Eine Nacht in der Schneiderei

  • Es hatte mir großen Spaß gemacht sie zu Erniedrigen und ich hatte es auch sehr genossen, doch nun wurde es Zeit, dass sie sich erholen könnte. Ich wollte sie ja nicht vollkommen zerstören.
    Als sie versuchte mir zu widersprechen war ich kurz am überlegen sie zu schlagen, doch beließ ich es lieber bei einem leicht verächtlichen Schnauben.
    Erneut trat ich nun hinter sie, nahm ihren Schopf in meine Hände und fasste ihn zu einem Zopf zusammen, den ich dann mit einem Band zusammen band.
    Lass die Wachen meine Sorge sein, wenn wir welchen begegnen werde ich mich schon darum kümmern.
    Mit diesen Worten legte ich eine Hand auf ihre Schulter und drückte sie leicht in Richtung Tür, damit wir bald hinaus gehen konnten.

  • Ihr Herz wollte nicht wirklich Ruhe geben. Es pochte und purzelte in ihrer Brust herum als wäre die gesamte Unterwelt hinter ihm her. Aber war es nicht in gewisser Weise auch so? Chiomaras Blick war zur Seite gerichtet um ihren Peiniger nicht die ganze Zeit betrachten zu müssen. Auch sie rechnete jeden Moment damit, für ihr kleines Aufbegehren geschlagen zu werden, aber er tat es nicht. Erleichtert stellte sie das fest, was aber nichts an ihren Gefühlen änderte, denn er hatte sie auch weiterhin in der Hand. Das Schlimme an dem Ganzen war, dass sie einfach keine Idee hatte was sie tun konnte um da wieder raus zu kommen. Natürlich würde sie irgendwann weglaufen, aber welche Mittel hatte er um sie wieder zurückzuholen? Sehr demonstrativ hatte er ihr bewiesen welche Macht er über sie hatte und das war ein Punkt der sie sehr erschreckte. Chiomara kannte sich nicht wirklich mit den Gesetzen der Römer aus und wusste von daher auch nicht, ob er sie so einfach mitnehmen konnte, sie halten durfte wie eine mindere Sklavin. Wenn sie irgendwann die Möglichkeit hatte würde sie sich schlau machen, auch wenn sie so gut wie gar nicht lesen konnte. Es war zum heulen und genau das hätte sie auch am liebsten getan, aber sie riss sich zusammen und wollte eine gewisse Stärke zeigen, damit er verstand, dass sie sich nicht so schnell beugen würde wie er das gerne wollte.
    Als er plötzlich hinter sie trat und ihre Haare erfasste, verspannte sich ihr ganzer Körper und sie erwartete fast, dass er sie packte.....irgendetwas tat was ihr schmerzen würde, aber.....er überraschte sie, in dem er ihre Haare zusammen band. Verdutzt blickte sie nun auf die Stelle, auf die sie die ganze Zeit gesehen hatte und war froh, dass er diesen Blick nicht sehen konnte....er stand ja hinter ihr. Ihre Lippen waren leicht offen, aber sie sagte kein Ton, atmete nur leicht ein und wieder aus. Er war ein Widerspruch in sich selbst....grob, unberechnend und dann wieder sanft, nett und zärtlich. Diese ganze Mischung bereitete ihr Bauchschmerzen, denn sie hatte absolut keine Ahnung wo sie bei ihm dran war. Ihr ganzes Vorgehen hing letztendlich von seiner Art ab, aber sie konnte ihn nicht einschätzen und das machte ihr Angst. Ja Chiomara hatte Angst davor, dass sie ihm vielleicht doch niemals wieder entkommen konnte.


