Auf dem Weg zur Castra Praetoria

  • Philus lud die Männer nochmals ein, mit ihm zu frühstücken. Varus schien nichts dagegen zu haben. Milo musste sich noch etwas gedulden, bis er Rom zu Gesicht bekam.
    "Also gut, dann setzen wir uns noch kurz und essen eine Kleinigkeit." Milo widmete sich also den Speisen.
    Währenddessen hatte sich der vierte im Bunde erkundigt, ob bei der Rauferei in der Seitengasse jemand verletzt worden wäre. Für Milo waren dies Dinge, die ihn nicht angingen, und so kümmerte er sich nicht weiter darum.
    Während Varus sich mit Philus unterhielt, hörte Milo zu und nahm sich eine Olive mit Brot.
    Philus schien sich für den anderen Mann zu interessieren. Dass Milo einen Peregrinus vor sich hatte, hatte er schon erkannt, als der Mann angelaufen kam. Schließlich hatte er keine Bürgertoga angelegt. Er hieß also Rambosius und kam bei seinem Fitnesstraining ganz zufällig hier vorbei.
    "Salve Rambosius, mein Name ist Faustus Annaeus Milo. Möchtest du ebenfalls an der Besichtigungstour durch Rom teilnehmen? Sie wird uns bis zu der Castra Paetoria führen."
    Milo hoffte, dass die anderen beiden keine Einwände hatten, dass er Rambosius eingeladen hatte.

  • Rambosius war dieser Aufforderung sichtlich gschmeichelt und sagte darauf:
    Ja, das wäre nett, wenn ich euch begleiten könnte. Ich kenne ja Rom auch noch nicht, bin erst seit 2 Wochen in der Stadt! und lächelte etwas erfreut.
    Ein netter Junger Mann war das. Ein sehr aufgeschlossener Römer, wie Rambosius fand, auch der andere, der ihn als erstes gefragt hatte.

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • Sim-Off:

    Ich bitte euch den Antwortbutton zu nutzen. Es ist bei der Baumstruktur einfach ne Katastrophe. ;)


    Varus grinste dem Furier zu. Irgendwie schien dies jeder durchgemacht zu haben. Varus ging es jedenfalls genauso. Nur war der Tatort damals nicht Rom wie bei Philus sondern Athen. Als Varus wieder in Rom ankam, war schluß mit lustig.
    "Ich kann natürlich verstehen, das du dich erst stärken willst."
    Meinte Varus grinsend in Richtung des Furiers, bedankte sich mit einem Nicken für das Wasser und grinste weiter vor sich hin.


    Der vierte im Bunde stellte sich als Rambosius vor. Eigentlich hätte Milo auf der Stellw einen Ordnungsgong verdient gehabt, doch die pädagogische Rolle lag ihm nicht besonders, so das er es bei einem Rempler und einem prüfenden Blick Richtung Milo beließ .
    "Stelle uns doch deinem Freund vor."
    Varus wurde zu seiner Zeit als Jungspund gelernt, das bei solch Aufeinandertreffen die Jüngeren das Bekanntmachen übernahmen.

  • Gnaeus nahm das Grinsen von Annaeus Varus durchaus positiv auf und das er vorgab zu verstehen das er sich stärken müsse. Wies wohl daraufhin das er wusste wie er sich fühlte. „Ich denke jeder von uns hat wohl eine Frühstück nötig.“ Sagte er.


    Als der älter Annaeus den Jüngeren dann sagte er solle seinen Freund vorstellen. Muster er mächtig lachen. Da standen sie nun, 4 Männer die sich nicht kannten. Sogar einen Germanen hatten sie dabei. Gnaeus kannte zwar keinen Germanen aber was sollte es. Normalerweis wenn sein Großvater dabei wäre würde er sich mit so einem freilich nicht abgeben. Aber Großvater war nicht da und er hatte gestern einen gehoben.

  • Naja, irgendwie war Rambosius gespannt, wie er ihn wohl vorstellen wollte, weil er ihn doch kaum kannte. Und zweitens schien ihm, das er eine Mann nicht zugehört hatte, sonst würde er wohl kaum fragen.
    Er wartete etwas ab, bevor er wohl wieder das Wort ergreifen würde.

