Hadamar verdrehte die Augen. „Oh bitte, als ob der Legat mich net in dem Augenblick vergessen hätt, in dem ich zur Tür raus bin...“ Er war simpler Legionär, die zu tausenden hier rumliefen, da machte er sich nichts vor. Auch wenn es schon klasse gewesen war, da reinzugehen und mit dem Mann mal persönlich reden zu können... er glaubte deswegen noch lange nicht, dass er einen derart bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Das schaffte er irgendwie immer nur dann, wenn er irgendwas anstellte – dafür dann allerdings richtig. „Du bist bescheuert, weißt du das? Du bist doch net erst seit gestern sein Sklave, du hättst doch wissen müssen, dass wir hier Meldung machen bei solchen Sachen! Wir machen bei jedem Dreck Meldung, bei Hel, wir machens ja sogar wenn wir scheißen gehen!“ Naja gut, das war vielleicht etwas übertreiben. Wobei... wenn ein Legionär mitten im Training unbedingt austreten musste, hatte der sich wohl abzumelden. Hadamar schüttelte leicht den Kopf und ließ den Kerl los. „Die Idee war ja klasse“, er gab das nur zähneknirschend zu, aber es war so, und er konnte nicht umhin, nach wie vor widerwillige Bewunderung dafür zu empfinden, „aber die Durchführung miserabel. Du lässt dir besser was verdammt Gutes einfallen für ihn“, er machte eine Kopfbewegung zur Vorzimmertür hin, um auf den Legaten in dem Büro dahinter zu deuten, „und nur zur Info: ich soll den Tesserarius vom Wachdienst vorhin holen. Also sag nix, was der dann widerlegen würd.“
[Officium] Legatus Legionis Herius Claudius Menecrates
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Sim-Off: Tut mir Leid, die Zeitebenen und die Zeit an sich wurde jetzt so verdreht, dass man da nichts mehr sinnvoll verbinden kann. Also komme ich einfach Nachmittags an."
Sofort nach seiner Ankunft eilte der Decurio zur Principia und letzt endlich zum Officum des Legaten. Er wartete, bis er rein geschickt wurde, schloss dann die Tür hinter sich, trat näher heran und salutierte.
"Decurio Vibius Vespa meldet sich zurück aus Confluentes." meldete er sich, auch wenn er wusste, dass der Legat seine Kunde am liebsten als erstes gehört hätte.
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Zitat
Original von Lucius Duccius Ferox
Hadamar verdrehte die Augen. „Oh bitte, als ob der Legat mich net in dem Augenblick vergessen hätt, in dem ich zur Tür raus bin...“ Er war simpler Legionär, die zu tausenden hier rumliefen, da machte er sich nichts vor. Auch wenn es schon klasse gewesen war, da reinzugehen und mit dem Mann mal persönlich reden zu können... er glaubte deswegen noch lange nicht, dass er einen derart bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Das schaffte er irgendwie immer nur dann, wenn er irgendwas anstellte – dafür dann allerdings richtig. „Du bist bescheuert, weißt du das? Du bist doch net erst seit gestern sein Sklave, du hättst doch wissen müssen, dass wir hier Meldung machen bei solchen Sachen! Wir machen bei jedem Dreck Meldung, bei Hel, wir machens ja sogar wenn wir scheißen gehen!“ Naja gut, das war vielleicht etwas übertreiben. Wobei... wenn ein Legionär mitten im Training unbedingt austreten musste, hatte der sich wohl abzumelden. Hadamar schüttelte leicht den Kopf und ließ den Kerl los. „Die Idee war ja klasse“, er gab das nur zähneknirschend zu, aber es war so, und er konnte nicht umhin, nach wie vor widerwillige Bewunderung dafür zu empfinden, „aber die Durchführung miserabel. Du lässt dir besser was verdammt Gutes einfallen für ihn“, er machte eine Kopfbewegung zur Vorzimmertür hin, um auf den Legaten in dem Büro dahinter zu deuten, „und nur zur Info: ich soll den Tesserarius vom Wachdienst vorhin holen. Also sag nix, was der dann widerlegen würd.“Obwohl der Kleine mich losgelassen hatte und ich erleichtert durchatmete, hatte ich doch schon eine Tracht Prügel befürchte, spürte ich das seltsame Kribbeln an meinem Hinterkopf mal wieder. Hervorgerufen durch die Bemerkung, dass der Tesserarius vom Wachdienst, hierher befohlen worden war.
