[Weberei] "Textura ob Ostia"

  • Er verspürte ein weiches, warmes und prickelndes Gefühl am ganzen Körper als Roxane ihre Lippen gegen seine presste. Es war mehr ein Hauch aber was für einer. Unfähig einen festen Gedanken zu fassen starrte er sie nur an und merkte dass immer mehr Gefühl in die Sache floß zwischen den beiden.


    Die Frage ihrerseits nahm er nicht wirklich wahr, er antwortete automatisch mit einem JA und Es ist keiner da.....

  • Entweder er hatte ihr nicht richtig zugehört oder es war ihm nur recht so oder er empfand es als egal, ob es schicklich war oder nicht. Jedenfalls hatte er ja gesagt. Wobei der Zusatz mit es ist niemand da nicht gerade beruhigend war, irgendwie. Irgendwie aber doch. Sie schmunzelte leicht und ohne das sie es beeinflussen konnte legte sich ihre freie Hand ganz leicht auf seine Wange und ihr Daumen strich ihm kaum spürbar über die Lippen: "Edessa an Rom, bist Du wieder unter uns?" fragte sie leise, da er ihr den Eindruck vermittelte, dass er irgendwo in anderen Sphären weilte. Sie ließ ihre Hand sinken und lächelte immer noch leicht vor sich hin.

  • Der Nebel verzog sich langsam und Aculeo musste schlucken. Wolke 7 hatte einen Namen....Roxane...vielleicht übertrieb er doch was geschehen war war geschehen.
    Edessa ist aber ziemlich weit weg....meinte er dann verlegen und lächelte.
    Du möchtest heute nicht alleine sein..sicher ist es kein Problem in der Casa zu übernachten weil es genug Räume gibt die einen Gast beherbergen könnte. Aber...die Familie ist in Mantua also müssen wir versuchen so unauffällig wie möglich zu sein..

  • Nun schmunzelte sie noch mehr und schüttelte leicht den Kopf. "Nicht wirklich weit," sagte sie leise und legte ihm ihre Hand kurz auf die Brust, da wo das Herz saß. "Ich bin doch da, spürst Du es?" Dann ließ sie die Hand sinken und rang einen Moment ihn auch ihren Herzschlag spüren zu lassen, aber das wäre wohl doch zu viel des Guten gewesen. "Wenn es Dir unangenehm ist beziehungsweise nicht schicklich, dann musst Du mir das nicht anbieten," lächelte sie. "Ich kann auch in meiner Wohnung schlafen. Es ist kein Problem." Nun ja, ob es keines war, musste sich dann im Zweifel rausstellen, aber erst einmal die Tapfere miemen.

  • Dass du es kannst, in deiner Wohnung zu übernachten, dessen bin ich mir bewusst aber du möchtest nicht..stimmts? Also werden wir nach Rom zurück reiten und in der Casa Germanica sehen was man so machen kann. Natürlich nur das was im erlaubten Bereich ist fügte er schmunzelnd hinzu.
    Und...wir können gleich der Sache auf den Grund gehen was das Emblem auf dem Ring angeht. dies eher nebensächlich sagte. Er war gespannt was Germanicus Sedulus zu der Situation sagen wird nachdem er aus Mantua zurück war.

  • Sie hob leicht amüsiert die Augenbrauen und musterte ihn eine Weile. Dann aber nickte sie schließlich. Warum nicht.Im Zweifel waren sicher genügend Sklaven im Haus, die bezeugen würden, das nichts war. Bei seinen Worten den Ring betreffend versteifte sie sich einen Moment, beschloss dann aber es soweit zu ignorieren und reagierte sicherheitshalber nicht weiter. "Dann lass uns aufbrechen,"meinte sie stattdessen und suchte nach ihrer Kleidung, die sie sittsam in einer Ecke, wo sie nicht gesehen werden konnte überzog. Schließlich kam sie wieder zu ihm und sah auch wieder ganz sittsam und brav - soweit man das als stilles Wasser sein konnte - aus.

