[Atrium] T.I.Flavus, M'.I.Potitus & Maiordomus

  • Titus betrat zusammen mit dem Ianitor und seinem Vater das Atrium. Der junge Iulier sah sich um und musste gestehen das die Casa gut ausgestattet und eine beträchtliche Größe hatte. Langsam trat er an seinen Vater heran und fragte ihn im Flüsterton was ihm schon lange auf der Zunge brannte:


    "Vater, kannst du mir einige Sesterzen vorstrecken? Bis Monatsbeginn ist es schließlich noch etwas hin und, naja wie soll ich sagen, das letzt Geld ist irgendwie schon fertig."


    Titus vertraute darauf das ihn sein Vater nicht hängen lassen würde. Schließlich musste er ja bald durch Rom streifen und die gewissen Lokale besuchen die einem so empfohlen werden konnten. Ohne Geld würde das aber wohl kaum funktionieren. Und warum sollte Flavus auch arbeiten gehen, dazu verdiente doch sein Vater gutes Geld.

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    Faustus Mindius Serapio


    Serapio War ausnahmsweise mal nicht so schlecht drauf den Wonga hatte ihn geholt und gesagt das Manius Iulius Potitus mal wieder im Lande war. Das war dann quasi ein Altherrentreffen. Was ihn natürlich freute. In seinem Alter hatte man nicht mehr so viele alte Bekannte.


    „Manius das du mal wieder hier vorbeikommst grenst an ein kleines Wunder. Wie lang ist das her? 15 Jahre oder mehr? Als du das letzte mal abgereist bist haben wir uns hier im Atrium mit Sextus Iulius Frontinus so betrunken das wir lustig weinend unter den Klinen lagen. Oh man is das lang her.“


    Das Manius Iulius Potitus längst anständig geworden war und er damit seinem Son ordentlich Munition lieferte konnte Faustus ja nicht wissen. Füher in der guten alten Zeit hatten sie hier oft mit Staatsmänner und solchen die welchen werden wollen biss weit in den Morgen gezecht. Und so mache Sklavin noch hier im Atrium geliebt.


    „Was machen die Geschäfte? Hat sich der Weihrauchhandel wieder beruhigt nach dem Tylus von dem Bebern überrannt wurde? Und wer is der vielversprechende jungen Mann an deiner Seite?“


    Na ja vielversprechend sah anders aus aber er wollte höflich bleiben. Denn der Mann konnte sicher ein Bad und ein Bett gebrauchen.

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  • Titus wartete auf eine Antwort seines Vaters betreffend der Sesterzen um die er ihn gebeten hatte als gerade ein Mann das Atrium betrat. Titus kannte ihn nicht und so musterte er ihn erstmal von oben bis unten. Als er noch damit beschäftigt war den für ihn fremden Serapio zu begutachten vernahmen seine Ohren dann etwas Interessantes. Sein Vater und noch einige hatten sich also genau hier an dieser Stelle so richtig volllaufen lassen. Und dann wollte ihm sein Vater durchweg eintrichtern das er sich endlich ändern sollte.


    Mit einem süffisanten Grinsen sah Titus seinen Vater an. Sein Blick verriet so einiges, doch unterließ er es ihn jetzt gleich darauf an zu sprechen. Stattdessen wartete er darauf das sein Vater etwas sagte. Schließlich kannte Titus den Mann nicht und er wollte nicht gleich am ersten Tag in Rom in ein Fettnäpfchen Treten.


  • Manius Iulius Potitus


    Grade wollte Manius zu einer ungnädigen Antwort ansetzen, als der Mindier den Raum betrat. "Mehr mindestens zwanzig." antwortete er stattdessen zögerlich. Erst die nachfolgende Eröffnung, auf die er in Gegenward seines Sohnes gut und gerne hätte verzichten können, erklärte ihm wer das war.
    "Faustus Mindius?! Bist du das?" fragte er ungläubig.
    "Ja, lange ist es her. Sehr lange. Und es war kein Dauerzustand, wie bei manchen anderen Menschen hier."
    er hoffte, dass sein Tonfall klar machte, dass er das Thema beendet sehen wollte.
    "Meine Geschäfte gehen gut, danke. Es hat etwas Mut und Witz gebraucht neue Quellen aufzutreiben, aber es geht.
    Und wie geht es dir hier? Dieser 'vielversprechende' junge Mann ist übrigens mein Sohn. Leider bekommt er es nicht auf die Reihe, wann und wo man feiern sollte und wann und wo nicht!"
    fügte er mürrisch an.


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  • Sein Vater schien heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Titus setzte sein übliches Grinsen auf und folgte zuerst dem Gespräch der beiden Männer bevor er sich nach der Vorstellung seiner Wenigkeit selbst in die Diskussion einschaltete:


    "Salve Faustus Mindius, es ist mir eine Freude einen alten Freund meines Vaters kennen zu lernen. Mein Name ist überigens Titus Iulius Flavus. Es scheint so als würdest du meinen Vater aus alten Tagen und somit vermutlich besser kennen als ich es selber tue. Wir sollten villeicht einmal bei Gelegenheit über eure, nunja nennen wir es Eskapaden reden. Ich bin wirklich gespannt darauf was mein guter Vater in seiner Jugend so alles angestellt hat."


