[Atrium] L.I.Centho, G.I.Curio & I.Corona mit Mutti

  • Lucius saß grade im Atrium bei einer Lektüre als ihm von Wonga vermeldet wurde das ein weiterer Iulier Rom erreicht hatte. Er stand auf und hob grüßenden den Arm.


    „Salve ich bin Lucius Iulius Centho der Herr dieses Hauses. Sein mir willkommen.“

  • Kurze Zeit verließ Wonga nun die beiden wartenden Gäste, um den Hausherrn über Curio`s Besuch zu berichten. Es dauerte nicht lange, bis er wieder zurückkehrte, den Iulier eintreten ließ und ins Atrium geleitete.


    Genauso wie sie es beschrieben hatte, stellte Curio fest, nur war jenes Atrium noch viel größer und mit dem in der iulischen Casa in Tarraco in keinster Weise zu vergleichen. Als Curio, dem Hausherrn entgegentrat, zog sich Wonga währenddessen zurück, um an seinen Platz zurückzukehren.


    Der junge Iulier grüßte Lucius Iulius Centho, mit heiterer Miene zurück. "Salve und Vielen Dank Lucius Iulius Centho. Ich bin Gaius Iulius Curio, Sohn des Tiberius Iulius Marius. Mit meinen Briefen habe ich meine baldige Ankunft hier in Roma bereits angekündigt, nur habe ich den Zeitpunkt nun doch auf etwas früher gelegt, als erwartet.....Nun der Grund ist, dass ich erfahren habe, dass meine Mutter Pompeia Lucia sich verletzt hat. Sie...sie soll sich ihr Bein gebrochen haben. Ist sie wohlauf?"


    Curio`s Worte klangen besorgt, da er nicht wusste, wie es ihr wohl jetzt zu diesem Zeitpunkt erging. Doch gewiss konnte ihm Centho über den momentanen Gesundheitszustand seiner Mutter berichten und wie er sie kannte, hatte sie einen starken Willen und ließ sich nicht so leicht kleinkriegen, wegen einem gebrochenen Bein, auch wenn man meiner einer solchen Verletztung nicht spaßen sollte.

  • Der gute Lucius hörte was der Verwandte zu sagen hatte überhörte aber eigentlich das er sein Cousin und damit der Bruder von Corona war. Erst mal war er etwas verwirrt darüber das ihn kein Brief erhalten hatte. Was ihn wunderte denn normaler weise war das doch sonst kein Problem.


    „Vergib mir aber hier ist keine Brief eingegangen.“


    Stellte er etwas trocken fest.
    Aber bei der Aussage wer seine Mutter sei rieselte die voran gegangene Information nochmals durch seinen Geist. Verwunderung und etwas Argwohn spiegelte sich in seinem Gesicht wieder.


    „Wer sagtest du sind deine Eltern?“


    Fragte er noch mal nach vielleicht hatte er sich verhört oder er hatte einen Zusammen hang nicht richtig verstanden. Er wies aber trotz dem auf eine Kline.


    Sim-Off:

    Nicht wunder ich bin zum Zeitpunkt deiner Ankunft noch Tribun.


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    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • "...Corona, es wäre mir lieber, du würdest nicht mitkommen. Ich komme alleine zurecht!" hörte man eine herrische Frauenstimme. "Mama, auch mich interessiert ein neuer Iulius in der Casa." widersprach die junge Iulia wehement und dann standen sie auch schon im Atrium.


    Pompeia Lucia sah verlegen aus, als sie auf eine Krücke und Wonga gestützt ankam und von ihrer eifrigen Tochter verfolgt wurde. "Centho, sie macht mich wahnsinnig!" meinte Corona zu ihrem Tutor. "Wer ist das?" fragte sie dann mit einem freundlichen Lächeln.


    "Gaius Iulius Curio." beantwortete die Pompeia überraschender Weise die Frage. Sie hatte ihn bislang nicht so häufig gesehen und wenn sie ihn irgendwo getroffen hatte, hatte sie ihre Tochter niemals mitgenommen. Das bestgehütetste Geheimnis der Familie, aus Aberglaube gehütet und behütet, konnte nun, da der junge Mann gesund herangewachsen war, wohl endlich aufgedeckt werden. "Das ist Corona. Es wird Zeit, dass du deine Schwester kennen lernst." sprach die Lucia weiter und Corona blickte sie schockiert an.


    "Bitte WAS? Mutter! Du... du... du... Ihr habt mich angelogen? Ich hab einen Bruder? Sag mal...! Also... Ich... Mutter!" stammelte die junge Frau aufgebracht und ihre braunen Augen starrten die Frau, die sie vor 16 Jahren geboren hatte, zornig nieder. "Was ist nur in euch gefahren, dass ihr mir das verheimlicht habt! Mutter, wieso erfahre ich erst jetzt davon! Das ist doch... gemein! Mutter!"