  • Heute war der Tag, wo es mir endlich gelingen sollte die Weberei zu besuchen und mein Versprechen einzulösen. Immer wieder hatte ich es verschoben weil ich ja nun verantwortlich für den Verkauf war und die Verantwortung trug für die Angestellten. Vilica … wie sich das anhörte.
    Bei jedem Schritt klang es wie Musik in meinen Ohren und ließ mich beschwingt durch die Gasse Richtung Hafen laufen, genau der Beschreibung von Aculeo folgend.
    Es war wie immer reichlich los und ich wurde nicht selten angerempelt und vorwärtsgedrängt. Kannte ich ja schon und inzwischen versuchte ich mich mit den Ellenbogen zu wehren, wenn die Nähe unerträglich wurde und die Ausdünstungen der Drängler meine Nase quälten.
    Nun konnte es nicht mehr weit sein. Die Arena kam in Sicht und die beschriebene kleine Gasse. Genau hier sollte ich lang gehen … ich erinnerte mich an das Gesagte. Hier rein und noch wenige Schritte. Stopp!
    Textura ob Ostia … stand auf dem Schild. Klang nach Weberei und die Geräusche deuteten ebenfalls darauf hin. Noch einmal sammeln und Kleidung ordnen. Salvete! Und schon stand ich mitten im Raum und vernahm meine viel zu laute Stimme.


  • Salvete kam die Antwort zurück und kurz darauf erschiein eine junger Mann.


    Wie kann ich dir helfen? ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht während er versuchte Farbe von seinen Händen zu wischen.

  • Selten kommt es so wie erwartet … natürlich konnte es heute nicht anders sein. Helfen? Grinsen konnte ich auch und tat es genau jetzt. Eigentlich wollte ich heute zwar etwas verspätet mein Versprechen einlösen. Komische Erklärung auf die Frage … mir fiel aber keine bessere ein. Aculeo hat mich zur Besichtigung seiner Weberei eingeladen und hier bin ich. Mein Grinsen wurde noch breiter und von einem Zwinkern begleitet. Ist er hier oder wirst du mir die Werkstatt zeigen?
    Ein wenig enttäuscht wäre ich schon ohne die Führung des Inhabers , obwohl der Kerl meinen Augen schmeichelte und auch sonst nicht unansehnlich war. Ob er allerdings informiert wurde und es dem Besitzer so recht sein würde … interessiert sah ich mich um. Wenn er noch nicht abkömmlich ist … ich kann auch später wieder vorbei kommen. Hatte ich mir doch frei genommen und das wollte ich auf jeden Fall nutzen … verschwieg es vorerst jedoch einmal abwartend.


  • Fabulus blickte die junge Frau an und zog die Mundwinkel nach unten.


    Das ist bedauerlich. Germanicus Aculeo ist nicht hier. Wahrscheinlich ist er gerade in seiner Unterkunft. Und dass er Besuch erwartet hatte er nicht verkündet. Schon gar nicht dass eine Führung stattfinden soll. Von daher kann ich dir leider nicht weiterhelfen.


    Wir haben im Moment sehr viel zu tun. Er runzelte kurz die Stirn


    Soll ich nach ihm schicken lassen? Es würde nicht allzu lange dauern. Oder du suchst ihn in der Insula auf.

  • Mach dir nicht die Mühe, Fabulus. Denke dass ist nicht nötig da ich ja schon hier bin. Gerade betrat ich die Weberei und erblickte Fabulus im Gespräch mit einer jungen Frau. Im ersten Augenblick hätte ich sie fast nicht erkannt da ich sie nur von vorne zu Gesicht bekam. Aber die Körperhaltung und....ich erkannte sie und grinste kurz. Dabei deutete ich Fabulus mit einer knappen Kopfbewegung dass er sich unsichtbar machen sollte


    Vera begrüsste ich sie mit leichter Überraschung in der Stimme und begab mich in ihr Sichtfeld. Ich bin überrascht. So schnell hatte ich dich nicht hier erwartet. dabei hob ich meinen Arm um ihr den Weg in mein kleines Officium zu zeigen. Was eher mehr einer Besenkammer als einem Büro glich.

  • Gerade wollte ich dem Jüngling etwas nicht so ganz Erfreuliches erwidern, hatte nur noch beim mich Umsehen nach den passenden Worten gesucht, als eine mir bekannte Stimme an mein Ohr drang. Mit Gemach wendete ich mich Aculeo zu und lächelte mit gespielt übertriebener Verzückung. Ich kann den Scherz heraushören der Herr! Schob ein breites Grinsen von einem Mundwinkel zum anderen und ging einen Schritt näher. Es hätte mich wahrlich geschmerzt, dich heute nicht anzutreffen. Seit mich Messalina fest angestellt hat und ich auch noch das Sagen bekam für den Kräuterladen, sind meine freien Tage eng bemessen.
    Seiner einladenden Geste folgend, betrat ich sein kleines und als Büro erkennbares Zimmerchen, vermaß es kurz mit wenigen Blicken. Hier residiert also ein Webereibesitzer. Leicht ironisch sollte es schon klingen und das Zwinkern war bestimmt nicht spöttisch gemeint. Gediegen würde ich es nennen. Eh ich ins Sinnieren verfalle … ich bin beeindruckt.

