Atrium | Rückkehr vom Einkaufbummel

  • Mittlerweile war es früher Abend geworden. Die Sonne begann unterzugehen und die Schatten auf dem Hof der Villa Claudia wurden länger.


    Die Sänftenträger trugen Quintus und seine Schwester in den Eingangsbereich, halfen ihnen aus ihren tragbaren Vehikeln hinaus und stellten sich dann erst einmal in die nächstbeste Ecke um sich von ihrem offensichtlich doch recht anstrengenden Tag zu erholen. Währenddessen wurde es im Atrium immer voller. Überall begannen die Sklaven hektisch zu wuseln und brachten die eingekauften Dinge und Objekte an den für sie vorgesehenen Platz. Nach einigen Augenblicken wurde die Hektik jedoch weniger und nachdem alles in den verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht war, wurde es ach im Atrium wieder leerer. Nur noch Quintus selbst, sich noch mit seiner Schwester über den Tag unterhaltend, ihr schwarzer, leicht Angst einflößender, Leibwächter und die beiden Sklavinnen die in ihrer Mitte immer noch den neuen, erst am Mittag gekauften, Luca bewachten, standen nun im Atrium.

  • Sie waren in der Villa. Der Neue hatte keine Anstalten gemacht zu fliehen. Mansuri atmete auf. Sie hätten ihn nicht davon abhalten können. Erstaunlicherweise, benahm er sich sehr zahm auf dem Weg. Oben auf dem Podest hatte er den wilden Mann gespielt. Sie ging alles das, was sie von ihm bis hierher erfahren hatte durch. Seine Familie Frau und Kinder waren tot. Sie hatten Gemüse angebaut und gefischt. Was wollte Claudius Felix nun mit ihm anfangen. Oh nein, nicht in die culina. Da kam er ihr nicht rein zum helfen. Gegen Delon war nichts einzuwenden. Luca einmal in der culina und sie musste neues Geschirr kaufen gehen. Sie stellte sich einen durchrennenden Elefanten vor und lächelte kurz. Die Claudier waren mit sich selber beschäftigt. Mansuri beugte sich nach hinten und stuppste Morrigan an. " Wir müssen zwei Betten zusammenstellen, Luca ist zu groß für eins."

  • Endlich waren sie wieder zurück von ihrer seltsamen Einkauftour. Menochares hatte Livineia aus ihrer Sänfte geholfen und ihr die Türe offen gehalten. Nun stand er mit Morrigan und Mansuri, in deren Mitte sich noch immer der Neue befand, im Atrium und wartete auf weitere Anweisungen. Natürlich waren die jungen Herrschaften von ihrem Nichtstun total erschöpft. Menochares watete nur noch auf den üblichen Gang seiner Herrin, in ihr Cubiculum zum ausruhen. Gut sie war Krank gewesen, wie aber wollte sie jemals zu Kräften kommen, wenn sie nicht endlich ihren knochigen Hintern erhob und sich bewegte. Er war bestimmt kein Despot in seiner Familie und seine drei Frauen besaßen alle Freiheiten, solch einer Frau hätte er aber schon lange gezeigt wo der Hammer hing. Es war wirklich an der Zeit, dass Livineia endlich zur Frau wurde, so würde es bestimmt nichts mehr mit ihr werden.
    Wie üblich stand er mit unbewegter Mine bei dem Geschehen, so dass jeder vermuteten konnte er würde nichts von seiner Umgebung mitbekommen.

  • Sim-Off:

    Gibt es bei euch nicht so etwas wie TBC? Ich habe es eher aus Neugierde gefunden, dass ihr alle in der Villa bereits geschrieben habt *gg* Und nur, weil ich mich wunderte, das in [Sklavenmark Luca] nicht weitergeschrieben wurde .. aber auch danke an Mansuri, die mir heute eine PN schrieb. Danke. :)


