Das Quatier des Quästors während seines Besuches in Alexandria
Quatier des Quästors
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Nach dem am Tor alles erledigt war, waren sie endlich in das Innere des Palastkomplexes gegangen. Eine der Wachen wies ihnen den Weg zu den ihnen zugewiesenen Gemächern. Der junge Iulier zeigte sich beeindruckt von den Ausbau des Palastes. Als er das letzte Mal als Jugendlicher hier gewesen war hatte er sich ja er in anderen Gefilden aufgehalten. Aber er war damals nicht böse darum gewesen. Er war jung und wollte das Leben am Puls der Stadt und nicht das abgeschottet im Palast. Davon abgesehen das sich die Frage damals nicht für ihn gestellt hatte. Umso stolzer war er das er es jetzt zu was gebracht hatte. Er war jetzt jemand! Die Träger stellten die Sänfte vor der Porta des Domus Praefecti in dem man ihnen ein Quartier zu gewiesen hatte. Lucius stieg aus der Sänfte und betrat das Innere und würde erst einmal ein Bad nehmen. Mit diesem Vorsatz ließ er sich erst mal aus der Toga wickeln. Nach dem er gebadet haben würde, würde er erst mal Calli schreiben. Er wusste das, das Schiff mit dem er gekommen war Morgen wieder auslaufen würde. Er hoffte dass sie seine Nachricht noch mit nehmen würden. Er machte sich natürlich Gedanken wie es seiner Frau und seinem Ungeborenen Kind ging.
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Nach dem nun doch recht entspannendem Bad. Bei dem der sich von einem Badesklaven richtig hatte durch kneten hatte lassen. Der Palast schien in der Hinsicht wirklich gute Sklaven gekauft zu haben. Aber das war ja auch kein Wunder denn hier standen ja auch dementsprechende Mittel zu Verfügung.
Schließlich lag er im Atrium auf einer Kline, mit einer Tabula und einem Griffel in der Hand. Aber so richtig wollten die Worte nicht aus seinen Fingern über den Griffel in das Wachs fliesen. Er hatte sich mit Calli gefetzt wegen der Reise und sie hatten sich nur halbherzig wieder vertragen bevor er abgefahren war. Sie wollte ihn natürlich begleiten und er hatte es abgelehnt weil er ihr die Reise nicht zumuten wollte. Sie hatte ihm unterstellt er wolle sich nicht dabei haben um sich nicht um sie und das Kind kümmern zu müssen. Als wenn er die Reis zum Vergnügen machen würde. Aber Calli war in ihrem zustand wenig diskussionsbereit. Er hätte sonst was getan um in Rom bleiben zu können um sich um seine Frau zu kümmern.
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Langsam kratzte der Griffel die Buchstaben in das Wachs. Aber er war froh, dass er überhaupt etwas zusammen brachte.
An
Furia Calliphana
Casa Iulia
Roma, Provincia Italia.Carissima, ich schreibe dir doch der Griffel will nicht die richtigen Worte finden. Ich weiß, dass du noch immer böse auf mich bist und das betrübt mich. Ich wollte mich wirklich nicht mit dir streiten. Ich wollte nur dein Bestes aber ich werde jetzt nicht weiter darauf eingehen. Ich kann dir nur versichern das ich dich über alles liebe und mir jede Stunde die ich von dir getrennt bin eine Qual ist.
Aber zu deiner Beruhigung.
Ich bin gut und heil in Alexandreia angekommen.
Doch meine Gedanken sind immer bei euch egal wie weit ich weg bin. Ich hoffe dir und dem Kind geht es gut ich bete zu den Göttern das sie immer ihre Hand über euch halten werden. Ich bitte dich inständig mir die harschen Worte zu vergeben. Du weist ich habe es nicht böse gemeint. Es war die Besorgnis um dich die mich dazu trieb dir so harsch entgegen zu treten. Ich wünscht wir hätten uns wieder richtig versöhnen können. Ist doch Streit mit dir das letzte was ich will. Du weißt das ich dir sonst alle Freiheiten lasse und ich freue mich auch das du sie sonst in vollen Zügen ausnutzt. Grade das ist es ja was ich immer an dir geliebt haben und immer noch liebe. Ich hoffe das dein Groll gegen mich mittlerweile verflogen ist. Ich küsse und umarme dich tausendfach doch ich fürchte das mir das nicht reichen wird. Ich werde alles nachholen wenn du wieder in meine Armen liegst.dein Carissime
Zugegeben nicht grade sein literarisch wertvollstes werk aber mehr hatte er nicht zustande gebracht. Aber der Brief sollte morgen mit dem Schiff mit dem er gekommen war und der Morgenflut den Weg nach Rom antreten.
