• Es war einige Zeit vergangen seit dem ich Alwina zuletzt am Tor gesehen hatte. Und sie spontan um ein Treffen gebeten hatte. Eigentlich war das nicht meine Art. Frauen gegenüber war ich zu meist schüchtern. Aber heute Morgen war das anderes. Ich war auch dort ein wenig nervös. Aber Schlussendlich hatte ich mich dann doch überwunden. So schlenderte ich nun Nervös über den Markt und spielte am Tuch herum. Ich hatte die Pilze ins Castellum gebracht und wollte Alwina das tuch wieder geben, es gehörte schliesslich ja nicht mir.

  • Hier waren nicht drei Händler, sie konnte die Stände nicht mehr zählen, die sie sah. Mit großen Augen verfolgte sie das Feilschen, die Ausrufer, sah die riesen großen Häuser. Davon soll es noch größere geben ? Sie war sprachlos. Sie ging an den Ständen entlang, wurde bei Seite gedrängt, wenn sie nichts kaufte. Bei einem Bäcker entschloss sie sich es zu versuchen. „ Zwei Brote.“ Sie zeigte ihm zwei Finger. „ Zwei.“ Der Bäcker blaffte. „ 8 Asse“ und hielt ihr ein Geldstück aus Kupfer vor die Nase. “ Ich habe die.“ Sie holte ein Silberstück (Denarius) aus einem Beutelchen. Er sah das Geldstück an, überlegte es sich, zu viele Leute könnten es gesehen haben. „ Nein, das ist zu viel. Hast du nichts anderes.“ Alwina nickte und wühlte in einem der anderen Beutel. „ Hier, den hier.“ Ein erbsengroßer Bernstein lag auf ihrer Handfläche. „ Reicht der?“ Der Bäcker sah sich um. Griff zu und schob ihr die Brote hin. „ Ja, reicht.“ Sie bedankte sich und steckte die Brote in ihren Korb. Käse zum Brot wäre ganz nett. Den musste es hier auch geben.

  • Bis jetzt konnte ich Alwina nicht entdecken. Es war schwer überhaupt durch das gedränge zu kommen, überall wurde geschuppst und gedrängelt. Hey pass doch auf wo du hintrittst so versuchte ich mir nun mein Weg durch die Menge zu bahnen. Ohne dabei irgendjemand auf den Füßen rum zu trampeln. Aufmerksam sah ich mich um und plötzlich dachte ich Alwina gesehen zu haben. Sie war gerade an einem Stand angekommen. Konnte aber nicht erkennen was dort verkauft wurde. Mein herz schlug mir plötzlich bis zum Hals. Meine Aufregung stieg ins unermessliche. Jetzt musste ich mir nur noch meinen Weg zu ihr Bahnen. Was gar nicht so leicht war.

  • Eines hatte sie hier nach dem 5. Stand gelernt. Man musste gekonnt ausweichen oder sich Platz schaffen. Das tat sie beim Käsehändler. Einen Ellenbogenstoß rechts ein Tritt links und sie stand an der Auslage. Schiefe Blicke und eine murrende Alte hielten sie nicht ab, den Käse zu kosten. " Hm. " sie kaute den Käse, das eine Auge zugekniffen runter. " Sehr salzig. Der ist gut. Gib mir von dem frischen Käse auch mit. In die Schale." Alwina schüttete die Nüsse in den Korb, pustete die Schale aus und reicht sie ihm rüber. Er füllte die Schale halb voll, nannte seinen Preis. Sie hielt ihm den Denarius hin. Alwina konnte gar nicht so schnell gucken, die Schale war voll bis zum Rand, zwei Stücken vom harten Käse kamen dazu und sie bekam 3 Münzen (Sestertius) die golden glänzten zurück. Ja wenn er das so wollte. Die Münzen steckte sie lieber gleich weg. Die Alte neben ihr meckerte sie an. " Du meckerst wie Donars Ziegenböcke." sagte Alwina lächelnd und packte den Käse ein.

  • Um so näher ich an alwina und das stand heran kam, um so mehr konnte ich entdecken. Es war ein Käsestand an dem sie gerade eingekauft hatte. Die art und die Menge waren mir schleierhaft. Den ich musste aufpassen wo ich hintrat. Hier und dort wurde ich von anderen Leuten regelrecht weg geschuppst. Na warte wenn ich dich wieder sehe. ging es mir durch den Kopf. Ich hatte ein gutes gedächtnis. So schnell würde ich ihn nicht vergessen. Vor lauter gedränge und schuppsen hatte ich nicht gemerkt das ich nur noch eine Arm länge von Alwina entfernt war. Ich war mir sicher das sie mich nur aufgrund meinens Herzschlages hören musste, so aufgeregt war ich. Tief durchatmend streckte ich meinen Arm aus und berührte Alwina vorsichtig am Arm. So vorsichtig als würde ich ein Neugeborens anfassen.

