Inaugurationes der Magistrate

  • Lucius war vom Magister beauftragt worden einige der Inaugurationes der Neuen Magistrat durch zuführen. Was natürlich eine große Ehre und Verantwortung da stellte. So hatte er sich am Morgen von mehren Sklaven in seine Toga Praetexta helfen lassen und war zum den Berg hinaufgestiegen um seinem Amt nach zu gehen. Zu seinem Positiven erstaunen hatte im der Magister nicht nur die Inaugurationes der Vigintivir übertragen. Er versuchte den Lituus besonders würdevoll zu halten. Denn der erste Mann war der neue Consul, Spurius Purgitius Macer ein Mann den er gut kannte. Denn er hatte ihn schon öfter mal um Rat gefragt. Den Mann der neben ihm stand kannte er nur dem Namen nach es war Herius Claudius Menecrates der frisch gewählte Aedil. Er wand sich an die beiden Kontakte knüpfen und festigen konnte ja nicht schaden.


    „Salve Purgitius. Salve Claudius.“


    Er wand sich kurz an den ihm unbekannten Claudier.


    „Ich bin Iulius Centho der Magister hat mich mit euren Inaugurationes beauftragt.“



    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/iulia2.jpg]
    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Nachdem sich Menecrates mit Macer kurz ausgetauscht hatte, trat auch bereits der für sie berufene Augur hinzu und grüßte freundlich.


    "Iulius", grüßte Menecrates und neigte leicht den Kopf. Die Villa der Iulier lag unweit des claudischen Anwesens, was nicht gleichzeitig bedeutete, dass man sich näher kannte. Aber vom Sehen konnte Menecrates den Augur einordnen.
    Da Iulius nicht auf Menecrates' Frage einging, die er eingangs an einen Tempeldiener gestellt hatte, schwieg auch Menecrates. Er würde mit seinem Anliegen - Auspizien speziell die Ausübung seines Amtes betreffend - einfach am Folgetag noch einmal den Tempel aufsuchen. Jetzt galt seine volle Konzentration der Inauguration, die für seinen Amtsantritt und die gesamte Amtszeit so überaus wichtig war. Er atmete einmal tief durch und signalisierte Bereitschaft.

  • "Salve, Iulius Centho", grüßte auch Macer den Augur. Wenn er sich richtig erinnerte, war der Mann in der ablaufenden Amtszeit als Quaestor unterwegs gewesen und demnach inzwischen wieder zurück, wenn er nun hierr die Inaugurationes vornahm. Aber darüber mit ihm sprechen konnte er später noch. Erst einmal wartete Macer ab, wie die Zeremonie nun weiter gehen würde. Naturgemäß war es nicht seine erste Inauguratio, aber immerhin seine erste als designierter Consul. Und gerade bei der sollte nichts schief gehen.

  • Lucius nickte den beiden zu.


    „Gut dann können wir ja gleich anfangen. Wenn du erlaubst Purgitius werde ich mit dir als designiertem Consul beginnen.”


    Es war zwar mehr eine Feststellung aber er wollte dem baldigem Consul den nötigen Respekt erweisen. Auch wenn er hier für die Abläufen zuständig war.



    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/iulia2.jpg]
    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Macer hatte die Frage auch eher als Feststellung aufgefasst, zumal er ohnehin keine besonderen Präferenzen bezüglich der Reihenfolge hatte. "Ich erlaube", antwortete er daher mit einem Lächeln und wartete auf die weiteren Schritte.






    KOMMANDEUR - ACADEMIA MILITARIS ULPIA DIVINA
    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO RUSSATA

  • Der junge Augur nahm diese Aufgabe sehr ernst. Immer hin hatte man ihm das erst mal eine solche Aufgabe übertragen. So zog er einen Zipfel seiner Toga über den Kopf so wie es das Ritual erforderte. Mit dem lituus in der linken Hand stellte er sich links neben den zukünftigen Consul und legte die rechte Hand auf dessen Kopf.


