• Am Eingang des Ludus stehen entweder zwei bewaffnete Gladiatoren oder
    hin und wieder auch ausgeliehene Milites der Cohortes Urbanae
    vorallem dann wenn hoher Besuch erwartet wird.
    Es gilt sich grundsätzlich als erstes hier anzumelden.
    Einer der Wachen wird die Gäste von hier aus auf ihren Weg schicken.

  • Ich traf mit ein paar Sklaven, unter denen der, der zum Gladiator ausgebildet werden sollte, im Ludus Magnus ein.
    Mein Leibsklave sprach die Wache an:
    "Salve! Mein Herr Manius Tiberius Lupus wünscht den Procurator Familiarum Gladiatoriarum zu sprechen. Es geht um die Ausbildung eines Sklaven zum Gladiator."

  • Zusammen mit seinem Herrn war Falko heute am Ludus magnus angekommen.
    Im Gegenteil zu diesem war er nicht so begeistert von der Idee gewesen zum Gladiator ausgebildet zu werden.
    Für ihn war dies hier einfach schrecklich. Er würde dazu ausgebildet werden in der Arena zur Unterhaltung anderer zu töten. Und irgendawann würde er ebenfalls getötet werden...

  • Einer der beiden altgedienten Gladiatoren die an der Porta standen und Wache schoben mußterte die Gruppe und meinte dann nach einem Moment.


    Der Procurator dürfte sich in seinem Officium befinden. Wenn ihr euch beeilt, schafft ihr es vielleicht noch, bevor er in die Mensa geht.


    Erklärte die Wache und erzählte dem Sklaven vor ihm wie der weg zum Officium war.

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    Seine eigenen Sklaven waren es, die Aetius begleiteten, wie stets, wenn er dieser Tage in Rom unterwegs war. Er hatte einige mitgebracht aus Ravenna, als er hierher gekommen war, immerhin gab es auch beim Sklavenvolk einen gewissen Standard zu beachten, der eingehalten werden wollte. Und so loyal die flavischen Sklaven auch allesamt waren – immerhin stammten die meisten aus der eigenen Zucht –, so war es dennoch etwas anderes, wenn man sie bereits seit Jahren um sich hatte und nicht erst seit Tagen, ganz gleich, wie lange sie der Familie schon treu dienten. Seine eigenen also, bis auf einen: den Parther, den sein Sohn vor kurzem gekauft hatte und der seit noch kürzerem seiner Tochter gehörte.


    Ein Sklave war es also, der nun auf die beiden Wachen zutrat. „Mein Herr, Cnaeus Flavius Aetius, wünscht den Procurator Familiarum Gladiatoriarum zu sprechen“, kündigte er an. „Er möchte mit ihm die Möglichkeiten erörtern, einen Sklaven zum Gladiator ausbilden zu lassen, und diesbezüglich das Angebot des Ludus Magnus in Augenschein nehmen. Ist er zugegen?“

  • Einer der beiden Bewaffneten nickte und antworte.


    Salve! Der Procurator müßte im Ludus sein. Am besten dein Herr schaut einmal bei ihm im Officium nach. Dort trifft man ihn noch am ehersten an.


    Die Wache erklärte dem Sklaven noch eben schnell den Weg und nickte ihm dann zu, dass sein Herr und er passieren konnten.

  • Den ganzen Weg bis zu Ludus überlegte sie, wie sie sich am Tor verständlich machen sollte. Sie hatte die Befürchtung, dass man müde über ihr Anliegen lächeln würde aber so einfach abweisen, nein, nicht mit ihr. Sie hatte sich ein geeignetes Mittel gesucht, was ihrem Anliegen ein bisschen mehr Schwere verlieh. Dieses Mittel hieß Wulfgar. Ihre Worte zu ihm waren knapp gehalten. " Du kommst mit." mehr hatte sie nicht gesagt und ihn zu Tür der Villa hinaus geschoben. Nun standen sie hier vor der Porta des Ludus. Mit der Gewissheit, Wulfgar im Rücken zu haben, trug sie einem der Türsteher ihr Anliegen vor.


    "Salve. Ich bin im Auftrag meines Dominus Herius Claudius Menecrates hier, um mit dem Procurator Familiarum Gladiatoriarum zu sprechen. Außerdem folge ich einer Einladung von Lucius Hadrianus Iustus."


    Sie blieb neutral freundlich und zurückhaltend. Das verschaffte eine gewisse Distanz. Heute war Wulfgar dabei, da brauchte sie sich gar keine Sorgen um die Distanz zu machen. :D

  • Die Worte waren knapp gewesen. Einfach mitkommen. Wohin wusste nur Mansuri. Sie führte Wulfgar aus der Villa und den Berg nach unten. Nach einer kleineren Wegstrecke blieb sie vor einem großem Gebäude stehen. Das war also das Ludus. Er schaute es sich an und wartete darauf, was Mansuri tat. Sie unterhielt sich mit dem Mann an der Porta, damit man sie einlies. So stand Wulfgar einfach hinter ihr und wartete auf das, was jetzt kommen würde.

