Atrium | L. Iulius Antoninus

  • Antoninus grinste erst als sein Patron die Beförderung ansprach aber als angesprochen wurde das er die Beförderung auf das Geheiß des Stadtpräfekten bekommen haben könnte. Da war ihn nicht mehr so nach grinsen. „Ja Patronus es kam recht plötzlich ich hatte mich beim Centurio der Cohors II, Centuria VI zu melden und der hat mir dann den Optiostab überreicht.” Im Grunde war es eine sehr schlichte Beförderung. Aber er war auch nicht der Sohn von jemanden Berühmten das man es hätte so richtig zelebrieren hätte müssen. „Ich dank Dir für deine Bemühungen.”

  • "Tja, das sind ja einmal gute Neuigkeiten. Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung!"


    Menecrates trat auf Antoninus zu und reichte die Hand, um die des Iuliers zu schütteln.


    Er musste sich noch immer eine gewisse Überraschung eingestehen. Seine Meinung über die Garde und den Stadtpräfekten sah mehr als schlecht aus. Deswegen konnte er sich nicht verkneifen zu sagen: "Läuft es denn jetzt insgesamt besser, also reibungsloser in der Grade?"


    Dann winkte er ab und trat einen Schritt zurück. "Steht dir auf jeden Fall. Wie lauten deine neuen Ziele, Optio?"

  • Antoninus nahm in Soldatenmanier den Unterarm seines Patrons. Er freuten sich natürlich das alles geklappt hatte. „Danke Patronus.“


    Den Kommentar zur Garde konnte er indes nicht so richtig deuten. für ihn lief bei der Garde alles seinen normalen Gang soweit er es beurteilen konnte. „Was genau meinst Du?“


    Dann strich er sich über das Kettenhemd und sah daran nach unten. Ja es war wirklich gut an zu sehen das fand er selbst auch. „Ja ich weiß nicht wie Du es siehst. Wie weit Du denkst dass du mich fördern kannst. Du weist das ich nicht grade vermögende bin und auch mein Vater war nur ein Mittleren Beamter in der Stadtverwaltung. Natürlich will ich das Möglichste erreichen.“ Damit schob er den Kelch an Menecrates zurück. Klar wollte er Centurio werden aber er war Realist und mit seiner Herkunft war da nicht viel zu holen. Es kam also auf seinen Patron an wie er fand. Aber der war ja ein einflussreicher Mann und wusste selbst wie weit er gehen konnte.

  • Nach dem Dank stellte Antoninus eine Nachfrage. Dabei hatte Menecrates angenommen, sein Klient würde genau wissen, worauf er anspielte. Weil dies jedoch offensichtlich nicht so war, führte Menecrates weiter aus.


    "Na, aus meiner Sicht lief unter der alten Führung des Prudentius nicht viel zusammen in der Garde. Zum einen war er selbst nicht anwesend und zum anderen blieben dadurch unter anderem Beförderungen auf der Strecke. Unter der ordentlichen Führung einer Einheit versteh zumindest ich anderes."


    Dann lauschte er den Vorstellungen Antoninus' in Bezug auf seine Karriere. Die Unsicherheit war nicht verkennbar. Und seine eigene Meinung war ebenfalls gefragt.


    "Vielleicht etwas früh, um schon die nächste Beförderung zu thematisieren, aber du fragst nach meiner Einschätzung, wie realistisch ich eine Förderung generell sehe. Also grundsätzlich sehe ich natürlich die Möglichkeit, deine Karriereleiter mit einer weiteren Sprosse zu versehen. Voraussetzung - und über etwas anderes sollten wir uns in der kommenden Zeit nicht unterhalten - ist natürlich deine Eignung dafür. Die wiederum kannst du unter Beweis stellen, indem du deinen neuen Dienstgrad alle Ehre machst. Du musst herausstechen aus den Optiones, damit auch bei deinen Vorgesetzten die Aufmerksamkeit auf dich fällt. Erst danach werde ich etwas tun können. Nur bis dahin bleibt noch viel Zeit, und für dich viel zu tun. Bewähre dich, mehr noch: Sei vorbildlich, mach dich unentbehrlich und zeige - wenn es an der Zeit ist - die Qualität zur Führung einer ganzen Centurie. Du weißt, mehr Untergebene, mehr Verantwortung."

