((A))
Er wiederholte in Gedanken die notwendigen Daten und prägte sie sich gut ein. Der Sack mit der Anzahlung war schon längst in seiner Kutte verschwunden und würde wohl mindestens für zwei Wochen Saufen und Herumhuren reichen. So ließ es sich leben. 
"Gut. So sei es."
Wozu noch mehr Worte verschwenden? Genüsslich trank er an dem spendierten Wein weiter, bis zum Abend waren es noch ein paar Stunden...
Der Mann nickte und hob seinen Becher. "Auf ein gutes Geschäft! Ich werde Dir hier in einer Stunde einen Jungen vorbeischicken, der Dir erzählen wird, wie Du die Frau erkennst." Dann erhob er sich. "Ach und iss und trink ruhig ausgiebig. Die Rechnung wird beglichen werden, doch solltest Du nüchtern bleiben für die Aufgabe." Dann wandte er sich ab und ging.
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Eine Stunde später kam tatsächlich ein Junge und erklärte ihm wie sein Opfer aussah. Blond und schön und vieles mehr. Alltäglich und doch was Besonderes.
Also auf ein Neues. Nach dem die kleine Taberne geschlossen wurde, war ich mit Sack und Pack und Quirinalis in diese Taberna gezogen. Nun stand ich mitten im Schankraum, die Taschen türmten sich hinter mir. Ungeduldig wartete ich nun auf jemanden, der mir ein Zimmer vermieten könnte.
Von Hispania hatte ich erstmal keinen guten Eindruck. Bis auf meinen Begleiter, der recht ansehnlich war.
"Es tut mir leid, dass es so beginnen muss...
Toll, dass sich hier anscheinend kümmert."
Hätte ich nicht eine ausgesprochen gut aussehende Begeleitung, wäre ich wahrscheinlich sehr viel aufgeregter...
"IST HIER IRGENDWO EIN WIRT???", rief ich laut.
"Nun, wenn die Zimmer genau so sind, wie die herzlichkeit mit der man hier aufgenommen wird, dann werde ich vermutlich sofort weitreisen!"
Selbst in der letzten Oase war ich schneller zu einer Unterkunft gekommen.
"Bitte nicht!", rutschte es mir schockiert heraus.
So sprach ich aus, was ich gedacht hatte und eigentlich nur denken wollte. Verlegen schaute ich Drusilla an.
"Äh, nun, vielleicht kommt der Wirt ja gleich..."
Endlich tauchte der Wirt auf. Scheinbar war die Taberna gut besucht und er hatte viel zu tun. Mit ein paar Haussklaven führte er mich dann doch noch in ein bescheidenes, aber sauberes Zimmer. Als alles verstaut war, begab ich mich wieder zu Quirinalis, der sicher schon einen Tisch reserviert hatte.
Wieder hatte ich mich leichter angezogen. Da es im Schankraum doch sehr warm war.
Drusilla hatte sich wieder umgezogen, doch dieses Mal konnte ich meine Zunge zügeln und außerdem waren wir hier nicht allein...
"Bitte schön, nimm Platz", deutete ich auf einen Tisch, den ich bereits freigehalten hatte.
"Die Dame darf bestellen!"
"Danke, aber ich möchte nur eine Kleinigkeit. Etwas Huhn und einen Salat, bitte.", sagte ich dem Wirt.
Frendlich schaute ich den Mann, der mir gegenüber saß, an. Neugierig, ob er genauso war wie sein Verwandter Furianus, beschloss ich ihn auszufragen.
"Was machst Du hier? Habt ihr Flavier nicht eine große Villa in Rom? Was mach ein Flavier in Tarraco?"
Ganz schön neugierig...
"Was ein Flavier in Hispania macht? Gute Frage...
Es ist eine lange Geschichte, wir würden sicherlich noch Stunden hier sitzen, wenn ich jetzt alles erzählen würden. Um es kurz zu machen: Ich wollte näher bei meiner Cousine und ihrem Mann sein.
Sicherlich haben wir auch eine Villa in Roma, aber im Moment fühle ich hier ganz wohl."
"Ich habe nur Furianus kennengelernt und der hat sich auf einen Schaukampf mit einem Gladiator eingelassen. Danach sah mein flavischer Prinz nicht mehr ganz so gut aus."
Immer noch sah ich, wie Furianus tapfer kämpfte ..... und voller Stolz unterging.
Man sollte besser aufpassen was man schreibt und vor allem mit welcher ID. Sorry lieber Quiri, Du weist ja WER das eigentlich geschrieben haben sollte.
Immer das gleiche...
Flavischer Prinz? Bei den Worten hätte ich mich verschluckt, wenn der Wirt nicht erst jetzt das Essen bringen würde.
"Naja, man sollte schon aufpassen, was man tut. Es klingt vielleicht gemein, aber er wird wohl nicht gut genug gewesen sein..."
Ich lachte laut und herzlich.
"Er hat alles gegeben, wirklich, aber der Galadiator war einfach zu stark für ihn. Vermutlich war ich das auch, denn er hat sich niewieder gemeldet."
"Vielleicht war er einfach nur feige und schämte sich nach seiner Niederlage.
Aber gerade starke Frauen sind eine Herausforderung!"
Tief schaute ich ihr in die Augen...
"Quintus, bring mir einen Kug Wein und etwas zu essen, damit ich mich stärken kann ..."
Rief er dem Wirt entgegen und setze sich an seinen Stammplatz hin und wartete bis man ihm die bestellten Sachen brachte ...
Ich komme gut gelaunt hinein
"Salve Sevy, möchtest du mir bei einem Becher Wein etwas Gesellschaft leisten?"
"Ja immer"
Ich setze mich zu ihm.
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