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • Milo hatte Rambosius spontan eingeladen.
    Plötzlich rempelte Varus Milo an, der zuunächst nicht verstand, worum es ging. Er schaute Varus etwas verblüfft an. Dann merkte er, dass er etwas vergessen hatte.
    "Oh entschuldige, Varus. Und Rambosius, du musst auch entschuldigen. Also, Rambosius, das hier ist Decimus Annaeus Varus." Milo zeigte dabei in Richtung von Varus. Und in die Richtung von Philus deutend, sagte Milo: "Und das ist Gnaeus Furius Philus"
    Dann wandte sich Milo noch einmal Varus zu:
    "Varus, ich kenne Rambosius auch nicht. Er ist mir gerade eben zum ersten Mal begegnet. Genau wie dir. Ich habe ihn nur spontan eingeladen. Ich hoffe, es macht dir nichts aus. Und dir, Philus?", wobei Milo sich Philus zuwandte.

  • Ja da hatte sich der Annaea doch noch gut aus der Bredouille gezogen als er dann doch die Vorstellungsrunde übernahm. Er nickt noch einmal in die Runde als das Vorstellungsprozedere seinen Lauf nahm. Stutzte aber dann doch als Annaeus Milo ihn nur mit Cognomen anredete. Er konnte sich nicht erinner das er mit diesem schon mal trinken oder ähnliche gewesen zu sein.;) So das ihn die Anrede mit dem Spitznamen zu stand. Er kommentierte es aber nicht sondern trank noch einen Schluck Wasser.

  • Rambosius war glücklich, dass er nicht mehr der große Unbekannte war. Er fühlte sich in einer integrierten Runde zu sein, und hoffte damit, noch mehr Details über das Leben hier in Rom zu erfahren.
    Rambosius wiederholte die Namen noch mal:Puhh, das sind 6 Namen zum merken....Decimus Annaeus Varus, Faustus Annaeus Milo und Gnaeus Furius Philus!
    Er blickte sie an, ob er die Namen wohl richtige zugeordnet hatte, dass es ein für alle mal im seinem Gedächtnis saß.
    Er fragte nun die drei:
    Seid ihr alle gebürtige Römer?Er musste etwas lachen, als er die Ironie dahinter erkannte, war diese Frage doch ambivalent zu verstehen. Er korrigierte sich:
    Ich meinte......schon klar Römer........nein, ob ihr alle in Rom geboren seid?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Rambosius ()

  • Auf Milos Frage, ob es Furius Philus etwas ausmachen würde, dass Rambosius an dem Spaziergang teilnehme, gab Furius Philus keine Antwort, er stutzte nur, was Milo nicht verstand. Hatte Milo etwa zu undeutlich gesprochen? Oder was war der Grund des Stutzens? Jedenfalls trank Furius Philus einen Schluck Wasser und ließ Milo auf die Antwort warten.
    Rambosius fragte dann in die Runde, ob Furius Philus, Varus und Milo in Rom geboren wurden. Für seinen Teil antwortete Milo: "Ich für meinen Teil bin nicht in Rom geboren." Mehr Auskunft wollte Milo nicht geben, da er im Grunde genommen nicht wusste, wen er vor sich hatte. Schließlich wusste er nicht mehr von Rambosius als lediglich seinen Namen. Das war noch viel zu wenig, um ihm gleich Milos Lebensgeschichte zu erzählen.

  • Gnaeus verdrückte grade das letzte Stück Käse von der Platte. Er sah belustigt aus als der Germane die Namen widerholte um sie sich einzuprägen. Er trank noch einen Schluck aber er hatte schon bemerkt das sich sein Kopfweh gebessert hatte. Ja trinken war immer gut. „Ich bin in Tarraco geboren. Mein Großvater war Proconsul von Hispania. Er hat dort viel Land ich bin auf einem seiner Güter groß geworden als mein Mutter starb.“ Erklärte er dem Germanen

  • Offensichtlich waren doch nicht alle gebürtige "Römer". Rambosius gefiel irgendwie die Runde. Einer saß irgendwie verkrampft beim essen, der andere musste neu in der Stadt sein wie auch Rambosius und der eine mit dem Schlägertrupp streute etwas Pessimismus. Aber alles in allem war es sehr abwechslungsreich.
    Sehr interessant!bemerkte Rambosius.
    Ich bin gebürtiger Pikte aus dem Norden Britanniens. Bin dann aber nach Germanien gegangen. Das heißt, meine Eltern.
    Weil Rambosius nicht direkt zugeben wollte, was er beruflich machte, weil er Angst hatte, man würde ihn gleich verklagen, sagte er ihnen:
    Von Berufswegen her, bin ich so eine Mischnung zwischen Elitesoldat und Spion!und lächelte bei dieser Kombination etwas.
    Dann fragte er den dritten er Runde, der ihm irgendwie skeptisch gegenüber stand.
    Was ist mit dir?

