Epistolae| Briefkasten

  • I. Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Germania Superior
    Mogontiacum


    Betreff: Erhebung


    Ich darf dir mitteilen, Quintilius Sermo, dass du in den Ritterstand erhoben wurdest. Dir ist es nun erlaubt, die Standeszeichen der Eques zu tragen. Eine Originalurkunde liegt in Rom vor. Aufgrund der schlechten Verbindung zwischen Rom und Germanien zu diesen Jahreszeiten fügen wir diese nicht bei. Dieses Schriftstück gilt jedoch als Bestätigung deines Standes.


    In Vertretung,


    T. Decimus Verus


  • Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Germania Superior


    Geschätzter Sermo,


    ich freue mich über die gute Nachricht von dir, dass mein Onkel einer Verbindung zustimmt. Meinem Bruder habe ich bereits geschrieben und in Kenntnis gesetzt von deinem Antrag. Eine Antwort habe ich noch nicht, was allerdings nicht weiter verwunderlich ist, bedenkt man dass er gerade auf einem Feldzug irgendwo in der aegyptischen Wüste unterwegs ist. Ich möchte dich nun bitten, ihm ebenfalls zu schreiben und ihn um seine Zustimmung zu bitten – gerne mit Hinweis auf meinen Brief. Sofern uns seine Zustimmung vorliegt, können wir mit der Organisation alles weiteren, was nötig ist, beginnen.


    Nördlich der Alpen war ich noch nie, daher kann ich zu deinen Einschätzungen wenig sagen. Deine Worte über Germania sind jedoch faszinierend, abgesehen von der Kälte, die – im Gegensatz zu den Geschichten über die Barbaren offenbar – tatsächlich so furchtbar zu sein scheint, wie es immer heißt.
    Ich freue mich auf weitere Berichte von dir – insbesondere darüber, wie der Annaeus sich als Statthalter macht. Und auch wie sich die neuerliche Provinzreform auswirkt, interessiert mich sehr, insbesondere da ich den Teil Debatte im Senat, der an die Öffentlichkeit gedrungen ist, lebhaft mitverfolgt habe. Es ist schwer, über diese weite Strecke adäquate Informationen zu bekommen, auch wenn es mir als Auctrix leichter fallen mag als manchem anderen.


    Nun, mir geht es so weit gut. Die Acta läuft tatsächlich sehr gut augenblicklich. Hin und wieder gibt es Probleme mit dem ein oder anderen, dem die Berichterstattung nicht gefällt, aber das gehört zum Geschäft nun einmal dazu. Darüber hinaus bin ich kürzlich zur Rectrix der Schola ernannt worden, da mein Vorgänger – Germanicus Avarus, der übrigens in den letzten Monaten in Mogontiacum gewesen ist – keine Zeit mehr hierfür hatte. Derzeit bin ich noch dabei, mich einzuarbeiten. Zwar bin ich bereits seit längerem als Praeceptrix tätig, jedoch hatte ich als solche nichts mit dem eigentlichen Betrieb der Schola zu tun, so dass ich diesen erst einmal kennen lernen muss. Dadurch, dass der Germanicus bereist länger absent ist und in der Schola keinen Stellvertreter hatte, ist auch einiges liegen geblieben, das nun erst einmal aufgearbeitet werden muss.
    Rom selbst ist derzeit sehr ruhig. Es haben Wahlen stattgefunden, bei denen der Kaiser erneut von seinem Recht Gebrauch gemacht hat, einige Positionen selbst zu besetzen – wirkliche Überraschungen gab es hier nicht. Was dich insbesondere interessieren dürfte, auch wenn du als Procurator Civitatium mit der Legion wohl weniger zu tun haben wirst: mein Onkel hat um seine Abberufung als Legat der II. gebeten, und dieser Bitte ist stattgegeben worden. Der Senator Claudius Menecrates ist sein Nachfolger; er ist bereits nach Mogontiacum aufgebrochen. Weiter jedoch ist nicht viel passiert, was der Erwähnung wert wäre. Der Bericht des vormaligen Statthalters in Germania bestätigt nur deine Worte, dass es dort – entgegen der Schauergeschichten, da manche sich gerne erzählen – wohl recht ruhig ist. Im Übrigen diskutiert der Senat derzeit gerne über Gesetzesänderungen.