    „Ihr Götter Roms, Eure Diener, die Senatoren haben unter den Ehrbarsten Spurius Purgitius Macer Sohn des Gaius Purgitius Severus zum Consul berufen. Oh Iuppiter Optimus Maximus oberster Gott und bester unter den unsterblichen. Entscheide du ob dir die Wahl der Ältesten der Stadt gefällt.”


    Sprach der Iuler. Dann begann er dir Formeln die seit der Gründung der Stadt gesprochen wurden zu murmeln. Zwar musste es für den Purgitius unverständlich klingen aber es war wie immer der selbe Ritus. Dann hob Lucius den linken Arm und zeichnete mit dem lituus den bereich ab in dem er die Beobachtung machen wollte. Dann zog er den lituus wieder vor die Brust. Einige Herzschläge lang beobachte er den Bereich. Was er genau da gesehnen hatte würde nicht eingeweihten für immer verborgen bleiben. Dann nahm er die Rechet Hand von Haupt des Mannes der ab jetzt auch durch die Götter bestätigter Consul war.


    „Ehrenwerter Purgitius die Götter stehen eurer Wahl zum Consul wohlwollend gegenüber. Du übernimmts dein Amt mit dem Segen der Götter.”



    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/iulia2.jpg]
    AUGUR - COLLEGIUM AUGURUM
    TUTOR - IULIA CORONA
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Macer verstand kein Wort von dem, was der Augur während der eigentlichen Zeremonie vor sich hin redete, aber da er das bei seinen bisherigen Amtseinführungen auch nicht verstanden hatte, wunderte ihn das nicht. Auch die anderen Sachen schien dieser Augur genauso zu machen, wie es seine Kollegen vorher getan hatten. Macer versuchte ebenfalls, den Himmel zu beobachten, konnte aber nichts erkennen. Zumindest nichts, was auf den besonderen Willen der Götter hindeutete. Eine Aussage zum Wetter hätte er wohl machen können, aber danach war hier nicht gefragt. Stattdessen teilte ihm Iulius Centho mit, dass der sein Amt mit dem Willen der Götter antreten konnte. Macer war darüber ehrlich erleichtert.

    "Ich danke dir für diese gute Nachricht! Ich werde mich ganz sicher auch bei weiteren Entscheidungen während meiner Amtszeit an das Collegium Augurum wenden", versprach er dann auch gleich noch, um auch für die nächste Zeit immer die Götter hinter sich zu haben.



    KOMMANDEUR - ACADEMIA MILITARIS ULPIA DIVINA
    PRINCEPS FACTIONIS - FACTIO RUSSATA

  • Zufrieden mit sich. Immerhin war es eine verantwortungsvolle Aufgabe die er übernommen hatte. Nickten der Augur.


    „Das freut mich zuhören ich und meine Collega werden dir zu diensten sein.”


    Sagte er noch aber er hatte ja heute noch so einiges vor.


    „Wenn du erlaubst. Ich denke wir werden uns dann in naher Zukunft noch öfter sehen.”


    Dann wand er sich an den Claudius.


    „Claudius Menecrates wollen wir dann beginnen.”


    Dan der Mann schon mal hier war wollte er ganz sicher.

  • Mit Interesse folgte Menecrates den Handlungen, die der Augur vornahm. Für ihn stellte diese Handlung die erste in seiner Laufbahn dar, umso mehr wollte er aufnehmen und verstehen. Nichts sollte bei seiner Inauguration stören, alles sollte glatt verlaufen, damit er die unverfälschte Antwort der Götter erhalten würde.


    "Sehr gerne", antwortete er - völlig ergriffen vom Moment - dem Augur auf dessen Frage hin.

  • Als der Claudier der Aufforderung gefolgt war und nun neben ihm stand konnte es weiter gehen. Wie immer bei Religiösen Handlungen hatte er immer noch einen Teil seiner Toga über seinem Kopf. Lucius drehte sich mit dem Claudier fast in die selbe Richtung wie eben zu vor mit dem neuen Consul. So das er wieder links stand und die rechte Hand auf das Haupt des Claudius legte. Den lituus in der linken Hand stand er nun ruhig da.


