Castra bei Vicus Novus

  • Aber wie soll ich den damit zu tun haben wenn ich die letzen Monate hier war.


    Ärgerte sich Romanus ein wenig empört!


    Auserdem kenne ich meine Kameraden gut, viele würden den Kaiser verteidigen wenn sie davon erfahren würden!! Wenn die Praetorianer da mit drin stecken sind sie bestimmt vorher unschädlich gemacht worden, wenn nicht sogar getötet!


    Romanus schnaufte kurz durch um sich zu beruhigen!


    Kaiser in Syrien sagst du? Wer wurde zum Kaiser ausgerufen? Und welche Truppen scharren sich um ihn, nur die hier in Germanien? Befürchten sie Truppen aus Rom? Ich mein ich kann mir vorstellen das unser Fettsack jetzt den Kaisertitel an sich gerissen hat und das nicht gutheißen will das in Syrien ein anderer ausgerufen wird! Erzähl mir doch bitte genaueres darüber.


    Romanus ließ sich noch mehr Wein einschenken, er hatte das Gefühl, heute würde er mehr von ihm brauchen!

  • Ein Pferd näherte sich über die Straße dem Castell bei Vicus Novus, mit einem gerüsteten Reiter darauf. Die Art der Ausrüstung allein sprach schon für einen Offizier, war es nicht die standardisierte Lorica der Mannschaftsgrade. Die Wachen nahmen auch sofort Haltung an, als er nahe genug herangekommen war, allerdings machten sie keine Anstalten, ihn hindurchzulassen. Warum auch, könnte so doch auch jeder das Lager betreten, wenn er sich nur gut genug anzog.
    “Ave. Zu wem möchtest du?“ fragte eine der beiden Torwachen freundlich, als der Reiter nahe genug herangekommen war.


    Sextus hasste es, auf diesem Pferd zu sitzen – schon wieder - und diese unbequeme Rüstung zu tragen – schon wieder. Aber als Kommandant des Numerus Singularium sollte er dieser Einheit zumindest bekannt sein, und für eine funktionierende Kommandostruktur benötigte er die Mithilfe des Centurio und des Decurio, die bislang die jeweiligen Teile der Einheit befehligten. Selbst wenn Sextus nicht mit übermäßiger militärischer Ausbildung gesegnet war, soviel Sachverstand hatte er doch.
    “Ich bin Sextus Aurelius Lupus, euer neuer Tribun. Melde deinen bisherigen Befehlshabern meine Ankunft, und dass sie mich im Kommandohaus treffen sollen.“
    Die beiden Wachen tauschten einen Blick, rührten sich aber nicht. “Na los, bevor ich dich auspeitschen lasse!“ setzte er also hart hinzu, was dann doch erst einmal zumindest soweit Wirkung entfaltete, dass die Soldaten sichtlich zusammenzuckten und einer mit einem gemurmelten “Ich hol den Centurio“ losmarschierte, während Sextus weiter auf seinem Pferd wartete.
    “Ähm, Tribun Aurelius...“ kam es dann nach einiger Zeit doch etwas unsicher von der Torwache, als Sextus keine Anstalten machte, auch nur den Hauch von Nervosität zu zeigen. Wäre er ein Hochstapler, wäre es wohl äußerst riskant, hier zu warten, bis man kam, um ihn abzuholen. Soviel war auch dem Legionär hier am Tor klar.
    “Ich würde vorschlagen, wir warten vor meinem Haus auf die Ankunft deines Centurios“, meinte Sextus als Antwort auf die unausgesprochene Frage und stieß seinem Pferd leicht in die Flanken, damit es sich vorwärts bewegte. Die Torwache hielt ihn nicht auf, begleitete ihn aber.
    “Bezüglich des Hauses... Der unter Arrest gestellte Prätorianer wurde dort einquartiert.“
    “Ich weiß. Ein Umstand, den zu ändern ich gedenke.“


