• Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Ja Sapperlot. Jetzt gings los. Der alte Sklavenhändler hatte anscheinend doch ein Herz denn er hängte ein paar Minuten dran um die Frau loszuwerden. Und schliesslich meldeten sich auch noch jemand um die Sklavin zu ersteigern. Eine ihm bekannte Stimme setzte ein erstes Angebot und Aculeo lugte über die Menge hinweg.


    Oiii. Einer der Aurelischen Zwillinge war da und hatte soeben das erste Gebot gemacht. Schnell schlängelte er sich durch die Menge und stand nun neben Flora.


    Salve Aurelia...Blümchen schmunzelnd sprach er Flora an. Wie geht es dir?


    Kaum hatte sie das erste Gebot abgegeben, da ging es dann auch schon Schlag auf Schlag. Kurz überlegte sie, ob sie noch einmal mitbieten sollte, aber dann wurde der preis einfach in die Höhe getrieben. Flora zog eine Schnute. So viel wollte sie dann doch nicht für eine Sklavin ausgeben. Besonders weil vorher niemand für das Ding geboten hatte und wer wusste, welche Makel sie hatte. Für eine dumme Sklavin würde sie sicherlich nicht so viel Geld ausgeben. Nun gut, sollten doch die Männer für das Mädchen ein Vermögen ausgeben, sie würde sicherlich nicht mehr mitbieten.
    Während sie also die Lippen schürzte, wurde sie von der Seite angesprochen und dann auch noch als Blümchen begrüßt. Leicht verärgert zog sie die Brauen zusammen. Sie konnte es schon nicht leiden, wenn sie innerhalb der Familie mit diesem Kosenamen gerufen wurde, aber außerhalb von ihr, kam es schon beinahe einer Unverschämtheit nahe, sie so vertraut anzusprechen. Das Grinsen von dem Germanicus erwiderte sie nicht. Woher wusste er überhaupt, wie man sie in der Familie nannte, sie hatte ihm diesen Spitznamen nie verraten. Ihr Blick war ein wenig eisig, als sie schon beinahe huldvoll ihm kurz zur Begrüßung zu nickte. „Für dich immer noch Aurelia Flora“, meinte sie unterkühlt. Da hatte er sie glatt auf dem falschen Fuß erwischt. „Woher weißt du überhaupt, dass man mich und Narcissa Blümchen ruft? Wir haben dir das sicherlich nicht verraten!“ Sie klang ungehalten. Der Tag war somit gelaufen. Wenn ihm das einer der Sklaven verraten hatte, würde sie sofort den schuldigen dafür bestrafen. Sie hasste es, mit Narcissa über einen Kamm geschoren zu werden. Nur weil sie sich so ähnlich sahen, musste man nicht gleich davon ausgehen, dass sie ein und dieselbe Person waren. Er hätte höflich nachfragen können, aber nein, er sprach sie mit dem Kosenamen an, der nur innerhalb der Familie verwendet wurde.

  • Da war er doch tatsächlich wieder. Jener unverschämte, widerliche Plebejer, der es doch tatsächlich gewagt hatte, ihm, Quintus Flavius Flaccus, ihm, dem Sohn des Cnaeus Flavius Flaccus, Spross der bedeutendsten Familie, die Rom jemals gesehen hatte, den vielversprechenden griechischen Sklaven wegzuschnappen, dessen Erwerb für Flaccus schon so gut wie sicher gewesen schien. Innerlich vor Wut kochend, bewahrte Flavius Flaccus nach außen hin den ihm eigenen Anschein kühler Abgeklärtheit. Wenn es etwas gab, das er wirklich hasste, so war das zu verlieren.


    "2000 Sesterzen.", brachte er völlig ruhig sein Angebot vor und verschränkte die Arme vor der Toga. Lediglich ein leichtes Stirnrunzeln ließ auf seinen inneren Gemütszustand schließen.

  • Es wurde spannend. Das Bietfieber entflammte in Verus und er wollte diesem schleimigen Patrazier zeigen, dass er mehr Geld besaß, schließlich gehörte er zum Geldadel. So hob er erneut die Hand: "2600!"