    Ich freue mich darauf, bald wieder von dir zu hören. Mögen die Götter dich behüten!



  • Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Mogontiacum



    Salve Quintilius,


    ich war doch sehr überrascht, dass du mir nach dieser langen Zeit schreibst, noch dazu mit diesem Angebot. Ich traue mich fast gar nicht zu fragen, wieso du das Land verkaufen möchtest, und wieso du dabei an mich denkst, es zu kaufen. Vielmehr freue ich mich lieber der Tatsache, dass es so ist, und würde dein Angebot gerne annehmen.


    Da ich annehme, dass du länger in Mogontiacum bleiben wirst, und daher nicht nach Rom zurückkehrst, und ich nicht so viel Geld unbewacht durch das Imperium schicken möchte, habe ich diesem Schreiben einen Wechsel beigefügt. Ich habe ebenfalls den langjährigen Geschäftspartnern meiner Farbmischerei geschrieben, der Freya Mercurioque, einen Brief geschrieben, damit sie dir den Wechsel einlösen. So erhältst du das Geld an dem Ort, wo du es brauchst, ohne dass dafür 65 Aurei durchs Land reisen müssen, in der Gefahr, gestohlen zu werden.


    Ich werde ebenfalls die Ducii, die dem Handelshaus vorstehen, bitte, dass sie die Besitzurkunde dann von dir annehmen und mir dann zu übermitteln, so dass der Kaufvertrag Zug um Zug zustande kommt.
    Sofern das dein Einverständnis trifft, bitte ich dich, mit dem Wechsel zur Casa Duccia zu gehen und den Verkauf so vorzunehmen. Dann wäre die Angelegenheit auch schnell geregelt, ohne lange Wartezeiten deinerseits.


    Vale


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    WECHSEL


    Der Begünstigte Iullus Quintilius Sermo soll gegen diesen Wechsel von der Freya Mercurioque die Summe von fünfundsechzig Aurei erhalten.
    Die Freya Mercurioque soll diese Summe von der Ausstellerin Iunia Axilla binnen eines Jahres wieder zurückerhalten.



    Ausgestellt Roma, ANTE DIEM VII KAL MAI DCCCLXI A.U.C. (25.4.2011/108 n.Chr.)
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  • Ad Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Germanien


    Salve Sermo,


    wir hören so wenig von Dir. Du bist doch hoffentlich nicht erfroren? Der Frühling dürfte auch in Germanien nun seinen Einzug halten. Was macht Mogontiacum? Du wirst doch sicherlich ein wenig frischen Wind in die Stadtverwaltung bringen?


    Rom ist wie immer: laut, übervölkert, aber im Frühling doch wunderschön. Diomedes hat sich in unserer Abwesenheit gut um das Haus gekümmert. Er hat eindeutig geschickte Hände, der Garten ist eine wahre Blütenpracht.
    Die Reise haben wir gut überstanden, das Wetter war furchtbar, erst Eis und Schnee und dann ein furchtbarer Regen. Rufus hat die Reise unbeschadet überstanden. Er wird so schnell so groß. Nicht nur das er schnell sprechen lernt, nein er hat jetzt auch laufen gelernt und bringt das Mobiliar in ernsthafte Gefahr. Man darf ihn nicht aus den Augen lassen, sonst dürfte im Haus schon bald keine Vase mehr stehen.


    Lass von Dir hören und mögen die Götter über dich wachen.
    Calvena


    Werter Vetter!


    Aus den Augen, aus dem Sinn, was? Wir haben Italia gesund und munter erreicht. Rufus wächst schneller als man gucken kann, Du wirst ihn nicht wiedererkennen, wenn wir uns mal wieder sehen. Ich bin so stolz auf ihn, das kannst Du Dir kaum vorstellen.


    Hier in Rom herrscht eine merkwürdige Stimmung. Man spürt, es brodelt etwas unter der Oberfläche, doch tun alle so, als merken sie nichts davon. Der Skandal von Nemi ist endlich entsühnt worden. Stell Dir vor, der Praefectus Urbi trat dabei mit sage und schreibe 24 Liktoren auf! Ich rechnete schon mit einem schweren Aufruhr und versetzte meine Männer in Bereitschaft, gleich einzugreifen. Doch nichts geschah! Erstaunlich, findest Du nicht?


