Sklavenunterkunft|Stille Nacht

  • Frisch aus dem Baleum, ine ein großes Tuch gewickelt, ging Mansuri in die Unterkunft. Sie war von diesem Tag geschafft, ausgelaugt und müde. Solche Tage wie diesen müsste man einfach ablegen oder aus seinem Gedächtnis verbannen können. Sie setzte sich auf ihr Bett, kämmte ganz entrückt ihre Haare. Marius er fehlte ihr, sie gestand es sich zum ersten Mal ein. Wie gerne hatte sie sich in seine Arme zurückgezogen. Hatte mit ihm über alles reden können. Er war wie ein großer Bruder gewesen. Sie vermisste ihn.
    Sie hörte auf sich zu kämmen, legte das Tuch beiseite und kroch unter ihre Decke. Müde drehte sie sich zur Seite und schlief ein.

  • Keywans betrat mit aufgestauter Wut und Gier die Unterkunft, ein kurzer Blick und er sah, das außer ihm nur noch Mansuri hier war. Das war gut sehr gut sogar. Sie schlief, so wie alle hier nackt, mit einem Ruck zog er ihr die Decke weg, gleichzeitig presste er ihr die Hand auf den Mund.
    “Einen Ton und du bist so gut wie tot.” Zische er ihr zu, während er sie mit seinem Gewicht auf ihre Liege presste. “Die kleine Schlampe ist gerade verhindert, also wirst du dich jetzt um meine Bedürfnisse kümmern.”
    Seine freie Hand griff gierig nach ihren vollen Brüsten.
    “Du hast viel mehr zu bieten, bestimmt auch mehr Erfahrung.” fies war das grinsen auf seinem Gesicht.

  • Aus dem Schlaf gerissen, wusste sie nicht einzuordnen, warum sie kaum Luft bekam und wer ihr den Mund zuhielt. Jemand hatte ihr die Decke weggezogen und lag auf ihr. Es war nicht zu übersehen was er vorhatte. Als sie die Situation so halbwegs, erfasste, war ihr erster Gedanke, Marius hilf mir! Moment, sie war nicht im Ludus, die Stimme, das war dieser Neue, die Villa Claudia. Ihre Gedanken überschlugen sich. Mit angstgeweiteten Augen versuchte sie im Dunkel mehr zu erkennen. Er drohte ihr. Ihre Schläfen pochten, das Blut begann in ihren Ohren zu rauschen. Sie versuchte seine Hand von ihrem Mund zu bekommen. Ihre Angst wandelte sich immer mehr in Wut. Er betatsche sie, alles in ihr schrie auf. Mit einem verzweifelten Versuch, schnellte ihre linke Hand in sein Gesicht, ihre Fingernägel gruben sich in seine Wange und hinterließen blutige Striemen. Sie nutzte die kurze Zeitspanne, die er abgelenkt war und zerrte mit aller Kraft seine Hand von ihrem Mund. Ihr Hilferuf war nur ein Krächzen. Sie hustete, rang nach Luft. „ Geh runter und nimm deine dreckigen Pfoten von mir!!“ kam es schon lauter, immer noch verkratzt aus Mansuri’s Kehle. Sie wand sich unter ihm, hatte keine Chance. Mit ihrer Kraft was sie bald am Ende, das Training im Hortus hatte sie erschöpft. Ihr einziger Gedanke. Rufe um Hilfe!! Die anderen Menochares, Wulfgar, Marco. Waren sie noch nicht aus dem Ludus zurück, nicht im Haus? „ LASS MICH LOS DU STINKENDER KAMELTREIBER!!!“ schrie sie ihn an. Ihre Stimme war wieder da.

  • “Du Miststück.” schrie Keywan sie an sein Schrei wurde begleitet von einem Faustschlag, der Mansuri mitten im Gesicht traf. Er wollte schon weiter auf sie einprügeln, riss sich jedoch zusammen, wollte er Mansuri ja nicht auch noch bewusstlos prügeln. Nein, nein er würde sie zum schreien bringen, jedoch auf eine ganz andere Art und Weise. Mit einem Ruck riss er sich die Tunika vom Leib und presste sich zwischen ihre Bein. Gewaltsam drückte er sie auseinander. Mit einer Hand hielt er ihre Arme über ihren Kopf, die zweite begrapschte ihre Brüste und ihren intimsten Bereich.
    Oh ja er brauchte eine Frau, zu deutlich konnte man es sehen. Es schmerzte ihn schon fast körperlich, nichts konnte ihn jetzt mehr davon abhalten.
    Er spreizte ihre Beine noch etwas weiter und presste sich gewaltsam in sie.