  • Was war den jetzt auf einmal los? Sena verstandt gar nichts mehr. Erst hatte sie jeder nur begafft und niemand schien sich für sie zu interessieren und kaum hatte der schleimige Händler sie vom Block bringen wollen um sie den Löwen, oder wem auch immer, zum fraß vorzuwerfen, balgte man sich schon fast um sie.
    Die junge Frau schien es gar nicht zu gefallen was die Männer da machten doch jetzt war sie in ein Gespräch vertieft.
    Sena sah verwundert zwischen den beiden Männern hin und her und runzelte etwas ihre Stirn über ihrer Nase.

  • Verdammt. Aculeo hatte die großen Münzen daheim vergessen. 2600 für eine Partherin...der Tod kostet einiges..aber gleich so viel :D


    Aurelia Flora dürfte etwas disdiguirt sein wegen ihres Verhaltens und Aculeo blickte sich leicht skeptisch und verwundert an..


    Entschuldige bitte...welche Sklaven? Ich hatte nicht damit gerechnet dich damit zu verkraulen... tut mir wirklich leid aber es war als nette und freundliche Ansprache gedacht.....

  • "Verkauft für 2.600 Sesterzen an den ehrenwerten Decimus Verus!" Diesmal kannte Titus den Namen, immerhin hatte gerade dieser Römer erst neulich einen seiner Sklaven gekauft.
    Und für diesen Preis, stieg Titus sogar persönlich vom Podest, die Sklavin hinter sich herzuführen, um sie ihrem neuen Besitzer zu übergeben. Ich schicke dann jemanden zu dir, der das Geld abholt. Es war mir eine freude, mit dir Geschäfte zu machen, Decimus."


    Eigentlich war das ja geradezu unheimlich. Erst wollte gar keiner, und nun ging die Partherin für diese Summe weg! Kurz blickte Titus zur nächsten Wegkreuzung, ob dort nicht ein gutaussehender Herr mit geflügelten Schuhen stand. Denn ganz sicher hatte er Mercur zu danken für diesen plötzlichen Sinneswandel in der Käuferschaft.


    Sim-Off:

    Geld an Staatskasse II

  • Sena schluckte schwer und noch einmal warf sie dem jungen Mann vor sich eine Blick zu als der Händler sie vom Block führte.
    Als sie vor ihrem neunen Besitzer stand sah sie ihn offen an. Was würde jetzt mit ihr passieren, was hatte man nur mit ihr vor?
    Sena zog ihr einfaches Tuch eng um sich, so das es fast schon eine eigene Fessel war. Ihr war kalt und irgendwie fühlte sie sich jetzt einfach nur scheusslich.

  • Sieg! - Und schon wieder hatte Verus seinen ewigen Kontrahenten um Sklaven geschlagen. Ein gutes Gefühl erfüllte ihn und so schmunzelte er breit. "Sehr gut," antwortete Verus, um dann seinen Blick zur Sklavin zu wenden. "Du bist ja bekannt für Qualität, werter Tranquillus. Ich kaufe gerne bei dir." Verus Augen wanderten über die Sklavin. Sie wirkte wirklich gesund, zwar erbärmlich gekleidet aber dennoch gesund. "Hat sie einen Namen?"

  • Sena öffnete schon den Mund um zu antworten, doch dann schluckte sie es herunter. Er hatte ja den Händler angesprochen und nicht sie, außerdem hatte sie ja schon gesagt wie sie heißt und wo sie herkommt.
    Mit seinem Namen, den der Händler ja gesagt hatte, konnte sie gar nichts anfangen.

  • Wollte sie etwas sagen? Ob sie etwas gesagt hatte, konnte Verus nicht beurteilen, da er eine laute, klare Stimme erwartete. "Wolltest du etwas sagen, Sklavin?" Er blickte sie neugierig an und lächelte freundlich. "Keine Angst. Ich tue dir nichts. Ich bin ein guter Mensch, hoffe ich doch mal." Er nickte ihr väterlich zu. "Ich bin Verus und du bist..." - versuchte er einen Zugang zu ihr zu finden.

  • Sena runzelte wieder ihre Stirn, als er sie jetzt direkt ansprach. Sie überlegte kurz, den vorhin hatte sie ja in ihrer eigenen Sprach gesagt wer sie ist und mit nur „Sena“ wollte sie jetzt nicht antworten.
    Ihr Hirn arbeitet hälftig als sie nach den richtigen Worten suchte.
    „Ich Name Sena, goldige Schmiedtochter von Djamal in Edessa.“ Sie seufzte, spricht hier den niemand eine anständige Sprache, dachte sie sich resignierend.