    Die kleine Diebin spürte wie er seine Hand auf ihre Schulter legte und begann sie Richtung Tür zu drängen. In ihr erwachte der Wunsch einfach los zu rennen sobald sie sich öffnete....einfach weg, auch wenn die Aussicht auf Erfolg weniger ans nur gering war. Ein kleines Stückchen drehte sie ihren Kopf herum um ihn wenigstens etwas sehen zu können. Ihr Herz pochte wild, so wild, dass sie schon glaubte er müsste es hören können. „Was sagt dir, dass ich meinen Mund halten werde, sollten wir den Wachen begegnen?“ Eine dumme Frage die sie stellte, aber es war ihre Art und sie konnte sich trotz ihrer Angst nicht vollkommen zurückhalten, das war unmöglich. Sie hatte Angst vor ihm, aber auch Angst vor den Wachen, und dann kamen immer wieder die Gedanken hoch, dass er ein Verbrechen an ihr begangen hatte.....

  • Meine Hand lag zwar sanft, aber dennoch fest auf ihrer Schulter und als ich ihre Worte hörte drückte ich noch etwas fester zu.
    Ich würde dir wirklich nicht raten es zu versuchen. Und wenn doch behaupte ich einfach du seist eine widerspenstige Sklavin...Und dann werde ich dich leider wirklich bestrafen müssen, damit sie es glauben.
    Ein leicht schadenfrohes und auch etwas vorfreudiges Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Doch dann drückte ich sie sanft weiter in Richtung Tür um sie bald zur Casa zu bringen.

  • Den nun deutlich, festeren Druck konnte sie natürlich spüren und presste deswegen ihre Lippen zusammen. Am liebsten hätte sie seine Hand weggeschlagen, aber das konnte sie nicht, denn sie hatte die eindeutig schlechteren Karten und war......in eine ziemlich missliche Lage geraten aus der sie sicherlich nicht mehr so schnell entkommen konnte.
    Auf seine Worte hin sagte sie nichts, sondern schwieg lieber und blickte starr auf einen dunklen Punkt an der Tür. Chiomara war keine Sklavin und würde auch niemals eine sein, aber wie verdammt sollte sie dies irgendwem auf der Welt beweisen? Chiomara hatte keinerlei Papiere die das widerlegen könnten und ihr Wort galt, gegen das Wort eines Römers rein gar nichts. Leise seufzte sie auf als er sie nun Richtung Tür drückte, aber sie wehrte sich nicht dagegen und öffnete sie letztendlich um zusammen mit ihm nach draußen zu treten.

  • Es war ein heißer Tag in Rom gewesen, die Luft stand drückend in den Straßen, die Wände der Häuser strahlten noch immer Wärme ab und unter die Gerüche der Garküchen mischte sich der Geruch von Schweiß. Leider sorgte das heiße Wetter auch dafür, dass Auza schwitzte, dabei hatte sie sich noch kurz vor ihrem Aufbruch im Atrium Vestae frisch gemacht und eine frische Tunika angezogen. Ja der heutige Tag bot nicht gerade die besten Bedingungen um Einkaufen zu gehen, aber Messalina hatte ihr den Nachmittag freigegeben und diese Chance wollte Auza nutzen, um sich eine neue Tunika zu kaufen. Natürlich war Messalina so großzügig gewesen ihr nicht nur eine Unterkunft sondern auch Kleidung zu stellen, aber Auza wollte nicht immer nur geliehene Sachen tragen sondern auch etwas eigenes, dass Gebot ihr in gewisser Weise ihr Stolz. Und nachdem sie nun ihr erstes Gehalt als Scriba bekommen hatte, konnte sie es sich hoffentlich auch leisten. Der Laden auf der rechten Seite sah recht viel versprechend aus. Prüfend blickte Auza an sich hinunter, richtete noch einmal kurz ihre Tunika. Ja so sah sie auf jeden Fall wie eine respektable Kundin aus, wenn auch nicht mehr ganz so frisch wie bei ihrem Aufbruch im Atrium Vestae. Zumindest so, dass man sie im Laden zuvorkommend behandeln musste und sie nicht gleich wieder hinaus warf, was man sicher früher getan hätte. Jetzt musste sie diese respektble Kundin auch nur noch in jeglicher anderer Hinsicht ausstrahlen. Selbstbewußt öffnete sie die Tür des Ladens und betrat ihn mit einem freundlichen "Salve".

