Rambosius war nun etwas glücklicher, als wo er zu Anfang in die Stadt hineinkam. Er beschloss etwas ruhiges zu machen und als er so dahinging, kam ihm eine kühle Brise entgegen und bald schon ein Geräusch eines Flusses. Er war am Tiber angelangt.
Er machte sich auf, den Tiber entlang zu spazieren. Die Sonne schien auf ihn, aber es war angenehm, da die Luft neben dem Fluss kühler war.
Er überlegte, ob es die richtige Entscheidung war, irgendwo in einer Stadt Fuß zu fassen. War er jetzt wirklich auch glücklicher als zuvor? Er musste sich das nochmals überlegen. Er kam in die Stadt als ein Killer, der nichts hatte, außer ein Gewand, ein Messer und einen Bogen, den er draußen vor der Stadt liegen lassen hatte.
Durch die Subura verirrte er sich in das Villenviertel, doch diese wiesen ihn ab wie Abschaum.
Er beschloss dann den Markt aufzusuchen, kaufte sich dort mit dem restlichen Geld eine schöne Tunika, verkaufte sein Messer, war hungrig und aß und probierte es wieder sich der Gesellschaft zu stellen, doch er wurde wieder abgewiesen.
Er stellte sich die Frage, was besser wäre: Ein Leben als gefürchteter Unbekannter, der keine Arbeit finden würde und nicht akzeptiert werden würde, oder ein jemand, der beliebt war im Kampf, der für Fürsten und Druiden Aufträge erledigte, dem das Töten nichts ausmachte.
Was blieb ihm übrig. Er konnte sich seinen Verfolgern stellen und kämpfen bis er sterben würde. Er konnte sich versklaven lassen, vielleicht könnte er irgendwie das römische Bürgerrecht erlangen. Oder aber er schrieb sich in den römischen Hilfstruppen ein, wobei ihm dieser Kampfstil nicht lag und er nie verstand, wie man so eine Schlacht gewinnen konnte.
Er blickte in den Fluss, der immer in die gleiche Richtung mit gleicher Kraft strömte.