[Via Flaminia] Richtung Ariminum

Antoninus und Marsus reisten zusammen da Antoninus ja den Anschein eines Reichen Sohn eines Eques imperial spielen sollte. Würden sie sich vor Mantua trennen damit man sie nicht mit einander in verbindungbringen konnte. Aber sie waren ja noch ein ganzes Stück von Mantua entfernt etwar auf halber Sterke zwischen Rom und Ariminum etwa *180 Mille Passus hatten sie hinter sich und noch etwa **550 vor sich. Antoninus ritt auf einem prächtigem Hängst wo er sich fraget wo die Grade den her hatte er musste ein Vermögen gekostet haben. Er war sich sicher das mit dem Pferd keiner daran zweifeln würde das er der Sohn eines reichen Eques war. Marsus hatte ihm schon mehrfach eingeschärft das er auf die Sachen die man ihm zum Zweck seiner Tarnung übergeben hatte gut Acht geben sollt. Zwar ging auch mal was verloren oder Kaputt oder der ermittelnde Agent hatte es schlicht unterschlagen aber das sollte die Ausnahme sein. Grade bei so großen und kostbaren Sachen würde schon nach gefragt werden. Wenn mal Zehn Dinar nicht nachgewiesen werden könnten würde schon keiner ein Fass auf machen. Auch wenn Antoninus nicht vorhatte etwas zu unterschlagen hörte er aufmerksam zu, er war ja auch nur ein Mensch auch wenn er nicht gierig war.

Es war das klipp klapp der Rufen das Antoninus der ja mal ein Reiter gewesen war in eine kleine Träumerei hatte verfallen lassen. Als Marsus ihn ansprach zuckte er unwillkürlich leicht zusammen. „Ähm also bei den Speculatores noch nicht so lang. Du warst doch sicher dabei? Oder hast du wo anders rum geschnüffelt?“ Er konnte sich nicht an Marsus Gesicht erinnern aber es war auch dunkel und er hatte den Kopf mit anderen Gedanken voll. War ja auch gut möglich das der wer weiß wo wen ausgefragt hatte. Antoninus zügelte sein Pferd ein bissen so das ihre Pferde nun auf gleicher Höhe warn. „Und Du? Der Trecenarii sagte du seist ein erfahrener Mann.“

Antoninus nahm Marsus das nicht über er glaubte nicht das es ihm besser gehen würde. Mann hatte einfach einen Blick für was anderes, wenn man den Auftrag hatte etwas über jemanden heraus zu bekommen der das nicht wissen sollte. „Ich nehm dir das sichern nicht Übel. Wir haben wohl alle erst mal uns unter Beweis stellen müssen. Ich weiß auch nicht wie viele überhaupt ausgesucht werden. So viel scheinen es ja nicht zu sein. Aber bis auf den Octavia hab ich nichts weiter gemacht. Es war auch nichts großes wie meistens er hat nichts Ausgefressen der Praefectus Praetorio wollte nur Informationen über ihn weil der Praefectus Urbi ihn gefördert hat. Du weißt ja wie das ist der Freund meines Feindes ist mein Feind und so. Wer weiß schon was er mit dem Octavia vor hat und ob überhaupt. Wer gestern noch der Freund des Stadtpräfekten war muss es morgen ja nicht mehr sein. Man wird ihn weiter beobachten nehm ich an.“ Erzählte er von seinem ersten Auftrag.

Antoninus grinste den Mann der neben ihn ritt an. Er befürchte nicht das er das was er sagen würde negativ auf ihn fallen würde. Obwohl es natürlich sein konnte das Marsus auch über ihn berichten sollte. Aber selbst wenn dann würde er es so oder so tun. „Nun früher wollte ich immer die Großen Gefechte bestreiten und mit den Legionen durch die Länder der Feinde ziehen. Aber dann als ich für die Garde ausgesucht würde war klar das ich das nicht ablehnen konnte. Mir war klar das ich bei den Prätorianern weniger große schlachten schlagen werde. Aber das hier ist ja auch nicht schlecht ich wollte immer in speziellen Einheiten dienen und noch spezieller kann ich jetzt wohl kaum noch werden.“ Er schnaufte kurz durch. „Aber ich will Karieren machen und Centurio werden. Wenn ich sehen dass ich bei der Garde immer hinter Leuten anstehen die besser Beziehungen habe als ich. Dann werde ich nicht scheuen wieder zu den Legionen gehen wenn es sein muss.“ Erklärte er sein Pläne was sein Kariere an ging. Es war schon nichtleicht in die Garde zu kommen aber Karieren machen war noch schwerer. Und er war ein Ehrgeiziger Mann der wusste wie man seine Ziele verfolgte.

