[Hortus] Anleitung durch den Prätorianer

  • Auch Antoninus war sah angestrengt aus aber das war bei ihm ziemlich normal. Er sah nach drei Runden um den Campus genau so verschwitzt aus wie nach fünfzehn. Aber in seinem Gesicht zeichnetet sich Verwirrung ab als er den Zettle bekam. „Äh ich verstehe nicht ganz?” Sagt er verwirrt.


    Sim-Off:

    Na wehr fährt den da vom Handlungsstrang ab und nutz wissen aus der Zukunft??? :D Na ja nicht schlimm aber da muss jetzt ne plausible Erklärung her. :P

  • Antoninus war sich nicht sicher ob Mansuri kommen würde. Als er das letzte Mal hier war hatte es mit einem Desaster für Mansuir geendet. Was mit diesem Keywan gesehen war wusste er nicht aber er hoffte das er seien Strafe bekommen hatte. Aber ob Mansuri kommen würde wusste er nicht aber er hoffte es. Wenn sie dieser Keywan gebrochen hatte war alles zu spät. Aber auch einen anderen Grund war er nervös. Er hatte mit Morrigan geschlafen und Mansuri wusste es sicher. Würde sie ihm Vorhaltungen machen? Sie war die ältere und glaubte sicher er würde nur mit einer kleinen Sklavin spielen wollen. Wenn sie kommen würde was würde sie sagen Antoninus war nervös und das nagte an ihm. Warum machte er sich überhaupt Gedanken? Ach es war doch zum Haare raufen. Die Situation war so was von verfahren.

  • Die Nacht mit Keywan hatte ihr mächtig zugesetzt. Zweifel an ihrem Training kamen auf. Erst zu den Saturnalien hatte sie sich durchgerungen weiter zu machen. Das abendliche Üben lenkte sie ab. Ihr angestaute Wut ließ sie heraus. Jeden abend hatte sie mindestens 2 Stunden geübt. Heute war Dominus Iulius Antoninus wieder da um ihr Training weiterzuführen. Sie ging in den Hortus. Die Lorica hatte sie übergezogen. Parma und Holzgladius lagen bereit. " Dominus." begrüßte sie ihn, nahm Parma und Gladius und stellte sich ihm gegenüber auf. Seine Augen spiegelten Unsicherheit wider. Er war nevös. Das war ein guter Anfang. Er hatte sich Gedanken gemacht. Für ihn schien es nicht nur eine kurzzeitige Spielerei zu sein. Sie ließ ihn zappeln, wusste ganz genau was in ihm vorging. " Fangen wir an Dominus?" Sie blieb gelassen und ruhig. Wie lange würde er es aushalten.

  • Innerlich atmete Antoninus auf da Mansuir nichts sagte und auch zum Training da war. „Ja wir fangen an. Wir werden heute mit dem Entscheidenden Teil anfangen. Weißt du was das Entscheidende bei der römischen Kriegsführungen ist?“ Er wollte heut mit dem Anfangen weswegen sie Optia werden sollte. Römischen Formation und Disziplin. Der Kampf Seite an Seite, Schild an Schild. Ja wenn es um Ausbildung ging war er ganz der alte Profi für den es nur um den Kampf ging. Das gab ihm seine Sicherheit wieder.

  • Sie ahnte was er meinte, jedenfalls in der Richtung lag sie nicht verkehrt. " Das Entscheidende ? Die Disziplin, die ein Miles der Prätorianer vermissen läßt?" Das war der erste Stich. Er sollte ruhig wissen, was sie davon hielt. So ließ sie ihn nicht davon kommen. Sie durfte nur die Grenzen zwischen Freiem und Sklave nicht überschreiten. Mansuri entschied sich alles in ihre Antworten zu packen, dass er genau wusste um was es ging. Ihr war er keine Rechenschaft schuldig, aber er trug Verantwortung und das sollte ihm klar sein. Mansuri kannte da keine Gnade. Sie ließ dafür alle ihre Vorsätze sausen, um zu verhindern, dass Morrigan am Ende unglücklich da stand.

  • Ja der hatte verdient gesessen auch wenn Antoninus so eine Frechheit unter anderen Umständen nicht hatte durch gehen lassen würde. Er zog die Augenbrauen und sah sie an. „Ja genau diese und die Formation in der wir kämpfen ein Mann deckt den anderen.“ Versuchte er zu überspielen. „Und deshalb werden wir heute damit anfangen nebeneinander zu kämpfen.“ Eigentlich war es ganz einfach vorerst das Thema zu wechseln. Hoffentlich hatte sie die Ablenkung geschluckt. Mit dem Kommentar hatte sie mehr als deutlich gezeigt dass sie wusste was los war.

