Auf dem Weg zur Castra Praetoria

  • Nachdem sich Milo einige Tage bei der Verwandtschaft in der Domus Annaea aufgehalten hatte, war es nun an der Zeit, sich zur Castra Praetoria aufzumachen. Das Vorhaben, als Soldat bei den Cohortes Urbanae zu dienen, ließ Milo an diesem Morgen guter Laune sein, obwohl er die Nacht wegen der Aufregung kaum ein Auge zugemacht hatte.
    Da der Schlaf ihn nicht mehr übermannt hatte, war er zeitig schon auf den Beinen. Als er sein Zimmer verließ um ins Atrium zu gehen, ging er noch einmal den Plan für heute durch.
    Er hatte vor, sich nicht direkt zur Castra zu begeben, sondern vorher noch die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg anzusteuern. Dabei wollte er vor allem die Horti Lolliani sehen und er hoffte, dass er auf dem Weg dorthin, den einen oder anderen Römer traf, der ihm mehr über die Stadt und die Gärten sagen konnte. Er fand Spaziergänge allein wenig anregend, da er sich alleine langweilte.
    Eigentlich wollte er auch Varus fragen, ob er ihn nicht auch begleiten wollte, aber irgendwie hatte er ihn schon beim Frühstück nicht gesehen heute morgen. Wahrscheinlich hatte er Pflichten zu erfüllen, die keinen Aufschub duldeten. Vielleicht traf Milo Varus af seinem Weg zur Castra zufällig.
    Beim Verlassen des Hauses versuchte er sich noch einmal an die Wegbeschreibung der Torwache zu erinnern. Wie war das noch gleich?
    Die Hauptstraße zu suchen war wohl kein Problem, dachte sich Milo. Der Soldat hatte doch eine Straße genannt: Via Tiburt..... Er wusste es einfach nicht mehr. und dann die Richtung, na, das konnte ja heiter werden, wenn er sich schon daran nicht mehr erinnerte.
    Milo fiel wieder ein, dass die Castra außerhalb der Stadtmauer lag, soviel wusste er also schonmal. Wenigstens etwas. Alles andere würde sich finden. Bis am Nachmittag wollte er an der Castra sein, bis dahin hatte er noch genügend Zeit.
    Milo trat auf die Straße und ging einfach drauflos. Er hatte keine Ahnung, ob er die richtige Richtung eingeschlagen hatte.


    Sim-Off:

    Mitspieler sind herzlich willkommen. Vielleicht kann sich sogar eine ganze Gruppe an Mitspielern zusammenfinden, dann macht es umso mehr Spass.

  • Gnaeus saß morgens in einer Schänke. Na ja eigentlich hatte er die Schänke nicht direkt verlassen. Sonder war nur mit einem Mädchen in ein Hinterzimmer gegangen. Nach dem er sich da halbwegs gewaschen hatte. Saß er nun vor der Schänke an einem Tisch und hatte einen Becher Wasser in der Hand. Das war die Stelle wo er klar den Kampf gegen seine Kopfschmerzen aufgenommen hatte. Dazu gehörte auch ein kleines Frühstück mit Frischkäse und etwas Brot und einer kalten gebratenen Wurst von gestern Abend. Die Sonne die er sonst so liebte verstärkte heute seine Kopfschmerzen. Weshalb er die Augen zusammen kniff und den Kopf in die Hand gelegt hatte.


    Sim-Off:

    Gut ich bin da und bereit.

  • Sim-Off:

    Schön. Vielen Dank fürs teilnehmen. :) Weitere Mitspieler sind immer noch herzlich willkommen


