[Officium] Praefectus Legionis Servius Artorius Reatinus

  • Titus nickte dem Scriba dankend zu und folgte diesem dann schließlich ins Officium. Dort angekommen postierte er sich vor dem Schreibtisch des Praefecten und begrüßte diesen mit einem freundlichen


    ¨Salve Praefectus.¨


    Den Beginn des weiteren Gesprächs überließ er dann dem höhergestellten Mann ihm gegenüber.

  • Da der Besuch zuvor angemeldet wurde, wusste Reatinus zumindest dem Namen nach, mit wem er es zu tun hatte.
    "Salve, Iulius", grüßte der Praefectus Legionis und bot mit einer Handgeste den Sitzplatz an, der sich vor ihm befand. Er war in diesen schwierigen Zeiten ein vielbeschäftigter Mann und wollte daher keine Zeit vergeuden, fuhr deshalb auch rasch fort, "Etwas zu trinken? Was verschafft mir die Ehre?"

  • Äußerst verwirrt hatte Thyrsus den Befehl erhalten sich persönlich beim praefectus zu melden. Was auch immer los war, so etwas hieß nie etwas gutes und er befürchtete bereits das Schlimmste. Wieder eine Versetzung? Oder am Ende eine Degradierung? Nun gut, er würde auch gerne wieder bei den Legionären sein, aber dann doch wenigstens als Optio, die Truppen ausbilden und führen. Irgendwie vermisste er das dasein als Legionär und war auch etwas trübselig darüber dass er wohl nie junge Tirones würde ausbilden können, er hatte sich dazu entschieden Eques zu werden und auf dem Rücken eines Pferdes dem Reich zu dienen.


    Er betrat nervös das Vorzimmer. "Salve, Eques Terentius Thyrsus meldet sich laut Befehl. Ich soll zum praefectus."
    Er wurde direkt durchgewunken und stand nun, zum ersten Mal, vor dem praefectus persönlich.


    "Salve praefectus Artorius. Eques Terentius Thyrsus meldet sich wie befohlen." Er saltuerte dabei sehr stramm und zackig und hoffte man würde ihm die Nervosität nicht anmerken.


    Sim-Off:

    Ich war mal so frei mich durchzuwinken :)

  • Der junge Iulier nahm das Angebot sich zu setzen dankbar an. Nachdem er sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch niedergelassen hatte strich er zunächst seine Kleidung zurecht, dann antwortete er auf die Frage des Praefecten:


    “Salve Praefectus. Nun ich bin aus einem geschäftlichen Anlass hier. Ich besitze eine Gut einige Stadien vor Alexandria und produziere einiges an Getreide. Bisher habe ich mein Getreide zu einem Großteil nach Italia verkauft, da nun aber der Seeweg blockiert ist bleibe ich auf meinem Getreide sitzen. Nun bin ich bei dir um mich darüber zu informieren ob die Legionen als Abnehmer in Frage kommen könnten.”


    Titus kam ohne Umschweife und Schmeicheleien zur Sache.....

  • Es war nun einige Zeit vergangen, dass Massa hier in Egyptus verweilte, doch er wollte nicht mehr tatenlos herumsitzen.
    Es war an der Zeit etwas zu unternehmen, aber was? Grund genug, mit Raetinus zu sprechen. Massa liess sich beim Scriba des Praefcten anmelden.

  • Zitat

    Original von Lucius Terentius Thyrsus
    [...]


    Was Thyrsus noch nicht wusste, war, dass die Entscheidung, dem Reich zu Pferde zu dienen, ihm nun eine gefährliche Reise nach Italien einbringen würde. Italien... das korrumpierte, schwarze Herz des falschen Kaisers, der sich Salinator nannte. Reatinus mochte nicht daran denken, wie die Zustände dort waren, doch rosig konnte es momentan nirgends im Reich aussehen. Nicht mit dem Mann auf dem Kaiserthron.


    "Ah, Eques Terentius", meinte Reatinus und bot dem Mann einen Sitzplatz an, "Ich habe Dich erwartet. Steh' locker."
    Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein Ausbilder ein Terentier war. Alte Gedanken kamen kurz hoch, um in Windeseile wieder verdrängt zu werden. Keine Zeit für die Vergangenheit, die Zukunft wollte geformt werden!