  • Ich stand gerade im hinteren Teil des Raumes der den Großteil meiner Schneiderei ausmachte neben meiner neuen Sklavin die ich extra für die Schneiderei eingekauft hatte und überwachte wie sie ihre Arbeit machte, als ich hörte wie die Tür sich öffnete und eine Frauenstimme erklang. "Arbeite du hier weiter, ich werde nach der Kundin sehen." Mit diesen Worten ließ ich die Sklavin erstmal alleine und begab mich nach vorne, wo ich auch gleich die junge Frau entdeckte. Sie sah nicht unbedingt wohlhabend aus, aber auch nicht arm, also wird sie vermutlich auch wirklich etwas kaufen wollen. "Salve. Was kann ich für dich tun schöne Frau? Bist du vielleicht auf der Suche nach einem neuen Kleid mit dem du einen Mann verzaubern kannst? Oder doch eher eine Tunika die auch im Alltag deine Schönheit hervorhebt? Egal was es ist, ich bin sicher hier wirst du es finden." Ich lächelte freundlich, auch wenn mir solche Verkaufsgespräche noch immer schwer fielen, ich war einfach nicht der richtige Mann zum schmeicheln.

  • Im Laden war es gleich kühler, wenn es auch nicht ganz so angenehm war wie vorher im Atrium Vestae, dafür hing ein leichter Lavendelduft im Raum. In den Regalen lagen verschiedene Stoffe und Kleidungsstücke, deren bunte Farben dafür sorgten, dass Auza nicht wusste wohin sie zuerst schauen sollte. Dieses Problem wurde aber von dem Mann gelöst, der in den Verkaufsraum trat. Gleich viel ihr sein markantes Kinn auf, das aber gut mit dem Rest seines Gesichts harmonierte, mit seinen blonden Haaren und blauen Augen sah er allerdings auch nicht aus, wie ein typischer Römer. Die Worte die er dann an Auza richtete, brachten ihre Augen zum strahlen und ließen ein Lächeln über ihr Gesicht huschen. Er schmeichelte ihr wirklich, wenn auch ganz anders, als er es vemutlich beabsichtigt hatte. Seine Komplimente zählten nicht viel für sie, denn die machte er wahrscheinlich jeder Kundin die den Laden betrat, aber er behandelte sie als Kundin, er hatte sie nicht hinausgeworfen, das zählte.


    "Salve"begrüßte sie ihn noch einmal."Mal schaun ob du dein Versprechen halten kannst. Männer muss ich bei der Arbeit nicht verzaubern, aber ich brauche etwas angemessenes für die Arbeit, etwas seriöses."Sie hatte dieses Wort irgendwo aufgeschnappt."Und wenn es dann noch ein wenig meine Vorteile betont, habe ich auch nichts dagegen." Sie hoffte, dass das erst einmal als Beschreibung reichen würde über den Preis und den finanziellen Rahmen indem sie sich bewegte wollte sie nicht gleich sprechen. Er hatte sicher sowieso schon seine eigenen Schlüße gezogen, wie sie sich eingestehen musste.

