• Vom Castellum kommend erreichten wir die Stelle am Rhenus wo der Tiro seine Fähigkeiten unter Beweis stellen musste, nämlich das er Schwimmen konnte.
    Dieses mal waren es nur zwei , Ferox und Corvinus.
    Dort angekommen ließ ich ihnen zwei Minuten Zeit um sich kurz umzusehen, das Wasser war Ruhig, noch nicht hoch und nicht zu kalt.
    Ferox und Corvinus, wer von euch kann schwimmen und wie gut?

  • Corvinus antwortete knapp und kurz angebunden.
    "Ich kann schwimmen Optio. Meine Fähigkeiten reichen bis dahin das ich in Kleidung schwimmen kann. Eine sehr kurze Zeit sogar mit Rüstung, dies aber wirklich nur sehr sehr kurz!"

  • „Ich kann auch schwimmen“, antwortete Hadamar. „Ehm. Gut, würd ich sagen.“ Er wusste nicht so recht, was er da noch weiter ausführen sollte, aber ein bisschen was war vielleicht nicht schlecht. „Ich kann schon ne Zeitlang schwimmen, ohne Probleme zu kriegen oder so. Beim Fluss kommt's halt auf die Strömung an...“

  • Hier gab es viele Haselnüsse. Alwina sammelte sie geschwind in ihren Korb.Stimmen? Sie drückte mit einer Hand die Äste zur Seite und sah vorsichtig daran vorbei. Das war Fontinalis, dieser Ungenießbare und ein Rotschopf. Was machten die da am Ufer? Alwinas Neugier war geweckt. Sie sammelte die restliche Haselnüsse um ihre Füsse auf und schlich sich zum nächsten Busch, näher an die Legionäre heran. Sie wollten Schwimmen, das war es. Das musste sie verfolgen. Sie war gespannt, wie sich die Legionäre anstellten. Schwimmen war einfach, konnte man es. Sie hatte es an einem See gelernt.

  • Corvinus begann sich sofort zu entkleiden. Sorgfältig legte er seine Lorica Segmenta auf sein Scutum ab damit sie nicht zu nass wurde. Auch wenn er sehr gewissenhaft war wollte er die allabendliche Putzorgie doch nicht mutwillig selber verlängern.
    War es nun weil er die Anweisungen nicht gehört hatte oder sie bewußt ignorierte, jedenfalls zog sich Corvinus erst einmal bis auf den Lendenschurz aus. Dann schien er seinen Irrtum selber zu bemerken und zog sich vorher seine Tunika an. Nicht ohne vorher Ferox zuzufeixen und mit angespannten Oberarmmuskel und angewickeltem Arm zu zeigen wo der Strand war. Dabei drehte er seinen vernarbten Rücken dem Optio und dem hinter diesem befindlichen Wald zu. Er wollte ja nicht das Fontinalis seine Blödelei bemerte.


    Anschließend ging Corvinus ohne zu zögern in den Rhenus und schwomm mit kräftigen Zügen ein gutes Stück auf den Fluss. Da die Strömung aber nicht ohne war verzichtete er hier auf weitere Spielereien und schwomm nicht weiter raus oder versuchte gar über den Fluß zu schwimmen. Jedenfalls nicht solange der Optio nichts anderes befahl. Da er unmöglich so gegen die Strömung schwimmen konnte um beim Optio zu bleiben kam er wieder so nah ans Ufer das er stehen konnte.

  • Hadamar begann sich seiner Rüstung zu entledigen, bis er in Tunika da stand, und bemerkte dann leicht verwundert, dass Corvinus alles bis auf den Lendenschurz ausgezogen hatte… grinste dann aber achselzuckend zurück und tippte sich leicht gegen die Stirn. Wobei Hadamar sich nicht solche Mühe gab, dass man ihn nicht sehen konnte… um ehrlich zu sein, dachte er gar nicht daran, was der Optio sich wohl denken könnte bei den Blödeleien. Sie waren nur hier, um zu zeigen, dass sie schwimmen konnten, und dass das für ihn nun zur Abwechslung mal eine leichte Übung war, diente bei Hadamar nur dazu, dass er sich mal wieder etwas weniger zusammenriss.
    Mit einem kurzen Gruß zum Optio folgte Hadamar dann Corvinus, ging allerdings nicht einfach nur in den Fluss hinein, sondern nahm kurz Anlauf und sprang. Das war immer noch die beste Methode, um sich an kaltes Wasser zu gewöhnen, fand er – immerhin machte er ja nicht zum ersten Mal solche Sachen, und so kalt wie im Winter war das Wasser noch nicht.
    War es doch. Jedenfalls gefühlt. Prustend tauchte Hadamar wieder auf und trat Wasser, warf sich nach vorne und machte ein paar kräftige Schwimmzüge, um etwas wärmer zu werden und seinen Körper schneller an die kalte Umgebung zu gewöhnen, machte auf die Art eine kleine Runde, ein kleines Stück in den Fluss hinein, bis die Strömung zu stark zu werden drohte, und wieder zurück, wo er sich in die Nähe von Corvinus gesellte – ein kleines Stückchen näher zum Ufer hin, wo dann auch er wieder bequem stehen konnte, während er allerdings zugleich weiter Arme und Beine bewegte, um warm zu bleiben.

