• Lucius starrte die Probati an, er mußte an sich halten. So gestattete er sich ein leichtes Grinsen.
    Probati,...was ich meine ist hat schon einmal jemand in einem Verband unter dem Befehl eines Führers gekämpft?
    Er sah die Reihen herunter.
    Ich will euch nichts vormachen, wenn wir die Banditen stellen, werden sie mit dem Mut der verzweiflung gegen uns antreten,...das heißt sie haben nichts zu verlieren...deshalb werdet ihr nur dann eingreifen wenn ihr den befehl dazu bekommt,...ich wünsche keine Einzelaktuionen welche den Einsatz oder das Leben von euren Kameraden gefährden könnten!
    Menschen die mit dem Mut der Verzweiflung kämpften waren eine heikle Angelegenheit...kaum zu kontrollieren. Am besten war es sie über den Haufen zu reiten.

  • Ricus Gotunus konnte nicht lächeln, dazu war ihm die Sache zu wichtig, dazu war ihm das alles zu wichtig. So antwortete er ruhig:


    "Decurio,
    wenn wir in Gotland kämpfen, gibt es immer einen Anführer, der die Truppe in die Schlacht führt. Der Anführer ist immer ein von allen akzeptierter Krieger, der sich schon des Öfteren ausgezeichnet hat. Mal ist es ein Than, wie mein Vater, mal auch ein Jarl.


    Und ist der Kampf im Schildwall, wo Seite an Seite gefochten wird, etwa kein Kampf im Verband? Wenn wir im Schildwall kämpfen, im Eberkopf oder im Wallkürenmund, gibt es natürlich immer einen Anführer, der den Anweisung gibt, in welcher Formation gekämpft wird, um die Formation des Gegner aufzubrechen!


    Und eines ist uns allen klar. Der Mann, der hier sagt, wo es lang geht, der gebietet, was zu tun ist, seid Ihr!"

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  • Teutamos nickte und stimmte Gotunus zu.
    Bei uns gibt es ähnliche Formationen. Und immer einen Anführer.Hier seid ihr der Anführer und ich folge euren Befehlen ohne Wiederdspruch.

  • Diese und andere Kommentare hörend wandte er sich an den Duplicarius,
    Wohlan,...so wie es scheint haben wir hier wackere Kämpen,...ich habe mit mir 15 Reiter,...weise die Besten deiner Männer einem Berittenem zu,...der Rest bleibt hier, schanzt und baut ein Lager,...der Capsarius,...
    Er sah sich nach dem Atier um,
    ...Duplicarius,...hast du noch medizinisches Personal dabei oder bist du alleine?

  • Ich bin alleine, Decurio. Ich hatte vor einige Probaten in den Grundlagen der Medizin zu unterrichten-..Es wäre mir lieb gleich mitzukommen. Wer weiß wo die Hassadeure stecken und wie weit sie entfernt sind. Möchte es nicht riskieren wegen Zeitverplemperei Verletzungen akut werden zu lassen. Aber die Entscheidung liegt bei dir. Ich richte mich nach deinem Befehl antwortete der Atier sofort

  • Ricus Gotunus richtete seinen bittenden Blick auf den Casparius. War er nicht an einem Abend bei den Probaten aufgetaucht und hatte nachfragt, ob jemand Lust hätte, ihm medizinisch zur Hand zu gehen und hatte nicht er Ricus Interesse bekundet. Hoffentlich erinnert er sich jetzt daran und fordert auch die Probaten an, die neben dem kämpferischen auch ein medizinisches Interesse haben. Ob der den Blick zu deuten versteht?

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  • Zitat

    Original von Paullus Atius Scarpus
    Ich bin alleine, Decurio. Ich hatte vor einige Probaten in den Grundlagen der Medizin zu unterrichten-...


    Sim-Off:

    Ricus genauer hinschauen :)

  • "Jawohl Decurio!" entgegnete er seinem Vorgesetzten, er war immernoch heil froh, dass Lucius mit ein paar berittenen Männern dazugestoßen war. Sie wussten ja nicht, was auf sie wartete und zudem hatten die Männer keine Kampferfahrung, was also, wenn sie nicht auf die Befehle hörten und ihren Mann stünden, sondern vor Angst erstarrten oder flüchteten.


