• Ich lachte lauthals auf!


    "Also die breite meiner Schultern sagt mir etwas anderes!" :D
    Er konnte nicht nur kämpfen sondern auch Scherzen dieser Seneca.
    Nicht schlecht.


    Es kam immer mehr Wein und die Stimmung wurde immmer ausgelassener.


    "Angeblich soll unser Legat Meridius ja auch irgendwie bei den Spielen integriert sein. Aber keine Ahnung wie. Jemand eine Idee?"

  • Das gesammte Spiel wird ja wahrsscheinlich von Gladiatoren verkörpert!?
    Also wir Meridus halt von einem besoders gutem Gladiator verkörpert, aber ich kenne mich bei den Namen der hiesigen Gladiatoren nicht so gut aus.


    Wir werden ja sehen

  • Beinahe hätte ich beim prosten etwas vom köstlichen Wein verschüttet.


    Wäre doch viel zu Schade gewesen.


    "Sag mal Seneca. Wie gefällt es dir eigentlich in der Legio und wie geht es dir in der IXten?"

  • Wie geplant betrat ich mit Toxis die Taverne.


    Wir hatten doch tatsächlich Glück. An einem Tisch saßen unzählige von Legionären. Hoffentlich wussten die etwas über den Krieg oder waren vielleicht selbst sogar dabei gewesen.


    Wir gingen auf die Herren zu.


    "Salvete die Herren. Verzeiht die Störung. Mein Name ist Spartacus und der Herr zu meiner linken ist Toxis. Wir sind Gladiatoren und wegen der Spiele hier. Wir würden euch um ein paar Infos über den Krieg in Hispania bitten. Insbesonders um die Schlacht in Septimanca. Wir dürfen euch diesbezüglich leider nicht mehr verraten aber wären euch sehr für eure Hilfe dankbar!"


    Ich wandte mich an den Wirt.


    "Wirt. Bringt bitte Wein für die Herren hier!"


    Ich zeigte über die Runde und der Wirt verstand.

  • Spartacus war sehr spendabel, das musste man ihm lassen.
    Ich setzte mich an den Tisch. Das würde wahrscheinlich nicht so schnell gehen, dachte ich.


    Der Wirt kam und verteilte Becher voll Wein über den grossen Holztisch.


    Die Soldaten sahen erfahren aus, vermutlich würden sie und gute Infos geben können.
    Ich malte mir schon mal aus, wie die Kämpfe wohl abliefen würden, und wer wohl die Barbaren verkörpern würde. Eigentlich war es ein Glücksfall, dass wir die Legion spielten.
    Bevor ich einen Fuss in das römische Reich setzte, war ich Centurio in der Armee gewesen. Die Rolle war also wie auf mich zugeschnitten. Doch würde ich dabei echten Feindkontakt erleben, das war etwas anderes.


    Ich verdrängte den Gedanken und begann, an meinem Wein zu schlürfen.
    Mittlerweile war es sehr warm geworden und so eine Abkühlung tat gut.

  • Ich betrat die Taverne. Ich wollte Vergessen finden, so bestellte ich mir einen Becher Wein und befahl dem Wirt nachzuschenken sooft es nötig war. Ich zahlte im Vorraus, wer wusste wie lange ich dies noch konnte.

  • Seneca saß an einem der Tische neben Proximus und hörte den Gladiatoren aufmerksam zu. Als sie fertiggesprochen hatten, grinste Seneca und sah zu Proximus.
    Was denkst du Proximus, kannst du dich noch genau erinnern?
    So weit ich weiß, hatten wir unser Lager aufgeschlagen, als der Feind mit einer Streitmacht von 30.000 Mann aufmarschierte. Wir waren gerade mal 12.000 Mann. Nun hieß es erst einmal zu den Waffen.
    Nun standen wir also den Iberern gegenüber und schickten gegeneinander Botschafter in die Mitte des Felds, um das Blutvergiesen doch noch zu verhindern
    Seneca stoppte und überlegte. Dann blickte er zu Proximus.
    Wie ging es doch gleich weiter?
    War es nicht so, dass Meridus zurückkam und eine Schlachtrede hielt?

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Wie ging es doch gleich weiter?


    Ist mir doch egal wie es weitergeht dachte ich und trank meinen Becher leer

  • Auch ich musste doch tatsächlich etwas überlegen. Auch wenn die Geschehnisse nicht weit zurück lagen. Manches wurde auch verdrängt.


    "Du hast Seneca. Meridius hatte sich mit Sertorius getroffen. Unnötig. Er kam zurück und hielt seine Rede. Ich hab sie noch ganz genau im Kopf:


    "Männer von Rom! Diener der Wölfin! Kameraden!
    Der Feind wird nicht gehen! Doch zeigen wir ihm heute den Weg über den Styx. Weisen wir ihm den Weg ins Ellysium! Setzen wir diesem Krieg ein Ende. Bringen wir es hier und heute zu Ende. Um unserer Familien willen. Für Rom! Mögen die Götter mit uns sein!"



