Es waren qualvolle Tage des Wanderns. Als ich losgegangen bin, schien noch die Sonne und es war warm. Aber auf der Wanderung bis hier her hatte ich fast alle Wetterbedingungen hinter mir. Erst wurde es windig, dann kälter und bis vor ein paar Tagen auch noch der ständige Regen. Ich kann nicht sagen, was schrecklicher auf einer Wanderung ist. Sei es der Hunger, oder das Wetter.
Nun, die Reise gehört jetzt der Vergangenheit an.
Natürlich hatte ich das Vergnügen, ein wenig um die Stadt zu gehen, da ich nicht unbedingt das Bedürfnis hatte, durch das Kastell der Legio II gehen wollen. Dafür umging ich die Stadt bis zum Südöstlichem Stadttor. Durch die Via Borbetomagna gelange ich eben durch das Tor in die Stadt, wobei ich, durch misstrauische Augen der Stadtwache, einige Meter verfolgt werde. Das ist auch kein Wunder. Bei jemanden, der ausgefranste und löchrige Kleidung, schrammen im Gesicht, auf den Armen und an den Beinen und nur so von Dreck stinkt in eine Stadt geht, wäre ich auch misstrauisch. Das war natürlich auch der Grund dafür, warum ich die Wache gefragt habe, wo sich eine Therme befindet, aber ich es mied zu fragen, wo das Haus der Quintilier sei.
Also, der Beschreibung der Wache zufolge gehe ich die Straße weiter und betrachte mit einem starken Interesse die Häuser, an denen ich vorbeigehe.