    Milo war die Straße noch nicht weit entlanggegangen. Es herrschte schon Betrieb. Die Leute gingen ihren morgigen Verpflichtungen nach.
    Wie würde das erst auf der Hauptstraße sein, wenn schon in den Nebenstraßen solches Gewusel herrschte. Da würde er ja ewig brauchen, bis er an seinem Ziel ankam, dachte er bei sich.
    Auf der linken Seite kam er an einer Schänke vorbei. Dort war es noch relativ ruhig. Während der Nacht war dies anders, aber in den frühen Morgenstunden erholten sich die Nachtschwärmer von ihren Zechtouren und nächtlichen Vergnügungen.
    Milo entdeckte gleich einen jungen Römer, der über seinem Frühstück saß. Er schien Kopfschmerzen zu haben oder halb zu schlafen, da seine Augen nicht ganz geöffnet waren und er seinen Kopf festhielt.
    Da er um diese frühe Stunde der einzige Besucher in der Schänke zu sein schien, nutzte Milo die Gelegenheit, ihn zu fragen, ob er den Weg zur Hauptstraße kannte. Er hoffte, dass er eine Antwort bekam, die ihm weiterhalf.
    "Salve, mein Name ist Faustus Annaeus Milo!!! Ich suche den Weg zur nächsten Hauptstraße."
    Wenn er schon einmal hier war und jemanden traf, konnte er sich auch gleich erkundigen, wie er zu der Castra und den Horti Lolliani kam.
    "Bin ich auf dem richtigen Weg zur Castra Praetoria? Außerdem möchte ich die Horti Lolliani sehen und suche jemanden, der mich dorthin führen kann und mich auf einen Spaziergang dorthin begleitet"
    Vielleicht hatte der Junge ja Lust Milo zu begleiten, auch wenn Milo dies in seinem Zustand bezweifelte. Aber man erlebte ja immer Überraschungen.

  • Gnaeus der nur wusste das sie in der Nähe der Porta Sanquaris und in der Nähe der Casa Furia waren. Er zuckte mit den Schultern überlegte aber dann doch wo sie genau waren. Oh wenn doch der Kopfschmerz nicht wäre. Castra Praetoria sagte ihm noch was aber die Horti Lolliani? Waren die nicht auf dem Esquilin. Genau konnte er das aber nicht sagen da er ja selbst erst seit ein paar Tagen hier in Rom war. Trotz das er sich bemüht lag sein Kopf noch in seiner Hand und der Ellenbogen stütze die ganze Konstruktion. Mit der freien Hand wie er in die Richtung in die die Via Nomentana lag. „Wenn Du hier noch ein Stück weiter gehst, kommst du zur Via Nomentana. Der folgst Du dann kommst Du zur Castra Praetoria. Die Horti Lolliani sind auf dem Esquilin soweit ich weiß.“ Ährrr in seinem Kopf schien Vulcanus einen neuen Ambos ausprobieren zu wollen. Er trank ganz langsam einen Schluck Wasser.

  • Der Junge schien zunächst nicht auf die Frage Milos einzugehen. Nur ein Schulterzucken ließ erahnen, dass er die Frage Milos überhaupt mitbekommen hatte. Der Kater schien wohl doch ziemlich stark zu sein. Schon wollte sich Milo umdrehen und weitergehen, als der Junge doch noch etwas sagte.
    "Vielen Dank!!! Also suche ich zunächst einmal die Via Nomentana. Hat die Straße irgendeine Besonderheit, woran ich erkennen kann, dass ich mich auf ihr befinde. Also irgendein besonderes Haus, oder eine Statue vielleicht, die sie unverwechselbar macht?"
    Dann kam der Junge auf die Horti Lolliani zu sprechen. Milos Blick verriet etwas Verwunderung. "Liegen die Horti nicht auf dem Weg zur Castra Praetoria? Komme ich nicht daran vorbei, wenn ich auf dem richtigen Weg zur Castra bin? Hättest du nicht Lust mich bis dorthin zu begleiten und mir die Gärten zu zeigen?" Versuchen konnte es Milo ja mal, ob der Junge mit ihm kommen würde. Allerdings hatte Milo so seine Zweifel, ob der Junge in dem Zustand ihm eine große Hilfe war.

  • Jetzt langsam wurde er Wach was an seinem Kopf weh nichts änderte. Aber er hob jetzt doch letztendlich den Kopf aus der abstützenden Hand und sah den Mann an. „Na die Porta Sanquaris wirst Du ja finden und dann ist es die breiteste Straße.“ Erklärte er denn eines der Tore in der Servianische Mauer zu finden war wirklich nicht schwer. „Der Via Nomentana folgst Du dann den Quirinal hinauf. Da kommst Du kommst du nicht am Esquilin vorbei da lieg noch der Viminal dazwischen.“ Erklärte er dann weiter.