  • Verus musste breit schmunzeln. Ihre Aussprache war erheiternd und für ihn als Lateiner war es umso amüsanter. Doch es war eigentlich nur niedlich, wie sie nach Worten suchte. Sena hieß sie also und war eine Goldschmiedstochter. "Sena," murmelte Verus wiederholend. "Ein schöner Name. Fühlst du dich fremd in Rom? Ich würde sagen, wir kaufen dir erst einmal neue Kleidung, damit du nicht halb-nackt in dieser Jahreszeit umher laufen musst." Verus war ein guter Mensch und er meinte diese Aussage durchaus ernst. Auch wenn sie nun nicht die große Schreibsklavin werden würde, würde sie durchaus einen Sinn in seinem Haushalt erfüllen können, zumindest hoffte das Verus.

  • Sena riss die Augen weit auf und ballte ihre Fäuste, fauchte ihn in ihrer Sprache an und beschimpfte ihn häftigst.

    Sim-Off:

    was ich jetzt lieber nicht wiederhole *fg*


    Dann besann sie sich und bemühte sich wieder in dem verhassten Latein zu reden. „Nackt, eher ich erfriere und geh als das ich…….“ Sie konnte kaum vor Empörung weiter reden und ihre Augen füllten sich mit Tränen, es war doch schlimmer als sie es sich hatte vorstellen wollte.

  • Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Verdammt. Aculeo hatte die großen Münzen daheim vergessen. 2600 für eine Partherin...der Tod kostet einiges..aber gleich so viel :D


    Aurelia Flora dürfte etwas disdiguirt sein wegen ihres Verhaltens und Aculeo blickte sich leicht skeptisch und verwundert an..


    Entschuldige bitte...welche Sklaven? Ich hatte nicht damit gerechnet dich damit zu verkraulen... tut mir wirklich leid aber es war als nette und freundliche Ansprache gedacht.....


    Der Preis für die Sklavin schnellte in die Höhe. Und wie sie es sich schon fast gedacht hatte, ersteigerte ein Mann das arme Ding und Flora konnte sich lebhaft ausmalen, warum ein Mann so viel Geld für ein Spielzeug ausgab. Oder aber es ging hier um den üblichen dummen Stolz der Männer. Was der eine wollte, sollte der Andere nicht bekommen und wenn man dabei ein Haufen Geld für eine vermutlich dumme Sklavin ausgab.


    Leicht zog sie die Brauen in die Höhe. Sie hatte ihn nur gefragt, woher er ihren Kosenamen kannte, sie hatte mit keinem Wort erwähnt, dass sie einen Sklaven in Verdacht hatte. Sie fühlte sich bei seinen Worten in ihrem Verdacht bestätigt. Irgendein Sklave hatte geplaudert. Welcher, das würde sie noch heraus finden. „Ich bin kein fünfjähriges Mädchen, dass sich darüber freut, als Blümchen angesprochen zu werden. Solltest du nicht wissen, wer ich bin, dann Frage nach, anstatt mich mit einem Kosenamen anzusprechen, welcher nur innerhalb der Familie verwendet wird“, meinte sie zickig. „Außerdem scheinst du dir keine Gedanken darüber zu machen, wie es aussieht, wenn ich auf diese Weise angesprochen werde. Man könnte uns für ein Liebespaar halten. Dir würde es sicherlich gefallen, aber mein Ruf würde drunter leiden und ich würde jede Menge Ärger bekommen“, das man manchen Männern auch alles erklären musste. Besonders ihr unüberlegtes handeln.
    Die Aurelier hatten derzeit schwer damit zu kämpfen ihren guten Ruf wiederherzustellen. Noch ein Skandal würde sich nicht gut machen. Ein bisschen Familienstolz musste schon sein.