    Ja, Luka war auf dem Weg in sein neues "Zu Hause" recht schweigsam gewesen. Er wusste nicht, was auf ihn zu kam. Und er war nicht dumm, auch wenn das wohl alle von ihm dachten, da er sich vielleicht nicht richtig beim Sklavenhändler benommen hatte. Aber was sollte r machen? Er war als freier, stolzer Mann aufgewachsen, liebte sein Land und die Menschen. Er hatte seine Familie verloren und verstand nicht, warum. Er hatte sie so geliebt und nun hatte man ihm genommen, was er liebte. Aber hier verstand das ja niemand. Und diese Römer fanden sich ja so intelligent. Ja, weil sie nur an sich dachten. Verdammte Heuchler.
    Abrr Luka war dann mit zu der Villa gekommen, sagte nichts mehr. Er rieb sich ab und an seine Handgelenke und war froh, dass er nicht mehr gefesselt war. Auch das war einfach eine schreckliche Demütigung: Gefesselt zu sein, seiner körperlichen Kontrolle entzogen.
    Dennoch hatte Luce unterwegs nicht den Versuch unternommen, zu fliehen. Dies musste gut durchdacht werden. Nein, nun wollte er erst einmal schauen, was das Schicksal für ihn bereit hielt.
    Und er staunte nicht schlecht, als er auf das Anwesen seines neuen Besitzers kam. Die Unterhaltung auf dem Weg hier her zwischen seinem neuen Besitzer und der Frau, welche wohl seine Gattin war, bekam Luca nicht mit.


    Nun aber stand er hier, im Atrium und staunte weiter. Aber sehr vorsichtig. Er wollte niemanden seine Gefühle zeigen. Aber das fand er alles schon sehr faszenierend. Da gab es Wasser im Wohnraum, so einen kleinen Brunnen. Das fand Luca total interessant. Sie hatten zwar auch einen Brunnen gehabt, aber ausserhalb der kleinen Hütte.


    Dann bekam er eher nebenbei mit, dass sie eine Sklavin zur anderen meinte, dass sie wohl zwei Betten für Luca zusammen schieben müssten, weil er so gross war. Luca grinste nur ein wenig.
    »Es sein schon gut, ich denken ... es reichen, aber ich danken ...« Meinte er nur. Allerdings konnte er sich wirklich nicht vorstellen, wie gross die Betten waren.
    Es war alles zu neu für ihn und im Moment dachte er nicht an Flucht. Und er bekam ein Bett?? Und überhaupt, er schaute sich erst einmal einfach nur um. Dieser Reichtum, dieser Luxus, er konnte es einfach nicht glauben.


    Und so nahm er momentan niemanden wirklich um sich herum warr. Sein Blick wanderte einfach durch den Raum. Wenn auch ernst, aber friedlich.

  • Nach einigen Minuten hatte Quintus die Diskussion mit seiner Schwester beendet und wandte seine Aufmerksamkeit dem neuen Sklaven zu. Auch wenn der nur einen Bruchteil desfür einen Sklaven sonst normalen Preises gekostet hatte, hatte Quintus dennoch nicht vor ihn schon jetzt als un fähig abzustempeln, auch wenn ihm die Art des Mannes und sein philosophisches Gegaukel über Menschenrechte und Gleichberechtigung so gar nicht gefiel.


    Er ging also zu der kleinen Gruppe und wandte sich direkt an den Neuen. Freundlich aber dennoch herrschaftlich und bestimmend sprach er ihn an.


    "Ich erwarte zukünftig von Dir absolute Unterordnung und strikten Gehorsam. So etwas wie das, was Du heute Mittag so philosophierend von Dir gegeben hast, gehört sich für einen Mann Deines Standes nicht und solltest Du etwas derartiges in Zukunft privat oder öffentlich von Dir geben und im schlimmsten Fall auch noch der Gens Claudia schaden wollen, so werde ich, der ich Sklaven gegenüber meiner Meinung nach sonst doch recht wohlgesonnen und menschlich gegenüberstehe, Dich notfalls mit Gewalt dazu bringen lassen, Deinem Stande angemessen zu handeln und zu sprechen.


    Desweiteren ist heute Mittag das Gespräch, Deine Fähigkeiten betreffend, ein wenig im Lärm der Menge untergegangen und vielleicht ist Dir auch etwas entfallen, an das Du Dich nun erinnern kannst. Ich meine mich noch daran erinnern zu können, das Du Dich als passablen Kämpfer und Bauern vorgestellt hast. Auch schienen Deine Lateinkenntnisse noch nicht noch nicht sehr weit zu reichen, das wird sich aber, wie bei allen anderen Sklaven auch, mit der Zeit legen. "

  • Luca stand immer noch zwischen den weiblichen Sklavinnen und schaute sich neugierig, aber nicht zu auffällig um, so dass es eh niemand bemerkte. Er wusste nun eigentlich selber gar nicht so genau, wie er sich verhalten sollte. Er war gefangen. Wenn er auch gerade nicht mehr in Fesseln lag. Aber sicherlich kam er hier von diesem herrschaftlichen Gelände dieses prächtigen Anwesens eh nicht einfach mehr so weg. Aber daran dachte er im Moment auch nicht, sonst hätte er unterwegs schon längst einen Fluchtversucht gestartet. Er vernahm die Sklaven und Leute um sich herum schwatzen, auch wenn er nicht alles verstand.