  • Hm das stimmte die beiden anderen Präfektii hatten es zum Schluß etwas schleifen lassen. Aber das machte es nicht besser das sie nun einen von Salinators Schoßhündchen vorgesetzt bekommen hatten. „Das mag sein aber sie waren beliebt bei den Männern. Aber das nun ein Klient das Stadtpräfekten das Kommando alleine hat ist den Männern nicht so recht.“ Auch wenn er nicht so gern Garde interne Sachen aussprach. Immer hin sollte das eigentlich hinter den Mauern bleiben.


    Sein Gesicht hellte sich aber auf als Menecrates meinte das es nicht unmöglich sein das er doch noch Centurio bei der Garde werden konnte. „Glaub mir das ich die Männer die ich zur Ausbildung bekommen haben nicht schone auch wenn sie zum Teil älter sind als ich.“ berichtet er stolz.

  • "Tja, das ist so eine Sache mit dem Stadtpräfekten", erwiderte Menecrates murmelnd. "Er erfreut sich offensichtlich größter Unbeliebtheit", erwiderte er etwas lauter. Trotzdem hoffte Menecrates, dass der Einfluss des Präfekten erträglich für die untergeordneten Einheiten blieb. Die Illusion, dass der Präfekt der Garde ein ausreichender Gegenpol für den Praefectus Urbi bilden konnte, hatte Menecrates allerdings längst begraben. Von seiner Stellung her könnte er das, von seinem Charakter her wohl eher nicht.


    "Die Hauptsache ist, dass du - gleich wessen Kommando du unterstellt bist - deinen Weg gehst. Halte mich diesbezüglich auf dem Laufenden. Zwar liegt eine lange Zeit der Bewährung vor dir, aber deine Zeit wird kommen, wenn du keine Fehler machst. Es liegt nun also in deiner Hand, was ich später an Argumenten für eine Beförderungsfürsprache vorweisen kann. Ich denke, mein Einfluss reicht, aber Wunder kann ich nicht vollbringen. Du musst Leistung abliefern."

  • „Ja so ist es leider. Ich hab aber nicht so viel Einblick in das große Ganze wie Du. Ich bin nur Soldat.“ Und das war auch gut so. Er war der Meinung das er lieber auf dem Schlachtfeld stehen wollte als im Senat.


    „Ich werde keinen Grund zur Beanstandungen lassen und meinen Dienst wie immer mit größter Pflicht versehen. So wie ich es schon immer tue. Und ich weis das du keine wunder vollbringen kannst.“ Sagte er bestätigend. Ja das es einfach werden würde hatte er auch nicht erwarte. Das er jetzt Optio war, war der Anfang der gemacht werden musste. „Aber jetzt las mich Dir, eine Kleinigkeit geben mit dem Du vielleicht etwas anfangen kannst. Der Legat der zweiten Legion bittet um seine Abberufung. Vielleicht kannst Du es wenn es noch dein Wunsch ist wieder dem Kaiser wieder als Soldat zu dienen, auf den Posten schaffen. Die Nachricht ist noch nicht bekannt. Es sollte also noch keine weiter Bewerber auf den Posten geben.“

  • Menecrates nickte zu den Worten über Salinator. Zu sagen gab es aber nichts mehr dazu, daher hörte er, was Antoninus sonst noch zu berichten hatte. Und das war der Knaller schlechthin, Menecrates blickte erstaunt.


    "Der Legat der Secunda bittet um seine Abberufung?", wiederholte Menecrates. "Man hört nicht aller Tage nennenswerte Neuigkeiten und das ist wohl eine", erklärte er seine Überraschung. Die meisten Gespräche berührten ihn nur oberflächlich, Militärisches traf jedoch immer mitten in sein Herz. "Sehr nett von dir, mich mit solcherlei Informationen zu versorgen." Menecrates lächelte. Dann dachte er über die Möglichkeiten nach, die sich durch diese Information für ihn eröffneten. Er brauchte nicht lange, um zu einem Ergebnis zu kommen.