    Nachdem nun die Sklavin verkauft worden war, gab es nichts mehr Interessantes zu sehen. „Valete, Germanicus!“ verabschiedete sie sich höflich, aber eisig. Sie drehte sich um und machte sich dann auf den Rückweg. Kurz warf sie dem Flavier einen aufmunternden Blick zu, er schien innerlich zu kochen vor Wut. Er hatte kein Glück gehabt. „Beim nächsten Mal wirst Du sicherlich mehr Erfolg haben!“ meinte sie, denn an den Halbmonden an seinen Schuhen hatte sie erkannt, dass er ebenfalls Patrizier war. Kurz nickte sie ihm zu, ehe sie sich dann auf den Heimweg machen wollte. Es war nass und kalt und Aculeo hatte ihr die Laune reichlich verdorben.

  • Diese Sklavin schien recht frech und erdreistete sich vor aller Augen zu schimpfen, zu fluchen und Verus förmlich ins Gesicht zu spucken. Natürlich wollte Verus dieser Sklavin nichts Böses aber die Tatsache, dass sie öffentlich römische Autorität untergrub, konnte nicht hingenommen werden. "Tranquillus," rief er leicht erbost. "Ich glaube, dass diese Sklavin ein Brandzeichen braucht, wie gehabt meine Initialen. Es soll ihr zeigen, wo ihr Stand ist. Ich habe ihr alles geboten und sie hat auf mich gespuckt." Natürlich fiel es Verus nicht leicht und im Herzen schmerzte es ihn aber er wusste um die Wichtigkeit von Disziplin und Autorität.

  • Morrigan beobachtete die Versteigerung, nun erst wollte keiner die Sklavin, nun schnellte ihr Preis in die Höhe.
    Wer würde sich so ein Schmuckstück schon entgehen lassen. Ihr Herrchen wollte sie einkleiden, aber scheinbar verstand sie ihn nicht. Morrigan verstand ihr Gefluche dafür umso besser, was sie zum schmunzeln veranlasste, dieses gefror ihr jedoch auf den Lippen. Er wollte was? Was für ein Bastard. Kamm er überhaupt auf den Gedanken, dass sie ihn nicht richtig verstand?
    Was solls dachte sich Morrigan, der konnte ihr eh nichts. So sagte sie im Vorbeigehen so laut, dass sie sich sicher das der Römer sie hörte.
    „Ja diese Römer, meinen das jeder ihre ach so tolle Sprache perfekt beherrscht, auf den Gedanken, dass eine Frau aus einem fremden Land etwas nicht richtig versteht und nun Angst hat, auf den Gedanken kann man natürlich nicht kommen. Aber sie sind ja so schlau die Römer und wissen immer alles.“

  • Als Flaccus, der erneut vor diesem elenden Plebejer hatte kapitulieren müssen, mitbekam, dass Sena den Decimer anfluchte wie eine fauchende Katze, konnte er sich eines kleinen Lächelns nicht erwehren. Als dann auch noch eine andere, offenbar zufällig anwesende Sklavin, die der Auktion beigewohnt hatte, deutlich vernehmbar ein abwertendes Kommentar über den Plebejer fallen ließ, weitete sich das flavische Lächeln sogar zu einem breiten Grinsen aus. Lediglich die Tatsache, dass ihre Worte nicht direkt gegen den Decimer sondern eigentlich gegen das gesamte römische Volk (und somit auch wieder gegen Flaccus selbst) gerichtet waren, vermochte seine aufkeimende gute Laune etwas zu trüben. Dann allerdings traf ihn plötzlich und völlig unerwartet das Lächeln einer hübschen jungen Frau, das ihn gänzlich auf andere Gedanken brachte. Ein Blick zu ihren Schuhen bestätigte den Eindruck, den ihr erlesenes Auftreten ohnehin auf den Flavier gewirkt hatte. Sie war eine Patrizierin, was auch sonst? Auf ihr aufmunterndes Kommentar hin, zog er lächelnd lediglich leicht die Schultern hoch. "Fortuna nimmt und teilt zu, wie es ihr gefällt ... ", meinte er schlicht und blickte dann in den grauen Himmel. Im Grunde wollte er sich natürlich nicht aufdrängen, doch ein bisschen Gesellschaft brächte ihn sicherlich auf andere Gedanken, war doch bislang das Bewusstsein, dass der Plebejer zumindest einen völlig überhöhten Preis für die Sklavin bezahlt hatte, der einzige und ziemlich schwache Trost, der den Ärger des Flaviers etwas verrauchen ließ.