    Dann aver trat der junge Mann zu ihnen und sprach Luka direkt an. Luka schaute ihn diesmal sehr interessiert an, denn er wollte alles versuchen zu verstehen, was der Mann, sein neuer Herr zu sagen hatte. Es war Luka wahrlich nicht einfach, sich damit abzufinden und es würde eine lange Zeit dauern oder eben auch nicht, dass würde sich zeigen. Doch nun horchte Luca, senkte sogar ein wenig seinen Kopf, ohne seinen Blick zu senken, aber das war so eine Angewohnheit von ihm, weil er so gross war, dafür aber nichts konnte. Es hatte also nicht mit Demut oder Unterwürfigkeit zu tun.


    Der Mann machte dann seinen Standpunkt klar und Luca glaubte alles verstehen zu haben. Alle daachten von ihm doch eh nur, dass er ein barbarischer Bauer war. Niemand kam auf die Idee, woher überhaupt sein Latein konnte.
    Aber leider verstand er nicht alles. Wer war die Person Gens Claudia? War das die andere Frau? Aber Luka horchte erst einmal weiter.


    Dann glaubte er alles zu verstehen. Der Mann wollte wissen, was Luka alles noch konnte. Und Luka brauchte einen Moment. Aber er wirkte nicht so, als wäre er beschränkt.
    »Ich können verstehen Pflanzen.« Damit meinte er eigentlich nur, dass er sich mit Pflanzen auskannte, nicht das er mit ihnen redete, aber das war ihm gerade nicht bewusst und er hoffte, dass es nicht falsch verstanden würde.
    Ich kämpfen können. Ja. Ich sein nicht zu alt. Ich es können beweisen, wenn ... « Er wusste nicht, wie er den Mann ansprechen sollte. Aber dann erinnerte er sich, wie er von den anderen angesprochen wurde. » ... wenn es der Herr sehen möchte. Und ich können spielen Soldatenspiel.« Nun lächelte Luka sogar ein wenig, was selten bei ihm war und er wirkte vielleicht ein wenig freundlicher. »Ich können auch rechnen. Und ...« Er schob eine Hand hinter seinen Kopf und dachte nach. Dann grinste er ein wenig zu offen. »Ich eigentlich können viel. Kochen, reiten, fischen, bauen, etwas Latein, reden und zuhören ... « Er stockte leicht, weil er dachte, dass das nun wohl nicht angebracht war und er senkte nun sogar seinen Blick und fügte schnell hinzu:» Ich können Soldatenspiel. Sagen mir nur, was verlangen ...«
    Und schnell fügte er hinzu, ohne unterwürfig zu wirken: »Und ich haben verstanden. Ich nicht sollen philosophieren.«


    Wenn Luka ehrlich war, wollte er erst mal nur noch schlafen. Der wochenlange Weg hier her hatte doch ziemlich an seinen Kräften gezehrt. Er sehnte sich tatsächlich nach einer Schlafstatt. Und er musste grinsen über die Bemerkung der einen Sklavin, Mansuri, und sprach unvorhergesehen: »Und ich nicht brauchen zwei Betten aneinander. Ich kann schlafen auf Boden ...« Er lächelte Mansuri freundlich zu. Luka war nicht einfältig, aber er kannte die Sprache und die Gepflogenheiten einfach nicht und so sprach er es einfach an, was gesagt wurde.

  • Morrigan lehnte inzwischen lässig an einer Säule, sie versuchte nicht allzu gelangweilt zu wirken, jedoch würde man es ihr an der Nasenspitze ansehen können, dass sie weder den Nerv noch die geringste Lust dazu verspürte, sie jetzt auch noch das Gedöns von dem jungen Dominus anzuhören. Das ganze Blabla wie man sich zu benehmen hatte, hatte sie schon so oft gehört, dass es ihr schon aus den Ohren rauskam. Innerlich schaltete sie auf Durchgang. Irgendwann wurde es ihr doch zu blöde, schließlich hatte gar keiner gesagt, dass sie sich hier alle die Beine in den Bauch stehen sollten.
    Also ein Schritt auf Mansuri zu, ein kurze Zupfen an ihrer Tunika.
    „Ich geh den sein Lager vorbereiten und leg ihm ein paar Sachen bereit. Soll ich ihm noch was zu essen machen? Auch wenn er kochen kann, ich glaub kaum das er in deiner Küche wirtschaften darf.“ Ein Grinsen begleitete ihre Worte.
    Eher Mansuri überhaupt die Chance zu einer Antwort bekam, war Morrigan auch schon auf dem Weg. Es war ja auch keine Frage gewesen, sondern eher nur ne Information, wo Mansuri sie finden würde. Die Küche und den Weg in die Unterkünfte konnte Mansuri dem Neuen ja zeigen, warum sollte Morrigan das alles übernehmen? Ne ne Mansuri konnte auch was tun.