  • " Du bist ein sehr fleißger Miles wie ich gehört habe. Du übst sogar nach dem Dienst. Manndecken und was es da alles bei euch zu üben gibt." Sie stand da, als ob sie keinen Hintergedanken bei ihre Aussage gehabt hätte. Er sollte ruhig wissen, dass sie mit Morrigan darüber gesprochen hatte. " Zeig mir wie das mit dem nebeneinander geht. Wir werden sehen ob wir nebeneinander klar kommen. Ob wir uns aufeinander einspielen können. Dazu gehört sicher auch eine gewisse Portion Vertrauen unteinander?" Sie hob das Parma und wartete auf seine Anweisungen.

  • Antoninus ließ einen Seufzer fahren als er den Nächsten Seitenhieb kassierte. Weiber nie konnten sie sich zusammen nehmen und es mal gut sein lassen. Glaubte sie er wüsste nicht wie die Sache aus sah. Er schnaufte durch und griff nach seinem Scutum und Stellte sich hin linker Fuß vorm rechter hinten. Das linke Knie leicht ein gebeugt und das Scutum dagegen gestützt. So das Scutum das man ja nur an der Handführte und nicht am Arm auch am Knie gestützt wurde. Dann rückte er vor er zog den rechten Fuß immer nur auf Höhe des linken vor und schon dann das linke vor. So dass er das Scutum wie eine Mauer vor sich trug. „Siehst Du so! Und jetzt stell Dich links neben mich. Wir werden unsere Schilde so halten das Du deins leicht von links über das meine legst ich würde das Selbe bei meinem Nebenmann machen wenn ich einen hätte. Dann werden wir versuchen vor zu gehen ohne dass sich die Schilde von einander lösen. Dabei ist es wichtig dass wir unsere Schritte koordinieren. Da du die Optia werden sollst wirst du den Takt an angeben.“ Der grinste sie an. Sie durfte ihn kommandieren, das war ja mal was.

  • Das ist wie beim Tanzen, war ihre erste Feststellung. Einer gab den Takt und den Schritt vor, der Rest machte mit. Das war alles? Sie stellte sich links neben ihn. Nicht zu dicht,so das der Rand des Parma ein kleines Stück über dem Rand seines scutums lag.Sie zog das Parma rechts fester an sich, damit es immer einen gewissen Druck auf den Rand des scutums ausübte. So blieben sie dicht zusammen. Linkes Bein leicht gebeugt nach vorn.Parma gegen das Knie. Rechtes Bein hinten. " dextram,unus; sinistram,duo. Wir fangen mit Rechts an. Es wäre schön, wenn du dich meiner Schrittlänge anpasst." Sie nickte ihm zu. "unus!..duo!...unus!..duo!..unus!..duo!..." Bis der Rand des Platzes erreicht war. Es hatte für den Anfang ordentlich funktioniert. Der Parma und das Scutum hatten mehrmals geklappert, blieben den Großteil des Weges zusammen. Mansuri fand es ganz in Ordnung. Sie hatte begriffen um was es ging.

  • Mansuri hatte das Prinzip ziemliche schnell verstanden wie das ganze funktionierte. Sie waren wie eine Formation durch den Garten gerückt. Obwohl die Zweimannformation sicher für Außenstehende sicher komisch aus sah. „Das sah schon mal ganz gut aus. Ich denke du hast verstanden worum es geht. Das nächste Mal einfach etwas langsammer.“ War sein Kommentar da zu. Er Fand es gut aber ein Lehrer der beim ersten Mal schon sagte dass alles in Ordnung sei erschien ihm unangebracht. „Jetzt werden wir die Schilde wieder schließen und du muss nicht nur die Geschwindigkeit des Vorrückens koordinieren. Sondern auch das die Männer auf dein Zeichen den Schild nach links auf machen zustechen und wieder die Schildmauer bilden. Du kannst eine Pfeife dazu benutzen. Du siehst es wir immer mehr werden. Wir werden jetzt erst mal zusammen das öffnen der Schilde und das zumachen üben. Richtige Kommandos kannst du erst richtig üben wenn du mehr Soldaten hast. Dann musst du ganz rechts stehen und mit dem Optiostab die Linie ausrichten. Menecrates wird als Centurio links stehen, die Richtung des Angriffs vorgeben und sich Gedanken über die taktische Position seiner Einheit machen.“ Er grinste ja sie hatte sich eine Haufen Arbeit ein gehandelt. „Du wirst merken dass es zwar schön ist wenn man befehlen darf aber wer befiehlt, hat auch die Verantwortung.“

    Sim-Off:

    Ausrichten! - aciem dirigite!
    Glieder schließen! – corpora premite
    Angriff! - ad impetum!
    Schildmauer bilden! - protegite! oder corpora protegite!