Antoninus grinste bei dem Satz mancher sei auch nicht der geschickteste mit der Waffe. „Über meinen Schwertarm brauchst du dich nicht zu sorgen ich denke auf den ist Verlass.“ Sagte ohne die Stimme an zu heben und angeberisch zu klingen.

Hm ja die Casta in Mantua er erinnerte sich noch gut. „Nun da ich nicht in die Casta kann da mich dort viele Leute kennen ist das ja dein Gebiet. Also sollte ich dir wohl mal ein Bisschen was erzählen.“ Da hatte sein Reisegefährte schon recht. „Also im Prinzip ist es wie jedes Kastell ich weiß nicht mit was für einer Tarnung du arbeiten willst um dort die Stimmung in der Truppe zu erfragen. Ich wenn ich dir jetzt Namen nenne dann nützen die dir vielleicht nicht weil du nicht mit ihnen in Kontakt treten kannst. Aber gut Ich habe einen Verwandten dort er ist dort Centurio, Marcus Iulius Licinus heißt der wenn dir das hilft. Wenn du da besser ran kommst eine Eques Publius Segulius Curio. Aber dumm ist halt das du ihnen nichts von mir erzählen kannst da sie wissen das ich bei der Garde bin.“

Hm an und für sich würde in Friedenszeiten eine Händler nicht auffallen. Da es ja Läden im Castell gab. Aber mit was sollte er handeln? Wenn sie da waren und warum musste der Neuling sich Gedanken um die Tarnung des alten Hasen machen? das Ganze war ganz sicher ein Test um ihn auf die Probe zu stellen. „Also ich würde mich in Ariminum mit einem kleinem Angebot an Wahren eindecken und als Händler in die das Lager gehen.“ Schlug er vor. War aber einen Moment verunsichert weil er vermutete, das sein Reisegefährte auch ihn zu beobachten und zu testen hatte. Was ja bei leibe nicht ungewöhnlich war wenn man bedachte in welchen Kreisen sie sich bewegten. Antoninus Fragte sich wie lange es wohl dauern würde bis man ihm vertrauen würde. Aber es würde sicher noch eine Weile dauern.

Antoninus war da allerdings jetzt etwas ratlos. Er grübelte wehrend sich der Rücken seines Pferdes immer wieder mal senkte. „Ja dann kannst du immer noch behaupten das du ein Ritterlicher Tribun bist der auf dem Marsch zu seinem Neuen Posten ist zum Beispiel bei der Legio XX Valeria. Das ist so Arsch weit weg das keiner nachprüfen wird ob du dort Tribun bist. Dann wird man dir sicher Quartier für einige Tage geben und du wehst sicher der Gast des Legaten. Du könntest dann das Gespräch unauffällig mit ihm führen. Dass hätte allerdings den Nachteil das du dich nicht unauffällig mit den niederen Rängen unterhalten könntest. Aber mit dem Legaten ein unverfängliches Gespräch zu führen wehr allerding auch nicht schlecht.“ Erklärte er seine nächste Idee. Hatte ja auch was.

Antoninus grinste flach, wehrend sich der Rücken seines Pferdes hob und senkte. „Ja manchmal kann die Arbeit als Speculator schon verwirrend sein. Ich dachte man hat mich mit dir geschickt damit ich was von dir lerne aber stadtdessen überprüfst du mich. Daran muss ich mich erst gewöhnen.“ Etwas nicht richtig zu können war eine Situation die Antoninus nicht lag. „Wir sind kurz vor Ariminum und müssen nach links auf die Via Aemilia.“ Sagte er und seine Laune besserte sich. Die Straßen hatte er schon in seiner Ausbildung zum Eques bei der Prima gelernt. Ein Mann der einst ausgebildet würde um ein Bote zu sein würde sich sicher nicht verirren.

Antoninus wusste es auch nicht. Ja was hatte er erwartete? Dass man ihn an die Hand nahm und alles zeigte? Man antoninus sein nicht so naiv. „Du hast Recht aber wiegesagt ich wird mich schon dran gewöhnen. Willst Du in Ariminum halten und ein paar Sachen besorgen?“ Fragte er ernst nach. Denn jetzt war wieder professionelles Handel gefragt und keine kindisches Geschmole weil man ihn selbst auch überprüfte. Er würde einfach aus dem Bericht von Marsus lernen. Er selbst konnte ihn ja nicht begleiten er würde in der Casta zu sehr auffallen. Aber wenn sie auf dem Rückweg währen würde Marsus sicher erzählen was er wie herausbekommen hatte.

Antoninus war die Stille die sich im Moment ausbreite nicht recht aber viel anderes blieb ihm ja nicht. Also ritt er mit Marsus zu Ariminum hinein um die Sachen zu besorgen. Die Pferde mussten sie vor der Stadt bei einer Taverna lassen wie in den meisten Stätten waren Pferde am Tag nicht erlaubt und nachts die Geschäfte zu.