    „Ihr Götter Roms, Eure Diener, die Senatoren haben unter den Ehrbarsten Herius Claudius Menecrates Sohn des Marcellus Claudius Macrinius zum Aedilis Curulis berufen. Oh Iuppiter Optimus Maximus oberster Gott und bester unter den unsterblichen. Entscheide du ob dir die Wahl der Ältesten der Stadt gefällt.”


    Rif er wieder die Götter an. Dann begann wieder jenes für nicht eingeweihte unverständliche Gemurmel. Das die Auguren für dieses Ritual benutzen. Es war einen starre Form wie der Ritus ab zu laufen hatte schon die kleinste Abweichung konnte zum Misserfolg führen. Dann nahm Lucius wieder den lituus hoch und zeichnete den Bereich für die Beobachtung ab. Und zog ihn wieder vor die Brust. In weiter ferne konnte Lucius sehen wie ein Raubvogel grade einen anderen Vogel jagte. Ob es ein Adler gewesen war konnte er auf die Entfernung nicht sagen. Aber er ging einer Intuition folgend davon aus und Adler waren fast immer ein gutes Zeichen. Dann nahm er die Rechet Hand von Haupt des Mannes.


    „Ehrenwerter Claudius die Götter stehen deiner Wahl zum Aedilis Curulis wohlwollend gegenüber. Du übernimmst dein Amt mit dem Segen der Götter.”

  • Nachdem Menecrates neben den Augur getreten war, drehten sie sich in eine ganz bestimmte Himmelsrichtung. Da es dieselbe wie bei Macer war, kam das nicht überraschend für ihn. Nichts sieht dümmer aus, als fahrige Bewegungen, wenn der Akt doch ein feierlicher sein soll. Flüchtig kam ihm der Gedanke, ob er nicht ebenfalls einen Zipfel seiner Toga über den Kopf ziehen müsse, weil er es nicht anders kannte, wenn man den Kontakt zu den Göttern suchte, aber weder wurde er dazu aufgefordert, noch betete er selbst, also spürte er die Hand Iulius‘ auf seinem unbedeckten Haupt. Als Iuppiter angefragt wurde, hielt Menecrates den Atem an.
    Seine Augen folgten der Stabbewegung, mit den Ohren lauschte er dem Gemurmel - bemüht, es zu identifizieren. Dann aber entdeckte auch er die beiden Vögel und seine Brust schwoll an, denn Menecrates liebte Vögel. Wie oft hatte er in seiner Militärzeit in den Pausen einfach nur dagesessen und die Balz, die Jungenaufzucht oder einfach nur die Suche nach Nahrung bei den Vögeln beobachtet.


    In diesem Moment nahm der Augur seine Hand von Menecrates‘ Kopf und erteilte die Auskunft über den Willen der Götter. Ein freudiger, sehr weicher Ausdruck machte sich auf Claudius‘ Gesicht breit.


    "Ich danke dir, und natürlich auch Iuppiter, für die Auskunft und den feierlichen Akt. Ich fühle mich wie eingeschworen auf mein Amt, ich fühle Kraft und Mut. Der Götter Segen für dich, du bist ein sehr guter Augur." Freilich brannte Menecrates die Frage nach Auspizien für die von ihm geplanten Spiele unter den Nägeln, aber er fand, zu dieser Stunde hatten Amtstaten keinen Platz, hier ging es um seine Einstimmung in das Amt und das Wohlwollen der Götter dafür.

  • Lucius nahm die Worte des Claudius mit neutraler Mine entgegen. Auch wenn ihn der Dank an die Götter natürlich freuten. Die Feststellung er sein ein guter Augur wollte er nicht kommentieren den das Lang in der Hand des Magisters. Aber er freute sich natürlich darüber das der Claudier es gesagt hatte.
    Er lies die linke Hand mit dem lituus sinken.


    „Es ist gut wenn wein Mann durch die Götter und ihren Spruch so erfühlt wird. Für ein Amt ist göttlicher Beistand unabdingbar. Ich und meine Collega werden dir zu diensten sein solltest du Rat brauchen.”


