[Habitatio] Centurio Lucius Quintilius Valerian




  • Valerian erwiderte den Gruß förmlich. „Salve Optio. Hattest Du schon Gelegenheit, Dich mit den Männern der Centuria vertraut zu machen?“ Er wußte praktisch nichts über den Mann. Nur, daß er früher bei der Flotte gedient hatte. War er ein Mann des Vescularius oder nicht? Mißtrauen war auf jeden Fall angeraten.



    Sim-Off:

    Trotz meiner langen Abwesenheit ist der Auftrag, den ich jetzt an euch weiterreiche, noch aktuell. Denkt bitte daran, daß dieser Thread viel früher spielt als die aktuellen Ereignisse.

  • Zitat

    Na, was hatte der Bursche denn schon wieder ausgefressen, wovon Valerian gar nichts wußte? „Salve, Miles Octavius“, grüßte Valerian zurück und machte eine kleine Pause, schon um Ofella ein bißchen schmoren zu lassen. „Sag mir, wie stehst Du zu den Kameraden von der Garde? Hast Du persönliche Kontakte?“


    Etwas verwirrt war Ofella nun doch. Diese Frage zum Einstieg eines gewaltigen Anschisses hätte er absolut nicht erwartet.
    Sein Gesichtsausdruck spiegelte diese Verwirrung bestimmt wieder. "Ja, nun ,nein, ich meine, ja also außer bei der Wache am Tor keine." Seine Antwort war nun auch dem entsprechend. Zumal er nicht wusste ob dies nun gut oder schlecht war. Da fiel ihm zum Glück noch Seneca ein. Vielleicht sollte er diesen noch kurz erwähnen. Nach einem kurzen Räusper fing er nochmals an. "Außer dem Optio Aulus Iunius Seneca, der früher bei uns war kenne ich keinen näher Centurio" Den Blick starr geradeaus gerichtet wartete er weiter ab, das Unheil würde schon schnell genug nahen.

  • Zitat

    Original von Iullus Octavius Ofella
    Etwas verwirrt war Ofella nun doch. Diese Frage zum Einstieg eines gewaltigen Anschisses hätte er absolut nicht erwartet.
    Sein Gesichtsausdruck spiegelte diese Verwirrung bestimmt wieder. "Ja, nun ,nein, ich meine, ja also außer bei der Wache am Tor keine." Seine Antwort war nun auch dem entsprechend. Zumal er nicht wusste ob dies nun gut oder schlecht war. Da fiel ihm zum Glück noch Seneca ein. Vielleicht sollte er diesen noch kurz erwähnen. Nach einem kurzen Räusper fing er nochmals an. "Außer dem Optio Aulus Iunius Seneca, der früher bei uns war kenne ich keinen näher Centurio" Den Blick starr geradeaus gerichtet wartete er weiter ab, das Unheil würde schon schnell genug nahen.


    Ausgesprochen schade. Wobei der Kontakt zu Seneca ja schon ein Anfang war. "Der Praefectus Urbi wünscht, daß wir Informationen über den Praefectus Praetorio einziehen. Natürlich darf der davon nichts mitbekommen. Und ich meine absolut nichts, denn der PU hat deutlich gemacht, daß er es absolut leugnen wird, sollte die Geschichte herauskommen. Ich glaube nicht, daß es einen schwierigeren Auftrag gibt, als den Chef des Geheimdienstes auszuspionieren. Traust Du Dir zu, ein wenig herumzuschnüffeln? Alles ist wichtig. Privates wie Dienstliches. Vor allem natürlich Kontakte, Freunde, Abhängigkeiten." Was hatte der Junge nur ausgefressen? Valerian mußte sich wohl ein wenig umhören.

  • Zitat

    „Salve Optio. Hattest Du schon Gelegenheit, Dich mit den Männern der Centuria vertraut zu machen?“


    Nun Centurio, ich habe mich schon mit dem ein oder anderen unterhalten.


    Aufgrund der Kürze der Zeit kenne ich sie noch nicht alle bis ins Detail, ich hoffe das wird sich mit der Zeit noch ergeben.

  • Zitat

    Original von Marcus Aemilius Classicus
    Nun Centurio, ich habe mich schon mit dem ein oder anderen unterhalten.


    Aufgrund der Kürze der Zeit kenne ich sie noch nicht alle bis ins Detail, ich hoffe das wird sich mit der Zeit noch ergeben.



    "Nun, ich erwarte, daß Du Dich so schnell wie möglich mit ihren Stärken und Schwächen vertraut machst." Der Tonfall war nicht allzu scharf, es war er eine Art Plauderton. "Wo siehst Du Deine eigenen Stärken und Schwächen, Optio? Du warst bisher bei der Flotte, nicht wahr? Der Dienst hier in der Stadt muß sehr ungewohnt für Dich sein. Hast Du irgendwelche Fragen zu den Besonderheiten unseres Dienstes?"