    Wie ist denn die Lage in Germanien so? Wie macht sich der Annaeer als Statthalter? Wie geht es Dir und dem Rest der Familie? Hast Du erreicht, was Du erreichen wolltest? Wir fiebern auf Nachricht von Dir.


    Mögen der Segen der Götter Dich stets begleiten.


    Vale,
    Valerian


  • Ad Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Mogontiacum - Germania


    Salve Sermo,
    es erfüllt uns mit großer Trauer, dass Melina an einem Fieber erlegen ist. Wir werden sie vermissen. Ich werde sie vermissen. Sie war ein Sonnenschein. Ich werde für Melina opfern und die Laren bitten, sich ihrer anzunehmen.


    Rufus wird von Tag zu Tag größer. Er hat Laufen gelernt, welch eine Überraschung! Aber ich fürchte nun sind keine Vasen mehr sicher. Er lernt auch immer mehr Wörter und plappert meist fröhlich vor sich her.
    Eine erneute Schwangerschaft kann ich noch nicht verkünden, aber so Iuno will, wird der nächste Nachwuchs bald ins Hause stehen.


    Hier in Rom passiert viel. Senator Tiberius Durus wird erneut heiraten. Wieder eine Aurelia... seine letzte Frau ist ihm ja weg gelaufen. Die Wahlen sind gerade erst vorbei. Wirklich überraschend war nur das Tiberius Ahala, obwohl er erst sein erstes Amt antritt, recht beliebt zu sein scheint. Er wurde mit großer Mehrzahl gewählt. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass er sich noch keine großen Feinde gemacht hat. Ansonsten hat Salinator wieder einmal viele seiner Klüngel in die wichtigsten Positionen gehievt. Es wird immer deutlicher, dass er seine Leute in die richtigen Positionen bringt. Was auch immer das bedeuten mag. Mich beunruhigt diese Entwicklung. Vor allem, dass scheinbar niemand etwas dagegen einzuwenden hat und man ihn Widerspruchslos gewähren lässt. So viel Macht in den Händen eines Mannes kann gefährlich sein.
    Unmut bei den einfachen Leuten ist kaum zu spüren. Solange sie ihr Brot auf dem Tisch und ein Dach über den Kopf haben, sind sie zufrieden. Auch wenn die Fragen nach dem Wohlbefinden des Kaisers immer lauter werden. Man hat ihn seit Jahren nicht mehr in Rom gesehen und man fragt sich, ob er nicht vielleicht gefangen gehalten wird… oder aber schon längst verstorben ist und Salinator dies vertuscht.


    Ansonsten geht das Leben seinen gewohnten Gang. Der Sommer ist eingekehrt und es lastete die Hitze auf den Straßen Roms. Es werden Gladiatorenspiele abgehalten, Opfer zelebriert und Hochzeiten gefeiert. Ich kann mir vorstellen, dass der Sommer in Germanien besonders schön ist. Nicht ganz so heiß wie hier. Aber Rom möchte ich erst einmal nicht wieder gegen die Provinz eintauschen. Meine Freundinnen hab ich doch sehr vermisst.
    Wir freuen uns, wenn du wieder her kommst.
    Mögen die Götter über dich wachen.
    Calvena

  • Ad Iullus Quintilius Sermo
    Mogontiacum, Germania


    Sp. Purgitius Macer I. Quintilio Sermo s.d.


    Dein langer Brief hat mich sehr gefreut und ich habe ihn mit großem Interesse sehr rasch gelesen. Es erfreut mich zu lesen, dass sich einige Dinge seit meiner Abreise wohl nicht verändert haben und dass ich sie wohl richtig in Erinnerung habe und gleichzeitig freut es mich auch zu lesen, dass sich andere Dinge zum Positiven entwickeln und die Städte wachsen und gedeihen. Vielleicht wird es mich eines Tages doch noch einmal reizen, erneut über die Alpen zu reisen und mit eigenen Augen zu sehen, wie sich alles entwickelt hat. Konntest du das Stück Land schon in Augenschein nehmen, welches ich dir übertragen hatte und welches ich für ein eigenes Landgut vorgesehen hatte, wäre ich in der Provinz geblieben? Oder bist du so fest entschlossen, deine Karriere voran zu treiben und Germania bald wieder zu verlassen, dass du es einem tüchtigen Verwalter übergeben hast? Selbstverständlich werde ich deinen Weg unterstützen und dich jederzeit für ein Tribunat empfehlen, wenn dies dein Wunsch sein sollte. Das Examen Secundum wird dir dazu umso leichter den Weg ebnen und zweifellos wird auch Annaeus Modestus eine Empfehlung für dich aussprechen, wenn du ihn darum bittest.