    Der Weg zu besagtem Haus war auch nicht weit und nicht schwer zu finden – hatte man ein Lager gesehen, hatte man alle gesehen. Und Sextus hatte in Mantua wider seinen Willen genug Zeit gehabt, die Lage der einzelnen Gebäude in einem Castellum genau zu untersuchen. Dort angekommen ließen auch der Centurio und der Decurio nicht lange auf sich warten, und mit der Übergabe des Befehls des Statthalters war seine Stellung damit auch bestätigt. Wenngleich die säuerliche Miene von beiden deutlich machte, dass ihnen nicht unbedingt schmeckte, einen zwischengeschalteten Tribun zwischen sich und dem Statthalter plötzlich vorzufinden.
    “.... bei militärischen Dingen vertraue ich aber schließlich auf eure Erfahrung“, schloss Sextus auch schließlich seine kleine Einführungsrede an die beiden, was beide dann auch mit einem gebrummten Nicken so annahmen. Sicher, nicht der beste Start, aber immerhin ein Anfang.
    “Und nun, meine Herren, widme ich mich unserem Gefangen“, beendete er die kleine Unterredung und wandte sich dem Haus zu, welches er auch sogleich betrat, um den momentanen Gefangenen einmal mehr an seine momentane Lage zu erinnern.

  • Jop. Kaiser in Syrien. Äh...wie hieß der noch gleich.....Palma...Cornelius Palma...er hat einige Legionen um sich gesammelt...oder nur eine...wie auch immer. Aber welche Truppen stehen schon in Italia direkt? Die Prima und das wars. Scarpus hatte keine Ahnung davon wo die Truppen in Pannonien und Illyricum standen. Welche Seite diese unterstützen würden.
    Aber mehr weiß ich auch nicht. So leid es mir tut dich nicht weiter infomieren zu können. Was sitzt du auch hier rum und geniesst das schöne Wetter.


    Scarpus deute ebenfalls den Becher zu füllen. Dann lauschte er...
    Hört sich an als ob jemand an der Porta ist. Erwartest du Besuch, Cousin? ein schiefes Grinsen wurde sichtbar. Du wirst dir doch keine Lumpar bestellt haben, oder doch?

  • Romanus stand auf, packte seinen Cousin und hob spielerisch mit einem Lachen die Hand: Ich geb dir gleich, in der Sonne sitzen! Romanus lachte und hielt seinem Cousin die Hand hin um im zu signalisieren ihm beim aufstehen zu helfen.
    Na komm du Hund, lass uns sehen wer die Lumpar ist!

  • Es dauerte nicht lange, bis Sextus bemerkt worden war. Ganz offensichtlich kam nicht allzu oft Besuch für den Gefangenen hier vorbei, so dass ein mitten im Raum stehender Tribun wohl schon einmal bei den Verwaltern des Hauses auffallen durfte.
    “Geh, und hol den Prätorianer her. Gleich.“ Der Befehl war einfach und ruhig vorgetragen. Sextus machte sich noch nicht einmal die Mühe, den Sklaven anzuschauen oder ihm nachzublicken, als er ging. Stattdessen betrachtete er scheinbar interessiert seine kurz geschnittenen Fingernägel.

  • WAWAWAWA......Scarpus lachte los. Hoffentlich eine Rothaarige. Alles andere ist nicht wirklich das Gelbe vom Ei. dröhnte der Atier und ging nun Richtung Tor.


    Dort angekommen, zumindest in Sichtweite, wurde die beiden einer Person gewahr die zumindest Scarpus unbekannt war....


    Sag Cousin? Ich hoffe doch nicht dass es das ist was ich nun denke, oder? Hier schüttelte sich der Atier ein wenig gespielt angwidert und grinste dann von einem Ohr zum anderen.


    Der sucht dich sogar wie es scheint. Ich mache mir nun wirklich Sorgen um dich, Romanus.

  • In sichtweite der Porta angekommen musterte Romanus aus der Enfehrnung so gut er konnte...


    Auf die Anspielung seines Cousins grinste er kühl und entgegnete:


    Du siehst da was falsch, der ist für dich! Komm lass uns unseren Gast begrüßen.



    Romanus lief näher zur Porta:


    Er kannte sein Gegenüber nicht....


    Salve,
    verzeih das ich dich nicht in einer schöneren Umgebung empfangen darf.


    Romanus winkte die Sklavin zu sich, die mithören sollte.
    Mein Name ist Decurio Atius Romanus der Cohorte Praetoria das hier ist mein Cousin Decurio Atius Scarpus der ehrenwerten Ala hier aus der Gegend.Darf ich dir was zu trinken anbieten?