    Menecrates legte Antoninus die Hand auf die Schulter und bedankte sich zunächst. "Es ist nicht unbedingt üblich, dass ein Klient sich um seinen Patron kümmert." Menecrates schmunzelte erneut. "Ich weiß deine Fürsorge sehr zu schätzen. Und ich bin immer dankbar für Informationen, von denen du glaubst, dass du sie weitergeben kannst. Das erst einmal vorab." Er nahm die Hand wieder von der Schulter und blickte in eine unbestimmte Ecke des Atriums. "Was diesen Posten betrifft, ich könnte ihn ausfüllen, und sicher auch sehr gut. Ich besitze die Voraussetzungen, die rechte Einstellung und alle Qualifikationen. Eines jedoch steht deinem Vorschlag entgegen, und das ist mein Stolz. Du kannst es auch meinen Dickschädel nennen. Ich habe mein ganzes Leben lang noch nie um irgendeine Gunst oder Stelle geworben oder gebeten. Und auch als ich mich nach meiner Erkrankung wieder belastbar genug für ein Amt gefühlt habe, bin ich nicht zu Salinator gegangen. Ich habe ganz bewusst den weiten Weg nach Misenum auf mich genommen, um dem Kaiser wissen zu lassen, dass ich wieder zur Verfügung stehe. Ich betrachte dies als Angebot meinerseits, denn in der Rolle als Bittsteller sehe ich mich nicht. In so eine Rolle möchte ich auch niemals schlüpfen." Nicht einmal bei der Erhebung zum Senator hatte er gebeten. Er hatte sich als Klient beim alten Kaiser angeboten, mehr aber auch nicht. Und die Senatorenwürde wurde ihm sogar ohne dass er Klient werden musste zuteil.


    "Ich plane für meine Zukunft ausschließlich Wege, bei denen ich nicht betteln muss. Im Cursus Honorum kann ich meine Dienste anbieten, ohne mich krumm zu machen. Ich hatte vor meiner Kandidatur zum Aedil vom Kaiser die Zusage, als Curator eingestellt zu werden, hätte dafür aber zu Salinator gehen müssen. Du weißt, dass ich darauf verzichtet habe. Wollen jetzt die Götter, dass ich noch einmal ein wichtiges Amt außerhalb des Cursus Honorum antreten, dann werden sie die Geschicke dementsprechend von alleine leiten. Der Kaiser weiß ja, dass ich zur Verfügung stehe und das muss reichen. Er kann mich zudem sehr gut einschätzen, wir haben zusammen gedient, wenn man das so nennen kann. Ich für meinen Teil werde jedenfalls niemanden um irgendetwas für mich bitten. Ich weiß nicht, ob du das nachvollziehen kannst."

  • Antoninus sah das natürlich im nachhinein auch so, sein Patron war ein Claudia. Männer von solchem Stand fragten nicht nach arbeit mal davon abgesehen das sie, sie nicht brauchten. Das Gefühl das der Claudia ihm mit der Väterlichen Geste gab hallte noch eine Weile nach. Auch wenn sein Patron die Hand schon lange wieder herunter genommen hatte. „Du hast Recht du bist ein Claudius es würde dir nicht zu Gesicht stehen kleinlaut nach dem Posten zu fragen. Ich wollte nur etwas für Dich tun da ich ja weis das Du gern wieder einen militärischen Posten inne hättest. Ich werde Dir natürlich im Rammen meiner Möglichkeiten gern wieder Informationen geben wenn ich kann. Ich denke das es so oder so bald bekannt werden wird. Ich wollte Dir nur einen Zeitlichen Vorsprung verschaffen. Aber das Du bei Salinator nicht danach fragen würdest habe ich nicht bedacht aber Du hast natürlich Recht. Aber ich hoffe das die Götter an dich denken so wie sie an mich gedacht haben.” Sagte er dann, um zu zeigen das er fernstanden hatte warum Menecrates nicht danach fragen würde.

  • "Wissen ist Macht und schon alleine deswegen bin ich dir für deine Information sehr dankbar. Und keine Sorge, ich werde damit gewiss nicht hausieren gehen." So viel Gewissheit sollte jeder von ihnen haben, dass Vertrautes vertraulich behandelt blieb. "Wir werden sehen, was die Götter als nächstes für uns beide vorgesehen haben. Meine Amtszeit neigt sich dem Ende zu und bei dir beginnt ein neuer Berufsabschnitt. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Ziele, und wie gesagt: Halte mich bitte auf dem Laufenden."

  • Antoninus hatte auch nicht erwarte das sein Patron dergleichen tun würde. Aber das er ihn beruhigen wollte war schon mal viel wert aus Antoninus sicht. „Ich habe in der Hinsicht auch volles vertrauen zu Dir. Sonst würde ich Dir solcherlei Informationen auch nicht geben können.“ Dann nickte er. Ja was die Götter bereithielten konnte nur die Zeit zeigen „Ja da hast du Recht die Zeit wird es zeigen aber ich werden dich nicht enttäuschen. Und weiter auf meine Ziele zu arbeiten. Aber ich will Dir nicht noch mehr Zeit rauben. Wenn dann nichts weiter ist werde ich mich für heute verabschieden.“

  • "Geh mit der Gunst der Götter und meinem Wohlwollen", wünschte Menecrates. "Aber nimm das hier mit." In Abständen machte Menecrates seinen Klienten immer einmal ein Geschenk. Heute übergab einer der Sklaven Antoninus eine Sonnenuhr.