    Sim-Off:

    Wegen der Auspizien kannst du in der Casa Iulia vorbei gehen. Die Auguren hatten nur das Auguraculum als religiösen Ort alles andere (wie das Vorgespräch) wurde in privat Häuser gemacht.

  • Menecrates genoss die persönlich an ihn gerichteten Worte und blickte dann noch einmal zum Himmel. Er spürte fast körperlich die Gewichtigkeit des Moments, wo der Wind ihn wie eine Flügelschwinge streifte - nur ein Hauch, dann legte sich das Lüftchen und es ward wieder windstill.


    Als er seine Aufmerksamkeit wieder dem Augur zuwandte, war in seinem Gesicht die Frage zu lesen, ob er nun gehen durfte, ob noch weitere Riten folgten, oder ob von ihm noch etwas erwartet wurde.


    Sim-Off:

    Danke für den Hinweis.

  • Wie durch die Auguren festgesetzt, fand Gracchus am dritten Tage nach der Wahl sich am Auguraculum ein. Da ihm niemand bekannt war, der ein Vermögen würde ausgeben, nur um seine Amtszeit zu verhindern - was selbstredend nicht bedeutete, dass es Männer solchen Charakters nicht mochte geben, dies jedoch fern seiner Überlegungen lag -, würde wohl tatsächlich nur der Wille der Götter noch seinen Amtsantritt verhindern können, wiewohl Gracchus bezüglich der göttlichen Akzeptanz überaus sorglos war, hatte er doch selbst vor seiner Kandidatur sich dessen versichert, dass die Himmlischen ihm nicht zürnten.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Er war vom Senat gewählt worden und hatte heute die Ehre, hier zu stehen. Die Väter Roms hatten ihm eine Ehre gegönnt, die Chance, sich ein weiteres Mal in einem politischen Amt beweisen zu dürfen. Am dritten Tag nach der Wahl erschien auch er am Auguraculum, nicht mehr verspürend als Aufregung, und doch nicht weniger als Erleichterung, die Zustimmung zumindest auf weltlicher Ebene erhalten zu haben. Heute würde er erforschen, ob auch die Götter seine Kandidatur befürworteten und dies ließ die Anspannung noch einmal steigen. Würden sie ihm das Amt des Aedilen verwehren, ihm die ganzen Pläne zunichte machen, die er schmiedete?


    Sein Kollege aus den Salii Palatini Flavius Gracchus war auch erschienen, zufällig, als Avianus den Ort aufsuchte. Er lächelte den Flavier freundlich an. "Salve, Flavius", grüßte er mit der leichten Anspannung in der Stimme, die er bei wichtigen religiösen Angelegenheiten immer hatte, "Ich hatte noch keine Gelegenheit, Dir zur erfolgreichen Wahl zu gratulieren. Daher tue ich das jetzt. Mögen die Götter uns wohlgesonnen sein."

  • Lucius hatte sich Fon dem Sturz und dem Bruch erholt und das Bein wahr verheilt. Also Sprach auch kein körperliches Leiden mehr dagegen das er sein Amt als Augur wahrnahm. Und so waren ihm durch den Magister auch dieses Jahr wieder designierte Magistrate zu gewiesen bekommen, über die er das göttliche Einverständnis einholen sollte.


    „Salvete Flavius Gracchus und Aurelius Avianus. Der Magister hat mich beauftragt den göttlichen Willen zu eurer Wahl ein zu holen. Jetzt brauch ich noch eueren Auftrag dazu.”


    Gegrüßte er seine beiden Mitsenatoren.


    Sim-Off:

    Ich weis Zeitlich Passt das nicht ganz da der Bruch ja schwer war und sicher nicht so schnell verheilt ist. Aber ich darf ja kein gebrechen zum Zeitpunkt des Ritus haben. @ Gracchus bist du so mit der Durchführung einverstanden?

  • Der Augur Iulius Centho hatte sie in Empfang genommen und würde heute für das Holen des Auspiziums zuständig sein. Ein Mann, der in etwa genauso jung war im Senat wie Avianus. Obwohl dieser Umstand Einiges an Lockerung hätte Versprechen können, so erkannte er, dass er hier und jetzt alles andere als locker dastehen konnte. Der Aurelier wandte seine Aufmerksamkeit Gracchus zum Auguren.