    "Er war der einzige Knabe, der die erste Zeit überstand. Wir schickten ihn zu Verwandten weg aus dem kalten Germania, damit er behütet und in einem warmen Klima aufwachsen konnte. - Ich war so froh, als ich damals dich bekam und du kerngesund warst und ich dich bei mir behalten durfte. Dein Vater wollte dich damals auch zu ihm schicken. Er hatte Angst, niemals Nachkommen zu haben. Er gedieh gut und... naja... jetzt ist er hier. Ich weiß nur nicht, warum Ciro hier ist. - Curio, wieso bist du hier? Ich freue mich dich zu sehen, aber ich hoffte, dass du erst zu uns stößt, wenn deine Schwester endlich heiratet. Sie wird langsam alt." sprach die Pompeia und wirkte trotz ihres gebrochenen Beines zweifellos sehr matronenhaft.


    Corona schmollte und bebte vor Zorn. Sie fühlte sich betrogen, hintergangen, belogen und schlecht behandelt. Wieso hatte man ihr das denn verschwiegen? Sie hatte einen Bruder! Immer hatte sie geglaubt, sie wäre das einzige Kind ihrer Eltern und nun hatte sie einen Bruder! Einen älteren auch noch, wie es wirkte. - Warum war dann Centho ihr Tutor? Das war doch alles eine gemeine Intrige.


    "Ich bestehe darauf, dass Centho mein Tutor bleibt!" knurrte sie und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. "Außer er hat es gewusst! - Centho, hast du das gewusst?"


    "Hat er nicht, keiner wusste es! Wir wurden abergläubisch, weil unsere Söhne alle starben, bevor sie das erste Lebensjahr erreichten, wenn sie überhaupt lebend zur Welt kamen. Wir hielten es geheim. - Bis jetzt! Curio, wieso bist du hier? Brauchst du etwas?" mischte sich die Mutter ein.


    Der junge Mann wusste sicherlich, dass sein Vater verstorben war, aber mangels Kontakt war die Beziehung nicht so eng gewesen, dass er am Boden zerstört sein könnte.


    "Centho?" fragte Corona skeptisch. Ihrer Mutter glaubte sie im Moment kein Wort mehr.

  • Die Situation wurde immer verwirrender Lucia kam mit Corona im schlepp herein zwar auf eine Stock gestützt aber sie stritt schon wieder mit ihrer Tochter. Also konnte es ihr nicht mehr so schlecht gehen. Die Aussage seiner Cousine Lucia sie manche sie wahnsinnig konnte er nur zu gut verstehen aber er war froh das die Calli nicht mehr so auf den Wecker ging. Die brauchte das bei leibe nicht. Lucia und Corona lieferten sich ein schnelles Wortgefecht er konnte gar nichts sagen. Denn er kam in seinem eigenen Haus nicht zu Wort. Und das was er da zu hören bekam ließ ihn auch die Worte fehlen. Lucia und sein Onkel hatte ihr eigenes Kind aus einem Grund den er noch nicht kannte versteckt und sogar der Schwester vorenthalten. Er machte nur ein ratloses Gesicht als die Wortfetzen endlich abebbten.


    „Ich hör das hier alles zum ersten mal.
    Ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos über die Situation. Ich meine Ich bekomme auf einmal einen Cousin den ich bis jetzt nicht kannte. Lucia ich hätte das gern erklärt und zwar langsam und hübsch der Reihe nach. Man bekommt ja kaum was mit wenn du so schnell und ohne Pause sprichst die einem Zeit lässt erst mal was sacken zu lassen.“





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    TUTOR - IULIA CORONA
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  • "Ja, Mutter! Erklär das Mal!" meinte Corona bestimmend und stemmte die Fäuste in die Seiten, was sie doch beinahe bedrohlich wirken ließ. Sie wirkte wie eine wütende Raubkatze, die gleich zuschlug und auch Lucia schien den Zorn ihrer Tochter richtig zu deuten.


    "Unsere Kinder starben alle so früh. Wir versuchten lange eine Ursache zu finden und brachten den Göttern Opfern dar. Ein Priester meinte schließlich, es könnte das Klima sein, dass die Söhne auf kalt der kalten Winde einfach nicht gedeihen könnten, wenn sie meinem Schoße entsprungen waren und so entschieden wir, Curio zu Verwandten in den Süden zu schicken. Damit keiner ihn verwünschen konnte, wollten wir es geheim halten, bis er gediehen war. - Dann starb jedoch euer Vater und wir kamen hierher und... naja... jetzt ist Curio ja hier." meinte die Mutter verlegen.

