• Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Ich bin erst kürzlich aus Aventicum zurückgekehrt. Ich dachte erst daran nach Rom zu reisen, doch ich bin zunächst hierhergereist um der Legion bei zutreten... Bitte, erzählt mir von Rom. "


    "Aus Aventicum? Interesant... Nun, viele Menschen, die noch nie in Rom waren, halten sie für eine wunderschöne Stadt, das ist wahr. Doch ich denke, dass dies ein altes Vorurteil ist das in jedem Menschen steckt, der im dem Land lebt, das von dieser Stadt regiert wird." Ich machte eine kurze Pause.


    "Rom mit dem Forum Romanum, dem allesbeherrschenden Senat, dem Kaiserpalast und dem Kolosseum mag für viele Touristen sehr verlockend klingen.
    Doch Rom besteht nicht nur aus Marmor. Wer nur als Tourist in diese Stadt - der Hauptstadt der Welt wohlgemerkt - kommt, der wird buchstäblich auf dem gesamten Reichtum von 800 Jahren wandeln.
    Doch wer in Rom geboren wurde, so wie ich, und oft die Stadt erkundet hat, der merkt, dass in Rom ein gigantischer Kontrast besteht."
    Ich trank einen Schluck Wein.


    "Auf der einen Seite sind da die schönsten und eindrücklichsten Gebäude der Welt, wie ich sie zuvor aufgezählt hatte. Doch es gibt neben Superreichen auch viele Arme in der Stadt. In den grössten Teilen und Stadtvierteln ist es lärmig und dreckig. Rom hat auch eine sehr hohe Arbeitslosenquote, mehrere hunderttausend Menschen haben keine richtige Arbeit, was wiederum die Kriminalität erhöht. Diese Menschen sind abhängig von täglichen Getreidespenden. In viele Statdtteile sollte man sich gar nicht reinwagen, es sterben und verschwinden täglich viele Menschen dort.
    Rom ist ein Moloch. Was die Kriminalität betrifft, den unausgeglichenen Kontrast zwischen reich und arm, und selbst die Händler.", sagte ich mit einer Geste. "Caesar persönlich ordnete an, dass die Wagen der Händler erst am Abend und in der Nacht die Statd befahren dürfen. Dank der Pflastersteine kriegt man nachts manchmal fast kein Auge zu. Nur die Karren der Abbruchunternehmen dürfen die Stadtstrassen tagsüber befahren, weil täglich mehrere Häuser, mitunter mehrstöckige Insulas, einfach unter dem Eigengewicht zusammenbrechen. Oder weil der Bauherr am Baumaterial sparen wollte. Korruption und Betrug ist in Rom an der tagesordnung.
    Ich sage nicht, dass es in anderen Städten besser ist, aber Rom ist riesig und unübersichtlich. Mit einem goldenen Kern. Und eigentlich ist dieser Kern das einzige, was alle sehen wollen."


    Ich machte eine kurze Pause, um etwas zu trinken, denn mittlerweile war ich durstig geworden.


    "Aber Rom ist nicht nur negativ, die Stadt hat auch gute Seiten. Wenn man einigermassen Geld hat, lässt es sich dort gut leben. Ich selbst hatte Glück, unsere Familie war nicht arm und wir haben unsere eigene Casa. In Rom ist das Wetter manchmal sehr angenehm, doch im Winter kann es ziemlich kalt sein. Ein Vorteil an Rom ist, man kriegt dort alles." unterstrich ich mit einer Handbewegung. "Es gibt nichts im Imperium, was nicht auch in Rom zu finden ist und es macht Spass, die Märkte zu erkunden. Es gibt eine riesige Unterhaltungsindustrie, Rom hat die grösste Rennbahn und das grösste Amphitheater. Amphitheatrum Flavium heisst es und fasst bis zu 75000 Menschen. Das ist wirklich gross.
    Das Angebot an Nahrung ist sehr vielfältig und man kann, wie bereits gesagt, mit etwas Geld recht gut leben in dieser Stadt.
    Ich hoffe, dir hat mein Kleinvortrag über die Hauptstadt gefallen. Als Touristenziel ist Rom wirklich zu empfehlen, allerdings gibt es viele, die den Touristen nur Geld aus der Tasche ziehen wollen.
    Aber ich denke, jeder sollte einmal dort gewesen sein."


    Ich trank die kanne fast leer.

  • "In der Tat, es war schockierende, was sich dieser Barbar erlaubte.
    Wie ich gehört habe, wird sich der Praefectus Praetorio aus eine besonders "liebenswürdige" Art und Weise um ihn kümmern ..."

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

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    Stadtpatron - Tarraco

  • "Ich sass in der Nahe und habe es miterlebt."


    Er nahme einen Schluck Wein.


    "Da hast du recht, damit rechnet überhaupt niemand, aber er wird wohl von irgend jemandem angestachelt worden sein ..."