    Hm hatte er Lust jetzt durch die Stadt zu laufen? Na ja sollte ja gut sein gegen Kopfschmerzen aber erst mal musste er frühstücken. Er wies auf den Tisch vor ihm. „Erst muss ich was essen. Wenn Du solange bleiben willst. Ich esse nicht gern allein.“

  • Just an jenem Morgen war Varus in einer Gegend unterwegs, die er ansonsten nie ansteuerte. Doch ausbleibende Zaglungen einiger Schuldner veranlaßten ihn, mit einer handvoll grobschlächtiger Typen sowie einiger seiner Klienten in diese Gegend, um das Schuldgut einzutreiben oder aber am Erinnerungsbaum der Schuldner zu schütteln.
    Als gerade zwei seiner Begleiter dabei waren, einen der Schuldner in einer Seitengasse aus der Tunika zu schütteln, entdeckte Varus den erst neu in Rom angekommenen Annaeus Milo vor einer Schänke mit einem anderen diskutierend stehen. Verdutzt rieb sich Varus die Augen und ging auf Milo zu, während seine Häscher das Werk in der Seitengasse mit unverminderter Härte fortsetzten.
    "Milo?..... Das ist aber auch nicht unbedingt eine Gegend, wo man dich vermutet?!"

  • Rambosius hatte wieder neue Lebenskraft und seine ursprünglichen Stolz erlangt. Da er das letzte Mal vor 5 Jahren sein morgendliches Konditionstraining absolviert hatte, dachte er sich, dass es langsam wieder Zeit dafür wurde. Er machte sich also auf, die ersten 100 Meter ging er zur Aufwärmung sehr schnelle. Dann entwickelte sich dieser schnelle Gang zu einem - bei einem Pferd würde man es Galopp nennen! Er spürte, dass viel Kondition verloren gegangen war, doch er spürte, dass er sein Feuer wieder entfachen konnte - er durfte jetzt bloß nicht aufhören zu laufen, er musste weitermachen!
    Als er das Seitenstechen fast überwunden hatte, war er sehr schnell unterwegs. Von außen betrachtet rannte Rambosius fast durch die Gassen und Straßen.
    Er kam schließlich in die selbe Gegend.
    Rambosius blickte zufällig in die Richtung der Seitengasse, wo es gerade einem Mann an den Kragen ging. Er verlangsamte sein Tempo, um diese Situation besser begutachten zu können. Als er sah, dass zwei Männer auf einen anderen Mann in Tunika eindreschten, wusste er nicht, was er nun leicht tun sollte. Normalerweise war es der Hades in ihm, der sagte: "Du bist geboren um zu kämpfen. Du kannst es retten, auf dich allein kommt es an"!


    Rambosius versuchte sich dennoch wie ein gewöhnlicher Bürger zu benehmen und blickte sich um. Nicht weit von ihm standen zwei Männer (Milo und Varus).
    Er rannte auf die beiden zu und sagte mit erschöpfter Stimme:
    Da drüben in der Gasse, wird gerade jemand verprügelt. Kommt schnell, bevor es zu spät wird.......und wollte schon in die Gasse rennen.