  • Verantwortung tragen, das sagte gerade der Richtige. Herr Miles, mit der Verantwortung , das solltest du schleunigst selber üben, dachte sie bei sich. Sie band ihm das jetzt nicht auf die Nase. Die Schmerzgrenze seinerseits war erreicht. Was wollte er da? Mit Pfeife ? Kommandos lernen? Linie ausrichten? Centurio und Optio und….. Moment, Moment, Moment. Ein riesengroßes Fragezeichen stand in Mansuris Gesicht geschrieben. “ Gib du das Kommando. Ich will sehen wie das geht. “ Weitere Fragen taten sich auf. War das nicht etwas übertrieben für den Hausgebrauch? Sie wollte keine Centurie oder was auch immer in den Krieg führen. Ein paar Haussklaven kriegten von ihr die Richtung und dorthin hatten sie sich zu bewegen. Übertrieb er nicht generell ein bisschen. Wenn ihm das Spaß machte. Für sie war es eine Ablenkung und was dazu lernen hatte noch keinem geschadet.

  • Ein Versuch war es wert. Das Ereignis was ihr immer noch im Kopf umhergeisterte und sie nicht zur Ruhe kommen ließ, es forderte seinen Tribut. Sie konnte es nicht mehr verdrängen. Bevor Dominus Antoninus anfing, legte Mansuri ihren Gladius und das Parma beiseite und zog das Kettenhemd aus. " Dominus Iuluis Antoninus , es geht nicht, ich kann nicht mehr. Ich habe mich nicht wehren können, ich kann nicht mal mich selber schützen. Lass mich bitte gehen, du hast es versucht. Ich habe versagt." Sie gab auf. Mansuri blieb stehen rührte sich nicht, hatte den Kopf gesenkt, wartete das er sie entließ.

  • Antoniuns wollte grade zu einer Antwort ansetzten da kam der nächst Hammer. Völlig verdutzt stand er und wusste nicht was er sagen sollte. Er konnte ihre Regung verstehen. Aber warum jetzt? Er war baff bis jetzt war alles gut gelaufen und jetzt das. „Halt!!! Nein so nicht. Ich kann dich verstehen aber jetzt aufhören das ist keine Lösung. Ich kann dir nichts sagen was es besser macht aber Du solltest dich nicht selbst aufgeben. Ich bin jedenfalls nicht bereit Dich einfach so gehen zu lassen. Jetzt nicht und nicht zu einem anderen Zeitpunkt. Du bist nicht die einzige mit Problemen.“ Die Anspielung war ihm nur raus gerutscht bevor er sich auf die Zunge beißen konnte. „Du wisst lernen zu kämpfen und andere zu führen. So das man dir ruhigen Gewissens den Optiostab geben kann. Du kannst es ich weiß es. Also tu es auch.“






    SPECULATOR - COHORTES PRAETORIAE

  • " Ich kann es nicht. Ich würde der Gens Claudia mehr schaden als nützen. Der Optiostab ist nichts für mich." Sie sah ihm nicht in die Augen. " Ich habe kein Problem. Ich bin Sklavin und habe nur zu Arbeiten. Zu mehr bin ich nicht da. So wie ein Stuhl oder ein Tisch nur für einen Zweck da sind." Langsam hob sie den Kopf, legt ihn etwas schräg , sah ihm in die Augen. " Es ist nur ein dummer Zufall, dass ich Denken, Fühlen und Sprechen kann."

  • „Dein Herr sieht das anders sonst hätte er mich nicht gebeten Dich zu unterrichten. Und ich sehe es genau so, Du kannst es.“ Er war es doch gewesen der anfangs Bedenken hatte und nun versuchte er sie immer wieder zu überzeugen, doch weiter zu machen. Es war zum Harre raufen. „Und da wäre noch etwas ….., du weist warum ich weiter hier her kommen will.“ Das war mehr als das was er ihr gegen überzugeben wollte. Weil er es sich ja nicht mal selbst eingestehen wollte. Natürlich wollte er sie Ausbilden um sich und seinem Patron zu beweisen, dass er es konnte. Und natürlich auch weil er glaubte das sie es wirklich konnte. Aber so konnte er vielleicht beim reinkommen einen Blick auf Morrigan erhaschen.