  • Classicus überlegte.


    Nun Centurio, ich halte mich jetzt schon einige Zeit in der Stadt auf, so ist es für mich mittlerweile normal hier. Am Anfang war es schon eine Umstellung.


    Meine Stärken und Schwächen. Nun es ist immer schwer über sich selbst zu urteilen. Das sollen wenn nötig andere tun Centurio.


    Ansonsten habe ich momentan keine Fragen.

  • Zitat


    Original Lucius Quintilius Valerian
    Ausgesprochen schade. Wobei der Kontakt zu Seneca ja schon ein Anfang war. "Der Praefectus Urbi wünscht, daß wir Informationen über den Praefectus Praetorio einziehen. Natürlich darf der davon nichts mitbekommen. Und ich meine absolut nichts, denn der PU hat deutlich gemacht, daß er es absolut leugnen wird, sollte die Geschichte herauskommen. Ich glaube nicht, daß es einen schwierigeren Auftrag gibt, als den Chef des Geheimdienstes auszuspionieren. Traust Du Dir zu, ein wenig herumzuschnüffeln? Alles ist wichtig. Privates wie Dienstliches. Vor allem natürlich Kontakte, Freunde, Abhängigkeiten." Was hatte der Junge nur ausgefressen? Valerian mußte sich wohl ein wenig umhören.


    Ofellas Gehirn überschlug sich fast. Keinen Anschiss, sondern eine schwierige Aufgabe. Das musste erst verarbeitet werden. Doch dann war sein Geist schon weiter. Es hörte sich interessant und schwierig an. Demnach reizte ihn die Aufgabe, sie war eine Abwechslung zum täglichen einerlei. Ob er es schaffen würde wusste er nicht aber annehmen wollte er sie auf jeden Fall.
    Bei seinen Überlegungen ging sein Blick prüfend zu seinem Centurio. Ganz so als wollte er dort eine Antwort finden. Irgend ein Zeichen, nicht ob die Aufgabe ernst gemeint war, eher ob er dort ein Hinweis für sich fand, dies abzulehnen oder anzunehmen. Natürlich fand er keine Antwort.
    Sich sammelnd stand er wieder gerader und antwortet: "Ich werde es machen Centurio."


  • Eine geradezu politische Antwort. Valerians Augen verengten sich für einen Moment. Sehr verschlossen, dieser Optio. Aber natürlich wußte der Mann auch nicht, ob er seinem neuen Centurio vertrauen konnte. Von daher konnte man ihm die Verschlossenheit kaum übel nehmen. „Ein kluger Mann weiß sich einigermaßen einzuschätzen“, stellte er sachlich und ohne Vorwurf fest und setzte sich. Dabei wies er auf einen weiteren Stuhl als Zeichen, daß sein Optio sich setzen sollte. Dann beugte er sich leicht vor und sprach so leise, wie es irgend ging, damit der Optio ihn noch so gerade verstehen konnte. „Schön, wenn Du keine Fragen hast und soweit klar kommst, kann ich Dich ja mit unserem aktuellen Auftrag vertraut machen. Es handelt sich um eine geheime Ermittlung. Der Auftrag kommt von unserem Praefectus persönlich, doch er wird ihn abstreiten, sollten wir uns erwischen lassen. Ich habe vor, nur Dich und eine Handvoll ausgewählte Männer mit einzubeziehen, denn es ist wohl überflüssig zu erwähnen, daß diese Geschichte uns im Zweifelsfall den Hals kosten kann. Trotzdem ist es ein Befehl unseres Kommandanten und wir haben zu gehorchen. Der Auftrag besteht darin, den Praefectus Praetorio Terentius zu überprüfen. Praefectus Vescularius möchte alles wissen. Mit wem der Terentier Umgang hat, wo er sich herumtreibt, wie es um seine Loyalität bestellt ist und so weiter.“

  • Zitat

    Original von Iullus Octavius Ofella
    Ofellas Gehirn überschlug sich fast. Keinen Anschiss, sondern eine schwierige Aufgabe. Das musste erst verarbeitet werden. Doch dann war sein Geist schon weiter. Es hörte sich interessant und schwierig an. Demnach reizte ihn die Aufgabe, sie war eine Abwechslung zum täglichen einerlei. Ob er es schaffen würde wusste er nicht aber annehmen wollte er sie auf jeden Fall.
    Bei seinen Überlegungen ging sein Blick prüfend zu seinem Centurio. Ganz so als wollte er dort eine Antwort finden. Irgend ein Zeichen, nicht ob die Aufgabe ernst gemeint war, eher ob er dort ein Hinweis für sich fand, dies abzulehnen oder anzunehmen. Natürlich fand er keine Antwort.
    Sich sammelnd stand er wieder gerader und antwortet: "Ich werde es machen Centurio."


