sie dieses Unglück noch etwas aufschieben.
Etwas nervös Strich sie sich das lange Haar hinters Ohr und wurde so gleich von ihrer Nichte mit bösen blicken bestraft. Oh ja, richtig. Sie durfte die Frisur nicht durch einander bringen mit ihrer Angewohnheit. Sie näherten sich, geführt von dem dunkelhäutigen Sklaven, der Bibliothek und Calena freute sich über den bevorstehenden neuen Kontakt zur Familie. In dem großartigen Rom konnte man sich allein verlieren, so gigantisch war es.
Daher zierte ein aufrechtes Lächeln ihre Lippen und ihr Gesicht, als sie den Römer erblickte. „Salve.“, nahm sie als erste das Wort in die Hand, „Entschuldige bitte wenn wir so außerordentlich unangekündigt in dein Haus einfallen. Aber wenn wir noch länger mit dem Besuch gewartet hätten, wäre meine Nichte wohl noch die Hauswände empor geklettert.“ Wieso sie dieses von Flaminina behauptete? Nun, weil Calena es in ihrem Alter und sogar noch um einige Jahre jünger es selbst so gemacht hätte.