  • Meckert wie Donars Ziegenböcke. Ein guter Vergleich. Ein letzter flüchtiger Blick zu der Alten. Die Ziegenböcke waren eindeutig hübscher als die Alte dachte Alwina und lächelte in sich hinein. Was war denn nun wieder. Da berührte sie jemand bewusst am Arm. Sie sah nicht hoch, deckte den Korb ab. „ Das Tuch ist selbst gewebt und die Tunika daraus selbst genäht. Dein Interesse ehrt mich, aber sie ist unverkäuflich....“ Während sie das sagte, hatte sie sich umgedreht. Huch ! schon wieder! Diese Römer ! Können sie nicht wie normale Menschen eine Ton sagen oder so stehen, dass man sich nicht erschrickt? „ Du bist das.“ Sie atmete erleichtert aus, lächelte. „ Stell dir vor, ich habe ihm ein Silberstück gegeben und dafür gleich doppelt Käse bekommen und noch 3 von denen.“ Sie holte eine Sesterze aus ihrem Beutelchen. Oh, das war unhöflich ihn so zu überfallen. Sie steckte die Münze weg. „ Entschuldige, das hier ist alles völlig anders, als ich es kenne.“ Die Aufregung war ihr anzusehen. „ Du kennst das natürlich. Willst du ein Stück Käse?“

  • Alwina hatte sich erschreckt, was nicht meine Absicht war, aber bei den Mengen an Leuten hätte sie mich wohl nicht verstanden. Aber zum Glück haute sie mir aus Reflex keine runter, oder war böse. Mit einem Lächeln wie ich es nur selten gesehen hatte Erzählte sie mir Stolz von ihrem guten Gestäft mit dem Käse den sie gekauft hatte. Ohhh ja wenn du ein Stück übrig hast. Soldaten hatten immer Hunger und konnten immer Essen, den man wusste ja nicht wann man das nächste mal wieder etwas zum kauen bekam. Wenn du willst hole ich noch ein wenig Brot und Wein. Ich war nervös, aber nicht mehr so wie noch am Anfang.

  • Die römischen Männer waren nicht anders als die Germanischen. Immer Hunger, stellte sie fest. " Brot habe ich zum Käse. " Sie hatte das Tuch vom Korb genommen und zeigte ihm das Brot. " Wein, da kennst du dich aus, das überlasse ich dir. " Alwina hatte keine Ahnung von Wein. Sie hatte nie welchen getrunken. Hauptsächlich Ziegenmilch und Wasser. Nur zu Festlichkeiten Met. Sie war nicht so versessen darauf. Das dünne Bier trank sie ebenfalls selten.
    Sie nahm ihren Korb wieder hoch und setzte sich in Bewegung. Weg von dem dichten Gedränge. " Du siehst so verhungert aus, bekommt ihr kein Essen, kocht deine Frau nicht für dich?" Alwina war unwissend, was die Legion anging. Die Krieger bei ihnen waren verheiratet, hatten Familie.


    " Sag, was für ein Fest ist das, was wird gefeiert?" Die Frage war im nächsten Moment gegenstandslos. Alwina hatte einen Händler entdeckt, der Schmuck verkaufte. Staunend stand sie da, besah sich die Auslage. Skeptisch nahm sie eine Fibel in die Hand, prüfte akribisch Material und Fertigung. Ein gedrehter Armreif, aus Gold, verlangte als nächstes ihre Aufmerksamkeit. " Gehst du auch zu dem Fest?" knüpfte sie an die letzte Frage an, ohne den Schmuck aus den Augen zu verlieren.

