Die Auskunft über den Wein gefiel Menecrates. "Das ist gut", erwiderte er, dann nahm er einen großen Schluck. Quintus' Meinung zum Senat und der bevorstehenden Wahl überging er. Menecrates war sich ganz gewiss nicht sicher, ob er gegen andere Bewerber, die womöglich jünger und in der Vergangenheit belastbarer erschienen, bestehen konnte. Er hoffte es aber. Ihm ging es blendend, er fühlte sich gut, und dass er viel leisten konnte, das wusste natürlich der Senat. Trotzdem, eine gewisse Unsicherheit blieb.
"Dein Bruder lebt hier, aber ich bekomme ihn höchst selten zu Gesicht. Deswegen empfehle ich dir, ihn selbst nach seinem Wohlergehen zu fragen. So weit ich weiß, schmiedet er aber Heiratspläne, weswegen man annehmen sollte, dass es ihm hervorragend geht. Sein Start in die Politik ist jedenfalls erfolgreich verlaufen. Ich bin gespannt, was er zukünftig noch alles anpacken wird."
Ein musternder Blick streifte Quintus.
"Und du? Wie sehen deine Pläne aus?"
Er blickte zum Eingang.
"Morrigan?" Die Sklavin sah aus, als wollte sie etwas melden, daher forderte er sie zum reden auf.