    "Wenn du sie in die Casa Iulia bringen willst, hast du es ja nicht weit." Menecrates lächelte.


    edit:

    Sim-Off:

    WiSim

  • Antoninus nickte wohlwollend auch wenn er nicht so recht wusste wo hin mit der Sonnenuhr. Aber es war sehr nette das sein Patron ihm wie allen anderen Klienten zum Abschied etwas schenkte. „Ich danke Dir Patronus.“ Er nahm die Sonnenuhr unter dem Arm und grüßte noch mal. „Vale Patronus.“ Dann würde er sich wohl auf den Weg zur Iulischen Villa machen. Um die Sonnenuhr dort an einen guten Platz zu stellen. Denn mit in die Castra ging ja wirklich nicht.


    Sim-Off:

    Danke :)

  • Die Tür stand während der Salutatio natürlich offen, dass dem Türhüter ungebetene Gäste trotzdem aufhielten verstand sich aber von selbst. Im Atrium sortierte der Hausverwalter die Menschen und entschied, wer wann zum Hausherrn vorgelassen wurde. Antoninus war lange nicht zur Salutatio hier gewesen und das man ihn nicht an der Porta abgewiesen hatte grenzet für ihn an ein Wunder. In einer grünen Toga mit Borte war er hier her gekommen. Als Gardecenturio verdiente man ja nicht so schlecht und das sah man. Trotzdem war ihm doch schon etwas mulmig dabei wieder ihr her zu kommen. Er hatte einen Eid gebrochen den Eid seinem Patron nicht zu schaden und er hatte die Waffen gegen ihn erhoben. Aber welche Wahl hatte er den gehabt, außer Einen anderen Eid zu brechen. Den auf die Feldzeichen, den wichtigsten Eid eines Miles. Er hoffte dass sein Patron ihm vergeben und wieder aufnehmen würde. Aber nun musste er erst mal wieder warten und das war nur allzu natürlich denn der Claudius gehörte zu den Siegern und das füllte das Atrium natürlich.

  • Centho betrachtete die Klienten seines Großvaters. Natürlich kannte er sie nicht. Zuviel Zeit war inzwischen vergangen, zuviele Menschen aufgetaucht und wieder verschwunden. Einer der Klienten fiel ihm jedoch auf. Ein Praetorianer,...offenbar Offizier. Es war interessant und entsprach exakt seiner Vorstellung von den Vorgehensweisen seines Großvaters, daß er einen Praetorianer zu seinen Klienten zählte. Ein zukünftiger Praefectus Praetorio?
    Centho schüttelte leicht den Kopf und beschloß ein paar Worte mit dem Mann zu sprechen. Da er unauffällig gekleidet war und ihn niemand kannte durchkreutzte er die Menge problemlos. Vor dem Praetorianer angekommen wartete er einen angemessenen Zeitraum und meinte dann.
    Salve Soldat,...du bist auch ein Klient des Claudius Menecrates?

  • Antoninus war etwas überrascht das man in ihm den Miles erkannte. Er trug ja extra zivil und hatte sich herausgeputzt. Immerhin trug er heute sogar eine Toga. Erst überlegte er woran er erkannt worden sein konnte und griff unmittelbar an sein Kinn. Dort hin wo die Verräterische Kinnriemennarbe prangte die alle Miles verriet und die man sein Leben lang nicht mehr los wurde. Dann dachte er das es an der Haltung liegen konnte sicher bewegten sich Soldaten für Zivilisten anders. Auch wenn er das nicht sagen konnte da er es nicht anders kannte. Dann verwarf der das alles und entschied sich für das wahrscheinlichste. Jemand der anderen Klienten hatte ihn von früher her erkannt und dem Mann gesagt dass er Miles war.
    Allerdingst war die Frage die ihm der Mann stellte wohl eher rhetorischer Natur denn wenn er nicht Klient des Hausherren war was sollte er dann hier. Also war das wahrscheinlich eher gedacht um ein Gespräch zu beginnen. Da das Atrium gut gefüllt war und auch andere Schwatzten die noch nicht dran waren während sich der Hausherr mit seinen Klienten beschäftigte. Nickte er dem Mann freundlich zu. „Salve ja das bin ich. Oder zumindest hoffe ich dass ich noch als solcher hier gesehen werde. Wer bist Du wenn die Frage erlaubt ist?“ Wahrscheinlich auch ein Klient aber das sollte der Mann selbst erklären.