    "Salve, Iulius Centho", grüßte er förmlich und erklärte sich einverstanden, "Ich, Tiberius Aurelius Avianus, Sohn des Varus Aurelius Regulus, möchte mich heute des göttlichen Willens vergewissern."

  • „Gut Aurelius dann wollen wir beginnen.”

    Als der Aurelius sich nun erklärt hatte konnte es los gehen. Lucius ging ein Stück und stand nun neben dem Aurelius. Wie immer bei Religiösen Handlungen hatte er immer noch einen Teil seiner Toga über seinem Kopf. Er legte die rechte Hand auf das Haupt des Aurelius er hielt den lituus in der linken Hand und stand nun ruhig da.


    „Ihr Götter Roms, Eure Diener, die Senatoren haben unter den Ehrbarsten Tiberius Aurelius Avianus Sohn des Varus Aurelius Regulus zum Aedilis Curulis berufen. Oh Iuppiter Optimus Maximus oberster Gott und bester unter den unsterblichen. Entscheide du ob dir die Wahl der Ältesten der Stadt gefällt.”


    Rff er wieder die Götter an. Dann begann wieder jenes für nicht eingeweihte unverständliche Gemurmel. Das die Auguren für dieses Ritual benutzen. Es war einen starre Form wie der Ritus ab zu laufen hatte schon die kleinste Abweichung konnte zum Misserfolg führen. Dann nahm Lucius wieder den lituus hoch und zeichnete den Bereich für die Beobachtung ab. Und zog ihn wieder vor die Brust. Was er am Himmel sah würde dem nicht eingeweihtem immer ein Geheimnis bleiben. Lucius beobachte genau eine Formation Wolken die er deuten wollte. Dann nahm plötzlich die Rechet Hand von Haupt des Mannes.


    „Ehrenwerter Aureliusdie Götter stehen deiner Wahl zum Aedilis Curulis wohlwollend gegenüber. Du übernimmst dein Amt mit dem Segen der Götter.”

  • Avianus stand ruhig da und verfolgte die Zeremonie mit. In ihm herrschte ein erschwerendes Gefühl, er war nachdenklich. Was würde er tun, würden die Götter seine Teilnahme nicht befürworten? Dann wäre wieder eine Amtszeit verloren. Er würde sich nie gegen die Götter stellen, denn ihr Urteil war ihm heilig.


    Der Augur legte seine Hand auf sein Haupt, was einen kurzen Moment lang die Spannung nahm. Dann dieses Gemurmel und die Spannung stieg erneut. Der Augur nahm seine Hand von seinem Kopf und erleichterte den Aurelier endlich. Es schien, als würden ihm ganze Felsbrocken von den Schultern fallen, die ihn belastet hätten! Ja, endlich die erlösenden Worte!


    "Ich danke den Göttern und Dir, Iulius", nickte er.

  • "Salve, Aurelius"
    , erwiderte Gracchus die Begrüßung dessen.
    "Und danke sehr, wiewohl ich die Gratulation zur erfolgreichen Wahl nur zurück..geben kann."
    Es dauerte nicht lange, als auch schon der Augur erschien, dessen Antlitz zwar Gracchus einigermaßen bekannt war - nicht nur ob seines kultischen Amtes, sondern schlussendlich auch, da er ein Senator war -, dessen Name er sich dennoch im Augenblicke nicht entsann.
    "Salve"
    , grüßte er darob nur unbestimmt, als auch schon Aurelius Avianus den Namen des Iuliers nannte, so dass Gracchus eiligst suchte, ihn für den folgenden Ritus sich zu bewahren. Geduldig wartete er die Inauguration des Aurelius ab, der sich des Wohlwollens der Götter konnte versichert sein, ehedem auch er seinen Auftrag an den Auguren stellte.
    "So beauftrage ich, Manius Flavius Gracchus, Sohn des Titus Vespasianus, dich, Iulius Centho, hiermit, den göttli'hen Willen zu meiner Wahl zum Praetor des Imperium Romanum einzuholen."

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!