Inzwischen hatte Evanoridas Mys losgeschickt, dem Hausherrn Bescheid zu sagen. So blieb ihm im Atrium also nur noch, zu den Klinen zu deuten und sich direkt an den Aurelier zu wenden: „Setz dich nur, Herr, wenn du möchtest. Für gewöhnlich müsste Senator Vinicius gleich kommen.“ Mit einem Nicken verabschiedete sich der Diener von dem Aurelier und dessen Sklaven.
Mago war wirklich so ziemlich das Beste, was Evanoridas sich zur Zeit wünschen konnte. Er war nicht nur ein ungeheuer guter Liebhaber, sondern ihm lag auch noch aufrichtigst an Evanoridas‘ Wohl. Fürsorglichst bemühte er sich um ihn und tat beinahe alles, um ihn lachend und nicht unglücklich zu sehen. Wie sollte es auch Magos Schuld sein, dass Evanoridas ihn nicht wissen ließ, was ihn bedrückte? Immer konnte er auf Mago zählen, nie musste (oder müsste) er allein sein. Was konnte ein Mensch sich schon mehr wünschen?