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • Noch einmal erklärte der Junge Milo den Weg. Wenigstens schien der Junge sich zu bemühen, dass er den richtigen Weg erklärte, obwohl er Kopfschmerzen hatte. Milo war schon im Begriff sich zu dem Jungen zu setzen, um ihm bei seinem Mahl Gesellschaft zu leisten, als er eine vertraute Stimme hörte. Bisher hatte er in Rom fast auschließlich diese Stimme gehört, da er seit den paar Tagen in Rom noch keine Bekanntschaften hatte. Er schaute in die Richtung aus der die Stimme kam und entdeckte seinen Verwandten Varus.
    "Salve Varus, wie ich dir neulich erzählte, habe ich mich entschlossen, zur Castra Praetoria zu gehen. Heute morgen habe ich entschieden, dass es nun an der Zeit ist. Ich komme gerade von der Domus Annaea und habe hier nach dem Weg gefragt. Hättest du nicht auch Lust mich dorthin zu begleiten und mir nebenbei noch die Horti Lolliani zu zeigen? Dann wären wir schon zu dritt. Wir wollten gerade noch eine Kleinigkeit essen und dann los. Wie ist eigentlich dein Name, Junge? Ich habe ganz vergessen zu fragen," wandte Milo sich wieder dem Jungen zu.
    Just in diesem Moment kam ein Mann angerannt und erzählte von einer Rauferei. Er schien ein wenig außer Atem zu sein. Eine Rauferei am hellichten Tag war in Rom eigentlich nichts Besonderes. Es kam immer mal wieder vor, dass man Streithähne traf, die wegen einer Kleinigkeit aufeinander losgingen. So wie der Mann sprach, schien es aber doch etwas ernster zu sein.
    Milo blickte fragend zuerst den Mann und dann Varus an, ob dieser vorhatte, sich einzumischen. Milo selbst war nicht erbaut davon, sich in irgendwelche Schwierigkeiten zu bringen.

  • Ich grinste Milo zu und schüttelte den Kopf.
    "Der Horti Lolliani liegt eigentlich nicht auf meiner Route Faustus!"
    Aber ich konnte den jungen Bursch verstehen.
    Wenn man das erste mal wieder oder aber das erste mal überhaupt in Rom war, wurde man von all dem was man zu sehen bekam oder sehen wollte erdrückt."Ich habe noch ein paar Augenblicke hier zu tun, dann kann ich dir gerne ein paar Sehenswürdigkeiten Rom's zeigen."
    Warf ich spontan meinen Plan über den Haufen. Nur musste die Angelegenheit in der Seitengasse im wahrsten Sinne des Wortes, abgearbeitet werden.

  • Irgendwie hatte Rambosius das Gefühl, als ob das den Männern egal war, was hier in der Seitengasse gerade passierte. Zu übersehen war er ja nicht, dachte sich Rambosius.
    Er ging in Richtung der Seitengasse und wartete, ob wohl einer der Männer ihm helfen würde, aber die standen nur da und unterhielten sich, als wär das Gang und Gebe!
    Er sah sich das Geplänkel etwas genauer an. Offensichtlich wollten die zwei Typen irgendwas von dem Mann in der Gasse. Vielleicht sollte er doch nicht einschreiten und nicht den Helden spielen, dachte er sich.
    Er musste ja nichts beweisen, er war hier ja sicher. Keiner kannte ihn und keiner wusste von seiner Vergangenheit.
    Aber instinktiv erwartete er etwas Aufklärung, weil im das ungeheuer vorkam!

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • Gnaeus der Kopf weh hatte aber nun doch mit mehr Begeisterung das Gespräch verfolgte das ihm da geboten wurde. Sah nun erst einen Mann kommen der seinen Gesprächspartner ansprach und ihn scheinbar doch besser kannte. Aber was der Mann vermutete und was nicht konnte er nicht wissen oder gar nachvollziehen. Also lehnte er sich an die Hauswand der Schenke vor der er saß. „Ich bin Furius Philus . Du scheinst ein gefragter Mann zu sein Annaeus Milo.“ Sagte er. Was die Prügelei anging. Er war der Sohn eines römischen Eques und Tribun. Sich hier für irgendeinen Proletarier auf offener Straße zu prügeln lag ihm fern. Er luckte aber schon mal in die Richtung. Wenn es ein Bessergestellter war, wäre er doch sicher in der Begleitung eines Sklaven oder so. Wobei ihm einfiel das er auch allein war!!!8o Aber sicher waren nicht viele so unvorsichtig. Schon gar nicht wenn sie sich hier auskannten. Er kam ja aus der Provinz. Das hier ernsthaft ein hochrangiger Ritter des Reich in Erwägung zog sie in der Öffentlichkeit zu prügeln konnte er nicht wiesen. Das wäre sicher Klatsch für die Nächsten Wochen in den Straßen.