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  • Dies war ein recht zusammen gewürfelter Haufen.
    Auf die Frage des Peregrinus hin, was mit mir denn sei, hob sich bei Varus eine Augenbraue.
    "Ich bin gebürtiger römischer Bürger. Zur Welt gekommen in Mantua."
    Ob jener von Varus eben angesprochene Mantua überhaupt kannte war mehr als fraglich. Dennoch war dieses Wesen irgendwie interessant. Seine Schilderung bezüglich seiner Tätigkeit ließen Varus interessiert aufhorchen.
    "Interessant, wie darf ich das verstehen, halb Soldat, halb Spion? Für wen arbeitest du?"
    Solch Berufsgruppen zu kennen war immer von Vorteil.

  • Aha, dachte sich Rambosius, erst die Ignoranz und dann das Interesse. Ein vir vere romanus also! Naja, Rambosius dachte nichts schlechtes über ihn, aber offensichtlich, machte er den Eindruck als, wollte er etwas bestimmtes von ihm:
    Rambosius antwortete etwas überlegt: Naja, ich formuliere es mal so: Mann kann mich käuflich erwerben, wenn man jemanden oder etwas aus dem Weg schaffen will!
    Ich arbeite für jeden - vorausgesetzt er zahlt etwas! Ansonsten ist mir egal, für wen ich arbeite! Wieso, brauchst du meine Dienste?
    Rambosius war gespannt, vielleicht fand er ja doch noch Arbeit hier in Rom, war aber auch auf die bevorstehende Stadtführung gespannt!

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  • Gnaeus war verwundert das der Mann so einfach damit vor Fremden hausieren ging. Was wenn sich einer von ihnen entscheiden sollte einfach die Urbanii zu hohlen. Dann würde er schneller am Kreuz landen als ihm lieb sein konnte. Zumal Annaeus Varus eine hoch gestellte Person zu sein schien und Wächter dabei hatte die ihn einfach festhalten konnten. „Findest du es nicht gefährlich wenn du ein Auftragsmörder bist wie du Sagst. Den so verstehe ich das. Es einfach früh morgens drei Unbekannten auf die Nase zu binden. Ich mein was hindert mich jetzt einfach nach den Urbanii zu rufen? Wir sind als Bürger ja grade zu in der Pflicht etwas zu tun. Wenn man dich erwischt und jemand erinnert sich daran das man dich mit uns gesehen hat. Wird man glauben wir haben dich bezahlt um einen unser Feinde beiseite zu schaffen. Der verdacht würde ewig an uns haften auch wenn deine Leiche schon lange von Kreuz an das man dich geschlagen hat abgefallen ist.“ Sagtet er dann und lächelte den Barbaren an als ob er kein Wässerchen trüben könne.


    Sim-Off:

    Ohne jetzt jemanden an die Karre fahren zu wollen.
    Ich weiß nicht aber theoretisch müsst jetzt was Passieren. Der eine ist ein Hoch gestellter Eques in der Kanzlei. Der andere will sich grade zum Polizeidienst melden.

  • Rambosius lächelte zurück. Dieser Mann mit Kopfschmerzen war wohl etwas zugedröhnt. Auf jeden Fall war es keine sehr freundliche Aussage an jemanden, der die Stadt noch gar nicht kannte. Zumal war er ja hier her gekommen, um sein Leben zu ändern.
    Das würde nur unnötigen Aufruhr bringen. Und diese Sache in der Gasse war ja auch nicht gerade einwandfrei! Da hätt ich auch die Urbanii rufen können, aber ich habs nicht getan. Zweitens bin ich nach Rom gekommen, um meinem bisherigen Leben den Rücken zu kehren.
    In der Tat war es so, dass Rambosius zwar ein Attentäter war, aber es nicht unbedingt weiter ausführen wollte.
    Wann beginnt denn die Stadtführung?wechselte Rambosius das Thema!