  • Erstaunt blickte Curio in Centho`s auch nicht minder überraschtes Gesicht, als dieser ihm erklärte, dass sein Brief an den Hausherrn und an seine Mutter nie die Casa Iulia erreicht hatte. Eigentlich galt die Überbringung von Briefsendungen immer als sehr zuverlässig und sicher. Curio nahm Centho`s Angebot sich zu setzen wahr, auch wenn er innerlich viel zu sehr aufgewühlt war, was dem gesundheitlichen Zustand seiner Mutter anbelangte. Doch ließ er von seiner Besorgnis seinem Gegenüber nichts anmerken. „Mein Vater Tib….“ begann Curio erneut zu erklären, doch während er fortfahren wollte, traten schon Pompeia Lucia und eine weitere bezaubernde Person ins Atrium, die sich erkundigte wer nun Centho gegenübersaß.


    Alles weitere verlief einfach viel zu schnell und Curio wusste sofort, um wen es sich bei dieser, ein bisschen aufbrausend, aber dennoch reizenden Dame handeln müsse. Denn sie hatte jenes Temperament eindeutig von ihrer Mutter geerbt. Curio kam gar nicht dazu sich richtig bei ihr vorzustellen, da Corona nun ihrer Mutter und ebenso auch Centho Vorwürfe machte, wieso man ihr nicht von Curio`s Existenz erzählt hatte. Corona schien sichtlich eingeschnappt zu sein und zutiefst verärgert und sofort stellte sie iauch hrer Mutter klar, dass Centho auch in Zukunft weiterhin ihr Tutor bleiben würde. Hilflos blickte sie dann zu Centho, der nun endlich die ganze Geschichte über Curio`s Vergangenheit aus Lucia`s Munde erfahren wollte.


    Curio der sich während des Wortgefechtes zwischen Mutter und Tochter erhoben hatte schritt, der ihm noch fremden Corona mit einem befangenen Gesicht entgegen. „Tut mir Leid, Corona. Ich kann es gut verstehen, dass du dich hintergangen fühlst. Ich selbst würde beben vor Wut, hätte man mir meine Schwester vorenthalten und mir gegenüber verschwiegen. Aber es ist so wie es ist und sei bitte deswegen deiner Mutter mehr allzu böse.“ Leider wusste Curio nicht so recht, ob seine Worte nun auch wirkten, denn er kannte Corona´s Gemüt eben zu wenig dafür.

  • Lucius setzte sich erst mal und hörte nun erst mal Lucia zu. Die diesmal alles in geordneten Bahnen erklärte. Das ganze Ausmaß hatte er zwar immer noch nicht verstanden aber er hatte jetzt zumindest auf der Pfanne das sein neuer Gast sein Cousine war. Zwischen durch winkte er einer Sklavin die in einer Ecke stand und sich das Feigsen nicht verkneifen konnte. Er war nicht der Mensch der jemanden für so was bestrafte aber es gab sicher Häuser wo das passierte. Aber er konnte seine Familie hier nicht vor einer Sklavin der Lächerlichkeit preisgeben.


    „Bring von dem Misiner. Am besten gleich eine ganze Amphore aus dem Keller und mach 4 Becher voll und stell die Karaffe nicht hin mach sie gleich wieder voll.“


    Sagte er leise.
    Und widmetet sich wieder seinen Verwandten und der Erklärung die Lucia da brachte um Licht in das Dunkel zu bringen. Als dann Gaius versuchte sich zu entschuldigen hob er die Hand.


    „Lieber Gaius ich glaube nicht das Du dich entschuldigen musst. Ich finde wir sollten alle erst mal zu Beruhigung was trinken. Ich für meinen Teil brauch jetzt einen Becher Wein.“


    Da kam auch schon die Sklavin zurück mit dem Tablett. Er griff sich einen Becher und sah die Anderen an. Er war im Grunde froh das das Calli im Garten war sie hätte sich nur wieder aufgeregte und das war das letzte was er wollte.



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    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Sim-Off:

    Wien war schön. ;)


    "Oh ja, Wein! Ändern lässt es sich ohnehin nicht mehr!" meinte Lucia und blickte ihre Tochter vorwurfsvoll an, weil diese sich so aufgeregt hatte.


    "Also... Es ist auch deine Mutter." meinte Corona ihre Mutter vollkommen ausblendend an den Mann gewandt, der anscheinend ihr Bruder war. "Wir reden später in Ruhe. Auch mir ist jetzt nach Wein!"

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