    Romanus versuchte so freundlich wie nur möglich zu sein, was bei seinem schroffen vernarbten Gesicht merkwürdig klang, bei dem Anblick von Romanus erwartete man eine schroffe Art.
    Romanus führte den Gast mit einer Handbewegung in Richtung Garten, wo er zuvor mit seinem Cousin gesessen hatte, in der Castra selbst war es Romanus unangenehm den sein Gast war wohl von Rang was sein Erscheinungsbild erkennen lies, und in der Castra war es eher was für das gemeine Volk, der Garten allerdings war einigermaßen schön gehalten.

  • Nicht wie erwartet ein Mann kam zu Sextus, sondern derer ganze zwei, plus noch eine Sklavin, die wohl fälschlicherweise angenommen hatte, dass ihre Anwesenheit hier erwünscht sei. Doch damit nicht genug, gab der Atier, der dankbarerweise sowohl sich als auch den zweiten Mann vorstellte, sich jovial als Hausherr und lud Sextus auch noch in den Garten ein, bot ihm etwas zu trinken an, als wäre er hier Hausherr und nicht ein unter Arrest gestellter Gefangener, dessen Kopf nur deshalb auf seinen Schultern noch ruhte, weil der Legat ihn bisweilen lebend als nützlicher eingeschätzt hatte.
    Ein Missverständnis, das Sextus aufzuklären gedachte.


    Und so war es nun an ihm zu lächeln, in einer Art und weise, die seinem namensgebenden Tier gerecht wurde, ehe er sich weit weniger gastlich und mit eiserner Nüchternheit in der Stimme an die beiden Atier wandte. “Und ich bin Senator Sextus Aurelius Lupus, durch den Willen des Statthalters hier Tribun des Numerus Singularium.“ Das Lächeln blieb noch gerade lange genug, um damit den beiden hier klar zu machen, wie weit im Rang er über ihnen stand. Er war Patrizier, Senator und hatte einen militärischen Rang, der über den ihren lag. Vielleicht brachte das die beiden dazu, Haltung anzunehmen, und wischte gleichzeitig das gastliche Grinsen von ihren Gesichtern.
    Seine Miene wurde ernst. “Und genau genommen seid ihr damit in meinem Haus.“ Allerdings erwähnte er nichts von dem Wort 'Gäste'. Mit einem kurzen Ruck des Kopfes gab Sextus der Sklavin zu verstehen, dass ihre Anwesenheit hier nicht erwünscht war, und gehorsam trollte sie sich. “Allerdings bin ich nicht sicher, was ich von meinem Besuch halten soll. Aus einem prätorianischen Atius sind nun zwei geworden.“ Was auch immer ein Civis bei einer Ala machte, anstelle der Legion. Aber gut, die Atier waren gesellschaftlich nicht weiter von Belang, vielleicht sah er so die Möglichkeit, als Spatz unter Mücken zu glänzen. Sextus wäre es nicht eingefallen, sich zu Peregrinen und Rechtlosen zu begeben. “Was soll ich also davon nun halten?“ Und er machte keine Anstalten, sich in Richtung des Gartens zu begeben.

  • Romanus wäre nun die Lumpar lieber gewesen anstatt eines aufgeblasenen Römers der sich auf seinem Stand ausruhte und keine Ahnung vom tatsächlichen Leben hatte.
    Da der Mann offensichtlich darauf pochte seines Standes angemessen begrüßt werden wollte, also grüßte Romanus den Tribun militärisch und änderte seinen Ton in militärisch korrekt und zackig!


    Nun Tribun, verzeih aber man benachrichtigte uns nicht über dein kommen! Ansonsten wäre der Empfang sicherlich anderst! Deiner angemessen. Dir scheint offensichtlich nicht zu gefallen was du hier vorfindest! Und was du davon halten sollst weiß ich auch nicht! Aber du kannst uns ja näher bringen was dich herführt! Oder vielleicht was die hohen Herren hier in Germania dazu bewegt mich hier festzuhalten.


    Romanus folgte dem Tribun der sich in Richtung Garten aufmachte.