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  • Sim-Off:

    "Ja, es ist auch sehr hübsch. Was hat es denn für eine Bedeutung?", fragte ich freundlich.


    Ich zögerte einem Fremden meinte Geschichte zu erzählen..


    "Leider weis ich es nicht. Es ist so das ich in in Helvetien ... einen Zusammenstoss mit einigen Barbaren hatte. Dabei habe ich viele meiner Erinnerungen verloren."

  • Traumatischer Gedächtnisverlust infolge eines heftigen stosses auf den Kopf, ging gerade durch meinen Kopf. Ich hatte diesen Satz schon einmal gelesen, konnte aber seine Quelle nicht zuordnen.


    "Wirklich... das ist bedauerlich und interessant zugleich. Aber für dich ist es wohl weniger lustig. Weisst du denn überhaupt noch etwas aus der Vergangenheit?"


    Ich versuchte, mir das Schicksal eines solchen Menschen vorzustellen. Wusste er, wo seine Familie war? Wusste er, wo sein Hab und Gut war? Schrecklich war die Vorstellung, das Gefühl zu haben, man sei den Erinnerungen auf der Spur, aber man konnte sie dennoch nicht greifen.
    Interessiert wartete ich auf seine Antwort. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, dem Mann zu helfen, obwohl ich ihn erst seit kurzem kannte.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Aber wer könnten die Drahtzieher sein?, kam es aus Seneca heraus.
    Weis man schon genauere Hintergründe?


    Ich habe gehört, das der Man gerade verhört wird.


    "Es gibt immer Leute, die einen anderen Kaiser oder wieder die Res Publica Libera möchten, aber wer dahinter steckt, wissen wohl nur die Götter, ich bezweifle, dass Juan die Drahtzieher kennt!"

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  • Nun, in diesen Minuten wird wahrscheinlich eh schon fleißig ermittelt.
    Aber der einzige Anhaltspunkt ist ja bis jetzt nur dieser Juan.


    Seneca schenkte sich etwas Wein in seinen Becher und trank.

  • "Wobei, ob er allzu viel weiss, glaub ich nicht, wie gesagt, die Drahtzieher wird er kaum kennen, er wurde wohl durch Mittelsmänner kontaktiert ..."

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  • Dann wird der Attentat womöglich nie aufgeklärt werden, es sei denn der Drahtzieher macht einen Fehler.
    Ich denke, die Praetorianer werden schon ein bisschen aus Juan herauskriegen. Aber ob es reichen wird...

  • Zitat

    Original von Flavus Cornelius Aemilius
    Traumatischer Gedächtnisverlust infolge eines heftigen stosses auf den Kopf, ging gerade durch meinen Kopf. Ich hatte diesen Satz schon einmal gelesen, konnte aber seine Quelle nicht zuordnen.


    "Wirklich... das ist bedauerlich und interessant zugleich. Aber für dich ist es wohl weniger lustig. Weisst du denn überhaupt noch etwas aus der Vergangenheit?"


    Ich versuchte, mir das Schicksal eines solchen Menschen vorzustellen. Wusste er, wo seine Familie war? Wusste er, wo sein Hab und Gut war? Schrecklich war die Vorstellung, das Gefühl zu haben, man sei den Erinnerungen auf der Spur, aber man konnte sie dennoch nicht greifen.
    Interessiert wartete ich auf seine Antwort. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, dem Mann zu helfen, obwohl ich ihn erst seit kurzem kannte.


    "Nun, es kehrt langsam zurück. Ich glaubte zunächst daran, denn kann man diesen griechischen Ärzten wirklich trauen ? Aber es scheint zu stimmen. Hier in Terraco habe ich in den Schoss der Familie gefunden.."

  • "Gut, wenn du Glück hast, kommen dir die meisten Erinnerungen wieder. Es ist schwierig zu sagen, ob man Ärzten trauen kann oder nicht, viele sind einfach nur Quacksalber. Doch es ist besser, Hoffnung zu haben, dass es sich einmal zum Guten wenden wird, als dass man sein Leben aufgibt.
    Hast du denn deine Familie wiedergefunden oder hat dich eine in Tarraco aufgenommen?"

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Dann wird der Attentat womöglich nie aufgeklärt werden, es sei denn der Drahtzieher macht einen Fehler.
    Ich denke, die Praetorianer werden schon ein bisschen aus Juan herauskriegen. Aber ob es reichen wird...



    "Der Drahtzieher wollte den Kaiser töten, wahrscheinlich wird er es immer wieder versuchen und es hört erst auf wenn der Kaiser oder der Drahtzieher Tod ist ..."

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    Stadtpatron - Tarraco

  • Ich tendiere da aber auf jeden Fall zum Tod des Drahtzieher. Die Praetorianer werden ihn schon erwischen.


    Seneca wollte sich noch etwas Wein einschenken, doch die Amphore war schon leer.
    Die nächste geht aber jetzt auf mich, sagte Seneca grinsend und bestellte noch eine Amphore.

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