• Es ist sogar sehr wichtig. Wenn nicht von äusserster Wichtigkeit. Es geht um den Bestand des Widerstandes gegen den Ursupator. antwortete Scarpus ungedulig und blickte kurz zu Bandulf.

  • Bandulf stand in Spathalänge hinter dem Atier. Hier stand er vor nicht allzu langer Zeit schon einmal...jedoch diesmal war er nahezu unbewaffnet.

  • Zitat

    Original von Paullus Atius Scarpus
    Es ist sogar sehr wichtig. Wenn nicht von äusserster Wichtigkeit. Es geht um den Bestand des Widerstandes gegen den Ursupator. antwortete Scarpus ungedulig und blickte kurz zu Bandulf.


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    "Wie ich eben sagte, der Statthalter ist einer wichtigen Besprechung und hat angeordnet, dass er keine Störungen wünscht. Ich kann dich hereinführen und du kannst in der Regia auf das Ende der Besprechung warten. Oder du sagst mir worum es geht und ich werde dem Statthalter informieren. Wenn dein Anliegen wichtig genug ist, wird er dich vielleicht zu sich bitten. Ansonsten musst du warten."


    Valens hatte gegenüber dem Klient des Annaeers, den er schon häufiger gesehen hatte, freundlich sein wollen. Aber dieser verstand offenbar nicht so recht, dass man nicht einfach in Besprechungen mit zwei Statthaltern einfach hereinplatzte. Daher nahm er nun eine formellere, ernstere Haltung ein. Er hatte klare Anweisungen und die würde er nicht missachten. Denn wenn er den Atier reinbrachte und es dem Annaeer missfiel, dann musste er selber die Suppe auslöffeln. Und was immer der Atier zu sagen hatte, es würde sicherlich auch noch die eine oder andere Stunde warten können.




    CENTURIO - PEDITES SINGULARES

  • Bandulf staunte nicht schlecht. Konsequent ließ der Wachhabende seinen Decurio vor die Wand laufen. Doch Bandulf kannte den Mann, der hatte seinerzeit auch den Praefectus seine Wafen abgeben lassen.
    Der Praefectus,...wo er wohl war? Es ging alles so schnell. Die Übergabe des Kommandos an den Atier da vor ihm und weg war er mit Lucius. Bandulf mußte ein wenig grinsen.
    Decurio Lucius,...was für ein Kerl Wenn er jemals in einer brenzligen Situation wäre, dann wünschte er sich einen Kameraden wie Lucius an seiner Seite.
    Sein Blick fiel wieder auf den Rücken des Atiers vor ihm.
    Innerlich verglich er Atius, Lucius und den Praefectus miteinander und kam zu dem Schluß, daß sie wohl alle zu einzigartig waren als daß man sie auf die Summe ihrer Vorzüge reduzieren könnte.
    Er atmete tief ein und aus,...wann hatte er das letzte mal gegessen?...vor 10 Monden wie es schien. Vor seinem geistigen Auge tauchte eine Szene auf,...seine Verabschiedung aus dem Weiler,...alle waren gekommen, es gab viele gute und leckere Sachen und vor allem hatte man zwei Fäßer Met geleert. Bei dem Gedanken an den Met wurde ihm bewußt, daß er schon seit geraumer Zeit pinkeln musste.


  • Centurio....antwortete der Atier fast schon gelangweilt.


    Ich bin der Meinung dass die Störung dem Legaten Annaeus recht kommen wird denn es betrifft die Besprechung. Und ich glaube nicht dass Legat Annaeus erpicht ist wichtige Informationen verspätet zu bekommen die eventuell militärische Belange beeinträchtigt.
    Hin und wieder war es wirklich mühsam Personen zu erklären dass man sicher nicht aus Jux und Tollerei vor dem Tor der Regia stand um den LAPP zu sprechen.


    Melde bitte dem Legaten dass Decurio Scarpus, Kommandeur der ALA II ihn zu sprechen wünscht. Mehr sagte der Atíer und blickte den Centurio mit stechenden Blick an.

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    "Wirklich, Decurio? Das ist ja ein rasanter Aufstieg! Lass mich der Erste sein, der dir dazu gratuliert."


    sagte Valens und seine Stimme war voll von Geselligkeit und Freundschaftlichkeit. Aber er machte noch keine Anstalten ins Innere zu gehen. Den stechenden Blick erwiderte er dabei mit einem breiten Lächeln, das er trotz allem Diensteifer nicht unterdrücken konnte.