  • Auch das noch. Varus Route war also nicht die von Milo. Das hätte er sich ja denken können. Aber immerhin bot er ihm an, ihm Roms Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Vielleicht gab es ja bis zur Castra Praetoria noch mehr zu sehen, als nur die Horti, und das konnte er sich dann gleich auch anschauen.
    " Das wäre sehr gut, Varus, vielleicht kannst du mir ja die Sehenswürdigkeiten zeigen, die sonst noch auf dem Weg zur Castra liegen. Und dann suche ich mir den Weg dorthin irgendwie selbst, wenn du dich nicht doch noch überreden lässt, mich zu begleiten. Hast du etwas dagegen, wenn uns der Junge hier begleitet?", Milo wies auf den Jungen, mit dem er sich bis gerade eben unterhalten hatte.
    Varus schien sich um die Rauferei nicht zu bekümmern, also würde auch Milo nichts unternehmen. Schließlich war er neu in der Stadt und wollte nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Für seine Karriere, die er vorhatte, war es ungünstig, wenn er sich kriminell bemerkbar machte. Schließlich wusste er auch nicht, um was es ging. Milo würde einfach abwarten, was weiter passierte.
    Der Junge war also aus der Gens Furia.
    "Salve Furius Philus", begrüßte Milo ihn noch einmal mit Namen, " naja, wie man es nimmt. Ich habe nur gerade das Glück, ein paar Leute zu treffen." Während Milo das sagte, wies er zu Varus und sagte zu Philus: " Darf ich vorstellen, das ist mein Verwandter, Decimus Annaeus Varus. Wirst du uns auf unserer Besichtigungstour begleiten?"
    Da Philus ihn eingeladen hatte, mit ihm zu essen, nahm er sich ein Stückchen Käse.

  • Die Hektik hatte sich mitlerweile etwas gelegt. Der Anhang von Varus war in der Seitenstraße fertig und reihte sich mit etwas Abstand zu ihm ein.
    "Nun Faustus, es ist zwar nicht unbedingt die Zeit, in der ich dem Spazierengehen fröhne aber natürlich kann ich auch nal eine Ausnahme machen. Am Ende verläufst du dich noch!"
    Merkte Varus schmunzeln an. Auch das die andere Person uns begleitete bedurfte keiner genaueren Analyse.
    "Ich habe nichts dagegen."
    Meinte er deshalb auch kurz und bündig.

  • Milo sah, wie Varus Gesellschaft bekam. Ein paar Leute reihten sich hinter Varus ein.
    "Ja, Varus, es wäre gut, wenn du mich begleitest. Ich möchte schließlich vor Einbruch der Dunkelheit an meinem Ziel angekommen sein", antwortete Milo mit einem Lächeln.
    "Gut, dann machen wir uns gleich auf den Weg", damit blickte Milo zu Philus. Hatte er es sich am Ende doch anders überlegt und würde doch nicht mitgehen wollen? Je mehr Leute mitgingen, umso interessanter war es für Milo. So konnte er am Meisten über Rom erfahren, da bekanntlich jeder etwas anderes zu berichten weiß.
    Gespannt blickte Milo Philus an, wie er sich entscheiden würde.
    Derjenige, der sie auf die Schlägerei aufmerksam gemacht hatte, stand auch noch in der Nähe. Was dieser aber weiter vorhatte, war unklar.

  • Gnaeus riss sich grade ein Stück des Brotfladens ab als ihm von Milo einer seiner Verwandten vorgestellt wurde. Er nickte dem Mann dessen Begleiter er jetzt erst wahrnahm zu. „Salve Annaeus Varus. Ich freue mich dich kennen zu lernen.“ Begrüßte er den Mann. Aber auch wenn er mit seiner Familie Väterlicherseits nicht viel zu tun gehabt hatte, kam ihm doch dieser Name bekannt vor. Aber woher nur? Das der Mann der geschiedene Mann seiner Tante Stella war hatte Gnaeus zum jetzigen Zeitpunk noch nicht erfasst. Woher auch er war damals sicher noch zu jung als diese Hochzeit stattfand. Da er zum jetzigem Zeitpunkt noch mit dem Kopfweh von letzter Nacht kämpfte hatte er auch wenig Lust darüber nach zu denken.