  • Als Macro aus dem Ludus kam, ging er schnurstracks ins Balneum, was nahe seines Cubiculums lag. Er verbrachte täglich mehr als eine Stunde damit, sich zu pflegen und herzurichten. Eine Vielzahl an Wässerchen stand aufgereiht, Bürsten in unterschiedlicher Ausführung und weiche Handtücher lagen bereit. Cremes vervollständigten die Kollektion.
    Ihn umgab ein holziger Duft, als er sich nach dem Bad in die Culina begab, um sich das Abendessen abzuholen. Es sollte nur ein kurzer Abstecher werden, denn er schätzte sein Domizil fernab der Sklavenunterkunft, doch es kam anders. Geräusche drangen an sein Ohr. Ein Bett knarzte unter erheblichem Gewicht, während Atemstöße auf eine Form von Anstrengung hindeuteten, die selbst ein Eunuche richtig einschätzen könnte. Macro grinste, beschäftigte sich dann aber weiter mit der Auswahl der Speisen. Worte drangen wie Gemurmel an sein Ohr und er schüttelte den Kopf. Wie konnte man nur beim Sex quatschen? Trotzdem sprang seine Fantasie an. Er beeilte sich, aus der Küche zu kommen, um nicht selbst in ein Defizit zu fallen.


    Nicht einmal zwei Schritte auf dem Gang, hörte er einen Ausruf, der nicht in das Bild passte. Er verstand nicht jedes Wort, aber die Stimmlage sprach für sich. Er glaubte Ärger, Angst und Hilflosigkeit in einer Frauenstimme zu hören. Eine romantische Stimmung schien nicht zu herrschen, trotzdem lag es Macro fern, sich einzumischen. Er rümpfte die Nase und wollte schon weitergehen, da erklang unverkennbar Mansuris Stimme. Sie wollte nicht, was der andere wollte, und aktivierte damit Macros Hilfsbereitschaft. Weil er es aber hasste, sich in anderer Leute Angelegenheiten zu mischen, stampfte er grimmig und geräuschvoll auf das Zimmer zu. Er stellte den Teller unterwegs ab, schnappte sich eine Öllampe und riss wütend die Tür auf, zumal er kurz zuvor ein beleidigendes Fluchen hörte, was er dem neuen Sklaven Keywan zuordnete.


    "Verdammte Scheiße! Was geht hier vor sich?", fragte er. Der Schein der Öllampe traf auf Keywans Rücken, der sich anschickte, die Frau unter ihm zu nehmen.


    In der einen Hand die Öllampe trat er an das Bett, fasste Keywan mit der anderen in die Haare und zog ihn daran ein Stück nach oben.

  • Die Faust traf. Mansuri schossen Tränen in die Augen, sie schmeckte Blut. Benommen und nur verschwommen sah sie diesen dreckigen, schmierigen Kerl, ihre Gegenwehr war unkontrolliert und wurde schwächer. Sie war wütend und hilflos. Seine Händen auf ihrem Körper, widerlich. Ihr wurde Übel. Sie hörte Stoff reißen. Sein Keuchen ganz dicht an ihrem Ohr, sein ekliger Geruch. Wie er sich zwischen ihre Beine drängte. Mit letzter Kraft , schrie sie all ihre Wut, ihr Angst und Hilflosigkeit heraus. Warum kam denn keiner.


    Sie hörte die Tür eine Stimme. Hilf mir, hilf mir, dachte sie nur noch.

  • Endlich gab die Frau ihren Widerstand auf und Keywan wollte gerade kräftig in sie stoßen, als er an den Haaren hochgerissen wurde.
    Verdammte Scheiße was war mit den Kerlen in diesem Haushalt nur los?
    Nein er würde sich jetzt nicht stören lasse.
    “Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß. Menecrates hat es mir erlaubt, das ich mich um die Weiber kümmere. Wenn du auch eine willst. Morrigan sollte noch faul im Garten rumliegen. Die kannst du zureiten. Dieses Weib hier gehört jetzt mir, bis ich mit ihr fertig bin.” knurrte er nur wütend.
    Da gab man diesen Weibern hier was sie brauchten und jedes Mal wollte ihn wer davon abhalten. Komisches Haus hier. Wenn störte es schon wenn die Weiber schrieen? Wer fragt die schon ob es ihnen gefällt? Sie sind nur dazu da dem Manne zu Willen zu sein und er war fest entschlossen sich sein recht zu nehmen.