    "Aber sei doch bitte so gut und sag mir wie es dazu gekommen ist. Der Statthalter wird mir sicherlich die gleiche Frage stellen, wenn ich es ihm sage."




    CENTURIO - PEDITES SINGULARES

  • Wir können das Problem mit Leichtigkeit aus der Welt schaffen in dem du einfach meine Begleitung mimst und mich zum Statthalter bringst. Vielleicht hörst du dann den Grund wenn du gut genug die Ohren spitzt. kommentierte Scarpus den Sarkasmus des Centurios.

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    "Leider nicht, Decurio. Allerdings kannst du gerne in der Aula warten, bis ich den Statthalter informiert habe. Sollte dir das nicht zusagen, so kannst du auch hier draußen warten."


    sagte Valens wieder in einem normalen Tonfall und machte sich dann auf ins Innere der Regia. Falls der Atier ihm folgen wollte, würde er ihn erst zur Aula bringen, wenn nicht ging er direkt zum Statthalter.




    CENTURIO - PEDITES SINGULARES

  • Bandulf verfolgte das Gespräch der beiden Offiziere mit steigender Belustigung.
    Der eine wollte unbedingt hinein, was Bandulf verstehen konnte, der andere wollte das unbedingt vermeiden. Jedoch gab der Wachhabende immer ein Stückchen nach, was heiß, daß entweder diese Besprechung bald beendet war und sie ohnehin hinein konnten, oder der Atier sich mit der Aula zufrieden gab. Die Aula war im Grunde ganz nett, in der Nähe war auch die Möglichkeit sich zu erleichtern, was,...so mußte Bandulf zugeben inzwischen zu einem ausgewachsenem Problem wurde. Wenn hier nicht bald etwas passierte würde er seine Feminala vollschiffen.

  • Scarpus ließ sich nicht zweimal bitten und folgte dem Centurio in die Aula. Er hatte keine Lust draussen zu stehen und Bandulf machte auch nicht wirklich anstalten vor der Regia warten zu wollen.

  • Erleichtert folgte Bandulf den beiden Offizieren in die Regia. Jeder Schritt kam ihm wie eine Qual vor. Es war schon seltsam, wenn man sich auf etwas konzentrierte empfand man es als nahezu doppelt schlimm.
    Seltsamerweise konnten sie bewaffnet in das Zentrum der Macht...

  • Es ist sicherlich besser früh zeitig zu gehen, als spät Abends wo ES angekommen war. Die Nacht hatte er unruhig geschlafen zu manches Viehzeugs weckte ihn immer wieder auf. Doch am Morgen realisierte er das nichts geschehen war. Stimmte die Organisation oder war es einfach nur Glück, brauchte ER für ES nur länger oder hockte ER schon draußen auf der Straße in einer dunklen Nische, um ES zu bekommen. Es war egal. Lucius mußte jetzt los. Dennoch verzichtete er auf seine Dienstkluft. Die da drüben kannten ihn schon und würden ES genauso wollen wie ER ES brauchte. Er, also Lucius, nahm trotzdem die Seitenstraßen, auch wenn es sein konnte, das ER ihm schon auf den Versen war, um ES zu holen. Doch es blieb ihm, also Lucius das Leben und er gelangte mit den ersten Morgenstrahlen der Sonne zur Porta Regia.


    "Salve ich habe was abzugeben. Persönlich."








  • Lucius traute seinen Ohren nicht. Machten Kleider wirklich derart Leute, das man ihn ohne seine Zunftkluft an dieser Porta nicht erkannte? Immerhin war er seit vielen Jahren fast täglich hier, um alles was irgendwo drauf geschrieben war abzugeben oder abzuholen.


    "Für den Legatus Augusti, ähm Post und ...Worte."


    Vorsichtig drehte er sich um, aber da war ER nicht. Vielleicht gab es doch die Möglichkeit sicher zu sein.


    "Ich bin's Lucius."








  • Ziermlich erschöpft erreichten die Männer Mogontiacum. Der Decurio hatte seinen Männern nur das Minimum an Pausen gegönnt, damit sie die Antwort aus Augusta Vindelicum so schnell wie möglich überbringen konnten. Wieso war Vespa diese Aufgabe so wichtig? Nun zum einen, weil er die Befehle des Legaten immer gewissenhaft und sauber erledigen wollte und zum anderen, war die besagte Nachricht für seinen Patronus, den LAPP Kaeso Annaeus Modestus.
    Nachdem sie das Stadttor passiert hatten, schickte er bis auf die beiden Equites, denen er am meisten vertraute, seine Männer zurück zum Castellum. Allmählich schien sich der Respekt seiner Männer ihm gegenüber zu festigen, bewegte sich das Verhältnis zu Beginn seiner Übernahme über die Turma secunda eher auf dünnem Eis. Die beiden Equites, die er mitführte, waren Marcus Hibrida und Servius Sulla.
    Als die drei Männer an der Regia angekommen waren, stiegen sie von ihren Pferden und führten sie das letzte Stück.


