Balneum | Balsam für die Seele

  • Nach dem sie die Anweisung gegeben hatte, im Balneum schön kräftig einzuheizen, war Faustina mit der halbnackten Chiio ins Bad gekommen und stellte fest ... es war gut eingeheizt. Es war so warm, das Faustina es auch nicht in ihrer Kleidung hielt. Schnell war sie nackt und schwitzte trotzdem. Aber es gab Arbeit.
    In einer Art Zuber wurde Chio erstmal grob vom Dreck der Stallungen und der Straße befreit. Sie wusch ihrer Sklavin die Haare und seifte sie richtig ab. Erst dann gingen beide gemeinsam die das grosse Becken mit dem wohl temperierten Wasser.
    Faustina tauchte unter und als sie wieder auftauchte, nahm sie ihre Sklavin in den Arm.


    "Vergiss den Kerl", sagte sie, obwohl sie wusste das es nicht einfach werden würde. "Wir werden Dir ein Pferd aussuchen und dann werden wir gemeinsam ausreiten. Pferde sind treuer als Kerle.".

  • Es war ihr fast etwas unangenehm, so umsorgt zu werden. Eigentlich war das ihre Aufgabe. Trotzdem genoss sie jede Sekunde, die Faustina ihrem Körper widmete. Sie fühlte, wie der Schmutz nicht nur von ihren Haaren, ihrer Haut gewaschen wurde. Als sie schließlich ihrer Domina in das große Becken folgte, fühlte sie sich um einiges besser. Sie tat es ihr gleich und tauchte unter, ließ sich in den Arm nehmen und lehnte ihren Kopf an ihre Schulter. Mit geschlossenen Augen vertrieb sie die letzten Gedanken an diese Widerling im Stall, doch dafür tauchte Aretas in ihrem Kopf auf.


    Vergiss den Kerl... Faustina hatte Recht, auch wenn sie wohl den anderen meinte, denn von ihrer Begegnung mit Aretas hatte sie ihr nichts erzählt, wieso, wußte sie selbst nicht. Aber sie sollte beide vergessen, und die Aussicht, endlich wieder auf einem Pferd sitzen zu können, half ihr sehr dabei. Erneut tauchte sie ab, vertrieb die letzten Gedanken an alle Kerle, die sowieso nur Ärger brachten. Als sie wieder auftauchte, strahlte sie ihre Herrin mit ihren dunklen Augen an.


    "Ich glaube, eins der Pferde hat sich schon mich ausgesucht."

  • Was so eine unstandesgemässe Waschung doch bewirken konnte. Nie hatte Faustina daran gedacht, irgendjemanden zu waschen. Dazu waren Sklavinnen da. Hier lag der Fall anders und scheinbar hatte sie Erfolg damit. Chio wurde lockerer.


    "Hmm ich nehme an das ein Pferd Papas Stall ist. Dann ist das alles kein Problem. Papa konnte mir noch nie was abschlagen!", lachte Faustina."Ich hoffe es ist ein schönes ruhigs Pferd und keines von denen die wie die Dämonen über die Bahn jagen."

  • "Ja, es ist eines aus dem Stall deines Vaters. Mit Bestimmtheit kann ich das natürlich nicht sagen, ob es ein ruhiges Pferd ist, ich war nur kurz vor seiner Box, aber so, wie es sich gab, ist es sehr zutraulich."


    Und jagt hoffentlich wie ein Dämon über die Bahn... fügte sie noch in Gedanken hinzu, wobei sie schon ein fast glücksseeliges Lächeln auf den Lippen hatte. Nach außen ruhig, und im Herzen wild, so stellte sie sich das richtige Pferd vor, ja, das würde passen. Entschlossen rutschte sie ein Stück von Faustina weg, nahm sie bei den Schultern und forderte sie mit leichtem Druck auf, sich vor sie zu setzen.


    "Lass mich dir auch etwas Gutes tun, dein Tag war sicher auch ereignisreich. Willst du mir erzählen?"


    Dann begann sie, Faustina sanft zu massieren, die Schultern, den Nacken...

  • Diese plötzliche Änderung in Chios Verhalten, überraschte Faustina. Die Massage genoss sie trotzdem.


