balneum | Tage wie dieser ...

  • Die Aurelia war froh, dass ihr Sklave nicht weiter über diesen (in ihren Augen) grausamen Kaiser sprach und hätte er Pisos unglückseligen Namensvetter erwähnt, hätte Prisca dessen Tat mit Sicherheit verteidigt. Eine Verschwörung gegen einen grausamen Diktator wäre immer eine rühmliche Tat, auch wenn sie letztendlich zum scheitern verurteilt wäre. Aber dies war ohnehin Geschichte und hoffentlich würde die Tat ihres Liebsten von Erfolg gekrönt werden. Wie wunderbar passten da die aufmunternden Worte, aus dem Munde des jungen Griechen, die Prisca wieder hoffen machten, dass alles sich doch zum Guten wenden würde. Du wirst und beide glücklich machen und wir beide werden dich glücklich machen - Wie wunderbar das klingt, dachte Prisca nur in jenem Augenblick da ihre Lippen einander berührten und sie die Süße der Frucht auf ihrer Zunge schmecken konnte.


    "Einverstanden! Ich werde dir Model stehen. … Aber wehe du nutzt das aus, nur, um deine Herrin nackt zu sehen, dann ... ", willigte Prisca schließlich mit erhobenem Zeigefinger ein, nachdem sie Minuten später wieder voneinander ließen. Dies war natürlich nur als Scherz gemeint und deshalb fand dieser Satz keine Vollendung mehr. Stattdessen erhob sich die Aurelia, kichernd und mit einer eleganten Drehung, von der Kline und tänzelte beschwingt um ihren Sklaven herum, da sie sich einfach gut fühlte. " Ja! Wir werden so bald wie möglich von hier abreisen." Raus, nur raus aus dieser stinkenden Stadt! "Ans Meer, wo die Natur und die Musen uns inspirieren werden", rief Prisca dem jungen Griechen gut gelaunt zu und mit einem letzten Kuss auf seine Stirn verabschiedetet sie ihn schließlich zum Dank für diesen schönen Moment, den sie zusammen genossen hatten: "Und nun eile, mein Eros! Und nutze die Zeit! Bis wir uns wieder sehen ...



    ~ finis ~

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