    Das ganze interessierte ihn jetzt dann doch sehr, vor allem da ihm sein Vater doch so gerne den Kopf wusch wenn es darum ging wo er sich des Nachts herumtrieb.


    Dann wandte er sich an seinen Vater und meinte mit leicht neckischem Unterton:


    "Ach Vater was soll ich sagen, die Feste sollte man feiern wie sie fallen, nicht wahr. Wenn ich deinen alten Freund so reden höre, dann warst du auch kein Kostverächter in jungen Jahren."


    Ja, Faustus Mindius hatte dem jungen Titus ganz eindeutig Munition geliefert mit seinen Anspielungen.

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    Faustus Mindius Serapio


    Faustus äugte ungläubig 20 Jahre man war das viel Zeit. Über 60 war er jetzt und an die 33 Verwalter dieser Casa.


    „Ja wie du siehst vergeht Unkraut nicht. Denn ich bin noch hier.“


    Faustus gluckste da er immer noch nicht wissen konnte das sich Vater und Sohn grade in diesem Punkt nicht so grün waren.


    „Na ja. Nicht oft aber oft genug. Früher war hier eindeutig mehr los. Wer war da an der Macht Domitian oder schon Nerva? Ach ich weis es nicht mehr ich bin mittlerweile ein alter Mann geworden“


    In Gedanken an die Gelange die Frauen und das fröhliche Treiben hier im ließ ihn ausnahmsweise mal wieder lächeln.


    „Na das freut mich zu hören das die Geschäfte laufen.
    Bei mir na ja du weist ja das Gut die Casa alles geht seinen Gang. Locusta leb immer noch und kocht so gut wie früher.“


    Die Frau war nicht tot zu kriegen sie war an die 70 und immer noch fit wie eine 50 jährige.


    „Ah dein Sohn freut nicht für dich mir selbst war es leider nicht vergönnt..“


    Er wand sich nun dem Jungen Iulier zu der ihn angesprochen hatte. Er blieb aber erst mal beim Cognomen er kannte den Jungen Mann ja nicht.


    „Freut mich dich kennen zu lernen Flavus.“


    Irgendwie hatte er jetzt den Baten gerochen der da so offen herum stand und winkte ab


    „Wir waren ja schon beide weit über dreißig damals also von jung kann hier keine Rede sein.
    Also setzt euch doch erst mal“


    Er wies auf die Klinen Gruppe.



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  • Als Faustus zu sprechen begann sperrte Titus seine Ohren weit auf, denn villeicht konnte er ja etwas erfahren das er im Anschluss gegen seinen Vater verwenden konnte wenn sie mal wieder in einer dieser unsäglichen Diskussionen waren in denen ihm sein Vater vorwarf das er nichts taugte und er sich endlich eine Arbeit suchen und sein eigenens Geld verdienen sollte. Etwas enttäuscht musste Flavus dann aber feststellen das Faustus keine Informationen mehr preisgab. Eine gewisse Enttäuschung konnte man sogar seinem Gesicht ansehen.


    Dafür nahm er aber gerne das Angebot sich zu setzen an. Seine Füße brachten ihn mittlerweile beinahe um. Zwei Stunden Schlaf schienen eindeutig zu wenig zu sein.


    Flavus beschloss nun sich zurück zu halten und das Gespräch den beiden "Alten" zu überlassen.


  • Manius Iulius Potitus


    "Ich glaube, dass es schon Nerva war, aber sicher bin ich mir da auch nicht." es war halt doch schon lange her. Er hatte das Gefühl zu lange. "Es tut gut wieder mal in Rom zu sein."
    Und dann kam die Überraschung: Locusta lebte UND kochte noch?! Damit hatte er wirklich nicht mehr gerechnet.
    "Wirklich? Das freut mich. Das freut mich wirklich. Kannst du dafür sorgen, dass es möglichst bald ihr Hühnchen in Senfsoße gibt? Oder nein, vergiss es, ich gehe selbst runter." Zumindest, wenn er die Küche noch fand, aber da würde ihn der Duft schon hinführen.
    "Es tut mir Leid, wenn ich unser wiedersehen schon so schnell beenden muss, aber du siehst, dass der junge Kerl mir gleich aus den Latschen kippt. Und ich muss nach so einer langen Reise schleunigst in die Termen, sonst schmerzen morgen wieder die alten Knochen."
    Da waren sie die Unbilden des Alters, aber diese hier konnte man wenigstens mit heißem Wasser und einem guten Masseur bekämpfen.
    "Weißt du was? Komm doch mit, wenn deine Pflichten es erlauben. Ich lad dich auf die alten Zeiten ein. Nur dem jungen müssen wir vorher sein Zimmer zeigen."