  • Scarpus nahm neben seinen Cousin den Platz ein und verfolgte zuerst etwas missibilligend dann, durch den weiteren Verlauf, immer heiter werdend das Gespräch. Er musste grinsen als sich hier nun eine Situation anbahnte die eine Szene in einer Komödie darstellen konnte.


    Ein Senator, der Tribun des Statthalters Garde war, erhob Ansprüche auf dieses Haus in dem sein Cousin, unter Arrest gestellter Praetorianer, verweilte. Witzig, wirklich witzig...


    Ohne hier nun ein Kommentar abzugeben verschränkte Scarpus entspannt die Arme vor der Brust und lächelte freundlich.

  • Der Prätorianer konnte vernünftig grüßen, was von seinem Vetter nicht zu behaupten war. Sextus hatte ja aufgrund seiner Begegnung mit Terentius Primus schon den Zustand der Ala befürchtet, dass der Dienst unter einem furiosus allerdings derartige Blüten trieb, hatte er dann doch nicht erwartet. Der Kerl grinste einfach vor sich hin und fand das ganze hier amüsant. Nun, Sextus würde dafür sorgen, dass er sich der römischen Disziplin wieder erinnerte. Der Umgang mit Wilden, Barbaren und Verrückten schien den Atier in dieser Beziehung zu leichtfertig zu machen. Und wenn Sextus eine Sache nicht leiden konnte, dann war das despektierliches Verhalten.
    “Ich habe mein Kommen auch nicht angekündigt“, meinte er nur schlicht auf die Ansage des Prätorianers. Warum sollte er das auch machen? Er war ranghöher und der Prätorianer war ein Gefangener, welchen Sinn sollte es machen, sich da anzumelden, als müsse man um Erlaubnis fragen? Das hier war das Militär, nicht der Knuddelclub gelangweilter Hausfrauen. Da führte man Befehle aus und schloss keine Kompromisse.


    Sextus – der sich im Übrigen nicht in Richtung des Gartens bewegte, sondern noch immer an derselben Stelle stand, wie schon zu Beginn des Gespräches – beschloss also, die beiden daran zu erinnern und auch gleich klar zu machen, dass er nicht hier war, um irgendwelche Kompromisse zu schließen, die möglichst angenehm für seinen 'Gast' sein sollten. “Bei den Prätorianern lernt man offensichtlich noch die militärischen Gepflogenheiten. Du siehst, Atius Romanus, hier unter Barbaren verlernt man vernünftiges Verhalten. Aber ich denke, ich kann deinem Vetter helfen, es zu lernen.“
    Die Tür war ja nicht weit, er war im Grunde ja nur in das Haus eingetreten, und so waren es auch nur wenige Schritte, um die Haustür aufzureißen und einen Befehl zu brüllen.
    “DU! Antreten!“ Der angesprochene Legionär kam sofort herbei und grüßte.
    Sextus winkte den Legionär hinter sich her zu den beiden Atiern. “Decurio Atius Scarpus hat vergessen, wie man vernünftig grüßt. Bring ihn zum Optio, damit er es ihm noch einmal beibringt. Ich denke, fünf Stockschläge sollten fürs Erste reichen, um sein Gedächtnis anzuregen. Sollte er danach noch immer nicht eine militärisch angemessene Haltung annehmen können, soll der Optio die Prozedur wiederholen, bis er es kann.“ Jetzt lächelte Sextus zu dem Atier zurück. Bestimmt fand er die Situation jetzt nicht mehr so belustigend und erinnerte sich wieder besser an die militärischen Dienstränge.
    Der Legionär grüßte noch einmal zum Zeichen, dass er den Befehl verstanden hatte, und wartete dann auf den Atier, um ihn zum Optio zu führen, damit er seine Bestrafung annehmen konnte.