  • Als er angefahren wurde, sich um den eigenen Krempel zu kümmern, hätte Macro am liebsten zugestimmt, dann aber sprach Keywan weiter. Macro stutzte, als der behauptete, er würde die Erlaubnis des Herrn besitzen, sich um die Sklavinnen zu kümmern. Ohne den Griff zu lockern, überlegte er, ob der Kerl die Wahrheit sagte. Macro kannte seinen Herrn noch nicht sehr lange. Konnte es sein, dass der seinen Sklaven einen Freibrief ausstellte. Oh ja, er konnte sich das vorstellen: In Rom herrschte Freizügigkeit und Ausschweifung. Trotzdem störte sich Macro an der Situation.
    Er reckte den Kopf, um Mansuri genauer betrachten zu können. Tränen mischten sich mit Blut in ihrem Gesicht, was den letzten Zweifel beseitigte.


    "Such dir jemand, der mitmachen möchte. Deine Auserwählte sieht jedenfalls nicht danach aus." Mit diesen Worten zerrte Macro Keywan von Mansuri und schließlich vom Bettgestellt. Die Öllampe hinderte ihn, mit beiden Händen zuzufassen. Abstellen ging nicht, in Armweite befand sich keine Abstellmöglichkeit.

  • “Ach wenn stört das? Weiber fragt man nicht nach ihrem Willen. Die sagen immer nein und meinen ja. Es wird ihr schon Spaß machen und wenn nicht. Wenn interessiert das? Und jetzt lass mich verdammt noch mal los.” der Griff von Macro war fest, jedoch konnte er nur mit einer Hand zufassen, was Keywan genug Handlungsfreiheit gab, ihm eine zu verpassen. Keywan war bis unter die Harrspitzen gereizt. Er würde sich dieses Weib jetzt nehmen und von dem Muskelprotz hier würde er sich sicher nicht abhalten lassen.
    “Frag Menecrates und du wirst es hören, dass ich es darf. UND JETZT SCHLEICH DICH ICH HABE HIER WAS ZU TUN!” brüllte er den Kerl an.

  • Er war weg von ihr. Sie konnte wieder richtig Luft holen. Ihre Hände waren frei. Sie bedeckte weinend ihre Blöße, drehte sich auf die Seite und zog ihre Beine an. Zitternd lag sie da. Ihr Körper wurde von einem Weinkrampf geschüttelt. Sie schreckte zusammen, als sie wieder die Stimme dieses Ekels hörte, hielt sich die Ohren zu und schluchzte. „ Geh weg, geh endlich weg, lass mich.“

  • Die Ansichten des Kerls gingen Macro gegen den Strich, obwohl es ihn nichts anging, was der andere jeweils tat. Als er jedoch einen Hieb einstecken musste, brach der Damm. Er ließ die Öllampe bewusst fallen, um die zweite Hand freizuhaben. Die Lampe kippelte bedenklich, bevor sie schließlich umkippte und die Flamme nach einem Fetzen von Mansuris Nachtgewandt züngelte, das in Fetzen auf dem Boden lag.


    Marcos Aufmerksamkeit richtete sich indes auf Keywan. Er holte zum Schlag aus und platzierte seine Rechte auf dessen Kinnspitze.
    "Wenn du hier nicht ganz schnell draußen bist, wirst du erfahren, zu was ICH fähig und berechtigt bin", drohte er in lautem Tonfall. Er musste sich beherrschen, um nicht auf den anderen einzuprügeln.


    Mansuris Wimmern erreichte ihn nicht, weil seine Aufmerksamkeit ganz auf Keywan lag.

  • Mit Antoninus im Schlepptau betrat sie die Unterkunft genau in dem Moment, als Macro Keywan eine verpasste. Ein Blick auf Mansuri und Morrigan wusste Bescheid.
    “Du verdammter Hurensohn. Dafür werde ich dich umbringen. Du hast mit deinen dreckigen Finge dass letzte Mal ungefragt an eine Frau gelegt.” fauchte sie ihn auf persisch an.
    Zwei kurze Schritte und sie stand genau neben ihm, ehe er sich versah, hatte der eine Ohrfeige bekommen.