    Serafím fing an die seiner Meinung nach geeignetsten Probati aufzurufen, unter den ausgerufenen Namen befanden sich: "...Teutamos, Gotunus, Answald, Menecrates... "

  • Sim-Off:

    Lieber Teutamos,
    ob sich der Casparus erinnert, dass er gefragt hat oder ob er noch genau weiß, wer INTERESSE bekundet hat, sind zweierlei.
    So macht mein Einwurf durchaus Sinn...


    Ricus Gotunus atmete tief durch, als er aus dem Munde des Serafim Varelas hörte, dass jener auch ihn, Ricus zu denen zählte, die mit den Reitern loseilen sollten... Nun galt es auch zu zeigen, dass dies keine Fehlentscheidung war. Und er strahltr den Griechen an, von dem er bisher geglaubt hatte: Bei dem wirst du nie eine Chance haben, auf einen grünen Zweig zu kommen...

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  • Einer der ausgesandten Speculatores kam zurück und hielt sein Pferd neben Lucius an. Es folgte eine leise Meldung. Lucius klopfte dem Mann auf die Schulter und wandte sich wieder an den Duplicarius. Er winkte auch den Capsarius herbei. Als diese bei ihm waren sagte er,
    Wir haben sie,...etwa 8 Meilen entfernt haben sie ein Lager aufgeschlagen,...meinem Mann zufolge sind es etwa 12 Männer und vier Frauen.
    Ob die Frauen Geiseln waren oder nicht ließ sich nicht feststellen.
    Sie führen ein Fuhrwerk mit zwei Ochsen bei sich,...was sie bindet und langsam macht,...es wurden 3 Pferde gezählt und einige Schafe...
    Allesamt Beute aus dem Raubzug.
    Er sah sich um und stellte befriedigt fest, daß die übrigen Speculatores auch zurückkamen. Ihre Gesten in seine Richtung ließen erkennen, daß sie nichts gefunden hatten.
    Na schön,...wir haben 14 Equites plus je einen zweiten Mann,...10 Mann bleiben hier, und richten das Lager ein,...warten auf die Verstärkung und begraben die Toten....Fragen?

  • Teutamos trat aus der Kolonne vor und begab sich zu den anderen Aufgerufenen, sie wurden einem Eques zugeteilt und warteten nun auf den Befehl die Räuber zu verfolgen.
    Teutamos Finger kribbelten, eine Axt wäre ihm in diesem Moment lieber gewesen als jede andere Waffe, die er bei sich hatte.
    Aber als Eques würde er wohl weniger in den Genuss einer guten Axt kommen, da diese nicht zur Ausrüstung gehörte.

  • Ricus Gotunus wurde einem Eques zugeteilt, der, wie er selbst, Germane war. Dieser war ein hochgewachsener und muskulöser Krieger, der wohl schon viele Kämpfe hinter sich hatte. Über sein Gesicht verlief eine Narbe, was ihm ein grimmiges und respekteinflößendes Aussehen gab. Vielleicht würde er beizeiten ja hören, wie der Eques zu dieser Narbe gekommen war; es würde bestimmt eine gute Saga abgeben...
    Ricus saß hinter diesem auf.


    Die Luft schien vor Spannung zu knistern. Man konnte allen ansehen, wie entschlossen sie waren, den Räubern nachzustzen, um sie für ihre Tat zur Rechenschaft zu ziehen. Auch die Pferde schienen von der Aufregung ihrer Reiter angesteckt worden zu sein und schnaubten, als könnten sie es ebenfalls kaum erwarten, loszupreschen, um die Verfolgung aufzunehmen. Es bedurfte nur noch des Befehls des Vorgesetzten und die Verfolgung konnte beginnen...

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  • Answald bekam einen jungen blonden Eques.
    Dieser lächelte ihm kurz freundlich zu und nickte aufmunternd.
    "Dein erster Kampf?", fragte er Answald.
    "Mein erster Kampf im Dienste Roms. Und mein erster Kampf vom Rücken eines Pferdes aus..."


    Answald und der Eques redeten noch kurz miteinander, dann machte sich der Reittrupp auf Aufbruch bereit.
    Im Stillen betete Answald zu den Göttern, sie mögen ihn nicht vom Pferd fallen und ihn den nächsten Morgen erleben lassen.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Zitat

    Original von Decurio ALA II


    Die Toten wurden bereits begraben Decurio. Es war genug Zeit bis zu deinem Eintreffen um das zu erledigen. Soll ich nun hierbleiben oder mitkommen? fragte der Atier.

