Der Tag war brauchbar warm. Vielleicht zu warm. Sein Geld. Das was Frija und er sich ersparen konnten. Es sollte für die Freiheit sein. Lange hatte er gekämpft. Es grummelnd mit sich ausgemacht. An diesem Morgen schickte Baldemars Frau ihn auf den Markt. Das zu tun, was er schon lange wollte.
Thingmar war nun schon über zwei Jahre alt. Er wurde zu alt. Zu alt für die Schnitzereien eines nicht sehr begabten Kriegers.
Schweigsam ging der Marser an den Ständen der Händler entlang. Besah sich die Ware. Aber nichts wollte passen. Das Gerede um ihn herum. Auf dem Markt allgegenwärtig. Es interessierte ihn nicht.
Wohl ebenso wenig wie die Händler sich für ihn interessierten. Baldemar trug gewohnt germanische Kleidung. Also entweder war er ein armer germanischer Halsabschneider. Oder ein Sklave von geringem Wert. Ihm war es recht. So konnte er sich in Ruhe umsehen. Nicht nur nach einem Geschenk. Vielleicht würde er etwas für Marei finden können. Eher als für Thingmar, wie es schien.
Auch nach Gefahren. Wo Römer waren. Da war Ärger nicht weit.
wer mag?