  • Dieses eine Wort schoss ihr wie Feuer durch den Körper, Sena wurde blass. Brandzeichen!
    Sie war nicht dumm und in ihre Heimat wäre einer Sklavin für ihr Verhalten sogar wahrscheinlich gleich die Zunge herausgeschnitten worden, sie musste froh sein wen nur das Brand auf sie wartete.
    Blass und jetzt auch etwas ruhiger sah sie zu ihrem neuen Eigentümer auf. „Bitte, nein ich gehorchen, ganz lieb und brav.“ stammelte sie und begann gleich an ihren Sachen rumzunesseln um sie von ihren Schultern zu streifen.
    Kurz sah sie noch hilfesuchend zu dem Mädchen, das eben auf den Ausruf ihres Herrn geantwortet hatte und irgendwie hatte sie das Gefühl jetzt etwas total falsch verstanden zu haben.
    Wollte er sie wirklich nackt auf dem Markt rumlaufen lassen oder hatte er doch etwas anderes gemeint, was sie in ihrer Aufregung nur falsch verstanden hatte?
    „Bitte nicht, ich will lernen. Ich spreche auch Griechisch und die Sprache der Aegypt.“
    Sie sah ihn jetzt flehend an und hoffte das er ihr diese Schmach jetzt doch erlassen würde.

  • Zitat

    Original von Quintus Flavius Flaccus


    Flora ließ den Germanicer einfach stehen. Für den Augenblick hatte sie ihm nichts mehr zu sagen, vielmehr zerbrach sie sich den Kopf darüber, durch welchen Sklaven er erfahren hatte, wie man sie und ihre Schwester Familienintern nannte. Sie wollte nicht glauben, dass er einfach so darauf gekommen war und sie nur aus Gedankenlosigkeit so angesprochen hatte. Ganz kurz warf sie den beiden germanischen Sklaven, welche sie begleiteten einen nachdenklichen Blick zu, verschob dann aber ihre Verdächtigungen auf später. Vielmehr musterte sie nun ihr Gegenüber einmal eindringlich. Er nahm seine Niederlage mit Humor und einer kleinen Spur Zynismus. Er war in ihrem Alter, vielleicht ein wenig älter, schlank, großgewachsen und alles in allem Römer durch und durch. „Dann hoffe ich für Dich, dass Fortuna Dir beim nächsten Mal wohlgesonnener ist. Aber wie es scheint, ist sie bereits auf Deiner Seite, die Sklavin scheint recht wiederborstig zu sein!“ schmunzelte sie und warf dem Decimer, einen amüsierten Blick zu. Viel Geld für eine anscheinend nutzlose und aufmüpfige Sklavin. „So viel Geld hätte ich für sie nicht ausgegeben…“, gab sie zu.
    Sein Blick glitt zum Himmel und ihr Blick folgte ihm irgendwie automatisch. Furchtbares Wetter war es und es sah nach Regen aus. Da ihr die Einkaufslaune ohnehin vergangen war, war es wohl das Beste, wenn sie den Heimweg einschlug. „Ich habe mich nicht vorgestellt. Ich bin Aurelia Flora“, erklärte sie. „Würdest Du mich ein Stück zur Villa zurück begleiten?“ fragte sie höflich nach. Ein bisschen Konservation und ein paar Kontakte mehr, konnten nicht schaden.

  • Ja sie hatte es falsch verstanden, so wie Morrigan es aufgrund ihres Gefluche schon vermutet hatte. Ein Schritt und sie war bei der Sklavin.
    „Nicht ausziehen, nackt nicht er dich will, er will ... wollte dir kaufen neue. Weil aussehen deine als wärst du halb nackt.“ Morrigan kramte in ihrem Gedächtnis um der Sklavin in ihrer Sprache begreiflich zu machen, was der Mann von ihr wollte. Ein paar Brocken konnte sie ja, dass hatte sich im Grenzgebiet immer als nützlich erwiesen.


    „ Nam patientiam omnes recommendant: quamvis pauci tamen pati velint. “ sagte sie zu dem Mann gewand, der die Sklavin gekauft hatte, vielleicht brachte er ja die Geduld auf der Sklavin zuzugestehen, erstmal die Sprache richtig zu lernen, Morrigan konnte es für die junge Frau nur hoffen.

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