  • Mit meiner rechten Hand machte ich die endsprechende Geste zum gehen. Ob sich in dieser Richtung ein Händler befand der Wein verkaufte wusste ich nicht genau. Bei der frage ob meine Frau nicht für nicht Kochen wurde sah ich ein wenig verwundert drein. Nein, meine Frau kocht nicht für mich ein kurzes grinsen huschte über mein Gesicht. Ich habe keine Frau. Eigentlich dürfen Soldaten bei uns nicht heiraten. Außer man hat einem gewissem Dienstgrad erreicht und einem starken Patron. Aber viele soldaten haben trotzdem eine frau. Sie leben hier in der stadt. Und wenn ihr Mann die Legion verlässt wird meistens geheiratet. Wir schlenderten über den Markt. Die Menschen um uns herum nahm ich nicht mehr sonderlich war. Meine Aufmerksamkeit galt Alwina. Bei dem Fest wird dem Feldherren Drusus gedacht. Ebenso seinem Sohn. Dazu gibt es eine Parade unserer Legion. Wir maschieren mit Fackeln durch die Straßen vorbei am Schein grab und wieder zurück ins Castellum . Danach hat man ein paar Stunden frei. Also werde ich auch kommen. Dabei fiel mir auf das ich immer noch das Tuch in den Händen hielt und meine finger fängt herum spielten. Blieb nur zu hoffen das es nicht kaputt ging. Mit gewissem intresse verfolgte ich Alwinas handlungen am Schmuckstand welches wir mittlerweile erreicht hatten. Aber erzähl mir doch was über dich bat ich Alwina. Die mittlerweile einem goldenen Armreif begutachtete.

  • Der Armreif verlor ihr Interesse, bei dem was der Legionär von sich gab. Die Männer durften nicht heiraten. Das passte nicht zu ihren Wertvorstellungen und dem was sie kannte. Wer beschützte die Frauen? Die Männer waren nicht da. Was war mit ihrer Sippe? Und wer war dieser Patron? Sie war verwirrt und wurde unsicher. „ Aber...“ Zu viel, zu römisch, nichts was für sie sofort zu begreifen war. Sie legte den Armreif beiseite. Dafür fehlte ihr jetzt der Nerv und er war bei dem Fest angelangt. „ Der Feldherr Drusus, aha. ...und sein Sohn, hhmmm..“ kommentierte sie als ob sie begriff um wen und was es ging. Keinen Schimmer hatte sie. Für sie waren die Namen, nur Namen. Mit den Fackeln, das war was für sie. „ Alle Legionäre? Wie viele seit ihr denn? 30, 40 ...100 Krieger? Dann werdet ihr durch die Stadt marschieren? Das sehe ich mir an. Woran erkenne ich dich?“


    Eine Fibel hatte sich in ihre Hand verirrt. „ Die sieht hübsch aus.“ Alwina überging das mit den freien Stunden. Das hatte er sicher nur so erwähnt. Weil er mit den anderen Legionären feiern gehen konnte. Sie steckte die Fibel probe halber an. Ohne ihr Tun zu unterbrechen antwortete sie ihm. „ Du weißt doch wer ich bin, das habe ich dir am Tor verraten. Ich kenne nicht Mal deinen Namen, wessen Sohn du bist, aus welcher Sippe du stammst.“ Sie sah zu ihm. „Du bist ein Römer?“ Beschäftigte sich aber gleich wieder mit der Fibel. „ Und du denkst ich erzähle dir von mir, ohne etwas von dir zu wissen. Na gut ich weiß einiges von dir, ohne dass du ein Wort von dir erzählt hast.“ Die Fibel wollte nicht so, wie Alwina wollte, sie kniff die Lippen zusammen und versuchte sie zur Räson zu bringen. „ Du bist kein hiesiger. Du bist unhölflich mir gegenüber.“ Er hatte ihr seinen Namen nicht gesagt. „Du hast Hunger.“ Wie jeder junge Mann in dem Alter „Du hast keine Frau, bist Legionär.“ Das hatte er allerdings gesagt. „ Ich stelle fest, als Römer bist du ganz nett.“ sagte sie als Gesamteinschätzung und lachte ihn an.Die störrische Fibel kam zurück zu den Auslagen.

  • Alwina hatte recht, ich war nicht gerade höflich gewesen, ich hatte mich nicht vorgestellt, das war eigendlich nicht meine Art. Verzeih mir, mein Name ist Aulus Hadrianus Fontinalis und ich bin Römer. Und mein Vater war Galeo Hadrianus Poenius, er war ebenfalls Soldat. Bei der Größenvorstellung von Alwina was eine Legion betraff musste ich ein wenig lächeln, man merkte das sie sich nicht sonderlich gut mit Römischen Dingen auskannte. Nein Alwina, die Legion hat keine 100 Krieger, sondern über 5000. Bei der Mengenangabe der Soldaten war ich mir nicht sicher ob sie sich vorstellen konnte was das für eine Masse an Leuten war. In ihrem Stamm gab es wahrscheinlich andere Größenverhältnisse.
    Mittlerweile wurde Alwinas Aufmerksamkeit auf eine Fibel gelenkt. Überhaupt schien er der Schmuck sehr gut zu gefallen. Für einen Römer bin ich nett?? Erst warf sie mir vor ich sei unhöflich, dann sagte sie ich sei nett, für einen Römer. Ich war verwirrt, schob die gedanken aber wieder beiseite, da musste ich später nochmal nachfragen. Vielleicht hatte ich ja was falsch verstanden. Jetzt stellte sich die Frage wie ich alwina erklären konnte, wie sie mich erkennen konnte. Ich konnte nicht mit Cohorten und Centurien anfangen, das hätte sie vielleicht nicht verstanden und nur unnötig verwirrt. Versuche einfach, dir mein Gesicht einzuprägen, ich bin einer der Größeren bei uns. Natürlich konnte ich sie auch leicht anlächeln wenn ich sie sah, spätestens dann würde sie mich erkennen.