  • Ich lächelte sie wieder freundlich an. Nun, etwas für die Arbeit. Dann wird es wohl nicht gerade das feinste Tuch sein müssen, es sei denn bei ihr handele es sich um eine der Lupa die nur für die Reichen da ist. Doch das ließ sich durch den Rest ihrer Antwort und ihrer momentanen Kleidung auch gleich ausschließen. Zumal eine solche Frau wohl kaum meinen Laden aufsuchen würde. Einfacher Stoff würde also genügen, das war schonmal gut. "Welche Farbe dürfte es denn sein? Ich habe hier Stoffe die von einfachen Erdtönen zu den Farben der schönsten Blumen reichen, sag mir also einfach was dir gefällt." Das mit der Farbvielfalt war einwandfrei übertrieben, da ich von ihren bisherigen Wünschen her ausging, dass sie wohl keine sonderlich ausgefallene Farbe wird haben wollen. "Und möchtest du sie vielleicht noch mit einem schönen Muster versehen haben? Wenn du deine Tunika nicht heute schon mitnehmen möchtest und ein paar Tage warten könntest würde ich dann extra eine nach deinem Geschmack anfertigen." Mit meinen Augen wanderte ich über ihren Körper, nicht etwa aus lüsternen Gründen, obwohl ich ihr einen recht anregenen Körperbau zugestehen musste, sondern um schonmal ihre Maße abzuschätzen, damit ich ihr eine passende Tunika heraus suchen könnte. Sollte sie sich eine extra angefertigte wünschen würde ich ihre Maße selbstverständlich noch genau abnehmen, aber wenn sie sich ein bereits fertiges Stück aussuchen würde sollte das wohl reichen.

  • Auf dem Weg zur Goldschmiede vor Tagen war Romana eine Schneiderei aufgefallen, an die sie sich erinnerte, nachdem der Brief an Massa auf den Weg gebracht war. Kurz beriet sie sich mit Nuha und wenig später waren beide Frauen in einer Sänfte unterwegs zu selbiger Werkstatt. Der weiche Baumwollstoff lag zwischen der Alten und ihrer jungen Herrin, war eingeschlagen in eine ältere, ausgediente Tunika.
    Bei der Schneiderei angekommen, hielt es die Braunhaarige nicht auf ihrem Platz und nachdem die Grauhaarige ausgestiegen war, stand sie bereits neben ihr und übergab ihr das Paket.
    Während Nuha voraus ging, ordnete Romana noch einmal kurz ihre knöchellange hellgraue Tunika und ging ihr dann nach bis zur Tür, in der Hoffnung, sie würde auf deren Klopfen geöffnet werden.

  • Meine Sklavin und ich waren gerade dabei die Bestände durchzusehen, als ich ein Klopfen an der Tür hörte. "Geh zur Tür und öffne sie, wenn es Kunden sein sollten lass sie rein. Bettler verscheuchst du gleich wieder." "Ja, dominus." Mit diesen Worten ging das junge Ding, ich blickte ihr nicht ganz uninteressiert nach ehe ich mich erneut den Beständen zuwandte, zur Tür des Ladens und öffnete sie. Dort entdeckte sie dann als erstes die etwas ältere Frau und hinter ihr die junge, die sicher ungefähr in ihrem Alter war. Wer die beiden wohl waren und in welcher Verbindung sie zu einander standen? Jedenfalls schienen sie nicht wie Bettler. Ehrerbietig neigte die Sklavin nun ihr Haupt. "Salve domina. Was führt euch hier her?"

  • Als sich die Tür öffnete, trat Romana neben Nuha und betrachtete das junge Ding ungeniert. Die Anrede deutete auf eine Sklavin hin, die offenbar dem Meister zur Hand ging. Während sie auf das Paket wies, was die Grauhaarige in den Händen hielt, warf sie einen neugierigen Blick ins Innere. Mir ist die Schneiderei aufgefallen und ich habe einen Auftrag zur Fertigung eines Peplos. Bemüht nicht gleich hinein zu stürmen, trat sie einen weiteren Schritt nach vorn. Bist du die Schneiderin? Ihr fragender Blick wanderte über sie ins Innere, in der Hoffnung etwas zu erkennen, was die Frage bereits im Voraus mit 'nein' beantworten würde. Den feinen Stoff ihr anzuvertrauen, war der Braunhaarigen nicht ganz geheuer und deshalb beließ sie ihn erst einmal bei ihrer Begleiterin und wartete auf Einlass.