Ich hatte dem doch nicht gesagt er oder ein anderer solle die Nachricht weiterleiten, der hatte es einfach so verstanden und dann hatte sich die Dinge verselbständig. Ich wäre doch dumm dies nicht zu nutzen. Nur gerade jetzt in meiner Lage war das bestimmt nicht gut gewesen.Doch was mir gut gefiel war das Lob von dem Kleinen. Auch wenn ich zeitweise sonst was wünschte, tat er mir plötzlich etwas Leid.
Was musste der arme Kerl rumgerannt sein. Nur hatte er den Vorteil er kannte sich aus und ich hätte immer wieder nachfragen müssen und wäre dann doppelt so lange oder noch länger unterwegs gewesen.„Danke für die Warnung“, grinste ich den Kleinen an. „Ich werde mich revanchieren“. Wie wusste ich noch nicht doch irgendwann ergab sich bestimmt eine Gelegenheit.
Sorgfältig zupfte ich meine Tunika zurecht und machte mich auf den Weg. -
Zitat
Original von Titus Vibius Vespa
Sim-Off: Tut mir Leid, die Zeitebenen und die Zeit an sich wurde jetzt so verdreht, dass man da nichts mehr sinnvoll verbinden kann. Also komme ich einfach Nachmittags an."
Sofort nach seiner Ankunft eilte der Decurio zur Principia und letzt endlich zum Officum des Legaten. Er wartete, bis er rein geschickt wurde, schloss dann die Tür hinter sich, trat näher heran und salutierte.
"Decurio Vibius Vespa meldet sich zurück aus Confluentes." meldete er sich, auch wenn er wusste, dass der Legat seine Kunde am liebsten als erstes gehört hätte.
Sim-Off: Welcher Nachmittag? Der, einen Tag nach dem Appell?
Als der Scriba Confluentes hörte, wurde Vespa sofort zum Officium des Legaten durchgelassen. Eine Besprechung fand nicht statt, sodass Menecrates den Decurio auch sofort empfangen konnte. Er erwiderte den Gruß und in Anbetracht der Wichtigkeit der Angelegenheit schob er die soeben bearbeiteten Unterlagen zur Seite."Ich hoffe, du bringst gute Nachrichten", begann Menecrates und streckte die Hand in Erwartung einer Schriftrolle, die die vertrauliche Antwort des Praefectus beinhalten würde, aus. "Ist ansonsten alles nach Wunsch verlaufen, oder gab es Komplikationen auf dem Ritt?" Auf die Idee, es könnte zu Komplikationen im Lager der ALA gekommen sein, kam Menecrates nicht.
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Es gab nicht vieles in Vespas Leben, was ihm wichtig war. Disziplin, Gehorsam, Ordnung und.. das erfüllen von Aufträgen.
Dieses mal konnte er keinen erfolgreich ausgeführten Auftrag bestätigen, jedenfalls nicht 100%ig.Der Grieche rührte sich nicht auf die Geste des Legaten und behielt seine Arme verschränkt hinter dem Rücken im breiten Stand.
"Es gab Probleme." fing er an.
"Wir wurden nicht von der Wache in das Castellum gelassen." Was genau vor gefallen war, wollte er nicht erzählen, er war nicht der Mann, der bis ins Detail erklärte, Fakten reichten ihm und Fakt war, dass die Wache den Zugang verwehrt hatte.
"Nach einiger Zeit kam ein Prätorianer durch die Porta Praetoria und wenig später der Praefekt selbst." fuhr er fort.
"Sie waren gerade dabei mit einer halben Turma nach Mogontiacum aufzubrechen." erklärte er, um schließlich zu dem immerhin etwas für den Legaten erleichternen Satz zu kommen "Ich konnte mit dem Praefecten unter vier Augen sprechen und deine Nachricht überreichen, niemand außer ihm und mir hat etwas davon mitbekommen." Am wichtigsten war allerdings, dass der Prätorianer nichts davon mitbekommen hatte.
""Wir sind bis kurz nach Confluentes mit der Truppe des Praefekten geritten, dann ritten wir vor."
Und dann noch der wichtigste Satz von allen:
"Der Praefekt erwartet dich heute Abend zur hora tertia der prima vigilia in der Casa Terentia." -
Bereits beim einführenden Satz, es gab Probleme, zog Menecrates seine Hand zurück. Nur eine Winzigkeit, aber doch zu bemerken, schob er erstaunt die Brauen in die Höhe, als er hörte, seinen Männern wurde der Zugang zum Castellum verwehrt. Diese Tatsache beschäftigte ihn derart, obwohl er den nachfolgenden Worten folgte, dass er sich erhob und einige Schritte durch das Zimmer ging.