    Also wies er freundlich auf das Essbrett mit den kalten Würsten dem Frischkäsekügelchen und dem Brot. Wie ein Junge von siebzehn der er nun mal war. Forderte er den Mann des Stellung er nicht kannte auf mit ihm erst noch eine Kleinigkeit zu frühstücken. „Annaeus Varus sei auch Du noch mein Gast. Damit wir gestärkt in den Tag gegen können.“ Mit diesen Worten trank er einen Schluck Wasser und griff sich eine der kalten Würste.

  • Die Männer aus der Seitengasse kamen also wieder zum Vorschein und gesellten sich zu drei Männern. Rambosius verstand diese Situation nur wenig, offenbar kannten sich diese vielen Männer bereits und es sah so aus, als ob es ein geplanter Akt war, denjenigen in der Gasse zu verprügeln. Trotzdem ließ es Rambosius nicht locker, was hier los war und fragte nun in die Runde hinein:
    Entschuldigung, aber was ist da in der Seitengasse gerade passiert? Wurde auch niemand verletzt oder so?
    Gespannt blickte er die Männer an.

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • "Sei mir gegrüßt Furius Philus"
    Erwiderte Varus die Begrüßung des Furiers. Eigentlich hatte Varus weitaus mehr zu tun, als seine Zeit an einem Imbiss zu verschleudern, doch er tat es Milo zuliebe.
    Zu der Einladung des Furiers merkte Varus nur "vielen Dank, für mich bitte nur etwas Wasser" an.
    Um diese Tageszeit bekam er nichts weiter herunter.
    "Wie ist dein weiterer Tagesablauf, Philus? Ich meine, du hast doch hier sicher nicht auf Annaeus Milo gewartet?! Welcher Tätigkeit gehst du sonst nach?"
    Zu Milo gewandt, gab Varus ihm zu verstehen, das er ihn begleiten würde.
    "Lass uns noch schnell eine Kleinigkeit zu uns nehmen, bevor wir aufbrechen."
    Was der vierte hier im Bunde für eine Rolle spielte war Varus indess unklar. Er schien immer noch mit den Geschehnissen in der Seitengasse zu hadern.
    Ein kurzer Blick von Varus zu ihm, gepaart mit einem Kopfschütteln sollte ihm nun endgültig klar machen, das dies Dinge waren, die für ihn unwichtig waren.

  • Gnaeus nickte als Varus sein Angebot einging und goss Wasser in einen Tonbecher den er dann an die Tischkante in Varus Richtung schob. Den Mann der in ihrer Nähe Stand der aber zu niemanden zu gehören schien. Da er weder vorgestellt hatte noch vorgestellt wurde winkte er heran. Denn er war neugierig geworden was sein Rolle hier war. „Und wie gehörst du in dieses morgendliche Stelldichein?“ Fragte er ganz unverhohlen.


    Als Verus dann aber fragte was sein Tagesablauf sei zuckte er mit den Schultern. „So dies und das. Worauf ich eben Lust hab. Ich bin noch nicht lange in Rom und habe gestern einen Teil des Nachtlebens erforscht.“ Sagte er grinsend. :D :D :D Sagte aber nicht das er die Nacht mit wenig bis gar keinem Schlaf in einem Hinterzimmer verschwitzt mit einem der Dirnen verbracht hatte. So abgebrüht war der 17 jährige in solchen dingen dann doch noch nicht.

  • Zitat

    „Und wie gehörst du in dieses morgendliche Stelldichein?“


    Die Aufmerksamkeit war endlich da. Doch es hatte den Anschein, als würden die Männer, die in der Gasse waren, zu einen von den Dreien dazugehören und einfache Prügeleien in Seitengassen zum Standard im Alltag von Rom. Also machte sich Rambosius nicht mehr Gedanken darüber, als notwendig.
    Die Frag des Einen überraschte ihn nun, doch war er sehr angetan davon:
    Naja, ich bin neu hier in der Stadt. Ich dreh gerade ein paar Runden als Gymnastiklauf. Das fördert die Kondition und man wird richtig fit. Ich bin übrigens Rambosius aus Germanien. Mit welchen Herren habe ich hier die Ehre?, fragte er dann in die Runde.

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