    Dein langer Brief kam mit auch deshalb gelegen, weil sich in Rom sonst wenig tut. Der Sommer scheint wieder einmal lähmend über der Stadt zu liegen, der Senat tagt nur kurz und ohne Elan und selbst unser Praefectus Urbi scheint sich mit dem Auslösen neuer Skandale zurück zu halten. Und vom Kaiser hört man wenig bis nichts, das hast du richtig beobachtet und auch der neu gewonnen Friede mit den Göttern vermochte daran bisher nichts zu ändern. Lediglich ein Prozess, in dem ich den Vorsitz führe, sorgt für einige Abwechslung im Alltag, aber es geht darin um einen so lächerlich kleinen Geldbetrag, dass schon die Zeilen, die ich für einen Bericht dazu verwenden würde, teuer bezahlt wären als der Streitwert. Ich nutze die freie Zeit für eigene Dinge und habe den Umbau meiner Casa in Angriff genommen, um Albina ein angenehmeres Heim bieten zu können.


    Klienten habe ich nun schon einige in den Senat gebracht und ich gebe zu, dass es mir etwas mühsam erscheint, weitere zu finden, deren Förderung mir Freude bereiten würde. Nicht, dass es Rom an ambitionierten und vielversprechenden jungen Männern mangeln würde, ganz im Gegenteil, es gibt dort einige, denen sicher eine glänzende Karriere bevor steht, aber auch jene haben schon Patrone und Mentoren und als Consular brauche ich sicher nicht darum zu streiten und anderen ihre Schützlinge abzujagen. So werden ich mich wieder für junge Männer einsetzen, wenn sich die Gelegenheit bietet und man eine solche Bitte an mich heran trägt und in der übrigen Zeit den Weg der anderen verfolgen und unterstützen, wo man mich darum bittet.


    Vale!


  • Ad
    Caius Quintilius Bassus
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve, Caius Quintilius Bassus


    bitte sei Dir meines tiefsten Mitgefühls über den Verlust Deines Bruders Tiberius Quintilius Rufo versichert, auch wenn ich mir darüber bewusst bin, wie wenig Trost ich Dir mit diesen Worten zu spenden vermag.


    Nur ungern breche ich mit solch banalen Dingen in Deine Trauer ein, doch ist es meine Pflicht als decemvir litibus iudicandis, die weltlichen Hinterlassenschaften der Verstorbenen den gesetzlichen Richtlinien entsprechend auf die Erben zu verteilen.
    Gemäß geltendem Recht wurdest du als erbberechtigt festgestellt, und musst nun entscheiden, ob du das Erbe annehmen willst. Solltest du dich gegen eine Annahme des Erbes entscheiden, wird dein Anteil auf die verbliebenen Erbberechtigten aufgeteilt oder der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte Dich darum, Dir einen kurzen Moment Zeit zu nehmen, mir mitzuteilen, ob Du gewillt bist, das Erbe anzutreten und mir möglichst bald, spätestens aber bis ANTE DIEM XI KAL SEP DCCCLXI A.U.C. (22.8.2011/108 n.Chr.), eine entsprechende Nachricht zukommen zu lassen. Sollte ich bis zu diesem Zeitpunkt keine Mitteilung erhalten haben, muss ich dies als Ablehnung des Erbes ansehen und bin verpflichtet, das Vermögen Deines Verwandten auf die verbliebenen Erbberechtigten aufzuteilen oder der Staatskasse zuzuführen.


    Mögen die Götter Deinen Bruder sicher ins Elysium geleiten und Dir ein langes, glückliches Leben bescheren.


