Der Seeweg stellte den kürzeren Teil von Menecrates' Reise dar, die in Ostia begann. Das schlanke Kriegsschiff machte gute Fahrt, denn der Winterwind blies in die rahgetakelten Segel. Der Rammsporn unter der Wasserlinie behinderte nicht die Fahrt, sie kamen schnell und gut voran. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sich der Schiffseigner und Kapitän als geschickter Seemann erwies. Die beiden Seitenruder wurden optimal bedient, sodass Menecrates der Gedanke kam, man müsse den Mann für das Militär gewinnen. Die mittlere Fahrt betrug vier bis achte Seemeilen, letztere aber nur, als der Wind einmal auf Stärke acht auffrischte. Glücklicherweise musste sie nicht beidrehen und auch nicht die Segel einholen, denn diese "Brise" hielt nur kurz an.
Als sie landeten, lag noch eine große Landstrecke vor ihnen. Eine Mansio lag unweit der Anlegestelle. Dort versorgte sich der Trupp mit Pferden und Kutschen. Im Eiltempo wurde umgeladen und die Fahrt zu Land aufgenommen. Eine Pause gewährte Menecrates nicht, erholen konnten sich vor Stunden die Männer auf See - sofern sie nicht an der Seekrankheit litten.