    Das war unglaublich inspirierend und motivierend. Das kann er gut unser Legat. Dann begannen die Katapulte und die Bogenschützen loszulegen. Auge um Auge mit der Streitmacht des Sertorius. Unglaublich viel waren die damals.


    Das ging dann eine weile so. Wer hatte dann wirklich angefangen mit dem Kampf Seneca?"

  • So viel ich weis, sind die Barbaren auf uns losgestürmt. Wir haben unsere pila geschleudert. Die ersten Reihen der Barbaren haben sich dann erst mal gelichtet. Dann sind glaube ich wir zum Angriff übergegangen. Das gemetzel konnte beginnen. Was sollen wir sagen Seneca blickte zu Proximus. Das Gefechte ging halt vorerst immer hin und her.

  • Ich sass da und hörte zu.
    30000 und 12000? Interessant! Ob wir das proportional in die Arena bringen können? 12 Römer gegen 30 Barbaren?, dachte ich. Doch war es nicht meine Aufgabe, die Spiele zu entwerfen, sondern nur, als Darsteller sie auszuführen. Dennoch begeisterte mich die Vorstellung, wieder Centurio in einer Kleinschlacht zu sein. Was ich einmal gelernt hatte, vergass ich nicht so schnell wieder.
    Ob wir auch Speere benutzen würden? Das war eine gute Frage, denn schliesslich hatte der Pilum einen hohen Stellenwert in der römischen Armee, doch bestand die Möglichkeit, dass ein verirrter Pilum einen Zuschauer treffen konnte.


    Ich griff nach meinem Becher Wein und nahm einen kräftigen Zug.

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus
    Ich hab sie noch ganz genau im Kopf.


    "Wenn ich doch nur sie aus dem Kopf bekommen könnte" dachte ich und trank meinen Becher erneut leer

  • "Jaja so war es. Den Anfang machten Störtruppen von Sertorius die unsere Linien durchbrechen wollten. Sie hatten aber keine Chance. Dann kam allergins erst die richtige Armee der Feinde. Jetzt fing das wirklich gemätzel an. Es war verdammt hart gewesen. Seneca und ich waren damals noch Legionäre und standen direkt an der Front. Wir hatten alle Hände voll zu tun um die Linien dicht zu halten.


    Etwas später verloren wir sogar den Legionsadler weil sein Träger fiel. Kannst du dich noch erninnern? Livianus konnte ihn gerade noch retten. Knapp war das gewesen."

  • Die Geschichte der beiden war sehr interessant gewesen und ich notierte mir alles genau in meinem Kopf.


    Noch genauer die Rede von Meridius. Die war gut gewesen.


    "Aha! Wer ist denn dieser Livianus Der Retter des Legionsadlers? Ich hoffe er lebt noch!"

  • Ja, ich kann mich noch erinnern. Der Aquilifer war gefallen und Livianus nahm den Adler an sich. Doch leider waren die Barbaren so weit vorgerückt, dass er mit ein paar anderen Soldaten eigekesselt wurde.
    Zum Glück bemerkte es der andere Teil unseres Heeres noch rechtzeitig. Ich weis noch genau
    Seneca blickte zu Proximus ich weis noch genau, wie wir gegen die feindliche "Mauer" gestürmt sind. Ich war dicht an Proximu's Seite.Es war verdammt knapp gewesen. Wir konnten uns jedoch eine Gasse zu Livianus schlagen und ihm helfen.


    Was ich auch sehr gefährlich fand, war, dass die Barbaren durchgehend versuchten, einige von uns abzudrängen und einzukesseln. Ehe man sich versah, stand man inmitten von Barbaren.
    Seneca nahm einen kräftigen Schluck Wein.

    Nun Livianus war früher Praefectus Castrorum. Jetzt ist er der Stellvertretende Kommandeur unseres Castellums für Meridius
    Er ist Tribunus AngusticlaviusJa, Livianus lebt noch.

  • "Ohja das war wirklich immer recht heftig gewesen! Kaum hattest du ein paar erledigt standen schon wieder die nächsten vor einem. Kaum endend und unglaublich anstrengend!"


    Ich überlegte wie es dann weiterging...

  • Als wir dann endlich zu Livianus und dem Legionsadler vorgedrungen waren, konnten wir ihn retten.
    Die Schlacht hatte nun schon sehr lange gedauert und auf beiden Seiten einen hohen Blutzoll verlangt, bis uns flolgende Nachricht erreichte:

    Sertorius ist gefallen
    Sertorius war der Führer der iberischen Aufständischen.
    Die Soldaten bekamen wieder neuen Mut und drangen weiter vor.
    Nach und nach flohen die Barbaren. Ich glaube die Reiterei setzte ihnen noch nach.
    Seneca blickte Proximus fragend an

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