  • " Aulus Hadrianus Fontinalis." Den musste sie sich einprägen. Drei Namen, hätte nicht einer gereicht? " Dein Vater war ein guter Mann, er hat dich als Sohn angenommen." Er hätte es ja ablehnen können, die Frau war nicht mit ihm verheiratet. So dachte Alwina.


    Ihr Mund blieb offen stehen, als er 5000 Krieger sagte. 5000! Sie konnte nicht ganz erfassen wie viele das waren. Sie beobachtete ihn scharf , zog die Nase kraus. Nein er hatte es ernst gemeint und sein Gesicht merkte sie sich. Das fand sie unter 100 anderen heraus. Sie ahnte nicht wie schwer das wiederfinden und erkennen bei 5000 werden würde. " Wir haben nichts zu trinken.." erinnerte sie ihn daran, weswegen sie hier an den Ständen waren. Außerdem drückte sie ein ganz besonderer Schuh. " Kannst du mir helfen, Aulus Hadrianus Fontinalis? Weißt du, ich suche eine Bleibe....ein Bett für die Nacht, nicht mehr... ich arbeite auch dafür. ..Nur für ein paar Tage... Kennst du jemanden? " Sie sah verlegen über die Auslagen, wollte ihm nicht in die Augen sehen. Es war ihr unangenehm einen Fremden, dazu Römer, um Hilfe zu bitten.

  • Nun ich kannte meinen Vater nicht wirklich gut. entgegnete ich Wahrheitsgemäß. Die frage die Alwina mir dann stellte verwirrte mich. Es hatte doch den Anschein das der Mann am Tor sie kannte. Warum konnte sie dann nicht bei ihm schlafen? Ich verstand das alles nicht. Leicht neben der Spur drückte ich dem Händler ein paar Sesterzen in die Hand und bekam den Wein, ich wusste noch nicht mal welcher Wein es war. Aber der Mann am Tor, der kannte dich doch, und du ihn auch oder? Dann fing ichj bereits an nachzudenken wo man Alwina unterbringen konnte. Da fiel mir spontan ein Name ein. Du könntest es im Domus Magonidas versuchen, der Hausherr dort ist Mathayus Magonidas. Er ist eiun Händler und erst vor kurzem hier in die Stadt gezogen. Er war auch mal im Castellum um nach einem Handelsvertrag mit der Legion zu fragen. Das ist der einizige der mir einfällt.
    Mittlerweile gingen wir wieder weiter, das gedrängel wurde nicht weniger. Und hast du einen Mann, dort wo du herkommst?

  • Er hatte wirklich gedacht, dass sie den Römer kannte, der am Tor stand. " Bist du mir böse, wenn ich dir sage, dass ich ihn vorher nie gesehen habe?" Von den Auslagen abgelenkt, hörte sie nur mit halbem Ohr hin. Sie überhörte seinen Hinweis mit dem Haus, in dem sie nachfragen könnte, nickte nur. Erst bei seiner Frage mit dem Mann, ließ sie die Auslagen links liegen. " Nein." äußerte sie kurz und knapp ohne zu überlegen. Dem sie versprochen war, der hatte ihre Sippe überfallen. Er hatte das Recht auf sie in ihren Augen verwirkt. " Setzen wir uns? Ich habe richtig großen Hunger." lenkte sie ab. Sie strebte einer ruhigeren Ecke zu. Auf dem Stück Mauer war Platz für sie beide. Alwina setzte sich, packte Brot und Käse aus. Sie wartete bis sich Fontinalis gesetzt hatte. " Mit welchem Namen darf ich dich denn rufen?"