"Nach Mogontiacum?", fragte er erstaunt, während er Halt machte und sich Vespa wieder zuwandte. Was zum Hades, trieb Primus nach Mogontiacum? Seine Augen blieben auf den Offizier gerichtet, als der von der Übergabe des Briefes berichtete. Er nickte, weil wenigstens die Übergabe des Briefes diskret erfolgen konnte, denn es hatte sich genau DIE Komplikation eingestellt, die er umgehen wollte. Jeder im Castellum hätte die Briefübergabe beobachten können, nicht aber der Prätorianer. Es konnte sich bei diesem Mann nur um denjenigen handeln, der vom Statthalter festgesetzt werden sollte.
"Er erwartet mich am Abend…", überlegte Menecrates laut, während er die Arme vor der Brust verschränkte und mit einer Hand das Kinn abstützte. "Das bedeutet, er sucht zunächst die Regia, den Statthalter auf? Und er reitet sozusagen mit dem Prätorianer dorthin?" Die Bemerkung war zwar als Frage gestellt, aber verdeutlichte eher sein Unverständnis. Die Vorstellung, Primus würde gemeinsam mit dem Mann bei den Wachen eintreffen, bereitete ihm Kopfzerbrechen. Modestus wollte die Verhaftung ohne Primus‘ Wissen vornehmen, einmal ganz abgesehen davon, dass nun nicht feststand, was mit Primus passieren würde.
"Ist es so zu verstehen, dass der Praefectus ERST zur Regia reitet und mich DANN bei sich zu Hause erwartet?"
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Mit einem Nicken bejate der Grieche die Frage des Legaten, ob Primus wirklich nach Mogontiacum ritt.
Auch die übrigen Ausführungen von Menecrates, auch wenn er für sich selbst damit das Szenario durchspielte, bejate er mit einem Nicken."Ja, Legat." äußerte er sich dann schließlich auf die letzte Frage seines Kammandeurs.
Die Situation schien heikel zu sein, jedenfalls wirkte der Claudier extrem angespannt. Irgendetwas musste mit dem Praetorianer sein und irgendetwas mit dem Praefekten der ALA. Darüber dachte Vespa allerdings nicht nach, er wartete nämlich auf die nächsten Anweisungen, falls es denn welche geben würde. -
Über Menecrates‘ Nasenwurzel erschienen zwei Falten, weil sich seine Brauen zusammenzogen. So sehr er aber auch grübelte, er verstand nicht, warum Primus zuerst die Regia aufsuchte, und das im Bewusstsein der privaten Gesprächsbitte. Im schlechtesten Falle würde der ALA-Präfekt nun verhaftet werden. Menecrates schüttelte den Kopf, obwohl er nicht einzuschätzen wusste, ob Primus ganz bewusst so handelte oder leichtsinnig entschieden hatte, ob sein Vertrauen plötzlich geschwunden war oder er gänzlich andere Gründe für die Vorsprache in der Regia besaß.
Menecrates würde abwarten müssen. Es blieb nichts zu tun, als sich überraschen zu lassen. Dabei mochte Menecrates keine Überraschungen und es blieb noch eine Frage offen."Wie erklärst du dir die Tatsache, dass ihr nicht ins Castellum gelassen wurdet?"
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Zitat
Original von Linos
Obwohl der Kleine mich losgelassen hatte und ich erleichtert durchatmete, hatte ich doch schon eine Tracht Prügel befürchte, spürte ich das seltsame Kribbeln an meinem Hinterkopf mal wieder. Hervorgerufen durch die Bemerkung, dass der Tesserarius vom Wachdienst, hierher befohlen worden war.
Ich hatte dem doch nicht gesagt er oder ein anderer solle die Nachricht weiterleiten, der hatte es einfach so verstanden und dann hatte sich die Dinge verselbständig. Ich wäre doch dumm dies nicht zu nutzen. Nur gerade jetzt in meiner Lage war das bestimmt nicht gut gewesen.Doch was mir gut gefiel war das Lob von dem Kleinen. Auch wenn ich zeitweise sonst was wünschte, tat er mir plötzlich etwas Leid.