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • Auch Furius Philus und Varus gaben Rambosius noch Auskunft, ob sie gebürtige Römer waren. Bei Rambosius' Beschreibung über seine berufliche Tätigkeit, horchte Varus interessiert auf. Milo war darüber etwas verwundert, Varus wollte doch wohl nicht wirklich mit einem Spion Geschäfte machen. Das war nach Milos Meinung unter Varus Würde.
    Den weiteren Ausführungen über Rambosius' Tätigkeit hörte Milo zu und bekam immer mehr ein ungutes Gefühl. Mit wem hatte er sich denn da eingelassen? Er nahm sich vor, Rambosius im Auge zu behalten, vorerst wollte er aber höflich bleiben, schließlich sollte man nicht vorschnell urteilen.
    Furius Philus schien darüber eine etwas andere Meinung zu haben, wie er auch gleich bekanntgab. Irgendwie hatte er ja auch Recht damit, es war eigentlich Pflicht die Urbanii zu rufen, aber beweisen konnte man Rambosius nichts, weshalb Milo ruhig blieb.
    Rambosius hatte mit seiner Aussage schon recht, es würde eh nichts bringen, also konnte man es auch gleich lassen. Und er schien die Absicht zu haben, sich zu bessern, das war ja immerhin schon einmal ein Anfang.
    Dann kam das Gespräch wieder auf die Stadtführung: Also von mir aus können wir gleich los", sagte Milo und schaute in die Runde, was die anderen dazu meinten, loszugehen und Rom zu erkunden.

  • Der Peregrinus schien aufgrund seiner Aussagen nun Schwanzfedern bekommen zu haben, relativierte auch aufgrund eines Einwandes des Furiers seine Aussage.
    Auf den plötzlich wieder ins Spiel gebrachten angeblichen Zischenfall, konnte Varus nur müde lächeln. Wer wollte denn hier wem was? Und wem glaubte man hier eher? Dem Procurator a libellis der kaiserlichen Kanzlei oder einem Pereginus, der sich eben noch als Kopfgeldjäger anprieß?
    Die Stadtkohorten haben beileibe besseres zu tun, als sich um eine harmlose Rauferei wie sie zu tausenden an einem Tag, in solch einem Viertel, in der ewigen Stadt zutrug.
    Kurz und bündig resümierte Varus also.
    "Von mir aus können wir!"

  • Auch Varus war einverstanden, dass sie nun losgingen, um Rom zu erkunden. Dann waren sie also schon drei. Hatte Furius Philus nicht mitbekommen, dass die anderen gerade darüber redeten, aufzubrechen? Milo konnte es nicht sagen. Auf jeden Fall schien er nichts dagegen zu haben, sonst würde er sicher bei der nächsten Gelegenheit etwas dazu sagen.
    "Na gut, dann los. Varus, du bist ja von uns vier am längsten in Rom. Was würdest du uns zuerst zeigen wollen? Schaffen wir die Stadtführung bis zum späten Nachmittag. Du weißt ja, dass ich vorhabe, mich noch an der Castra zu melden."
    Dann blickte er die beiden anderen an: "Furius Philus und Rambosius, was wollt ihr von Rom sehen? Hattet ihr an etwas Bestimmtes gedacht?"
    Eigentlich wollte Milo nicht allzuweit in die entgegengesetzte Richtung der Castra laufen, da er nicht riskieren wollte, zu spät zur Castra zu kommen. Aber er wusste ja nicht genau, wo diese lag. Deshalb würde er sich auf Varus verlassen. Er würde sich schon darum kümmern, dass er rechtzeitig kam.


  • Rambosius hatte sich nicht so viele Gedanken gemacht, was man in Rom alles anschauen konnte, aber er sagte darauf:
    Im Prinzip würde mal gern die wichtigesten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Ich hab mal vom Koloseum gehört.......
    Vielleicht würden die anderen noch Vorschläge machen, welche Route man am besten einschlagen könnte und was wirklich sehenswert wäre.

    Lebe für nichts, oder stirb für etwas!

  • Varus setzte sich langsam in Bewegung. Die Taberna hinter sich lassend meinte er zu seinen Begleitern.
    "Die ganze Stadt zu besichtigen werden wir nicht schaffen. In der Nähe der Castra Praetoria liegt der Horti Lolliani. Vielleicht möchtet ihr etwas enspannen?!"
    Erkundigte sich Varus grinsend.

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