Ein neuer Stand auf dem Forum des Castellum

  • Langweilig war mein Leben geworden, keine Sonderaufträge in der Stadt, kein rum spionieren, nichts war mehr los. Um so erfreuter war ich als ich dann einen kleinen Auflauf auf dem Hof entdeckte. Die Soldaten hingen da rum wie eine traube und die in der hinteren reihe bekamen lange Hälse.
    Sofort ging ich auch los und ich weiß nicht wie, aber plötzlich stand ich vorne. Ich musste grinsen, klar das bei dem Anblick alle geistig abtraten.
    „Guten Tag schöne Frau, auch noch einmal hier?“

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    Sicca nahm sich ein zwei Sekunden um den Mann der sie eben angesprochen hatte zu begutachten. Ihr fiel nicht mehr ein ob und woher er sie kannte. Da er aber nicht wie ein Soldat gekleidet war oder aussah nahm sie an er wäre ein Sklave oder Angestellter aus einem der Haushalte der Tribunen oder gar des Legaten.


    "Salve natürlich noch einmal hier. Die Geschäfte laufen gut und man kann nicht überall zur gleichen Zeit sein aber vernachlässigen soll man ja auch nichts. Kann ich dir helfen?"

  • „Nun ja, vor einiger Zeit bekam ich in der Stadt Carob, leider habe ich vergessen was es kostete. Hast du es auch mit und was kostet es?“ Beim Anblick dieser Frau und ihrem Stand war mir eine Idee gekommen. Hoffentlich hatte sie etwas mit.
    So oder so musste Macro mir dann weiterhelfen.
    Fast schon flehend blickte ich sie an, als ich auf meine Antwort wartete.

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    Nun konnte Sicca sich erinnern. Er hatte etwas für den Legaten gekauft und eventuell größere Abnahmemengen versprochen. Soweit sie wusste war es dazu aber nicht gekommen. Sie blickte sich kurz um und sah das sie vom Carob nur eine sehr kleine Menge dabei hatte. Sie war sich nicht ganz sicher aber der Meinung das im Lager am Domus aber noch mehr sein müsste.


    "Nun ich habe ein wenig davon mit. Ich könnte aber Anaxandra hier", sie zeigte auf die Sklavin die sie begleitete, "schicken damit sie noch mehr braucht. Für wen brauchst du es und wieviel?"

  • „Nein, mein, das alles ist nicht nötig“; wehrte ich ab. „Ich brauche nur eine kleine Menge, ich habe auch kein Geld mit.
    Ich wollte nur sicher gehen, das welches da ist, bevor ich einen Freund schicke es zu kaufen.“ Nun wurde ich doch etwas verlegen, weil es nie zu einem weiteren Kauf, von irgend einer Ware, meines Wissens kam. „Du musst entschuldigen das keiner mehr da war, aber ich war lange weg und ob ich es je nochmals organisieren kann weiß ich auch nicht“, den letzten Teil flüsterte ich fast, bevor ich den Kloß runter schluckte der mir im Hals steckte.

  • Draußen angekommen, ging gerade eine Hagelschauer runter, was hier wohl durchaus normal war. Ich empfand diese Hagelkörner, als unangenehm und teilweise auch schmerzhaft. Ich bemühte mich schnell zu dem Stand zu kommen. Dort war es wegen dem Schauer auch leer und so sprach ich die Verkäuferin gleich an. Hier ist mein Freund wie besprochen möchte er Carob kaufen.

  • Wie ein Führer ging Linos vor Macro, denn der blieb immer einen Schritt hinter dem Freund. Seine Größe erlaubte, Linos über die Schulter schauen zu können, und so erkannte er bereits von weitem, auf was sie zusteuerten. Die Hagelkörner verklärten ihm zwar die Sicht, aber auf dem Körper störten sie nicht. Er würde sich drinnen gleich umziehen, aber bis dahin empfand er das Prickeln positiv, wie eine Massage auf der Haut.
    Je näher sie dem Stand kamen, umso klarer wurde die Aussicht, auf die sie zusteuerten. Ein Ausschnitt, der tiefer kaum sein konnte, und Augen, die herausfordernd blickten.


    "Bei den Göttern", murmelte er in Linos‘ Rücken.
    Als sie eintrafen, überließ Macro Linos das Wort. Er grüßte nur mit raspeliger Stimme.
    "Salve!"

  • Ich hatte mein Hier ist mein Freund wie besprochen möchte er Carob kaufen, so selbstverständlich daher gesagt, wobei meine Gedanken bei dem Erfolg meiner Kuchen Aktion waren.
    Das Macro so dicht hinter mir stand nahm ich auch erst wirklich war als ich sein, "Bei den Göttern", hörte. Ich dreht mich um und schaute leicht nach oben zu ihm. Da sah ich seinen Blick und wohin der ging. Ich folgte ihm und sah nun auf Macros Aussichtspunkt. Wegen seiner Größe gingen seine Eindrücke bestimmt noch tiefer.
    Ich musste schmunzeln, da ich schon oft gesehen hatte, was solche Aussichten bei Männern bewirkte. Mit meiner Rechten wischte ich mir die Nässe aus dem Gesicht, räusperte mich kurz und fügte noch mein „Salve“ hinzu, da ich es vorher vergessen hatte.

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    Sicca sah sich die beiden neuen potentiellen Kunden kurz an. Den einen kannte sie schon es war der der nachdem Carob gefragt hatte. Doch dieses mal hatte er einen Freund dabei und bei dessen Anblick wurde ihr kurz anders. 'was ein Prachtbursche' ging es ihr durch den Kopf und begutachtete den neuen dabei ausgiebig. Dies tat Sie mit einem offenen Blick ohne diesen sonderlich zu verstecken. Sie beugte sich etwas vor, blickte Marco kurz in die Augen und sagte:
    Salve, was kann ich für euch tun?"

  • Macro räusperte sich, damit seine Stimme fest klang, wenn er antwortete. Er blickte der Frau nur kurz in die Augen, dann wandte er die Aufmerksamkeit dem Stand zu, aber streifte zuvor noch den Ausschnitt. Es war ihm unmöglich, ohne diesen Abzweig wegzublicken.


    "Ähm, ich wollte was kaufen", antwortete er und musste dabei feststellebn, dass er sich derart abgelenkt fühlte, dass er den Namen des Gewürzes vergessen hatte. Er sah hilfesuchend zu Linos.


    "Wie hieß das Zeugs noch mal?"

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    Sicca setzte ein zuckersüßen Lächeln auf und verlagerte ihr Gewicht mehrfach vom einen auf das andere Bein wodurch ihr Oberkörper und die Lage ihrer Kleidung ebenfalls mehrfach die Lage änderten.


    "Na na mein Großer. Ich verkaufe hier doch kein ... Zeug... Wie wäre es den mit etwas Wein von dem fernen aber wunderschönen Melita. Oder ein paar süße Datteln aus Africa. Gerade richtig wenn man nach einem langen harten Tag Abends mit schmerzenden Muskeln zu Hause ist. Die wecken wieder die Lebensgeister... na wäre das nichts für dich?"


    Sicca nahm eine einzelne Dattel und hielt sie Macro zum probieren hin.

  • „Carob“, grinste ich. „Doch wenn du zuerst etwas für dich besorgen oder erledigen willst, so verstehe ich das. Du weißt jetzt was ich möchtest und kannst es bestimmt besser ohne mich kaufen. Wir sehen uns“; die letzten Worte kaum gesprochen machte ich kehrt und verschwand. Ich wollte Macro doch nicht mit meiner Anwesenheit in Verlegenheit bringen.

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