Die Rückkehr der XXII. - endlich wieder Civilisation

  • Dragonum grinste beinahe schon als sich der Heerwurm vor ihm durch die Porta Praetoria drängte und von dort aus aufsplittete, endlich wieder im eigenen Castellum und endlich wieder unter vernünftigen Leuten, denn eins wusste Dragonum genau ... mit Wüstenbanditen wollte er vorerst nichts mehr zu tun haben ...


    Nach und nach passierten die verschiedenen Offiziere mit ihren Truppen das Tor und meldeten sich ab, die meisten genauso erleichtert zurückgekehrt zu sein wie Dragonum. Einige jedoch schienen sich schon vor der liegengebliebenen Schreibarbeit zu fürchten, andere vor den Briefen die nun aufgesetzt werden mussten ... Dragonum hingegen hatte nur noch den Besuch beim Statthalter offen, den er aber auf Morgen verschob da es mittlerweile bereits dunkel wurde und er selbst sich schon zu sehr auf eine ruhige Nacht freute ...

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    Dämmerung senkte sich über die Castra, als wir eintrafen. Der Wechsel zwischen Tag und Nacht ging schnell in diesen Breiten, wenn auch nicht so schnell wie im Zwölfmeilenland, aus dem wir nun heimgekehrt waren. Noch immer umfingen mich sanft die Schwingen des Schlafmohns, und während Ravdushara mein Pferd am Zügel zu meinem Haus führte, ließ ich den Blick mit großer Zärtlichkeit über die Männer streichen, die nun erleichtert zu ihren Baracken strömten, über die Gebäude des Lagers, sah dem Adler nach, der - ein letztes goldenes Schimmern – in die Principa getragen wurde, um wieder seinen Platz im Fahnenheiligtum einzunehmen.
    "...sie haben das Gesicht des Krieges gesehen..." sagte ich leise zu mir selbst. Ich war todesmatt. Ravdushara half mir aus dem Sattel, geleitete mich ins Haus, da war Pontia, sie erschrak als sie mich sah, doch dann durfte ich endlich schlafen, tief und fest...

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