    "Hmm, was gibt es zu erzählen? Der Octavier macht einen ruhigen, sehr sanften Eindruck. Aber der sieht aus .....", dabei verdrehte Faustina lächelnd die Augen, weil er ihr sehr gefiel. "Er scheint wohl mit einer Verwandten von mir schlechte Erfahrungen in Liebesdingen gemacht zu haben. Vermutlich ist er deshalb sehr vorsichtig. Kann sein, das er sich nicht so schnell erneut auf eine Frau einlassen will."


    Dabei dachte Faustina an den Beginn ihres Gesprächs zu Pferde. Es war ein trauriges Gespräch gewesen, zunächst.

  • Auch, wenn sie es hinter ihr nicht sehen konnte, so weckten alleine Faustinas Worte in ihr die Vorstellung, wie sie verträumt die Augen verdrehte. Er gefiel ihr wohl, und das nicht wenig. Schmunzelnd hörte sie ihr weiter zu, während sie sich kreisend an der Wirbelsäule entlang nach unten arbeitete. Ruhig und sanft... und vorsichtig war er also ... eine Herausforderung.


    Unter ihren Händen spürte sie eine leichte Anspannung. Die schlechten Erfahrungen schienen sie zu beschäftigen. Chiomara fand das gar nicht so schlecht, im Gegenteil.


    "Wenn er dir so gut gefällt, und er noch zurückhaltend ist, dann sei ihm ein Freund. Ist das nicht einer der besten Wege in das Herz eines Mannes?"


    Sie hielt kurz inne in ihrer Massage und dachte nach. Woher hatte sie denn diese Weisheit? Aber vielleicht war es ja wirklich so. Langsam nahm sie die Massage wieder auf, sanft hoch zu ihren Schultern. Vorsichtig strich sie die Haare zur Seite, noch einmal über den Nacken. Sie konnte nicht anders und hauchte einen Kuss an die Stelle.

  • Was für eine wundervolle Massage. Eines der Talente Chios die Faustina unendlich zu schätzen wusste. Ebenso wie die Weisheiten, die die kleine Frau von sich gab. Vielleicht wäre sie in den Händen Sapphos es zu einer echten Philosophin gebracht.


    "Sicher werde ich ihm eine Freundin sein. Aber genauso sicher ist es, das ich ihm in allem Zeit lassen werde. Zumal ich noch nicht geheiratet werden will!", lachte Faustina, drehte ihren Kopf und schaute Chio in die Augen, "DU weist warum!".

  • "Ja, ich weiß, warum. Ich hoffe auch, das passiert nicht so schnell."


    Der Blick in ihre Augen ließ ihr Herz schneller schlagen, doch darüber nachdenken, was sein würde, wenn Faustina heiraten sollte, wollte sie am liebsten gar nicht. Allein der Gedanke, ein Mann würde diese Dinge mit ihr tun.. an ihrer Stelle. Ein leses Seufzend entwich ihren Lippen, während sie weiter den Rücken ihrer Herrin bearbeitete. Vorsichtig schob sie die Hände unter ihren Armen durch, rückte näher. Es gab sovieles an diesem wundervollen Körper, das eine sanfte Massage wert war.

  • Mit sichtlichem Vergnügen genosse Faustina die Nähe und die Finger ihrer Sklavin. Darauf würde sie nie verzichten wollen!


    "Oh Chio Du bist wundervoll. Das wird so ein haariges Monster sicher nicht so gut können, wie meine kleine Chio.".


    Dabei schaute sie Chio tief in die Augen und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuß. Der Zeigefinger er rechten Hand, strich dabei sanft über die Wirbelsäule der kleinen Frau. Immer weiter hinunter bis zu der Stelle, wo sie endete .... und ein Stückchen darüber hinaus.


    "Chio, Du musst bei mir bleiben ... egal was noch kommt.", hauchte Faustina leise in Chios Ohr.

  • "Ein haariges Monster? Das ist aber kein netter Titel für einen ehrenwerten, angesehenen Vertreter seiner Gattung, den du sicher eines Tages heiraten wirst."