  • Centho schien die Umstehenden beiläufig zu beobachten. Es waren einige darunter die aufgrund ihrer Haltung und sichtbaren Narben dem Militär zugehörig waren. Der Mann neben ihm, machte hier keine Ausnahme.
    Die Zeiten waren sehr intensiv in letzter Zeit, sowohl für das Haus der Claudier... Er schenkte dem Mann ein schmales Lächeln.
    ...als auch für Freunde des Hauses...
    Am Rand des Atriums wurde kurz Unruhe laut. Offenbar konnte der nächste Klient vortreten und es gab differnte Auffassungen um die Reihenfolge.
    Kopfschüttelnd über derlei Schwäche und Mangel an Contenentia wandte sich Centho wieder an den Gesprächspartner.
    ...ich finde es bedauerlich wie sehr die alten Tugenden in diesen Zeiten den Tiber hinabgehen... Es gelang ihm die Frage nach seinem Namen zu umgehen und schloß mit einem melancholichem Lächeln, ...nicht wahr?...ich bin dem Hause der Claudier sehr verbunden...wie du wie ich an deiner Sorge um deine Reputation hier annehme?

  • Ja auch Antoninus war ein Freund der alten Tugenden, darum hatte er auch einen Patrizier als Patron. Alles sollte so bleiben wie bei der Gründung Roms, die Plebejer hielten sich an die Patrizier denn die hatten die Stadt groß gründet. „Ja das waren sie, doch nun so scheint das Haus der Claudia wieder deutlich im Aufwind zu sein. Claudius Menecrates kam mit einer Legion im Rücken und an der Seite des neuen Kaisers.“
    Das allein war schon Beweis genug das die Claudia nur beim Neuen Kaiser bitten mussten und es würde sicher nicht lange dauern bis sie es bekamen. Ja der Name Claudius hatte wieder Gewicht in Rom. „Ja die alten Tugenden sind nicht mehr bei vielen in den Köpfen.“ Er überlegte kurz wie er der Frage begegnen sollte. „Auch ich war der Familie der Claudia einst sehr verbunden. Doch es gibt Umstände die mich in ein schlechtes Licht rücken um diese auszuräumen bin ich hier.“ Wich er der Frage aus.

  • Wenn dies die Parole in Roma war dann fragte sich Centho wie das sein Großvater und vor allem der Cornelier sah. Er bezweifelte, daß ihm an einer starken Gens Claudia gelegen war, denn sein Großvater war kein Mensch der sich einer Sache unterwarf die seiner Überzeugung widersprach.
    Nun, Claudius Menecrates war Legat der Secunda ist jedoch mit Einzug in die Urbs vom neuen Imperator,...wie viele andere auch,...in den wohlverdienten Ruhestand entlassen worden...die Legio Secunda ist wie ich vermute wieder zurück nach Germania um die entblößten Grenzen wieder angemessen zu sichern. Es wäre sicherlich fatal wenn man in den Strassen Roma´s Claudius Menecrates in Verbindung zu seiner Ex-legion und inmitten irgendwelcher Machtansprüche stellte. Fama crescit eundo...Die Regentschaft war noch jung und es würde sicherlich noch mancher seinen Kopf verliereen oder ins Exil verschwinden.
    Sein Großvater lag mit den Folgen des Feldzugs noch danieder. Der Feldzug hatte ihn ausgezehrt...auch war sein Verhältnis zu dem Cornelier alles andere als opportun. Wieder überzog ein melancholischer Zug seine Miene. Es freute ihn, daß der Fremde seine Meinung teilte. Als dieser seine prekäre Lage der Familie gegenüber erwähnte, meinte Centho Dann hoffe ich für dich, daß Clauius Menecrates in der Stimmung ist deinem Ansinnen zu folgen.... Er rieb sich das Kinn ...vielleicht wäre es sinnvoll deine Situation nicht bei einer Salutatio sondern bei einem privateren Termin zu erörtern. Wieder schien sein Blick in der Menge zu schweifen.
    Doch Centho war in Gedanken. Er glaubte nicht, daß sein Gesprächspartner hier und heute seinem Ansinnen näherkommen würde.

  • Morrigan hatte sich mit einem Tablett voller Erfrischung den Weg durch die Leute, die der Salutatio beiwohnte, gebahnt. Beinahe wäre ihr das Tablett aus den Händen geglitten, als sie Antoninus erblickte. Nun stand sie wie eine Salzsäule da und starrte ihn an.

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