  • "Ich gehe dem dominus zur Hand und er lässt mich auch einzelne Stücke selbst anfertigen, Aufträge erledigt er jedoch selbst." Bereitwillig gab meine Sklavin auskunft und trat dann zur Seite. "Bitte tretet doch ein, mein dominus ist im hinteren Teil des Ladens und kontrolliert unsere Bestände." Schnell eilte sie zurück nach hinten zu mir und neigt erneut ihren Kopf. "Dominus Catus, da sind zwei domina die einen Auftrag für dich haben." "Danke, ich werde gleich nach ihnen sehen." Mit diesen Worten trat ich nach vorne und lächelte. "Salve! Was kann ich für diese zwei schönen Frauen tun? Mir wurde gesagt es gäbe einen Auftrag für mich, um was für einen handelt es sich denn? Und für wen?" Lächelnd ließ ich meinen Blick über alle beide Frauen fahren. Die eine war jung und hübsch, die andere...Naja. Bei ihr würde es sich wohl um eine Sklavin handeln und das war gut, denn das würde bedeuten der Aufträg wäre für die junge Frau...Aber irgendwie konnte ich das Gefühl nicht los werden, dass mir die beiden bekannt vor kämen, ich wusste aber nicht warum.

  • Schnell war Romana eingetreten und im gleichen Augenblick erblickte sie den benannten Dominus, der nach vorn kam und zu sprechen begann. Noch während er sprach, keimten Gedanken im braunhaarigen Köpfchen und das Mustern mit ihren Hellblauen wurde intensiver. Bevor sie sich auf die Frage einließ, kam spontan ihre und sie klang ähnlich einer Feststellung. Du bist ein Decimer!? Um ihn Zeit zu lassen, das Gesprochene einzuordnen, nahm sie Nuha das Paket ab und begann es auszupacken. Dabei sah sie ihn weiter an und lächelte.

  • Ich runzelte einen Moment meine Stirn. Woher wusste sie, dass ich ein Decimer bin? Da musterte ich sie nochmal genauer und da fiel es mir wieder ein, wieso sie mir mir so bekannt vor kam. "Ah, ja, richtig. Du bist doch diese Petronia, die bei uns in der casa lebt, nicht?" Ich lächelte sie freundlich an. "Dann freut es mich umso mehr, dass du dich entschlossen hast hier bei mir einen Auftrag aufzugeben. Kann ich vielleicht etwas zu trinken anbieten?" Seit kurzem bot ich auch dies in meiner Schneiderei für die Kunden an, vor allem an heißen Tagen könnte es sicher dafür sorgen sie länger in meinem Geschäft zu halten.

  • Nachdem er sie zu kennen schien und sein Lächeln an Freundlichkeit kaum zu überbieten war, lächelte auch Romana mit leicht geöffneten Lippen. Für Nuha ein Wasser und für mich einen verdünnten Wein. Gab sie schnell Antwort, um nicht vom eigentlichen Besuch abzulenken und deutete dann auf den mitgebrachten Baumwollstoff. Daraus hätte ich gerne einen knöchellangen Peplos. Leicht verträumt strich sie mit den Fingerspitzen über das weiche Material und sah dabei den Decimer an. Die benötigten Fibeln sind in Arbeit und er soll mit zwei Gürtel drapiert werden. Mit flinken Handgriffen löste sie den Getragenen von der Taille und führte ihm vor, wie sie es sich vorstellte. Einmal schlang sie ihn sich unter die Brüste und einmal etwas unterhalb der Taille. Dabei zog sie ihre graue Tunika leicht nach oben und schoppte den Stoff lose darüber. So sollte es werden. Vor Begeisterung hatte sie nicht einmal bemerkt, dass sie mehr Bein entblößte, als es schicklich war und erst als sie das Räuspern von der Grauhaarigen vernahm, wurde sie darauf aufmerksam und errötete. Ihr Gewand zurecht schiebend, lächelte sie verlegen und gurtete sich den Schmuck zurück um die Taille.