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Nach dem er seiner Frau geschrieben hatte und einen Boten zu Hafen geschickt hatte. Wand sich der Iulier dazu sich für das Essen zu dem er geladen war fertig zu machen. Gebadet und gesalbt war er ja schon und seit er Augur war stellte sich die Frage nach der passenden Toga eigentlich nicht mehr. Nach dem er sich hatte in die Toga helfen lassen war eigentlich nicht mehr viel zu tun. Er ließ sich von einem Sklaven mit einem Duftwässerchen besprängen und schlüpfte in seine Sandalen. Es sollte alles Standesgemäß sein so viel war sicher. Er wollte hier gar nicht erst den Eindruck aufkommen lassen das er ein Niemand. Er hatte in den letzten Jahren so einiges dazu gelernt. Vor allem die Gelegentlichen Essen mit dem Stadtpräfekten hatten ihm vor Augen geführt wie wichtig es war Macht zu demonstrieren. Er verließ also seine Unterkunft und stieg sofort in seine Sänfte ein. Ein Handzeichen genügte und die Sänfte setzte sich in Bewegung.
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Ein Bote brachte ein Schreiben:
An
Lucius Iulius CenthoIch grüße dich Quästor im Namen des Kaisers hier in der Provinz.
Da, wie du weißt, der Senat keinerlei Befugnisse in dieser Provinz hat , bitte ich dich so schnell wie möglich dich auf den Weg nach Theben zu begeben. Ich werde dich dort empfangen und mit dir über den Grund zu sprechen aus dem du hier bist. Den ich nicht kenne, da mich weder der Senat noch du darüber informiert hast, was ich als einen ziemlichen Akt der Unhöflichkeit des Senates mir und dem Kaiser gegenüber empfinde.Vale Bene
Appius Terentius Cyprianus -
Etwa eine Wochen nach seiner Ankunft in Ägypten und Tage nach dem er Gaius aufgenommen hatte erreichte ihn ein Schreiben des Präfekten. Er wunderte sich schon ein wenig er war doch in Übereinstimmung mit dem Kaiser entsandt worden. Der Ärger stand ihm ins Gesicht geschrieben des Amt hatte schlecht mit der Verweigerung eines Kommandos begonnen und das zog sich nun weiter. Er sollte jetzt doch zum Präfekten nach Theben. Oh Mann was das wieder an Zeit kosten würde. Etwas geistesabwesend auf das Schreiben blickend wand er sich an Gaius.
„Gaius Pack deine Sachen und weise die Sklaven an alles für unsere Abreise fertig zu machen. Wir reisen nach Theben. Traust du es dir selbst zu am Hafen ein Schiff zu mieten? Ich möchte möglichst schnell abreisen möglichst morgen.“
Er hielt dem Jungen das Schreiben des Präfekten hin.
„Sag wenn du einen Kapitän findest sag ihm das ich gut bezahlen werde.“
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Gaius war froh entlich eine Aufgabe zu bekommen. Eine Gute Woche schon lebte er bei Centho der sich als sehr hilfsbereit ,freundlich und nett herausgestellt hatte.Er nahm das Schreiben und ging in Richtung Tür. Zwischendurch befahl er noch 2 Sklaven die Ochsen an die Geschirre anzuspannen sowie Dokumente, Geld und ein paar weitere Dinge reisefertig einzupacken.Anschließend sollten sie alles auf die Ochsenkarren verladen damit alles,sobald er ein Schiff gebucht hätte, für die Abreise bereit wäre .
Dann verließ er das Haus ,in Gefolgschaft eines Sklaven , in Richtung Hafen.....>> -
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Sim-Off: muss noch mit Cleonymus abgesprochen werden
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<Es war später Abend als Lucius und Gaius nach der Besichtigung der Getreidespeicher wieder im Quartier des Statthalters eintrafen.Sie ließen sich von ein paar Sklaven noch etwas essbares bringen,dann gingen sie zu Bett..Die nächsten Tage verliefen sehr ruhig.Da Lucius noch eine Menge schriftliches zu erledigen hatte gab es für Gaius ,außer ihm hin und wieder beim aufschreiben einiger Sachen behilflich zu sein ,nicht viel zu tun.Er versuchte also die restliche Zeit in Alexandria noch ein wenig zu nutzen und erkundete die Teile der Stadt die er noch nicht kannte.(Natürlich nur mit ein paar Sklaven als Bewacher,da ihm die Menschen hier immernoch nicht ganz geheuer waren und es auch Lucius nicht wollte,einen so jungen Vewarndten an einen Mörder,oder auch nur einfachen Straßenräuber zu verlieren)So gingen die letzten Tage bis zu Ihrer Abreise dahin.5 Tage nach Ihrem Besuch in den Getreidespeichern standen die Beiden Iulier am Bug eines Schiffes und betrachteten die immer kleiner werdende Stadt vor Ihnen,bis sie nur noch den Leuchtturm sahen.Der Tag ging dahin und am späten Nachmittag,die Sonne war kaum noch am Horizont zu sehen,verloren sie den Pharos aus den Augen.Gaius wollte sich gerade abwenden als er plötzlich einen hellen Schein auszumachen glaubte.Einen Lichtstrahl am Horizont.Das Leuchtfeuer des Pharos war soeben entzündet worden und es schien Gaius als ob es Ihnen eine schöne Reise wünschen und auf Lebewohl sagen wolle............>
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