  • Also ich hatte ich doch am Tor recht. Leicht verärgert über mich folgte ich Alwina zu einer Mauer, sie war abgeschieden, fast keine Leute waren hier. Der ideale Platz um Gespräche zu führen. Nun ein klein wenig bin ich schon verärgert. Aber vergessen wir das Schließlich setzte ich mich neben meine Begleitung auf die Mauer und sah dabei zu wie die köstlichkeiten aus dem Korb wanderten. Die frage nach dem Mann beantwortete Alwina nur kurz und knapp, vielleicht war es das Flasche thema?. Nenn mich einfach Fontinalis. Dabei lächelte ich Alwina an, als Signal, das ich nicht auf sie böse war.

  • Ein guter Anfang, gleich den ersten Römer hatte sie verärgert. Sie suchte im Korb, Beeren fanden ihren Weg auf das Tuch. Walderdbeeren, und Brombeeren, die letzten. Ein Stück Brot in den Frischkäse gestippt, sah sie zu ihm. Sein Lächeln, nahm ihr die Unsicherheit, dass sie es mit ihm verdorben haben könnte. Bedächtig kaute sie den Bissen Brot mit Käse. " Fontinalis, bist du schon lange bei der Legion? " Sie baumelte ungezwungen mit den Beinen. " Kennst du das Land hinter dem Rhenus? Da wo ich her komme?" Das Land war schön, anmutig, geheimnisvoll und wild. Sie kannte es von klein auf. War mit all dem aufgewachsen. Die Stadt hier, war für sie etwas, dass nicht in das bisher erlebte und bekannte hinein passte. Nicht die geringste Ähnlichkeit mit Land über dem Fluß hatte. Vergleiche konnte man ziehen, es gab viel zu entdecken und sie lernte Neues kennen. Manches war sehr angenehm. Sie sah Fontinalis verträumt an und stellte sich ihn als Hermunduri vor. Ein helles Lachen platzte aus ihr heraus. Er wäre mit der kleinste in der Runde der Männer gewesen. Obwohl er einen halben Kopf größer war als sie.

  • Der erste bissen von dem Brot mit Käse wanderte in meinen Mund. Es schmeckte hervorragend. Ich musste später fragen was das für ein Käse war. Ich schluckte erst hinunter bevor ich antwortete. Ich bin jetzt in meinem 6 jahr bei der Legion. dabei merkte ich wie die zeit verging. Bei der nächsten frage wusste ich keine antwort. Nein, das Land dahinter kenne ich nicht. Es muss aber ein schönes Land sein. Hab ich gehört. und so wie Alwina aussah dachte sie gerade am diesen flecken Erde. Erst ihr lachen brächte mich wider zurück. Wieso lachst du so? frech grinste ich sie an. Aber eine bitte hab ich auch

  • Sie hielt sich die Hand vor den Mund, bis sie sich beruhigt hatte. " Ich habe dich mit den Männern meiner Sippe verglichen. Du bist klein neben ihnen." Das Lachen wich für einen Moment aus ihrem Gesicht. Sie überspielte es mit einem Griff nach den Beeren. Was könnte er für eine Bitte haben? Fragen brachte weiter. " Eine Bitte hast du , was für eine ?" Sie wurde durstig. " Hast du was zu trinken?" Sie schielte auf den Krug, den er gekauft hatte.

  • Für einem Römer war ich groß. Bei ihren Volk anscheinend klein. Ich grinste und schüttelte dabei leicht den Kopf. Das nächste mal sag mir bitte die Wahrheit. Sei so gut. Ich mach dir keine vorwürfe, ich wollte das nur mal gesagt haben. für mich war das Thema somit durch. Was den Wein anging . So hatten wir ein Problem. Hast du Becher dabei?

  • Der Vorfall am Tor nagte immer noch an ihm. Alwina wusste selber nicht, wie sie da hinein geraten war. Der Römer war dann auch plötzlich verschwunden. Sie hätte das nie von sich aus getan. " Das nächste Mal weißt du doch wer ich bin. Ich habe dir über mich nichts falsches erzählt. Es entspricht alles der Wahrheit. Donar kann einen Blitz schicken, wenn etwas gelogen ist. " Sie zog den Kopf unmerklich ein, obwohl es keinen Grund gab. Sie hatte die Wahrheit über sich erzählt. Donar konnte seinen Hammer stecken lassen.


    Bei den Bechern war sie allerdings ratlos. Becher hatte sie keine in ihrem Korb. Höchstens eine kleine hölzerne Schale, in der sie ihren Schmuck aufbewahrte. Die gab sie nicht her. Was nun?


    " Keine Becher." Sie zuckte mit den Schultern. " Aus dem Krug trinken?" Sie lächelte schelmisch, zwei Grübchen zeigten sich.

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