  • Quintus konnte aus einem Augenwinkel sehen, wie sich eine der beiden Sklavinnen davon machte. Ihm war es aber eigentlich auch egal, war er doch gerade mit wichtigerem beschäftigt.
    Was hatte der Kerl bloß damit gemeint , dass er Pflanzen verstehe? Entweder er hatte sich einen geistig verwirrten Mann angeschafft, oder aber Luca spielte darauf an, dass er sich, zumindest in der ihm geläufigen Sprache, mit Pflanzen auskenne. Er nahm einfach mal letzteres an.


    "Du verstehst Dich also auf Pflanzen. Vielleicht können wir Dich hier als Gärtner einstellen. Auch gute Köche sind uns stets willkommen."


    Dass der Sklave schon wieder darauf hinauswollte, als Gladiator oder Leibwächter eingestellt zu werden, ignorierte der Claudier erst einmal gepflegt. Ersteres war aufgrund des Alters wahrscheinlich ohnehin ausgeschlossen, und das zweite war vielmehr ein Privileg als eine Anstellung.
    Um solch eine Postion zu erhalten müsse sich Luca erst einmal als würdig erweisen.


    "Was Deine Rechenkünste anbelangt, so wird Dich demnächst einer unserer Scribas testen. Dann werden wir wissen, was Du kannst."


    Er atmete einmal durch und ging dann weiter zum Fragen über


    "Woher hast Du eigentlich Deinen Namen. Für die Gegend aus der Du stammst ist er ziemlich untypisch und Luca ist lateinisch. Es ist eine abgewandelte Form von Lucius und heißt soviel wie Licht oder Erleuteter."


    Dann wandte er sich an die verbliebene Sklavin


    "Lass dem Neuen ein Bad ein. Auch wenn er ein Sklave ist, soll er sich unserer Gens angemessen kleiden und verhalten. So dreckig und eingeölt wirft er nur ein schlechtes Licht auf die Claudier. Gib ihm auch eine neue Tunika."

  • Luca bekam kurz mit, wie sich die eine Sklavin entfernte. Sie schien sehr selbstbewusst und sogar sehr akzeptiert hier. Luca kannte sich ja nicht mit so einem Leben aus. Auch wusste er nicht einmal, wie mächtig und alt diese Familie war, zu deren Besitzstand er nun gehörte.
    Luca hörte also weiterhin dem jungen Mann aufmerksam zu. Das musste er auch, wollte er doch alles richtig verstehen. Obwohl er die Sprache eh besser verstand, als das er sie sprechen konnte. Dennoch war er ziemlich froh darüber, sie einigermaßen sprechen zu können, auch wenn er sich manchmal unwissentlich falsch ausdrückte.
    Und er beobachtete den jungen Mann und erinnerte sich daran, dass dieser gemeint hätte, dass er Sklaven gegenüber dessen Meinung sogar noch menschlich gegenüber wäre. Er hatte auf seine Weise ein sehr edles Gesicht. Nun, dass konnte Luca nicht beurteilen, aber er sagte erst einmal lieber nichts. Nein, erst einmal wollte er schaun, was das Leben hier brachte und unterdrückte seinen Freiheitsdrang.


    »Ja, ich kennen aus mit Pflanzen. Ich mich verstehen drauf ...« versuchte er dann die Sprache zu lernen und nickte. Und als sei Herr dann aufs Kochen kam, leuchteten fast ein wenig Lucas Augen. »Garten ja, und kochen? Ja. Ich können versuchen, bereiten Euch Essen, wenn Ihr wünscht ...« Wahrscheinlich war das mehr, als der Mann gerade hören wollte. Aber Luca klang dabei alles andere als anbiedernd.
    Und so nickte Luca nur, als es um seine Rechenkünste ging und dass man ihn testen würde.


