*Nachdem Ich das Büro des Praefectus Urbanus verlassen hatte, machte er sich auf den Weg nach Hause. Es war bereits Nacht, aber er zündete keine Fackel an, da ihm der Mond genügend Licht spendete.
Als ich so durch die Subura marschierte, merkte uch, dass ich Verfolgt werde. Ich griff mit der Hand unter meine Tunika und tastet nach meinem Pugio sowie nach meinem Caestus. Danach blickte ich über meine Schulter und ich sah ... .*
Die Strassen der Subura
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Monate waren vergangen seit meiner schicksalshaften Begegnung mit den Praetorianern und jenem Catus. Sogar in ein kurzes Gespräch mit ihm wurde ich verwickelt.. Ein Priester.. Die Vorstellung, daß ein Priester so verschlagen sein konnte wie ich es von Catus annahm entlockte mir ein verstohlenes Grinsen. Ich bildete mir da nur was ein.
Aber nun war es wieder an der Zeit in Aktion zu treten. Die Gens Flavia hatte seit einiger Zeit einen neuen Pater, ich hoffte daß nun dieser meine Zugehörigkeit zu den Flaviern erkannte und mich aufnahm. Mein Leben als Heimatloser mußte enden.Gedankenverloren verließ ich die Spelunke in der ich mir die letzten Vorbehalte meines Unternehmens mit Mulsum wegspülte und suchte den Weg zu meiner Schlafstätte für diese Nacht. Ganz meiner Gewohnheit folgend bewegte ich mich so lautlos als möglich voran. Bloß nicht auffallen war die Devise in jüngster Zeit.
Ich beachtete die Gestalt vor mir nicht weiter, bis diese ruckartig stehenblieb und ihren Kopf drehte..
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... einen Passanten. Er schien in seine Gedanken vertieft zu sein.
Ich setzte meinen Weg fort, aber ich fühlte mich immer noch verfolgt. Also hielt ich meine Waffen weiterhin griffbereit. Aber ich hörte erneut, wie jemand auf mich zu kam, wenn ich mich umdrehte sah ich dann niemanden. Ich lief schneller, auch der oder die anderen wurden schneller. Ich drehte mich ruckartig um und dann sah ich zwei mit Sicas bewaffnete Männer. Es waren zweifelsohne Räuber.
Ich drehte mich um:"Was wollt ihr von mir? Wollt ihr mit mir ein bisschen spielen?" Ich zog mein Pugio und legte mir den Caestus an und meine beiden Wiedersacher stürmten nun auf mich zu. Ich konnte sie soweit anwehren bis der einten mit seiner Klinge genau auf meine Rippen zielte und ...
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Die Gestalt, die sich als Mann entpuppte wurde urplötzlich von Wegelagerern angegriffen und in einen Kampf verwickelt. Ich zögerte ob ich nun eingreifen sollte, bis sich das Kampfesglück zugunsten der Räuber zu wenden schien.
Ich preschte voran, zog im Laufe mein Pugio und stach dem eben Angreifenden in die Seite. Oh, ich Narr, was tat ich da. So hatte ich mir die Aufgabe eines Lebens in der Suburba nicht vorgestellt. Verstört über die von mir begangene Tat bemerkte ich nicht wie sich der zweite üble Geselle näherte... -
... Im letzten Moment wurde ich der drohenden Gefahr gewahr. Ich wandte mich um, wich dem Angriff aus und versuchte an mein Pugio zu gelangen. Doch kaum war ich wenige Fuß vom zusammengesackten ersten Angreifer entfernt rappelte sich der zweite schon wieder auf.
Ich entschloß mich um mein Leben zu rennen. Und so rannte ich fort von dem Ort des Geschehens, gerade noch bemerkend, daß sich der Mann dem ich zuvor das Leben rettete aufrappelte.
Ich rannte so schnell ich konnte, nur raus aus der Subura. Und rannte und rannte...
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