    Dabei versuchte sie einen tadelnden Blick aufzusetzen, doch allein bei der Vorstellung, einen der beiden Senatorten so zu betiteln, mußte sie lachen und das vertrieb all ihre trüben Gedanken. Der einzige, der ihr bei dieser Wortwahl in den Sinn kam, war dieser Stallknecht mit seinen widerlichen Händen. Doch auch den vertrieb Faustina mit ihrem Kuss und den zärtlichen Streicheleinheiten, die Hunger auf mehr machten.


    "Chio, Du musst bei mir bleiben ... egal was noch kommt." Das waren die Worte, die sie hören wollte und die die letzten Zweifel vertrieben.. für den Moment.
    "Ich werde dich nie alleine lassen.. egal was passiert." Dabei nahm sie ihr Gesicht in beide Hände, sah ihr für einen Moment tief in die Augen und beendete das Gespräch vorläufig mit einem leidenschaftlichen Kuss. Und dann bewies sie ihr, was sie um so vieles besser konnte, als diese "haarigen Monster" ...

  • Nach dem langen Kuss und nach dem sie wieder zu Atem gekommen war, meinte Faustina, lachend : "Ob es einer der beiden wird ... ich weis es nicht. Und wer weiss, wie haarig die unter ihren eleganten Tuniken sind.".


    Vorsichtig liebkoste sie den Körper ihrer Sklavin. Hier waren keinerlei Haare zu finden ... an keiner Stelle. Das konnte Faustina sofort feststellen in dem sie dort zugriff, wo ein Mann etwas anderes zu bieten hatte.


    "Das meinte ich ... selbst hier hast DU keine Haare!", lachte Faustina.

  • Eigentlich hatte sie das allgemein gemeint und sich vorstellen, wie die beiden wohl unter ihren Tuniken aussehen würden... es schüttelte sie kurz... nein, das wollte sie nicht, gerade jetzt nicht. Faustinas Hand an einer Stelle, die ihr kein Mann der Welt bieten konnte, löschte ohnehin jeden weiteren Gedanken aus.


    "Nein, ich bin auch kein haariges Monster.", bemerkte sie lachend ... und das werde ich auch nie sein, dachte sie insgeheim.Sie genoß die Liebkosungen ihrer Domina. Wer brauchte schon Männer, wenn er das hatte, was sie beide hatten...

  • Was Zärtlichkeit und echte Sorge ausmachen können. Ebennoch am Boden zerstört und total verwirrt, war nun aus der kleinen Sklavin wieder eine junge Frau geworden, die sich Hingab und diese Hingabe offensichtliche liebte.


    Wild und nicht mehr nur zärtlich, begann Faustina den Körper Chiomaras mit Küßen zubedecken. Dabei war sie bemüht, keine Stelle auszulassen.

  • Und wie sie diese Hingabe liebte. In diesen Momenten war sie nicht nur die Sklavin. Sie war frei, ganz sie selbst, es waren ihre Gefühle, ihre Lust Unter Faustinas Küssen wurde sie zu der Frau, die sie in ihrem tiefsten Inneren auch war. Hemmungslos gab sie sich so den Zärtlichkeiten hin, lies zu, dass Faustina ihr für einen langen Moment den Verstand raubte...

  • Diesmal war die Zeit die sie gemeinsam eng umschlugen verbracht hatten, reichlich bemessen gewesen. Erschöpft, aber glücklich, wartete Faustina darauf das ihr Chio beim ankleiden half.


    "Wir sollten bald zu den Stallungen aufbrechen und Dir ein schönes Pferd aussuchen."

  • Sie war noch ganz in dieser ganz eigenen Welt gefangen, während sie Faustina half. Ankleiden, ihr die Haare bürsten und dabei dankbar noch einige kleine Küsse auf ihren Nacken hauchen. Dann stand sie auf und zog sich selbst etwas über. Die Aussicht, sich ein Pferd aussuchen zu dürfen, lies sie lächeln. Nein, eher strahlen, denn das kam ihrem Traum schon sehr nahe, auch wenn sie wußte, dass der sich sicher nie erfüllen würde. Doch im Moment konnte ihr das nicht die Laune verderben. Faustina hatte es geschafft, alle trüben Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Sie hielt ihr die Tür auf.


    "Ich darf mir wirklich eins aussuchen?"

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