  • Mansuri war das Warten Leid. Mit einem nicht sehr freundlichen Unterton und einem Blick der ihm nichts Gutes wünschte, sprach sie den Posten ein zweites Mal an. " Hättest du die Liebenswürdigkeit und bringst uns zum Procurator Familiarum, ich wurde von ihm eingeladen und mein Dominus wird auch nicht erfreut sein, wenn er persönlich hier vorstellig werden muss. In deiner Haut möchte ich dann nicht stecken." Na warte, wenn ich erst richtig mit einem Galdius umgehen kann , dann zeig ich's dir.Dachte sie sich.

  • Zitat

    Original von Mansuri
    Mansuri war das Warten Leid. Mit einem nicht sehr freundlichen Unterton und einem Blick der ihm nichts Gutes wünschte, sprach sie den Posten ein zweites Mal an. " Hättest du die Liebenswürdigkeit und bringst uns zum Procurator Familiarum, ich wurde von ihm eingeladen und mein Dominus wird auch nicht erfreut sein, wenn er persönlich hier vorstellig werden muss. In deiner Haut möchte ich dann nicht stecken." Na warte, wenn ich erst richtig mit einem Galdius umgehen kann , dann zeig ich's dir.Dachte sie sich.


    Die Wachen hatten das Mädel gar nicht so recht wahrgenommen da sie selbst gerade in ein Gespräch vertieft gewesen waren, was mit Frauen zu tun hatte. So blickte sie der Eine ein wenig überrascht an als sie die beiden Altgedienten schon fast anschrie.


    Sachte sachte Schönheit!


    Gab schließlich einer der Beiden von sich.


    Du willst also zu unserem Chefe? Und du willst uns Mores beibringen wenn du mit dem Gladius umgehen kannst? Na dann bin ich ja schon gespannt. Aber komm, wenn du meinst... Folge mir, ich werde dich zum Procurator Familiarum bringen.

  • Nicht zuletzt durch seine Wahl zum Aedil, aber vor allem ausgelöst durch seine Wahl der Belohnung für die claudischen Sklaven, die an der Übung zu seinem Jahrestag teilgenommen hatten, schwamm Menecrates im Augenblick auf einer Welle, die ganz im Zeichen von Training, Kampf und Ausbildung stand. Es begutachtete die verschiedenen Sklaven, erwarb neue auf dem Sklavenmarkt und erschien heute in Begleitung derer an Porta des Ludus Magnus.


    Er ließ anklopfen und wartete darauf, dass sich die Tür öffnete.

  • Die beiden Männer die im Normalfall an der Türe standen hatten sich verflüchtigt. Der eine mußte einmal auf`s stille Örtchen und der andere war unterwegs um einen Streit zu schlichten. So hatte man einen jungen Sklaven an die Türe gestellt um Besucher zu empfangen.


    Salve Herr. Wie kann ich dir dienlich sein?


    Wollte dieser wissen.

  • Menecrates' Sklave sah sich einem anderen Sklaven gegenüber und beantwortete zielstrebig die Frage.


    "Mein Herr, der Senator Claudius Menecrates, möchte den Procurator sprechen."


    Menecrates selbst nahm an, dass dies ohne weiteres möglich sein, denn sein Besuch lag innerhalb der allseits üblichen Dienstzeit.

  • Um den eigenen Worten Nachdruck zu verleihen, wies er auf Menecrates, als er seinen Herrn erwähnte, und auf das 'irgendwo' hinter dem Tor liegende Officium des Procurators. Nachhelfen erschien ihm immer gut, daher redete Macro besonders gern mit Händen, und manchmal auch mit Füßen.

  • "Salve", grüßte Macro den Türwächter. "Macro mein Name. Nur damit du Bescheid weißt, ich komme ab heute jeden Tag und vielleicht sogar mehrmals täglich vorbei. Ich werde dann nicht jedes mal hier anhalten und warten, bis du mich durchwinkst, sondern einfach durchmarschieren, klar? Sag das auch deinen Kameraden." Im Anschluss daran ließ er sich den Weg zur Arena zeigen.

  • Der Türwächter sah den Sklaven an, musterte diesen und nickte.


    Das freut mich für dich. Dann wünsche ich dir viel Spaß bei deiner Ausbildung. Und wenn du hin und wieder Nachhilfe benötigst, so sage einfach bescheid. Ich und mein Kumpel hier, werden dir die ein oder andere Lektion noch beibringen können.


    Grinste der altgediente Gladiator breit.

  • Natürlich kam sie zu spät. Hätte man ihr nur den Weg besser beschrieben, wäre sie nicht zu spät gekommen. Außer Atem kam sie vor dem Ludus an. Nachdem sie wieder Luft hatte, meinte sie zu den Wachen: "Salvete Dominus. Mein Herr, Dominus Claudio Menecrates hatte mich hierher geschickt. Ich soll hier ausgebildet werden. Aber ich glaube ich bin zu spät. Ich muss unbedingt dahin. Bitte, könnt ihr mir helfen?"

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