Die Schlacht ist das große Mittel, den widerstrebenden Willen des Gegners zu brechen.
Helmuth Graf von Moltke
Man kann eine Schlacht nicht vermeiden, wenn der Feind unbedingt schlagen will.
Niccolò Machiavelli
im Schatten einer Oase hatten sich die kriegsführenden Stämme der Nomaden vereinigt. Fast 4000 Mann,rund 1500 Reiter, deren Bannern im heißen Wind der Wüste flatterten. Für die Stämme eine furchterregende Zahl. Man hatte sich einen Platz zum Kämpfen ausgesucht, der außer den Palmenhain der Oase keinerlei Deckung gab. Nichts als heiße, sandige Wüste. Sie brauchten den Platz, denn viele der Nomadenstreiter waren Reiter, eine andere Umgebung hätte den Römern nur weitere Vorteile gegeben. So aber konnte man sie mit Pfeilen beharken, sie niederreiten oder umschließen. Je nachdem was nötig war. Danach konnten die Truppen zu Fuß, die schutz hinter mannhohen Schilden suchten, den Rest erledigen. Natürlich hatte so auch die Legion Platz zum manövirieren, aber dies nahm man in Kauf. Sie waren aufgrund der Masse an Reitern viel beweglicher und konnten so versuchen die Römer schon am Anfang zu zermürben.
Der Platz selber war bewusst gewählt. Dies war die nächste Oase, um die Wasservorräte aufzufüllen. Entweder Rom griff an oder sie würden auf dem Rückzug elendig verdursten*. So oder so. Die Entscheidung lag jetzt bei den Römern.
*ich gehe davon aus, daß die Schlacht einige Zeit nach dem Oasenbesuch bei den anderen Nomaden stattfindet und so die Legion wieder auffüllenn muß.