Sklavenunterkunft|Stille Nacht

  • Oh Morrigan war außer sich und schrei den Typen an er habe es heute schon bei ihr versucht. Er war es also der sie bewusstlos geschlagen hatte. Antoninus griff um das Heft des Dolches wurde unbewusst fester. Mansuri war indes völlig verstört und wimmerte nur noch.


    Dann schien Morrigan völlig die Beherrschung zu verlieren und beschimpfte den Mann. Er schin immer solche Anwandlungen zu haben. Was es in Atoninus Augen nicht besser machte. Sicher waren Frauen Kriegsbeute und wurden unter den Männer verteil. Und sicher war da auch nicht jede Frau einverstanden mit dem was man dann mit ihr machte. Aber Antoninus war im jetzt und hier und das was sonst üblich war, war ihm grade egal. Der Gedanke das der Mann Morrigan mit gewallt nehmen wollte und es bei Mansuri wohl getan hatte. Ließ in ihm die Wut auf kochen was sich erst wieder legte als Morrigan die Hand an seinen Dolch Legte und sie diesen einfach aus seiner Hand nahm. Eben hatte er ihn noch so fest gehalten und jetzt hatte sie einfach seine Finger gelöst. Antoninus war völlig baff das sie ihn so leicht entwaffnen konnte. Bei jedem anderen wehre er wahrscheinlich aus der Haut gefahren aber bei Morrigans Berührung war die Hand ganz leicht aufgegangen. Erst wollte er etwas sagen wie Was fällt dir ein. aber er hatte es runter geschluckt. Er wollte der Frau, mit der er sich vor nicht allzu kurzer Zeit im Garten geliebt hatte. Jetzt nicht an den Kopf werfen das sie eine Sklavin war. Der Gedanke störte ihn selbst am meisten.


    Endlich meldete sich auch der andere Mann zu Wort und sein Vorschlag würde die Situation retten. Er selbst hatte hier wenig zu sagen und war hier auch nicht ganz frei von Schuld. Das machte die Entscheidung einfach. Obwohl er den Mann gern in Scheiben geschnitten hätte. Allein dafür das er sich an Morrigan vergriffen hatte.


    Auch Morrigan wollte mit ihrem Herren Sprechen und das war wohl das vernünftigste. Gern hätte er sie jetzt noch mal in den Arm genommen als sie ihn anlächelte aber es gab wichtigeres als jetzt rum zu schmusen. „Ja wir sollten gehen. Ich kann mir nicht vorstellen das Menecrates so etwas unter seinem Dach duldet.” War das einzig sinnvolle was er jetzt sagen konnte. Er würde mit Menecrates sprechen und ihn um eine harte Strafen führ den Mann bitten.

  • Morrigan vergewisserte sich, das Mansuri in guten Händen war.
    Da die Herren der Gesellschaft keine Anstalten machten, nahm sie das Heft in die Hand.
    „Macro, du bringst den Kerl sicher zu Menecrates, Antoninus… ich mein Dominus Antoninus wenn du mir bitte folgen würdest.“
    Sie bückte sich und hob den Dolch, der scheppernd zu Boden gefallen war, auf und reichte ihn Antoninus.
    Entschlossenen Schrittes verließ sie die Unterkunft in Richtung des Arbeitsraumes von Menecrates. Sie wollte diesen Typen nur noch aus dem Blickfeld von Mansuri bringen.

  • Antoninus steckte den Doch wieder weg und war heil froh das Morrigan sich verbessert hatte. Wie sollte er erklären das sie ihn einfach beim Namen nannte? Aber es war ja alles noch mal gut gegangen und so ein Versprecher konnte immer mal vorkommen. Da musste man nicht aus der Haut fahren. Er beugte den Mann der wohl Macro hieß. Aber der kam offensichtlich mit dem Burschen klar. Also würde er Morrigan folgen.

  • Eine Sklavin hatte die Nachricht überbracht. Mansuri sollte sich zu dem Vorfall äußern. Das hieß für sie, sofort im Officium zu erscheinen und dort berichten was vorgefallen war. So wie es ihr ging und wie sie aussah auf keinen Fall. Sie musste ins Balneum, den Geruch von Keywan abwaschen. Sie fühlte sich elend und dreckig.

  • Keine Zeit zum Baden machte ihr die Sklavin klar. Mansuri wusch sich so gut es ging. Das Gesicht, die Hände und Arme. Die Lippe und um das Jochbein war alles angeschwollen. Der Mundwinkel aufgebissen, blutete immer wieder nach. Sie zog die ihr gereichte frische Tunika über, band den Gürtel mit zittrigen Händen um, kämmte sich ihr Haar. Sie musste gehen. Der Dominus hatte es verlangt. Am liebsten wäre sie davon gelaufen. Keinen wollte sie sehen, nicht so. Sie hatte Angst, schämte sich, fühlte sich unsicher.

  • Nach der Rückkehr vom Medicus, der Mansuri 2 Tage Ruhe verordnet hatte, kamen sie zurück in die Sklavenunterkunft. Sofort fiel Morrigans Blick auf MansurisLager. Ohne ein Wort schnappte sie sich den ganzen Kram inklusive des Strohsackes und marschierte damit in Richtung des Gartens.
    „Das Zeugs hier verbrenne ich du bekommst alles neu.“ War ihr einziger Kommentar.

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