  • “Bist du total irre?” herrschte er Marco gerade als er sich vor dem mann aufbauen wollte, betrat Morrigan die Unterkunft und knurrte ihn auf persisch an. Aber sie war unvorsichtig in ihrer Wut. Schnell hatte er ihren Arm gepackt und sie zu sich gezogen. “Wenn nicht sie dann eben du, schön zu sehen, dass du wieder auf den Beinen bist. Dann können wir ja da weitermachen...”
    Keywan nahm um sich herum kaum noch etwas wahr, getreiben von der Gier eine Frau zu besitzen, hatte er nicht mal mitbekommen, dass Morrigan nicht allein gekommen war.
    “Los du Hure, jetzt werde ich es dir besorgen, der Dominus hat es mir erlaubt.” schon hatte er das fluchende zappelnde etwas geschnappt und an sich gezogen, und presste ihr seine Lippen auf ihre.



    Sim-Off:

    rot persisch fett latein

  • Antonins der nicht verstanden hatte was Morrigan gesagt hatte. Aber sehr wohl verstand was hier vor sich ging. Mansuri lag nackt und zusammen gerollt auf dem Bett. Der Typ den Morrigan angefahren hatte musste dieser Keywan sein. Nur den anderen konnte er noch nicht einordnen. Aber als sich der Typ jetzt Morrigan schnappte wurde es ihm zu bunt. Die Kammer war mittlerweile zu voll für ein Handmenge. Nicht ohne die Frauen zu gefährden außerdem hatte er es versprechen müssen bevor Morrigan eingewilligt hatte ihn mit zu nehmen. „Du da!!! Ich bin Lucius Antonoinus von den Iuliern. Ich befehle Dir lass die Frau los!!!” Sagte er mit gebieterischer Stimme. Er hielt am ausgestreckten Arm den Dolch den er im Garten schon gezogen hatte. Die Klinge schimmerte im schein der Flammen. Morrigan hatte gesagt er soll nichts unüberlegtes tun. Also hatte er versuch seinen Zorn hinunter zu schlucken und seinen Kopf eingeschaltet. (scheinbar das erste Mal heute Abend 8)) Aber es war knapp gewesen. Vor seinem geistigen Augen hatte er sich die Klinge schon in den Hals des Mannes Rammen sehen. Aber sein Verstand hatte sich im letzten Moment eingeschalte und war jetzt so scharf wie im Kampf. Als erstes musste er dem Mann klar machen das er kein Sklave war sondern befehlen konnte. Er wollte es nicht drauf anlegen immerhin war es dunkel und seine Tunika war schwarz. Darauf das der Mann Augen für seine Soldaten Gürtel haben würde, wollte er sich auch nicht verlassen. „Jetzt tu was ich dir sage!!! Sonst wird es mir ein Vergnügen sein den Schadenersatz für Dich zu bezahlen. Nach dem Ich dich deine Eier hab fressen lassen und sie dir wieder aus dem Bauch geschnitten habe.”

  • Keywan lies Morrigan widerwillig los.
    “Ich weiß wer du bist, du bist doch der Soldat der der da...” er zeigte auf Mansuri “das Kämpfen beibringen soll. Meinst du das du deswegen Anspruch auf die Frauen hier erheben kannst?”
    Keywan zog sich trotz seiner Worte etwas zurück, er wußte zwar, dass der Typ hier nichts zu melden hatte, aber sich jetzt hier mit einem bewaffneten Soldaten anzulegen wäre unüberlegt. Der Typ würde nachher schon gehen, dann hätte er die Weiber für sich.
    Macro schlief ja auch in seiner Kammer, so hätte er also frei Bahn, also erstmal taktischen Rückzug antreten und dann später zuschlagen.

  • Morrigan war zu geschockt um etwas zu sagen, erst als er sie los lies kam wieder Leben in ihren Körper.
    Sie hockte sich neben das Bett von Mansuri und nahm ihre Freundin in den Arm.
    “Er kann dir nichts mehr tun, Schau ich habe sogar den Miles mitgebracht, er wird dafür sorgen, das Keywan uns nichts mehr tun kann.” flüsterte sie ihr beruhigend zu.
    “Bitte bringt ihr hier weg. Bitte. Er hat heute schon zwei mal das gleich bei mir versucht heute Morgen im Stall kam mir Menochares zu Hilfe. Heute Abend entkam ich ihm nur weil er mich bewusstlos geprügelt hat. Bitte der Typ ist gefährlich, ihr müsst ihn mitnehmen wenn ihr geht. Bitte. Vielleicht sollte der Dominus wissen, was er hier getan hat.” Morrigan bettelte und flehte, völlig gegen ihre sonstige Natur, aber sie hatte wirklich Panik, das die Männer gingen und alles von vorn losging.