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  • " Du bist der Dominus und ich habe dir zu gehorchen." Aus freien Stücken würde sie nichts mehr tun. Es gab keine Veranlassung mehr dafür. Sie war eine Sklavin unter vielen hier in der Villa. " Mach Dominus Menecrates den Vorschlag, Morrigan auszubilden, sie ist besser dafür geeignet." Das er dann weiter in die Villa kommen konnte und keine Ausrede braucht, das lag auf der Hand.

  • Es war wie das letzte Mal sie wollte nicht und daran schuld war der komische Kerl dessen Namen er sich nicht merken konnte. „Gut da Du es so willst und Dich auf der Meinung von Menecrates und mir ausruhen willst. Will ich das du weiter machst.“ Er hatte noch nie jemanden ausgebildet der das nicht wollte. Und er würde es wenn es nicht besser wurde mit Menecrates darüber sprechen müssen. Aber er hoffte das, das es wieder besser werde würde. „Wir machen weiter. Wir werden noch mal nebeneinander stehen und an die Attacke durchführen. Sag mir wenn du fertig bist.“ Mit Morrigan zu trainieren stand nicht zur Debatte. Das sie Im Ludis trainieren war das Eine aber das sie in der Arena kämpfen wollte machte ihn mittlerweile wahnsinnig. Die Gefahr das ihr da jemand eine Klinge in den Hals rammte stand außer Frage, dass wollte er nicht auch noch fördern.





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  • Er wollte es. Dann musste sie. Sie legte alles wieder an, stellte sich so wie er es verlangte. " Fertig Dominus." Mansuri stand da und wartete auf seinen Befehl. Es war gleich was er für Befehle gab, sie musste sie befolgen.

  • Ein wenig genervt aber nicht resignierend versuchte Antoninus die Ausbildung fort zu führen. Sie stand neben ihm Schild an Schild so wie er es gesagt hatte. Linker Fuß vorn und das Bein leicht ein gewinkelt und mit dem Knie das Schild gestützt. *„Ictus latus!“ Darauf hin zog er den Schild nur leicht nach links und machte eine Stichbewegung um die rechte Schildkante. Für ihn war es eine gewohnte Bewegung aber am Anfang war es schwer gewesen und ohne die ledernen Armschützer war es auf Dauer auch noch schmerzhaft. **„Ictus Supra!“ Dann kam die Arttake über die obere Schildkante. Sein Schild Sackte in einer Natürlichen Bewegung ein Stück nach unten und das Rudis glitt förmlich über die Schildkante nach vorn. ***„Ictus recte!“ Blitzartig war das Schild weit nach links gewichen und ein weiter Stoß nach vorn gemacht. Um genau so schnell war er auch wieder hinter dem Schild in Deckung. Es kam darauf an das sie alles möglichst gleichzeitig machten. Deshalb waren seine Aktionen nicht so schnell wie sonst aber immer noch sehr zügig. „Ictus latus, Ictus recte, Ictus recte, Ictus latus!“ Erschallte es jetzt immer wieder durch den Claudischen Garten. Er versuchte Mansuri zu mit zu reisen und zu begeistern. Das sie kämpfen wollte wusste er und sie konnte das nicht abstreiten. Und wer etwas wollte den konnte man auch begeistern das wusste Antoninus auch.


    Sim-Off:

    *Hieb/Stoss rechte Seite!
    **Hieb/Stoss oben!
    ***Hieb/Stoss gerade!



    SPECULATOR - COHORTES PRAETORIAE

  • Es ging bei ihr alles automatisch. Sie hatte abgeschaltet, hörte auf seine Befehle und beobachtete seine Aktionen dazu. Sie stellte sich dazu und begann,so wie er es vorgeführt hatte zu agieren. Sie verbiss sich den Schmerz zu zeigen, den das Parma am Arm verursachte. Schild zur Seite , Stich an der Schildkante entlang. Schild nach unten, Stoß über die obere Kante. Schild ganz nach links und ein weiter Stoß mit dem Rudis. Sie hatte seine Bewegungen beobachtet und parallel ihre ausgeführt. So ging es, so lange er seine Befehle gab. Sie reagierte aber empfand nichts mehr für das was hier tat.
    Der Arm schmerzte immer mehr, sie wünscht sich sehnlichst, dass die Übungen bald aufhörten. Die Schmerzen zeigen, das kam für sie nicht in Frage. Weiter bis er das Training für beendet erklärte.

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