    "Nun, Terentius, ich will nicht um den heißen Brei reden", begann Reatinus in geschäftlichem Ton und kramte in einer kleinen Schublade herum... irgendwo hatte er den Brief doch gelassen. "Ich will, dass Du nach Italien zur Legio I reist, und ich schicke Dich, weil dies höchst geheime und vertrauliche Korrospondenz ist. So geheim und vertraulich, dass ich den Cursus Publicus nicht damit betrauen will. Der Brief könnte abgefangen oder kontrolliert werden, mit ihm die brisanten Informationen darin. Ich will daher einen unserer Reiter schicken, doch die Reise ist gefährlich und das sollte Dir bewusst sein. Fühlst Du dem gewachsen, Eques?"


    Sim-Off:

    Schon ok, spart Zeit :D

  • Zitat

    Original von Titus Iulius Flavus
    Der junge Iulier nahm das Angebot sich zu setzen dankbar an. Nachdem er sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch niedergelassen hatte strich er zunächst seine Kleidung zurecht, dann antwortete er auf die Frage des Praefecten:


    “Salve Praefectus. Nun ich bin aus einem geschäftlichen Anlass hier. Ich besitze eine Gut einige Stadien vor Alexandria und produziere einiges an Getreide. Bisher habe ich mein Getreide zu einem Großteil nach Italia verkauft, da nun aber der Seeweg blockiert ist bleibe ich auf meinem Getreide sitzen. Nun bin ich bei dir um mich darüber zu informieren ob die Legionen als Abnehmer in Frage kommen könnten.”


    Titus kam ohne Umschweife und Schmeicheleien zur Sache.....


    Der Iulier kam direkt zur Sache und verschwendete die Zeit des Artoriers nicht. Diesem war es ganz recht und er lehnte sich zurück, während Flavus sein Anliegen vortrug. Aufmerksam fixierte er den Mann mit seinem Blick, während seine Finger immer wieder seicht auf dem Holztisch klopften. Leise, dumpfe Töne beschallten währenddessen den Raum, leise genug, um den Iulier reden zu lassen und zugleich laut genug, um zu nerven. Reatinus machte das natürlich nicht bewusst. Er war nur unter Stress.


    Aber er verstand das Anliegen des Iuliers ganz gut und hatte kein Interesse daran, die Bevölkerung in diesen schweren Zeiten im Stich zu lassen. "Ich kann verstehen, dass der Konflikt mit Rom Dich vor eine schwere Lage stellt, Iulius. Ich höre mir gerne Dein Angebot an." Erneut fixierte er den Iulier, diesmal mit fragendem Blick.

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    Es war nun einige Zeit vergangen, dass Massa hier in Egyptus verweilte, doch er wollte nicht mehr tatenlos herumsitzen.
    Es war an der Zeit etwas zu unternehmen, aber was? Grund genug, mit Raetinus zu sprechen. Massa liess sich beim Scriba des Praefcten anmelden.


    Und der Schreiber des Artoriers erhob sich auch umgehend, um den Besuch anzukündigen. Heraus kam er mit freundlichem Lächeln.
    "Der Praefectus empfängt Dich gerne in seinem Officium! Einfach reinlaufen!"

  • Und so tat er....


    "Salve Praefectus, danke dass du mich empfängst....." und Massa kam auch gleich zur Sache "..... ich wollte dich Fragen, ob es Neuigkeiten aus Rom gibt? Man hört soviel und doch nichts, und ich kann nichts, aber auch gar nichts über meine Familie in Erfahrung bringen!"

  • Thyrsus stand wie geheißen und musterte erstmal kurz das Officium, der Praefectus hatte geschmack das musste man lassen und man erkannte auch dass in ihm ein Soldat schlummerte. Er hörte sich an was der Atorier zu sagen hatte und nickte dabei immer mal wieder. Eine Reise also, nach Italien und das gerade jetzt. Ein Höllenritt würde es werden, würde man ihn erwischen wäre sein Leben verwirkt. Auf der anderen Seite, warum gerade er.
    "Ja fühle ich mich praefectus. Gibt es eine Reiseroute, steht mir ein Schiff bereit oder soll ich den Landweg nehmen?" Was natürlich eine doppelt so lange Reise nach sich ziehen würde.
    "Und wenn ich fragen darf, warum gerade ich?"