Was musste der arme Kerl rumgerannt sein. Nur hatte er den Vorteil er kannte sich aus und ich hätte immer wieder nachfragen müssen und wäre dann doppelt so lange oder noch länger unterwegs gewesen.„Danke für die Warnung“, grinste ich den Kleinen an. „Ich werde mich revanchieren“. Wie wusste ich noch nicht doch irgendwann ergab sich bestimmt eine Gelegenheit.
Sorgfältig zupfte ich meine Tunika zurecht und machte mich auf den Weg.Hadamar deutete ein Achselzucken an und machte einen Schritt zurück. Er kannte Situationen wie diese nur zu gut, hatte er doch selbst oft genug darin gesteckt – dieses Gefühl, das man hatte, wenn man im Grunde wusste dass es kaum noch eine Möglichkeit gab sich aus dem Ärger rauszuwieseln, der einen erwartete. Er hob eine Hand und machte eine vage Geste, als der Kerl – Linos – meinte, er würde sich revanchieren. „Sieh erst mal zu dass du da heil wieder rauskommst“, brummte er und wandte sich dann ab, um Corvinus und den Tesserarius zu holen.
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Das Kribbeln nahm zu, so sehr ich auch an der Tunika rum zupfte. Nochmals grinste ich dem kleinen zu, um mich dann auf den Weg zu machen.
Da die Türe offen stand brauchte ich nicht zu klopfen. Noch einmal tief durchatmend trat ich ein.
"Dominus ich wollte nur Bericht erstatten, aber den hast du ja schon bekommen".
Warum sollte ich lange drum rum reden, da Menecrates Bescheid wusste. -
Anstatt weitere Anweisungen zu erhalten, fragte der Legat den Decurio nach dem Grund, wieso er mit seinen Männern nicht ins Castellum der ALA II Numidia in Confluentes gelassen wurde.
Eigentlich wollte er es gar nicht erklären, da für ihn die Sache gegessen war, aber die Antwort konnte er seinem Vorgesetzten nicht verwehren."Ich stellte mich und meine Männer ordnungsgemäß vor. Die Wache unterstellte mir mit lockerer Zunge, dass ich mich für einen anderen ausgeben würde und wies uns an von unseren Pferden zu steigen und die Waffen abzulegen." erklärte er also den Vorfall
"Vermutlich kannte mich die Wache nur unter meinem alten Namen, Serafím Varelas.", aber selbst wenn, war der Umgangsston einem Offizier gegenüber mehr als nur fahrlässig! -
Zitat
Original von Titus Vibius Vespa
Anstatt weitere Anweisungen zu erhalten, fragte der Legat den Decurio nach dem Grund, wieso er mit seinen Männern nicht ins Castellum der ALA II Numidia in Confluentes gelassen wurde.
Eigentlich wollte er es gar nicht erklären, da für ihn die Sache gegessen war, aber die Antwort konnte er seinem Vorgesetzten nicht verwehren."Ich stellte mich und meine Männer ordnungsgemäß vor. Die Wache unterstellte mir mit lockerer Zunge, dass ich mich für einen anderen ausgeben würde und wies uns an von unseren Pferden zu steigen und die Waffen abzulegen." erklärte er also den Vorfall
"Vermutlich kannte mich die Wache nur unter meinem alten Namen, Serafím Varelas.", aber selbst wenn, war der Umgangsston einem Offizier gegenüber mehr als nur fahrlässig!Menecrates wartete gespannt auf die Antwort, weil er sich die unerwartete Eintrittsverweigerung nicht erklären konnte. Nichts begründete aus seiner Sicht diese Skepsis. Die letzte Zusammenkunft beider Einheiten lag noch nicht lange zurück und beim Ablauf des Manövers gab es nicht einmal Unstimmigkeiten.
"Mysteriös, mysteriös", antwortete er, denn selbst wenn es Irritationen wegen der veränderten Namensführung bei seinem Decurio gab, so begleiteten ihn doch Reiter der Legion - deutlich zu erkennen an deren Militärkleidung. "Vielleicht ergeht es den anderen Einheiten wie uns - wir pflegen zunächst allem und jedem gegenüber Skepsis, weil wir aktuell nicht wissen, wem wir eigentlich noch vertrauen können." Diese Spekulation wäre die angenehmste aller Varianten für die Erklärung des Vorfalls. Menecrates würde das Thema bei Primus ansprechen, sofern - und da war er wieder am Ausgangspunkt - sofern er ihn überhaupt noch sprechen konnte.