    Es war ein gutes Zeichen, daß Ofella so gründlich über die Angelegenheit nachdachte. Denn die Sache war mehr als gefährlich für alle Beteiligten. Valerian betrachtete die Regungen des jungen Mannes, während der überlegte und offenbar auch in Valerians Miene nach Antworten suchte. Doch darin konnte er nicht viel finden. In dieser Sache mußte jeder selbst zur Lösung kommen. Eigentlich gab es nichts zu überlegen: Befehl war Befehl. Doch Valerian hatte es absichtlich so formuliert, daß eine Ablehnung möglich war. Es war ihm lieber, ein Mann folgte ihm nach reiflicher Überlegung freiwillig in solch einen gefährlichen Auftrag, als daß er ihm blind folgte. So ein Mann kam dann auch in brenzligen Situationen zu den richtigen Ergebnissen bei seinen Überlegungen.


    "Gut. Sehr gut sogar. Wie schätzt Du Deine Verbindung zu Iunius Seneca ein?" Er ließ Ofella nun deutlich merken, wie zufrieden er mit der Entscheidung war.

  • Ein Spionageauftrag also.


    "Jawohl Centurio wird ausgefuehrt. Gibt es denn einen bestimmten Grund , weshalb der Praefectus Praetorio ausgekundschaftet werden soll ?"Classicus wusste, wenn er sich in Gefahr begab gerne , warum er es tat.

  • Zitat

    Original Lucius Quintilius Valerian
    "Gut. Sehr gut sogar. Wie schätzt Du Deine Verbindung zu Iunius Seneca ein?" Er ließ Ofella nun deutlich merken, wie zufrieden er mit der Entscheidung war.


    Über diese Frage musste Ofella nicht lange nachdenken. "Seit er nicht mehr bei uns ist leider nicht besonders. Obwohl wir uns vor seiner Versetzung nach meiner Meinung recht gut verstanden. Er führte mich sozusagen ein". Ein leichtes lächeln huschte bei dieser Erinnerung über sein Gesicht. "Vielleicht wenn es sein Dienst und seine Freizeit erlauben sollten wir uns gemeinsam einen Wein genehmigen." Dieser Gedanke sprach er bewusst laut aus, damit der Centurio sah, dass er schon mit dem Auftrag beschäftigt war.

  • Zitat

    Original von Marcus Aemilius Classicus
    Ein Spionageauftrag also.


    "Jawohl Centurio wird ausgefuehrt. Gibt es denn einen bestimmten Grund , weshalb der Praefectus Praetorio ausgekundschaftet werden soll ?"Classicus wusste, wenn er sich in Gefahr begab gerne , warum er es tat.


    "Der Praefectus hat nicht die Notwendigkeit gesehen, mich über den Grund dieses Auftrages zu informieren. Es könnte eine Prüfung unserer Fähigkeiten sein wie auch Ausdruck seines Mißtrauens gegenüber jeglicher Person mit großem Einfluß und großer Macht. Es könnte auch einfach sein, daß er gerne viel über jeden in seinem Umfeld weiß. Das braucht uns auch eigentlich nicht zu kümmern, wir haben lediglich die Informationen zu liefern. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß es größte Vorsicht erfordert, diese Ermittlungen durchzuführen. Der Chef des Geheimdienstes ist umgeben von geübten Augen und Ohren. Glaube mir, ich war lange genug selbst Praetorianer, ich weiß, welch große Aufmerksamkeit sie jeder auch noch so unscheinbaren Kleinigkeit schenken. Sei also lieber zu vorsichtig als zu wissensdurstig." Ob der Optio solch einer Aufgabe gewachsen war?

  • Zitat

    Original von Iullus Octavius Ofella
    Über diese Frage musste Ofella nicht lange nachdenken. "Seit er nicht mehr bei uns ist leider nicht besonders. Obwohl wir uns vor seiner Versetzung nach meiner Meinung recht gut verstanden. Er führte mich sozusagen ein". Ein leichtes lächeln huschte bei dieser Erinnerung über sein Gesicht. "Vielleicht wenn es sein Dienst und seine Freizeit erlauben sollten wir uns gemeinsam einen Wein genehmigen." Dieser Gedanke sprach er bewusst laut aus, damit der Centurio sah, dass er schon mit dem Auftrag beschäftigt war.