  • Sim-Off:

    Entschuldigung das es etwas länger gedauert hat, aber mir kam ein Urlaub dazwischen :D


    Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Der Iulier kam direkt zur Sache und verschwendete die Zeit des Artoriers nicht. Diesem war es ganz recht und er lehnte sich zurück, während Flavus sein Anliegen vortrug. Aufmerksam fixierte er den Mann mit seinem Blick, während seine Finger immer wieder seicht auf dem Holztisch klopften. Leise, dumpfe Töne beschallten währenddessen den Raum, leise genug, um den Iulier reden zu lassen und zugleich laut genug, um zu nerven. Reatinus machte das natürlich nicht bewusst. Er war nur unter Stress.


    Aber er verstand das Anliegen des Iuliers ganz gut und hatte kein Interesse daran, die Bevölkerung in diesen schweren Zeiten im Stich zu lassen. "Ich kann verstehen, dass der Konflikt mit Rom Dich vor eine schwere Lage stellt, Iulius. Ich höre mir gerne Dein Angebot an." Erneut fixierte er den Iulier, diesmal mit fragendem Blick.


    Titus blickte kurz auf die Hand des Artoriers welcher den Tisch zu malträtieren schien. Doch ließ er sich davon nicht ablenken und blickte seinen Gegenüber wieder mit festem Blick an. Jetzt kam es darauf an richtig zu Handeln, schließlich wollte er sein Getreide nicht zu billig verkaufen. Deshalb setzte er mit einem Angebot an:


    "Nun, bisher habe ich mein Getreide für rund zwei Sesterzen pro Einheit nach Italien verkauft. Natürlich ist davon nun der Transport abzurechnen. Damit könnte ich dir das Getreide für 1.20 überlassen. Ich würde pünktlich liefern und es handelt sich um Qualitätsgetreide. Natürlich würde ich dir zuerst einen Wagen voll als Probe zukommen lassen."


    Gespannt wartete er auf die Meinung des Artoriers zu seinem Preis und stellte sich insgeheim schon auf ein hartes Feilschen ein.

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    Und so tat er....


    "Salve Praefectus, danke dass du mich empfängst....." und Massa kam auch gleich zur Sache "..... ich wollte dich Fragen, ob es Neuigkeiten aus Rom gibt? Man hört soviel und doch nichts, und ich kann nichts, aber auch gar nichts über meine Familie in Erfahrung bringen!"

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    Und so tat er....


    "Salve Praefectus, danke dass du mich empfängst....." und Massa kam auch gleich zur Sache "..... ich wollte dich Fragen, ob es Neuigkeiten aus Rom gibt? Man hört soviel und doch nichts, und ich kann nichts, aber auch gar nichts über meine Familie in Erfahrung bringen!"


    Diese Frage vom Sohn seines Patronen brachte Reatinus ins Schwitzen. Er wusste, dass Lucianus von Salinator in Gefangenschaft gehalten wurde. Und auch wenn er Massa nicht in Besorgnis versetzen wollte, so war es sein gutes Recht, zu erfahren, wie es um den eigenen Vater steht. Nicht so wie bei Reatinus. Der wusste nicht einmal, was seinem Alten widerfahren war und würde es wohl nie erfahren.
    "Nun, Massa, es sieht nicht gut aus." Oh, was für eine kreative Einleitung. "Ich will ehrlich mit Dir sein. Deinem Vater geht es schlecht, Salinator hat ihn eingekerkert und sich damit zu unserem Feind erklärt. Vielleicht wird Krieg herrschen, denn Salinator hat viele Feinde und das Schicksal Deines Vaters ist ungewiss. Ich kämpfe jedoch für ihn."


    Das versprach nicht viel Trost. Denn Salinator hatte alle Zeit der Welt, Lucianus die ungeheuerlichsten Dinge anzutun. "Was jedoch mit Deinen anderen Verwandten ist - ich weiß es nicht, tut mir leid." Reatinus schnaufte bedrückt.