"Wir werden unsere Lehren daraus ziehen. Beim nächsten wichtigen Botengang gebe ich dir einen Geleitbrief mit, der dich über alle Zweifel erhaben sein lässt. Für heute kannst du wegtreten, Decurio. Gut gemacht." Auf die "lockere Zunge" des Wachsoldaten der ALA ging Menecrates nicht ein, denn er konnte diesen Sachverhalt nicht den Worten des Decurios entnehmen.
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Zitat
Original von Linos
Das Kribbeln nahm zu, so sehr ich auch an der Tunika rum zupfte. Nochmals grinste ich dem kleinen zu, um mich dann auf den Weg zu machen.
Da die Türe offen stand brauchte ich nicht zu klopfen. Noch einmal tief durchatmend trat ich ein.
"Dominus ich wollte nur Bericht erstatten, aber den hast du ja schon bekommen".
Warum sollte ich lange drum rum reden, da Menecrates Bescheid wusste.
Menecrates blickte Linos überrascht an, denn so schnell hatte er weder mit ihm noch mit dem Tesserarius oder dem ranghöchsten Offizier jener Centurie gerechnet.
"Na, dann komm mal näher", begann er. Und wenn sich Linos dachte, er käme hier schnell oder glimpflich davon, hatte er sich geirrt. "Ich bin sehr auf DEINEN Bericht gespannt." Menecrates verschränkte die Arme vor der Brust und machte ganz den Eindruck, als erwarte er eine umfängliche Erklärung, die er zumindest gedachte, mit den bisherigen Kenntnissen abzugleichen. -
Prompt platzte ich auch schon raus, anstatt es langsam und mit bedacht angehen zu lassen: „Dominus ich dachte den hast du gerade erhalten.“ Dann fiel mir aber ein ich müsste etwas mehr von mir geben. Dumm war nur das ich mir einfach nicht die Mühe gemacht hatte , den Namen von meinem Helden und dem Kleinen zu merken. So musste es also ohne dies gehen, nur sollte Menecrates endlich bewusst werden ich war kein Soldat, Legionär, Miles oder wie immer sie gerade genannt wurden und ich würde keinen Militärbericht ablegen können und wollen.
„Eh ja nun, ich war auf dem Exerzierplatz und habe mich dort durchgefragt. Der da den Ton angab schickte mich zur Porta und dort verwies man mich ins Wachhaus, der Tesserarius gab dann auch gleich die nötigen Anweisungen und sorgte für die Durchführung. Er war sehr hilfsbereit und freundlich.“ Ich fand meine Schlussbemerkung musste mal gesagt werden. Nach kurzem Nachdenken meinte ich dann noch: „Ich glaube ich habe alles erwähnt“. -
Corvinus tratt zu später Stunde wie befohlen noch vor dem Büro des Legaten an. Er überprüfte kurz Sitz seiner Kleidung und Ausrüstung und klopfte dann ordentlich an die Tür. Poch Poch
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Zitat
Original von Linos
Prompt platzte ich auch schon raus, anstatt es langsam und mit bedacht angehen zu lassen: „Dominus ich dachte den hast du gerade erhalten.“ Dann fiel mir aber ein ich müsste etwas mehr von mir geben. Dumm war nur das ich mir einfach nicht die Mühe gemacht hatte , den Namen von meinem Helden und dem Kleinen zu merken. So musste es also ohne dies gehen, nur sollte Menecrates endlich bewusst werden ich war kein Soldat, Legionär, Miles oder wie immer sie gerade genannt wurden und ich würde keinen Militärbericht ablegen können und wollen.
„Eh ja nun, ich war auf dem Exerzierplatz und habe mich dort durchgefragt. Der da den Ton angab schickte mich zur Porta und dort verwies man mich ins Wachhaus, der Tesserarius gab dann auch gleich die nötigen Anweisungen und sorgte für die Durchführung. Er war sehr hilfsbereit und freundlich.“ Ich fand meine Schlussbemerkung musste mal gesagt werden. Nach kurzem Nachdenken meinte ich dann noch: „Ich glaube ich habe alles erwähnt“.
Selbst in Zeiten, wo Menecrates weniger Belastung spürte, stellte Linos Art seine Geduld oft auf eine Probe. Aktuell stand es jedoch wenig gut um die Geduld des Legaten, also verzog sich der neutrale Gesichtsausdruck Menecrates' zu einer strengen Miene.