  • Mit einem Winken der Hand gebot ich meiner Sklavin das gewünschte zu holen und sah mir währenddessen ganz genau an wie die Petronia mir vorführte wie sie sich ihr Kleidungsstück gedacht hatte. Dabei blickte ich auch nicht weg als sie etwas mehr Bein als nötig entblößte sondern ließ sogar kurz meinen Blick darüber wandern, ehe meine Sklavin zurück kam um die Getränke zu überreichen, während ich selbst den Stoff mit einer Hand befühlte und dann anhob um abzuschätzen wie viel davon vorhanden war. "Hm, das ist ein guter Stoff...Ja, ich denke das sollte funktionieren, wie du dir das vorgestellt hast. Ich werde dann jedoch noch deine Maße nehmen müssen, damit ich alles genau zuschneiden kann. Ich denke das ist kein Problem, oder?" Leicht legte ich meinen Kopf schief um zu versuchen diese Maße abzuschätzen, während ich auf die Antwort wartete.

  • Den Becher in der Hand, zog Romana die Unterlippe nach innen und wirkte nachdenklich. Maß nehmen und Anfassen, damit hatte die Braunhaarige nicht gerechnet. Bisher wurden ihre Garderobe von Nuha besorgt und nur diese bekam auch die Möglichkeit, sie zu berühren. Du nimmst sie selbst und an welche hast du gedacht? An ihrem Wein nippend und vor Aufregung kaum etwas schmeckend, verbarg sie ihre Unsicherheit mit leicht gesenkten Lidern. Nun bereute sie es sogar, selbst her gekommen zu sein. War sie doch nicht davon ausgegangen, hier einen Decimer zu treffen, der sie jetzt und hier anfassen wollte. Wenige Augenblicke später und etwas entschlossener wirkend, hob sie den Blick und wendete sich an die Grauhaarige. Lass seine Finger nicht aus den Augen. Der Ton klang eher scherzhaft als befehlend, war aber durchaus ernst gemeint, auch wenn sie dabei von einem zum anderen lächelte.

  • Mit einem Lächeln überging ich ihre letzte Anweisung an ihre Sklavin, auch wenn sie mir nicht unbedingt gefiel. "Nun, vor allem bräuchte ich deine Größe. Und ich messe lieber selber nach als mich auf ungefähre Angaben zu verlassen. Die Kleidung soll schließlich passen. Halt also bitte einen Moment still." Während ich mich daran machte ihre Länge zu messen, fiel mir noch eine Frage ein. "Ach, da gäbe es noch etwas, was ich wissen müsste. Wie groß soll denn der Ausschnitt vorne und der hinten werden?"

  • Stillhalten war nicht ganz die Lieblingsbeschäftigung der Braunhaarigen. Vor allem nicht, wenn ein Mann sie anfassen wollte oder ihr zu nahe kam. Dennoch hielt Romana still und die Luft an, während Catus die Höhe maß.
    Als die Frage nach den Ausschnitten kam, sah sie erst zu Nuha und schob dann an ihrem derzeit getragenen Gewand den Faltenwurf auf und ab. Mit der Gewissheit, wem sie in dem neuen Peplos gefallen wollte und darauf bedacht, nicht zu viel zu zeigen, endete das Geschiebe kurz oberhalb des Brustansatzes. So würde es mir zusagen und hinten könnte er um das Doppelte groß werden. Noch einmal fiel ihr Blick auf die Grauhaarige, deren Nicken auch als Zustimmung zu deuten war und für sie das Zeichen, ihre Tunika wieder zu ordnen.

  • Zufrieden nickte ich als ich die Maße hatte und nochmal als die Petronia mir dann ihre Wünsche für den Ausschnitt sagte. "Sehr schön. Dann werde ich mich sobald ich kann an die Arbeit machen. Abholen wirst du deinen peplos nicht, ich werde ihn ausnahmsweise mal frei zur casa liefern." Leicht amüsiert lächelte ich und nickte anschließend meiner Sklavin zu, dass sie den Stoff an sich nehmen und nach hinten bringen soll. "Gibt es sonst noch Wünsche oder Fragen?"

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