  • Zitat

    Original von Lucius Terentius Thyrsus
    Thyrsus stand wie geheißen und musterte erstmal kurz das Officium, der Praefectus hatte geschmack das musste man lassen und man erkannte auch dass in ihm ein Soldat schlummerte. Er hörte sich an was der Atorier zu sagen hatte und nickte dabei immer mal wieder. Eine Reise also, nach Italien und das gerade jetzt. Ein Höllenritt würde es werden, würde man ihn erwischen wäre sein Leben verwirkt. Auf der anderen Seite, warum gerade er.
    "Ja fühle ich mich praefectus. Gibt es eine Reiseroute, steht mir ein Schiff bereit oder soll ich den Landweg nehmen?" Was natürlich eine doppelt so lange Reise nach sich ziehen würde.
    "Und wenn ich fragen darf, warum gerade ich?"


    Um ehrlich zu sein, hatte Reatinus mit einer mehr zögerlichen Antwort gerechnet. Doch dieser Mann war motiviert und bereit, sich einzusetzen und Reatinus wusste ganz genau, dass er das belohnen müsste. Er hoffte, Thyrsus würde die Reise mit dem Brief unbeschadet überstehen. Etwas anderes wollte er nicht verantworten müssen.
    "Entscheide Du Dich - ich empfehle Dir jedoch, in einem zivilen Schiff mitzureisen, welches nach Gallien segelt und die Legio I von Norden her anzusteuern. Ich würde nicht quer durch Italien reisen, das wäre vielleicht riskanter. Du wirst natürlich bewaffnet reisen und Dir stehen die besten Pferde zur Verfügung, aber errege keine unnötige Aufmerksamkeit. Am Besten lässt Du die Uniform Zuhause."


    Und warum er sich gerade für Thyrsus entschieden hatte? Nunja, das war ganz einfach...
    "Nun, ich habe mich bei Deinem Vorgesetzten über besonders diskrete und zuverlässige Reiter informiert. Mach ihm keinen Vorwurf - wenn Du zurückkehrst, kann Dir das nur zugute kommen, denn Dir winkt eine Belohnung!"


    Reatinus griff in seine Schublade und hielt Thyrsus den Brief hin, der fertig versiegelt war. Natürlich nicht mit dem Siegel der Legio XXII, sondern dem der Gens Artoria.
    "Niemand darf von diesem Schreiben wissen und auch wenn die Sache aus dem Ruder läuft, nimmst Du es mit ins Grab. Du übergibst es nur dem Legaten der Legio I höchtpersönlich! Noch Fragen, Eques?"



    [Blockierte Grafik: http://www3.pic-upload.de/23.11.09/wsvuctcttlnj.png]


    Ad Titus Aurelius Ursus

    Provincia Italia
    ~~~
    Mantua
    ~~~
    Castellum der Legio I Traiana


    ____________________________________________


    Salve, mein Freund,


    nach langer Zeit endlich ein Brief von mir aus dem entfernten Ägypten, doch leider sind es keine guten Umstände, die meine Kontaktaufnahme mit Dir erfordern. So gerne ich Dir einfach einen freundschaftlichen Brief geschrieben hätte, so beruft mich lediglich die Pflicht, die uns beiden auflastet.


    Du wirst es gewiss unweigerlich mitbekommen haben, in welcher labilen Lage sich unser Reich befindet. Dieser falsche Kaiser namens Salinator hat sich Macht an sich Gerissen und unsere geliebte Hauptstadt zum dunklen Herz seiner Intrigen und machtgierigen Pläne umgewandelt. Alle, die gegen ihn stehen, werden getötet und in den Kerker geworfen.


    In diesen wahrlich düsteren Zeiten, mein Freund, muss ich wissen, auf wessen Seite Du stehst.


    Du weißt, dass ich gegen Dich nicht kämpfen kann. Und Du weißt, wer Salinator ist und welche Machenschaften er verfolgt. Und wir beide wissen, dass wir uns nur als Verbündete gegenübertreten können.



    Mögen die Götter Dich leiten, mein Freund.






  • Sim-Off:

    Kein Problem - ich weiß, wie das ist, mit diesen Urlauben. :D


    Das Klopfen stoppte abrupt, als Reatinus den Preis hörte. 1,20 Sesterzen pro Einheit Getreide?! Das war mehr als das Doppelte vom marktüblichen Preis.
    "Das hört sich nach viel an", meinte Reatinus, sichtlich bemüht, sich nichts anmerken zu lassen, "Wenn es gutes Getreide ist, kann ich Dir 0,80 pro Einheit noch geben. Und das bekommen nur wirklich gute Zulieferer."