    Als es um seinen Namen ging, nickte Luca. »Ich nun mal so heissen.« Dies kam nicht einmal arrogant hervor. »Aber mein Name in meiner Heimat eigentlich geschrieben werden mit k, nicht mit C. Aber Sklavenhändler bestanden auf C.« Und dann grinste, nein lächelte er ein wenig. »Ja, man haben mir Bedeutung des Namens schon gesagt. Ich vorher nicht wissen.« Klang ja gar nicht mal so schlecht. Aber Luca versuchte, keine Mine zu verziehen. Außerdem hatte das eh nichts zu bedeuten ... nicht hier ... noch nicht.
    Das Luca erzählte, dass er gut kämpfen konnte, hatte nichts damit zu tun, dass er als Gladiator kämpfen wollte. Nein, dass wollte er lieber nicht. Aber er hatte es halt erwähnt, dass er kämpfen konnte. War schliesslich eine seiner herausragenden Fährigkeiten. Aber darauf ging der junge Herr gar nicht ein.


    Schliesslich befahl der Herr, das Luca ein Bad bekommen solle, sowie eine neue Tunika und innerlich freute er sich sogar richtig darauf. Es war alles nicht so schlimm, wie er anfangs geglaubt hatte, weswegen er auch nun sehr kooperativ war. »Ich danken Euch ...« sagte er in einem freundlichen Ton und meinte es auch so. Was frreute er sich auf ein Bad ...
    Wie sollte er ihn eigentlich ansprechen? Ach ja, man sagte ihm bei dem Sklavenhändler, dass man sie Dominus oder Domina ansprach. Nun, Luca trichterte es sich ein.
    »Ihr haben schönes Haus!« sagte er dann einfach nur noch. Denn er war wirklich beeindruckt.

  • Er sollte kochen? Luca sollte kochen?! Hatte sich das Claudius Felix gut überlegt? Mansuri war nicht begeistert. Was zerbrach sie sich Claudius Felix’s Kopf. Sie musste es nicht Essen. Seine Anweisung quittierte sie mit einem „ Ja, Dominus. Ein Bad und einen neue Tunika.“


    Sie tippte Luca an. „ Komm mit. Zuerst zeige ich dir das Servitricium, dann gehen wir in das Balneum.“ Mansuri ging voraus. Morrigan hatte für Luca eine Tunika bereit gelegt. „ Du hast eine Nische für dich. So lange Wulfgar und Linos in Germanien sind. Die Truhe vor dem Bett gehört dir. Da vorn schlafen Morrigan und ich. Wir gehören Claudius Lepidus. Hier hinten Menochares und Delon. Sie gehören Claudia Levineia. Ihr gehört auch noch Corona, die wirst du noch kennenlernen. Du gehörst Claudius Menecrates.“ Sie nahm seine Tunika vom Bett und ging hinaus. Das nächste war das Balneum .

  • Luca kam gar nicht mehr dazu, die Reaktion des Mannes abzuwarten, der ihm da doch einige Fragen gestellt hatte, auf die Luca geantwortet hatte. Schon war die andere Sklavin zu Stelle und meinte nur zum Dominus, dass Luca ein Bad und eine neue Tunika bekommen solle. Noch eine neue Tunika? Wahnsinn, die hatten wirklich Geld, hatte er doch schon eine nach seinem Verkauf bekommen. Und Luca war sich schon bewusst, wie billig man ihn ersteigert hatte, aber was sollte er sich ärgern. Er wollte hier eigentlich eh nicht sein.


    Aber nun blieb ihm nichts anderes übrig - ausser er wollte sich auflehnen, was er aber nicht tat - der Sklavin zu folgen. Er schaute Dominus noch kurz an und folgte der jungen Frau. Diese zeigte ihm dann seine Schlafstatt. Das war wohl das Servitricium ... Luca schaute sich einfach alles wortlos an. Sie sprach dann von wohl zwei anderen Sklaven, die sich gerade in Germanien aufhielten. Die Nische war wirklich nicht sehr gross und Luca hoffte, dass er genügend Platz haben würde ...
    Und wofür brauchte Luca eine Truhe? Er besaß ja nichts, aber gut.
    Schliesslich zeigte sie ihm noch, wer wo schlief. Wie? Männer und Frauen in einem Raum? Tze, und das nannten die Römer zivilisiert. Nun, Luca machte es nichts aus.


    Dann klärte ihn die junge Sklavin auf, wer wer war und wem Luca gehörte.
    Aber wer war Claudius Menecrates? Luca hatte gedacht, dass er dem jungen Mann, der ihn gekauft hatte, gehörte. Aber was wusste Luca shcon von den Gegebenheiten hier.


    Und so folgte er der jungen Frau, deren Namen er nicht mehr wusste, vielleicht auch, weil es ihm nie gesagt wurde. War aber auch alles viel heute ...


    Und so gingen sie zum Balneum

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