  • Eine Hand berührte ihre Schulter. Sie zuckte zusammen, schlug um sich. „ FASS MICH NICHT AN!“ LASS MICH!“ Morrigan hatte sie unbeirrt in ihre Arme genommen. Mansuri‘s Widerstand verebbte. Kraftlos, zitternd und weinend blieb sie bei ihr liegen. Mit zittriger Hand angelte sie nach ihrer Decke und zog sie über sich. Ich will hier weg.“

  • Morrigan sah auf ihre Freundin, sie so hilflos, so verletzt zu sehen machten sie wütende so unglaublich wütend. Hass stieg in ihr hoch.
    „Gleich bringe ich dich hier raus, wenn wir allein sind.“ Flüsterte sie Mansuri zu, streichelte ihr vorsichtig über den Kopf und erhob sich dann.
    Ihre Augen blitzen gefährlich auf, als sie auf Keywan zuging. Den Fetzen von Boden fischend, der immer noch brannte, ging sie auf ihn zu. Sie schleuderte ihm die Reste seiner Tunika entgegen.
    „Du verdammter Hurensohn. Du bist es nicht wert, dass dein Atem die Luft hier verpestet. Deine Familie, dein Stamm hätte dich nicht verstoßen sollen, sie hätten dich gleich töten sollen. Dein Hang zur Gewalt gegen Frauen hat ja nicht Mal vor deinen eigenen Schwestern halt gemacht. Du hast alles verspielt, deine Stellung im Stamm, den du hättest, als Erstgeborener, übernehmen sollen, deinen Besitz… Aber in deinem kranken Hirn, denkst du jetzt, dass du es hier genau so machen kannst? Solltest du noch einmal in die Nähe von Mansuri, mir oder einer anderen Sklavin kommen um ihr Gewalt anzutun, so sei dir gewiss, dass du diesen tag nicht überleben wirst. Ich werde dich eigenhändig von deinem erbärmlichen Leben befreien, egal ob du ein Sklave von Menecrates bist oder nicht. Ich bring dich um.“ Morrigan hatte sich in Rage geredet. Aus ihrer gesamten Körperhaltung sprach der Hass. „Vielleicht sollten wir das auch gleich erledigen, du wirst nie damit aufhören. Man muss die Welt von dir befreien und sie vor dir schützen.“ Morrigan griff nach dem Dolch von Antoninus. „Schön langsam und qualvoll sollst du verrecken.“ Ihre Stimme war gefährlich ruhig.

  • Plötzlich füllte sich der kleine Schlafraum mit Personen. Zuerst erschien Morrigan, dann ein fremder Soldat. Mit Erstaunen folgte Macro dem Disput, von dem er nicht alles verstand, weil sich Morrigan und Keywan in ihrer Muttersprache unterhielten. Gesten und Handlungen sprachen jedoch Bände, auch das Auftreten des Soldaten. Als dann klar wurde, dass eine Hinrichtung zur Debatte stand, griff Macro ein.


    "Moment, Moment. Über den“, er hielt Keywan noch immer an den Haaren und hob seinen Kopf leicht an, „muss noch immer der Herr entscheiden. Wir sollten ihn zu Menecrates bringen. Am besten alle, denn ihr scheint mehr zu wissen als ich. Trotzdem muss sich jemand um Mansuri kümmern." Unschlüssig darüber, wie man beides gleichzeitig verwirklichen könnte, hielt Marco inne.

  • Morrigan lies augenblicklich den Dolch los, also Marco sich nun doch wieder einmischte.
    „Ich komme mit zu Menecrates, aber vorher…“ lautstark rief sie nach einer Sklavin, diese kam prompt angelaufen. Kurz bekam sie Anweisung was sie zu tun hatte. Zu Mansuri gewandt. „Ich bin gleich wieder da, du wirst dich nicht von der Stelle rühren. Ich will jetzt keine Widerworte hören!“
    Ein kurzes dankbares Nicken zu Antoninus.
    „Können wir dann? Um so eher der Kerl hier weg ist umso besser!“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!