  • Natürlich war Aculeo ebenso angetan davon dass Vera schon so bald erschien. Gerade wollte er ebenfalls zu grinsen beginnen als.. Ach Decima Messalina. Sie also ist es Dann grinste er doch..breiter als er es wollte. Schliesslich war er nun um die Information reicher die ihm Vera bis jetzt verschwiegen hatte. DAnn musste er lachen


    Wie ein Herrscher residiere ich hier. wobei...mein Habitat ist ebenso sehenswert. Ich muss acht geben dass ich mir beim Umdrehen nicht die Nase stoße er zwinkerte vergnügt.


    Aber genug des Protzens. Was kann ich für dich tun? Stoff für ein besonders Kleidungsstück? Etwas für die Einrichtung? Was man eben mit Stoff so alles machen kann.

  • Wieder so eine Frage worauf ich nicht gleich eine Antwort fand. Aculeo länger als gewollt in die Augen sehend kräuselte ich meine Stirn als Zeichen der Unentschlossenheit, begann dann laut zu Denken. Einrichtung … eigentlich hab ich die nicht … wohne noch im Kräuterreich. … Protzen? … lieber nicht … überlasse ich dir. Ein Lacher folgte und ein kesses Zwinkern. Vorrangig benötige ich ein Kleidungsstück … kein besonderes Teil … etwas zum Flanieren.
    Bemüht ernst zu wirken biss ich leicht die Zähen aufeinander und formte die Lippen schmal. Sollte ich einmal eingeladen werden zu einer Cena habe ich nicht einmal ein geeignetes Gewand. Ergänzte ich meine Überlegungen und schob nun ein Grinsen nach. Oder was kann man noch mit Stoff machen? Griff ich letztendlich seine Wortwahl auf und sah ihn mit leicht zusammen gekniffenen Augen herausfordernd an.

  • Öhm Eine überaus intelligente Antwort.... Also soweit ich weiß kann damit hervorragend putzen. Oder widerspenstige Personen fesseln. Oder sich damit abtrocknen Wow was für Beispiele. Aculeo war in Fahrt wie es schien..


    Wobei ich mir sicher bin dass keine der genannten Möglichkeiten deinem Sinne entspricht. Oder doch? kurz zogen sich seine Brauen zusammen bevor er zu grinsen begann.
    Aber darüber kann man noch sprechen. Du wirst Durst haben. Was darf ich dir anbieten? Somit war das Thema Stoff erstmal vom Tisch

  • Keine davon! Meine Antwort folgte spontan und dabei grinsend und ich nahm erst einmal Platz. Wenn ich die Wahl habe, nehme mich einen stark verdünnten Wein und einen extra Becher Wasser. Die trockene Luft in der Weberei hatte sich auf meine Kehle gelegt und ich begann bereits Husten zu unterdrücken. Es war Zeit sie anzufeuchten.
    Worüber können wir denn noch sprechen? Formulierte ich eine Frage, die meine Neugier nicht gezielt auf ein Thema lenkte und trotzdem recht amüsant einige Informationen zu Tage fördern könnte. Doch vorerst wartete ich auf die Getränke und sah mich mit wachem Blick in dem kleinen Zimmerchen weiter um Aculeo die Möglichkeit gebend, über mein Interesse nachzudenken.

  • Hmmm begann ich und runzelte kurz die Stirn. Zu meinem Verduß gatte ich mich nicht auf diese Begegnung vorbereiten können was mir im Finden eines Themas doch leicht....bremste. Nach, so dachte ich, sinnvoll, schweigenden Sekunden, lächelte ich um in meiner unbedarften, einfachen
    Art zu antworten


    "Familie ist ein schönes Thema. Woher stammst du und deine Familie? Hast du Geschwister? " Während ich nun versuchte eine Unterhaltung anzuleiern kam mir der Gedanke dass ich bereits nach dem eben gefragten schon mal gefragt haben könnte. Doch würde dies der Fall sein konnte man immer noch einen Ùberraschungsangriff von der Seite her ausführen, quasi den Egner am falachen Fuß erwischen.

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