Fast hatte er ihn. Aber das Letzte fehlte. Baldemar hatte den Römer überrascht. Doch nicht genug. Er spürte den Griff an seinem Arm. Er gab ein wenig nach. Aber nur um den Schwung zu nutzen. Der Germane drehte den Arm ruckartig so gegen den Griff. Und das Handgelenk, das der Daumen des Römers nachgeben musste. Wenn Ursus nicht sein Gleichgewicht verlieren wollte. Der Marser rechnete aber auch damit, das der Römer anders reagieren könnte.
Diesen Griff lernte man doch als erstes. Jedenfalls wenn man sich bei anderen Jungen in der Jugend zu behaupten hatte.
Sofort versuchte Baldemar den Spieß umzudrehen und den Arm von Ursus zu ergreifen. Sein Ziel aber war es, ihn an zu winkeln, den eigenen Arm in die Arm beuge zu bekommen. Und den Kopf des Römers mit der Hand im Nacken hinunter zu drücken. Soweit der Plan.
Sie bekamen langsam mehr Zuschauer. Noch immer sah Baldemar niemanden. Auch die Sklaven nicht. Sonst wäre er sicher ein wenig abgelenkt gewesen.