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  • Titus sah seinen Vater leicht schief an als dieser einige Male hintereinander seinen auf seinen nicht gerade besten Zustand anspielte. Leicht schnippisch antwortete er Manius:


    "Keine Sorge Vater. Ich werde es überleben. Nur wäre ein klein wenig Schlaf und ein Bad sicher nicht verkehrt."


    Dann wandte sich Titus an den Verwalter:


    "Ich hätte eine kurze Frage Serapio. Wo kann man denn hier in Roma so hingehen um etwas Spaß zu haben. Ich meine wo gibt es denn hier die besten Feiern?"


    Titus war wirklich gespannt darauf die Stadt kennen zu lernen und das Geld seines Vaters mit beiden Händen auszugeben. Schließlich hatte er ja genug davon und irgendwann würde er ja ohnehin erben, warum also nicht gleich mit dem Ausgeben beginnen. :D


    Fragend sah er zwischen dem Serapio und seinem Vater hin und her....


  • Manius Iulius Potitus


    "NEIN!!!" fuhr Potitus schneidend dazwischen.
    "Du bist hier um Verantwortung zu lernen und nicht um so weiter zu machen wie bisher!" Langsam reichte es ihm wirklich. Nicht mal ankommen konnte man, ohne das diese leidige Feierei, ach was Besauferei, aufkam.
    "Schlaf, ja, das brauchst du jetzt! Sehen wir zu, dass wir unsere Zimmer beziehen und dann kannst du schlafen!"
    Potitus Miene war anzusehen, dass es heirüber jetzt keien Diskussion mehr geben würde.
    "Und morgen wirst du mir zur Hand gehen!" fügte er hinzu, dabei übersehend, dass er für den morgigen Tag noch gar nicht wusste, wobei genau er ihm zur Hand gehen sollte.


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  • Sein Kopf pochte vor Schmerzen als sein Vater knapp neben ihm etwas lauter wurde, achwas, schon beinahe schrie. Titus schrak auf, so kannte er seinen Vater bisher gar nicht. Nungut, sie hatten schon des Öfteren ihre Streitigkeiten gehabt, doch noch nie vor fremden Leuten und noch nie in diesem Tonfall. Eigentlich hatte Titus zunächst noch etwa antworten wollen, doch er war nicht verrückt. Er kannte seinen Vater gut und er verstand das es in diesem Moment besser war den Mund zu halten und zu warten bis sich die Wogen wieder geglättet hatten.


    Deshalb nickte er nur zustimmend und ohne Widerrede. Für sich hatte er aber schon beschlossen das er heute Nacht noch etwas erleben würde. Sein Vater musste ja nicht unbedingt etwas davon erfahren. Lediglich das Gerede von Arbeit stieß ihm sauer auf. Er hoffte inständig das sein Vater dies nicht ernst gemeint hatte. Doch das waren Dinge von Morgen um die es sich nicht lohnte schon heute darum zu kümmern.

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    Faustus Mindius Serapio


    Faustus überlegte war das wirklich schon Nerva gewesen. Hm muss wohl so gewesen sein. seine Erinnerung war zu sehr verblast.


    „Es tut auch mal gut wieder ein Gesicht zu sehen das nicht so jung ist.“


    Ja ja egal wie lang man weg war das Essen vergas man nicht das Locusta kochte.


    „Ja sie gibt das Zepter in der Küche nicht aus der Hand. Hm ich will mal sehen was sich tun lässt aber das lässt sich sicher einrichten. Aber wenn du sie selbst fragst dann wird sie sicher nicht ablehnen.“


    Es stand außer Frage das sie es machen würde aber befehlen würde er es nicht er war ja nicht verrück. Dann gab es wieder zeter und mordio.


    „Hm wenn ihr wollt können wir auch das Balneum der Casa richten lassen. Wenn ihr lieber in eine öffentliche Terma wollt komm ich auch mit.“


    Dann stutze er denn es entspannte sich ein kleiner Disput zwischen Vater und Sohn und er beschloss sich nicht ein zu mischen.


    „Ich habe Zimmer für euch riechen lasen.“


    Sagte er dann.

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    ADMINISTRATOR - CASA IUIA

  • Für den guten Titus war nun alles gesagt. Er fühlte sich hier unter diesem speziellen Blickes seines Vaters nicht mehr sonderlich wohl und wollte nun doch lieber schleunigst auf sein Zimmer. Wie es sich gehörte verabschiedete er sich zunächst.


    "Vielen Dank für den freundlichen Empfang Serapio. Ich werde mich dann wohl in mein Cubiculum begeben. Wir werden uns sicher nun des öfteren sehen. Vale bene."


    Dann drehte er sich um zu seinem Vater und nickte diesem ein demütiges


    "Vater, ich wünsche dir eine geruhsame Nacht."


    entgegen, dann entfernte er sich aus dem Atrium. Vor ihm ging ein Sklave des Hauses welcher ihm den Wege zeigte, hinter ihm gingen seine Sklaven mit dem ganzen Gepäck.


    Nach kurzer Zeit betrat er dann sein neues Cubiculum.

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