    Valerian nickte zufrieden. Das war ein guter erster Ansatz. "Tu das, es ist ein Anfang. Überhaupt halte ich es auch unabhängig von diesem Auftrag für eine gute Sache, wenn Kontakte zwischen den beiden Einheiten aufrecht erhalten bleiben. Wir leben hier zusammen in der Castra und sollten viel stärker aufeinander bauen." Iunius Seneca war ein hervorragender Soldat und ganz sicher richtig bei der Garde. Trotzdem wäre es Valerian fast lieber, der Mann wäre noch bei den Urbanern und könnte ihn jetzt bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützen.

  • Ofella nickte kaum merklich bei der Anmerkung zum Thema Kontakte zu den Einheiten. Dies hatte er schon wiederholt gehört. Doch leider war es schwieriger als sich vermuten ließ. Der Dienst ließ es oft nicht zu und jeder wollte seine Freizeit gerne mit dem Verbringen, den er kannte und mit dem er befreundet war. Der geringe Kontakt war nach seiner Meinung eher zwangsläufig. Das beste Beispiel war doch Seneca.. Bestimmt vermissten ihn einige, doch das man sich einmal wieder begegnete war dann eher Zufall. Natürlich würde er jetzt versuchen dem Zufall ein wenig nach zu helfen.
    “Ja sich Centurio, das sollten wir, doch ist es schwieriger als es auf dem ersten Blick aussieht. Ich für meinen Teil werde mich bemühen.” Diese Antwort war ehrlich gemeint, auch wenn die Erleichterung, das es keinen Anpfiff gab, noch hinzu kam.

  • Natürlich wußte Valerian nur zu gut, daß es schwer war, diese Kontakte herzustellen und zu pflegen. Er hatte es selbst oft genug versucht und war nahezu ebenso oft gescheitert. "Nur weil es schwierig ist, sollte man es nicht einfach aufgeben. Es ist auf jeden Fall der Mühe wert, wie man an diesem Auftrag auch wieder sehen kann. Aber auch sonst wäre es wünschenswert, wenn wir mehr aufeinander bauen könnten. Gut, Octavius. Du wirst neben dem normalen Training vor allem an dieser Aufgabe arbeiten. Du bekommst auch Ausgangserlaubnis, um in der Stadt ermitteln zu können. Zu niemandem ein Wort, auch nicht zu den Kameraden. Rede Dich mit Botengängen oder sonstwas raus."

  • Das folgende: “Jawohl Centurio”, ging mit einem Ruck durch Ofellas Körper einher. Haltung annehmend nahm er an, dass damit das Gespräch beendet war.
    Wenn er auch die Aufgabe, die vor ihm lag, für schwierig hielt, so war er doch ein wenig stolz auf sich.
    Wie seine persönliche Meinung zu den eingebundenen Personen war wollte er außer acht lassen. Ob ihm das gelingen würde wusste er nicht.
    Auch gefiel ihm wie sein Centurio ihn zur Mitarbeit motivierte. Er hätte ihm das ganze auch einfach nur befehlen können.

  • „Gut, Octavius. Du wirst mir regelmäßig über Deine Ermittlungen Bericht erstatten. Abi“, entließ er den Soldaten in der Überzeugung, den richtigen für diese Aufgabe ausgewählt zu haben. Er selbst brauchte auch einen Plan, wie er die Sache angehen wollte. Als erstes sollte er wohl seine alte Centuria bei den Praetorianern aushorchen.

  • Ofella war auf dem Weg zu seinem Centurio.
    Seit seinem Auftrag, alles über den Praefectus Praetorio in Erfahrung zu bringen, war Ofella ,wann immer ihm sein Dienst die Zeit dafür lies, unterwegs gewesen. Der Mann schien fast ein Phantom zu sein. Nie bekam ich ihn bisher zu Gesicht, wann immer er Unterwegs war, hörte nie etwas über ihn. Es war immer nur die Rede von den Praetoriaener im allgemeinen.
    Er beschloss seinem Centurio aufzusuchen, immerhin konnte er ihm die Beobachtung von der Porta mitteilen.
    So stand er jetzt an der Türe zum Raum von Quintilius Valerian und klopfte laut an.


    Klopf, klopf

  • Der Centurio war gerade dabei, seine Rüstung wieder anzulegen, nachdem sein Bursche diese fleißig gewienert hatte. Er hatte vor, die Stuben seiner Männer mal wieder unangekündigt zu inspizieren. Ab und an war das einfach nötig, um die Angst vor solchen Inspektionen frisch genug zu halten, daß immer Ordnung herrschte. „Herein!“, rief er, als es klopfte.

  • Ofella schickte noch einen kurzen prüfenden Blick an sich hinuter und öffnete dann die Türe. Es folgte ein vorschriftsmäßiger Gruß mit einem klaren vernehmlichen "Salve Centurio. Miles Oktavius Ofella möchte einen kurzen Zwischenericht erstatten. "

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