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    .....


    All das kam wie ein Hammer über Massa, obwohl er schon die letzten Wochen ein mulmiges Gefühl hatte. Doch seiner Mine sah man die Besorgnis, Angst und Wut an....


    "Was wird ihm vorgeworfen? Was soll er getan haben? Was für ein Krieg? Wer? Wo?"


    Aus Massa quollen die Fragen nur so hinaus und gleichzeitig überlegte er schon, wie er nach Rom kommen könnte, um seinem Vater zu helfen.

  • Massa sah man die Besorgnis um seinen Vater unweigerlich an. Wie fühlte es sich überhaupt an, einen Vater zu haben? Ihn zu kennen, sich überhaupt Sorgen um ihn machen zu können?
    "Dein Vater ist gegen Vescularius Salinator, den falschen Kaiser. Und das ist das Problem für Salinator, so dass er ihn hat wegsperren lassen. Und wir hier in Ägypten sind nicht die Einzigen, welche seinen unrechtmäßigen Anspruch auf den Kaiserthron nicht anerkennen. Es wird mit Sicherheit Bürgerkrieg geben."


    Reatinus versuchte, noch zu beschwichtigen, auch wenn die vielleicht ein hoffnungsloses Unterfangen ist.
    "Wichtig ist nun, Massa, dass wir die Ruhe bewahren. Rom ist momentan gefährlich, das dunkle Herz unseres korrumpierten Kaisers. Wenn Rom einem rechtmäßigen Kaiser gehört, wird Dein Vater frei sein." Wenn er überlebte. Doch um Massas Besorgnis nicht unnötig zu steigern, erwähnte Reatinus dies nicht. Er musste ihm immerhin die Hoffnung machen, die er selbst noch hegte.

  • Thyrsus nickte, eine Belohnung klang stets gut und er wusste was erwartet werden würde. "Ich würde erst in den Westen reiten und ab Karthago ein Schiff nehmen nach Gallien. Von dort würde ich dann die Küste entlang reisen und dann nach Italia vorstoßen. Ein ziviles Schiff aus Alexandria oder ähnlichen Orten halte ich für zu gefährlich."


    Er nahm den Brief an sich und nickte. "Ich gehe davon aus dass der Brief heil ankommen wird, sollte dies nicht der Fall sein erwarte weder meine Rückkehr, erwarte aber auch nicht dass der Brief in fremde Hände gerät preafectus." Er salutierte und stand auf. "Ich werde mich direkt auf den Weg machen. Ich melde mich bei meiner Rückkehr. Vale paefectus."

  • Zitat

    ....


    Massa saß wie auf Kohlen.... "Aber ich kann doch nicht hier herumsitzen und nichts tun. Ich muss doch etwas unternehmen...... Bürgerkrieg? Weiß man mehr? Wer? Wo? Wie?
    Wie kann ich helfen?"


    Seine Stimme klang verzweifelt, aber entschlossen, sich irgendwie an der Sache zu beteiligen.

  • Beschwichtigend hob Reatinus die Hände und versuchte, den besorgten Sohn zu beruhigen. Der Artorier war in sowas nie wirklich gut gewesen. Als er Ausbilder war, hatte er auf Verzweiflung eine einfache Antwort: Noch einen Tritt in den Hintern. Doch er war kein Ausbilder mehr und gegenüber saß immerhin nicht weniger als der Sohn seines Patronen.
    "Wenn Du auch in Gefahr gerätst", sprach Reatinus mit warnendem Ton, "Tust Du Deinem Vater alles andere als einen Gefallen. Wir werden ihn da rausholen, mach Dir keine Sorgen. Deinem Vater geht es gut, und Vescularius weiß, dass er unser Getreide braucht. Und er wird es nur wieder bekommen, wenn wir Deinen Vater in Sicherheit wissen."


    Seine Gestik sprach eine offene Warnung an den Vinicier aus, nichts Dummes zu tun. "Wie würdest Du helfen wollen?"

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