  • Lucius , der sich kurz mit seinem Reitern besprach entgegnete,
    Atius,...du kommst mit,...alle Mann die Pferden zugewiesen wurden ...Ausrüstung überprüfen!
    Er wies auf den Boden.
    Bis auf die Parmae, und euer Spatha und Puggio bleibt aller überflüssiger Ballast hier...also nur was ihr direkt am Leib tragt,...wehe ich höre irgendeinen Topf oder Wasserflasche klappern...!
    Die Reiter führten zusätzlich Wurflanzen und Bögen mit sich,...das würde im Falle eines Gefechts allemal ausreichen.
    Die Reiter begannen die Hufe der Pferde zu umwickeln, danach wickelten sie ihre Waffen und alles was scheppern konnte zusätzlich in Lumpen.
    Nichts sollte ihr Anrücken verraten, wedr ein Klirren noch ein Glitzern.
    Schmiert die glänzenden teile eurer Rüstung mit der Asche ein,...und dann sitzt bei den Reitern auf!

  • Wie gut, dass wir selbst schon aussahen wie suhlende Wildschweine; der Marsch durch den Morast über Stock und Stein bei prasselndem Regen -und das alles auf Befehl unseres Vorgesetzten ohne den durchaus vorhandenen Regenschutz- hatte unseren Rüstungen den Glanz genommen, ohne dass es jetzt notwendig war, hier nachzuhelfen. Der morgige Tag, so wir ihn erleben sollten, war gerettet. Putzen der Ausrüstung würde mit tödlicher Sicherheit auf dem Programm stehen. Wir sahen weiß Gott nicht aus, als kämen wir soeben vom Triumphmarsch der Siegreichen Armee vom Kapitol Roms. Aber immerhin, jetzt ging es endlich los.

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  • Teutamos legte sein Amrschgepäck ab und begann die noch nicht vermatschten Teile seiner Rüstung mit Ruß einzureiben. Sein Spatha hüllte er wie die Eques in Lumpen.
    Er signalisierte, dass er bereit sei und wartete.

  • Nachdem diese Vorbereitungen nun getroffen worden und alle aufgessen waren, kam endlich der lang ersehnte Befehl zum Aufbruch. Wir hatten alle Vorsicht walten lassen, damit uns unsere Feinde nicht zu früh bemerken würden: weder blitzende Rüstungen, noch Waffenklappern oder lautes Hufgetrappel würde unser Kommen verraten. Der Feind würde unser Nahen zu spät bemerken und wir würden über ihn kommen, um ihn zu strafen.

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  • Lucius schwang sich in den Sattel und machte seine Zeichen. In Gefechtsfällen wurden die Befehle per Handzeichen gegeben. Das übliche Gebrülle der Befehle unterblieb.
    Entgegen seinen Equites hatte er keinen Mann zusätzlich auf seinem Pferd.
    Den Zeichen folgend formte die Turma eine Zweiereihe und folgte dem Decurio dann in einem leichten Trab.
    Lucius grinste,...die Geräusche war zwar dumpf zu vernehmen aber das übliche Klirren welches eine Turma auf dem Ritt begleitete war völlig verstummt.
    Der Trab blieb bevorzugtes Tempo, und hin und wieder sah er sich nach seinen Leuten um ob diese ihre Fracht noch bei sich trugen.
    Da tauchten am Horizont die Rauchsäulen auf.

  • Wollen wir sie einkesseln? Der direkte Weg auf Lager zu wäre ja doch ziemlich mit unverhersebaren Zwischenfällen gespikt meinte Scarpus der knapp bei dem Decurio ritt.
    Er hielt es mit Absicht so da er ja eben auch neben der Position des Capsarius auch gleich die Leibwache des Praefäkten war und somit auch im Manöver dafür sorgen zu tragen hatte dass es dem jeweiligen Befehlshabenden gut erging.


    Langsam näherten sie sich der Lagerstatt welche von den Plünderern errichtet wurde und man konnte auch schon den Rauch riechen. Anscheinden wurde sogar etwas über dem Feuer gebraten. Der Überraschungsmoment lag auf Seiten der Jäger.

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