  • Die Legionäre konnten gut schwimmen.Der Rotschopf war ein Kindskopf.Sie kicherte, ihr Vetter hatte sich beim Reinspringen den großen Zeh gebrochen, war an einen Stein gestoßen. Kannte man das Ufer nicht,war es besser vorsichtig hineinzugehen.Vergessend, dass sie heimlich zuschaute, wühlte Alwina in ihrem Korb nach einer Buchecker. Erschrocken sah sie runter zum Ufer,das war zu laut. Sie griff nach ihrem Korb und zwängte sich durch das Gestrüpp. Weg vom Ufer, am besten zurück in die Stadt. Ihr Korb war halbvoll, mit Nüssen und ein paar Eckern. Das reichte für heute.

  • Ich hatte es bereits gehört, und Corvinus Handzeichen bestätigten meine Vermutung.
    Blitzschnell drehte mich um und hechtete mich ins gebüsch, ich konnte jemanden erkennen, aber dieser jemand entfernte sich relativ rasch. Sollte ich versuchen sie zu Verefolgen. Ich ließ es und kehrte zurück zu den anderen.

  • Corvinus war als er gesehen hatte das der Optio den potentiellen Angreifer stellen wollte fluchend aus dem Wasser gerannt. Eine verdammt dumme Situation dachte er bei sich nur mit Unterhose im Wasser stehen und angegriffen werden. Gerade als er sein Gladius gezogen hatte und auf die schnelle von seiner Rüstung nur den Cassis aufgesetzt hatte kam der Optio aber auch schon wieder aus dem Gebüsch.


    "Äh... war doch nix Optio?"

  • Leicht grisend sah ich Corvinus an. Lass gut sein. Das war bestimmt kein angreifer. Wenn es er gewesen wäre, wäre n wir vielleicht tod. Ich hab da so eine idee. das ich eine frau weglaufen sah, erwæhnte ich nicht. Geh wieder ins wasser zu Ferox und schwimm noch ein oder zwei bahnen. mit meiner linken hand
    deutete ich richtung Wasser

  • Corvinus setzte seinen Cassis wieder ab und steckte das Gladius zurück in seine Scheide. Anschließend ging er wieder in den Fluß. Da auch er nun wusste wie tief es ist sprang auch er mit einem Hechtsprung rein sobald ihm das Wasser bis zu den Knien ging.


    Wie befohlen schwamm er noch ein paar mal auf und ab und kam dann wieder ans Ufer. Er verließ das Wasser aber noch nicht, konnte ja sein das der Optio noch was wollte.

  • Die Haare verfingen sich im Gestrüpp, es ziepste. Alwina kniff die Lippen zusammen. Äste knickten, sie war durch. Hinter sich hörte sie jemanden ins Gebüsch einbrechen. Das war einer der Legionäre.Alwina musste sich beeilen. Flink lief sie zwischen den Bäumen hindurch. Nur weg. Weiter oben an der Straße blieb sie stehen. Ihr Atem ging schneller, es wurde warm unterm Mantel. Ausziehen, besser nicht, sonst kam der Husten und das Fieber. Den Korb auf dem Rücken ging es langsam zurück zur Stadt. Mit einem Blick nach hinten vergewisserte sich Alwina, dass ihr keiner folgte.

  • Corvinus tat wie ihm befohlen wurde. Er trocknete sich so gut es ging mit seiner Paenula ab und legte Kleidung und Rüstung wieder an.


    Anschließend wartete er gespannt ob es jetzt gleich zum reiten ginge oder diese unangenehme Geschichte auf einen anderen Tag verschoben wurde.

  • Nachdem alle sich getrocknet hatten und wieder Ausgerüstet da standen, konnte es weiter gehen. Mit den leistungen von heute bin ich soweit zufrieden. Aber wir haben noch etwas auf den Plan stehen. Besser gesagt Corvinus. Wir werden jetzt zurück ins Castellum gehn, dort werdet ihr wieder euren Dienst aufnehmen. Ich sah Corvinus an. Du wirst zwei Pferde Satteln und dich am Tor aufhalten, ich komme dann dazu. Wir werden ein wenig um die Stadt reiten, zusammen. Ich denke so wirst du es schneller und besser lernen. Ich ließ meinen Blick durch die Reihen schweifen, vielleicht gab es j anoch fragen.

  • Hadamar bekam wenig davon mit, was sich im Gebüsch tat, oder dass Corvinus und der Optio etwas hörten. Er schwamm lieber ein paar Runden mit kräftigen Zügen, um sich warm zu halten, weil das Wasser doch ziemlich kalt war. Ziemlich ziemlich.
    Entsprechend froh war er, als der Optio sie wieder rausbeorderte, und gemeinsam mit Corvinus verließ er das Wasser, trocknete sich rasch so gut es ging ab und zog sich wieder an. Und obwohl er sich fragte, was er dann machen sollte, wenn er wieder im Castellum war, beschloss er die Klappe zu halten. Vielleicht hatte er ja Glück und konnte so ein bisschen Freizeit rausschlagen, nachdem er seine Rüstung gereinigt und verstaut hatte.

  • Bei den Anweisungen versteifte Corvinus sich und man könnte fast den Eindruck bekommen das er ... Angst vor der kommenden Aufgabe hatte. Er möchte Pferde überhaupt nicht und konnte kaum Reiten aber Befehl war Befehl. Mit einem wenig enthusiastischem
    "Jawohl Optio!" antwortete er und wartete auf den Abmarschbefehl.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!