    Vale,



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    Basilica Ulpia | Officii Decimv. Lit. Iud. | Roma | Italia

    ANTE DIEM VI ID AUG DCCCLXI A.U.C. (8.8.2011/108 n.Chr.)




  • Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintillia
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    Sei mir gegrüßt Sermo,


    zuerst "Danke" für deine Glückwünsche und deine Zuversicht in meine Fertigkeiten, Rom war ruhig in den letzten Wochen und Monaten, zumindest was mich und mein Umfeld betrifft.
    Und du hast Recht, ich bin in der Tat verlobt mein Freund, die bezaubernde Iunia Axilla und ich werden uns sicher in Kürze Mann und Frau nennen dürfen, doch nun zu deinem Wunsch.
    Du hattest mich gebeten nach einem geeigneten Posten für dich Ausschau zu halten und das habe ich getan, wobei es natürlich nicht schwer war einen so fähigen Mann wie dich unterzubringen. Es gelang mir sogar dir einen erst kürzlich frei gewordenen Posten bei der XXII zu besorgen! Die Legion hat gerade ordentlich gute Presse durch ihren Sieg bei Tasheribat und weitere Kämpfe sind auch unwahrscheinlich, also ein ruhiger Posten der dir ordentlich Prestige bringen dürfte! Also mach unserem speziellen kleinen Freundeskreis alle Ehre und verdien dir deine Silberlanze oder eben einen Clippeus (damit habe ich Vala erst vor kurzem ausgestattet).
    Deine Ernennungsurkunde liegt bei, mögen die Götter über dich wachen!


    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Procurator a Memoria der Admistratio Imperatoris~~


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    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    IULLUS QUINTILIUS SERMO


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM V ID SEP DCCCLXI A.U.C. (9.9.2011/108 n.Chr.)


    ZUM
    TRIBUNUS ANGUSTICLAVIUS - LEGIO XXII DEIOTARIANA





    Gaius Pompeius Imperiosus
    ~~Procurator a Memoria der Admistratio Imperatoris~~


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  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Payiosbreit1-1.jpg]
    Ad
    Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Mogontiacum, Provincia Germania Superior



    Salve Equite Quintili,


    Es ist eine meiner Pflichten als Quaestor Ostiensis, die Aufsicht über die Stadtkasse der Civitas Ostia zu führen und sämtliche Einnahmen und Ausgaben der Civitas genaustens zu kontrollieren und zu überwachen. Im Rahmen dieser Tätigkeit stieß ich auf eine kleine Unregelmäßigkeit im Jahr deines Duumvirats.


    Allerdings wird es dich sicherlich freuen zu hören, dass der Differenzbetrag, der durch eine bis heute nicht von dir in Anspruch genommene Gehaltsauszahlung im Zeitraum KAL NOV DCCCLX A.U.C. (1.11.2010/107 n.Chr.) bis einschließlich ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLX A.U.C. (7.11.2010/107 n.Chr.) entstanden ist, sich in Summe auf 250 Sesterzen zu deinen Gunsten beläuft.


    Aus diesem Anlass bitte ich dich darum, dir einen kurzen Moment Zeit zu nehmen und mir mitzuteilen, ob du gewillt bist, eine entsprechende Nachzahlung des Gehalts für den besagten Zeitraum anzunehmen und mir möglichst bald, spätestens aber bis zu den ID NOV DCCCLXI A.U.C. (13.11.2011/108 n.Chr.), eine entsprechende Nachricht an die Curia Ostiensis zukommen zu lassen. Denn sollte ich bis dato keine Mitteilung von dir erhalten haben, muss ich annehmen, dass die nicht beanspruchte Auszahlung des Gehalts beabsichtigt war und schreibe sie den Spenden an die Civitas zu.


    Mögen die Götter dich und die Deinen schützen.
    Vale bene.


    Marcus Iulius Dives
    QUAESTOR - OSTIA




  • EINLADUNG


    zur

    Cena, Feier


    am

    PRIDIE KAL OCT DCCCLXX A.U.C. (30.9.2020/117 n.Chr.)


    Geladen ist


    Iullus Quintilius Sermo


    Selbstverständlich steht es dir frei in Begleitung zu kommen.


    Für Speis und Trank ist gesorgt.
    Legere Bekleidung


    gez.


    Paullus Germanicus Cerretanus




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