    "Ave Miles, Decurio Vibius Vespa Legio II Germanica. Ich bringe Nachricht aus Augusta Vindelicum für den Statthalter."


    diese Nachricht würde er definitiv persönlich überbringen, denn der letzte Besuch bei seinem Patron war schon wieder einige Zeit her und jener hatte bestimmt Informationen über Anweisungen für ihn in dieser angespannten Situation, in der sich die einzelnen Provinzen derzeit befanden.

  • Zitat

    Original von Titus Vibius Vespa
    Ziermlich erschöpft erreichten die Männer Mogontiacum. Der Decurio hatte seinen Männern nur das Minimum an Pausen gegönnt, damit sie die Antwort aus Augusta Vindelicum so schnell wie möglich überbringen konnten. Wieso war Vespa diese Aufgabe so wichtig? Nun zum einen, weil er die Befehle des Legaten immer gewissenhaft und sauber erledigen wollte und zum anderen, war die besagte Nachricht für seinen Patronus, den LAPP Kaeso Annaeus Modestus.
    Nachdem sie das Stadttor passiert hatten, schickte er bis auf die beiden Equites, denen er am meisten vertraute, seine Männer zurück zum Castellum. Allmählich schien sich der Respekt seiner Männer ihm gegenüber zu festigen, bewegte sich das Verhältnis zu Beginn seiner Übernahme über die Turma secunda eher auf dünnem Eis. Die beiden Equites, die er mitführte, waren Marcus Hibrida und Servius Sulla.
    Als die drei Männer an der Regia angekommen waren, stiegen sie von ihren Pferden und führten sie das letzte Stück.


    "Ave Miles, Decurio Vibius Vespa Legio II Germanica. Ich bringe Nachricht aus Augusta Vindelicum für den Statthalter."


    diese Nachricht würde er definitiv persönlich überbringen, denn der letzte Besuch bei seinem Patron war schon wieder einige Zeit her und jener hatte bestimmt Informationen über Anweisungen für ihn in dieser angespannten Situation, in der sich die einzelnen Provinzen derzeit befanden.


    [Blockierte Grafik: http://img7.imageshack.us/img7/9636/abczz.png]


    "Ave, Decurio. Folge mir der Legatus Augusti erwartet dich schon."


    sagte die Wache am Tor und führte den Vibier zum Officium des Statthalters.



    MILES - PEDITES SINGULARES


  • [Blockierte Grafik: http://img7.imageshack.us/img7/9636/abczz.png]


    "Post? Du solltest doch wissen, wo hier die Post abgegeben wird. Und für alles andere musst du erstmal am Princeps Praetorii vorbei. Was soll es sein?"


    entgegnete die Wache am Tor etwas erleichtert aber auch genervt, dass der Postmensch hier so ein Aufheben wegen einem Brief machte. Die wurden doch jeden Tag abgegeben. Wenn er es wollte, dann würde er den Mann auch zum Princeps Praetorii bringen. Der würde über alles weitere entscheiden. So oder so, er selbst war aus dem Schneider. Sehr gut!



    MILES - PEDITES SINGULARES

  • Ohne Begleitung war Atius vom Lager aus in die Stadt geritten und grübelte nun über einen möglichen Grund des Befehls nach der ihm zum LAPP orderte. Als er nun an der Porta ankam meldete er sich bei der Wache vor Ort.


    Salve, Legionär. Decurio Atius wird vom Legatus Augusti erwartet.

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    [Blockierte Grafik: http://img7.imageshack.us/img7/9636/abczz.png]


    "Ich weiß durchaus wo die gewöhnliche Post eingeworfen wird. Diese Briefe hier in meiner Tasche tragen aber die Aufschrift PERSÖNLICH. Außerdem habe ich zwei mündliche Informationen dazu, die auch nicht dafür gedacht sind über Dritte weitergelitten zu werden."


    Ob man das Gesellschaftsspiel "stille Post" hier kannte?! Lucius hoffte, das man es ihm nicht umständlicher als nötig machte an den Legaten heranzutreten, um ihn mit wichtiger Post zu versorgen.







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