"Vergeude nicht meine Zeit", warnte Menecrates. "Deine dürftige Antwort lässt nur zwei Schlüsse zu: Entweder hältst du mich für so einfältig, dass mich dein Geschwätz zufriedenstellt, oder deine Auffassungsgabe hat seit der Flucht derart gelitten, dass du dir nicht einmal einfachste Aufträge merken kannst. Beides ist jedenfalls nicht geeignet, dir deinen Platz unter meinen Bediensteten zu sichern. Also überlege genau, was du mir jetzt antwortest: Wie lautete dein Auftrag? -
Zitat
Original von Lucius Helvetius Corvinus
Corvinus tratt zu später Stunde wie befohlen noch vor dem Büro des Legaten an. Er überprüfte kurz Sitz seiner Kleidung und Ausrüstung und klopfte dann ordentlich an die Tür. Poch Poch
Als es klopfte, vermutete Menecrates dieses Mal einen der herbei befohlenen Offiziere. Die Unterredung mit diesem besaß Vorrang vor der Klärung der missglückten Befehlsausführung im Falle Linos, wobei einer der beiden Offiziere möglicherweise dazu beitragen konnte, die Schieflage zu beseitigen. Aus diesem Grund rief Menecrates ohne langes Zögern den Wartenden herein, obwohl Linos noch immer nicht seine Antwort abgegeben hatte."Kann eintreten!"
Er äugte zur Tür, denn außer dem Tesserarius erwartete er ja auch den ranghöchsten Offizier einer ausgewählten Centurie. Der eine würde gleich näher gebeten werden, der andere würde durch seine Anwesenheit hoffentlich Linos zu schnellerem Denken anspornen. -
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Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
Selbst in Zeiten, wo Menecrates weniger Belastung spürte, stellte Linos Art seine Geduld oft auf eine Probe. Aktuell stand es jedoch wenig gut um die Geduld des Legaten, also verzog sich der neutrale Gesichtsausdruck Menecrates' zu einer strengen Miene.
"Vergeude nicht meine Zeit", warnte Menecrates. "Deine dürftige Antwort lässt nur zwei Schlüsse zu: Entweder hältst du mich für so einfältig, dass mich dein Geschwätz zufriedenstellt, oder deine Auffassungsgabe hat seit der Flucht derart gelitten, dass du dir nicht einmal einfachste Aufträge merken kannst. Beides ist jedenfalls nicht geeignet, dir deinen Platz unter meinen Bediensteten zu sichern. Also überlege genau, was du mir jetzt antwortest: Wie lautete dein Auftrag?„Dominus verzeih, wenn ich deinen Auftrag nicht wortgetreu ausführte.“ Verzeih das ich mir anmaßte selbständig zu denken,
schluckte ich dann lieber runter. „ Ich bemerkte deine Eile und Sorge und dachte mir als der Tesserarius plötzlich das Zepter in der Hand hatte, er macht das schneller, organisierter, besser als ich und lies den Dingen ihren Lauf. Dein Auftrag lautete“, nach kurzer Überlegung glaubte ich ihn runter leiern zu können, „Du suchst jetzt jeden einzelnen auf, setzt ihn in Kenntnis, dass die alten Pläne ab morgen Abend aufgehoben sind. Es werden neue und zwar von mir bzw. meinem Sekretariat zugestellt. Lass keine Centurie aus, denn auch von den in den äußeren Stationen weilenden Einheiten befindet sich aktuell jeweils ein Offizier im Castellum. Ausführung des Auftrags ebenfalls sofort.“ Kurz Atem holend, schluckend schaute ich Menecrates an und fuhr fort.
„Verzeih, wenn ich es nochmals erwähne bei mir hätte die Durchführung ewig und drei Tage gedauert. Da ich mich überall durchfragen hätte müssen.“
Ob das der Geheimhaltung gedient hätte, wenn Linos da wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend rannte, wagte ich stark zu bezweifeln, behielt es aber für mich. Statt dessen kam von mir nochmals: „Entschuldige Dominus, auch wenn es nach Faulheit aussieht, ich wollte wirklich nur die beste Durchführung“. -
Corvinus trat sogleich er das `Kann eintreten´ vernommen hatte in das Officium des Legaten.
Er machte ein paar Schritte in den Raum hinein und ignorierte alle Anwesenden bis auf den Legaten völlig. Vor diesem blieb er stehen ging in Grundstellung, salutierte und sprach:
"Salve Legatus Legionis, Optio Lucius Helvetius Corvinus, momentan Dienstgrad höchster der Centuria IV, Cohors II meldet sich wie befohlen."
Anschließend verblieb er im stillgestanden und wartete.
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