    Sextus wartete ruhig auf den Weggang von Scarpus, ehe er sich weiter mit dessen Vetter unterhalten wollte. Vielleicht nicht der diplomatischste Start in ein Gespräch, aber Sextus ließ sich nicht auf diese Art und Weise von Untergebenen ansprechen. Das hier war nicht „wünsch dir was“, das hier war „so ist es!“

  • Scarpus hörte aufmerksam zu wie sich der Aurelier sich nun versuchte in Position zu setzen. Er konnte es sich nicht verkneifen weiter zu lächeln. Scheinbar ungeachtet des Versuchs des möglichen Tribuns sich hier beliebt zu machen meinte Scarpus salopp.
    Er leiß die Arme sinken und stand nun ein wenig gerade. Gerade so dass der Tribun merkte dass er nicht die Sympathien des Atiers besaß.


    Tribun. Es interessiert mich nicht ob es dir nicht passt was meine militärische Disziplin angeht. Du hast dich an den Decurio Atius Romanus gerichtet und diesen angesprochen. Er hat dich begrüsst und da ich zwar im selben Rang aber dienstjünger bin ist es nicht von Belang dass ich dir ebenfalls einen Salut zeige.Weiters bist du einer völlig anderen Einheit zugeteilt was dich somit nicht berechtigt mich auf diese Art und Weise zu behandeln. Einzig und allein der Praefectus Alae und der Legatus Augusti haben das Recht mit zu Tadeln und zu disziplinieren. Du kannst dich gerne über meine Person bei beiden beschweren und eine angebrachte Strafe vorschlagen.


    Den Legionär blickte Scarpus einfach nur freundlich an.

  • Romanus grinste in sich rein, ja so kannte er seinen Cousin er selbst hat das selbe Gemüt. Der Tribun holte auch weit aus er erlaubte sich ziemlich viel in der Gegenwart zweier Kampferprobter Soldaten die ihm jederzeit auch unbewaffnet attackieren und schwer zusetzen und gar töten könnten.


    Beruhige dich Scarpus, mal sehen was unser Gast möchte!


    Dann wandte sich Romanus an den Tribun:


    Senator Aurelius Lupus, wenn ich mich recht entsinne, oder ist dir Tribun als Ansprache lieber? Du kommst hierher und störst unseren Frieden!


    Romanus begann kurz zu lachen, spuckte dann aber auf den Boden und wurde Toternst und blickte den Tribun so an als ob er ein Feind wäre, für jeden einfachen Peregrinus und Patrizier meisten Angsteinflösend.


    Verdammtes Drecksloch, du siehst ich werde hier Gefangen gehalten! Also wenn du nur da bist um meinen Vetter an militärische Gepflogenheiten zu erinnern kannst du gerne wieder gehen! Ansonsten sprich was dein Anliegen ist! Ich will wissen warum ich als Praetorianer der Garde hier in diesem Drecksloch festgehalten werde anstatt die Ermordung des Kaisers zu untersuchen! Also komme zum Punkt. Wenn du nur hergekommen bist um dich aufzuspielen und uns in den Arsch zu ficken dann verschwinde bevor meine Stimmung knickt! Du solltest nicht vergessen das ein Wolf der in die Ecke getrieben wurde, nichts mehr zu verlieren hatte.


    Romanus war es Leid, wieder ein hochnäsiger Römer der sich aufspielen musste! Dieser Mann kam hierher, maaßte sich an seinen Vetter zu tadeln und kam immernoch nicht zu dem Grund seiner Anwesenheit! Romanus wusste das die hohen Herren des Senats diesen schroffen Umgangston nicht leiden konnte aber Romanus war kein Mann der sich mit Senatoren umgab sondern mit Gesindel dem er die Kehlen und Bäuche aufschlitze um das Reich zu verteidigen und den Senatoren ein ruhiges Leben zu bescheren ohne das sie von der Scheiße die um sie herum passierte auch nur irgendetwas mitbekamen!

  • Sim-Off:

    Eigentlich wollte ich Scarpus noch Gelegenheit zum Editieren geben, aber na gut, machen wir so weiter.


    Gut, hier lag die Dummheit vielleicht auch doch in der Familie. Es war ja schon beinahe amüsant, wie die beiden sich aufzuplustern versuchten. Fakt war nur: Er war im Rang höher als beide. Und es war vollkommen gleichgültig, von welcher Einheit er war. Sie waren hier gerade in seiner Einheit, mit Soldaten, die ihm untergeben waren, und das eindeutig nicht als Gäste. Zumindest in einem Fall. Und sie hatten Krieg, gegen den römischen Kaiser. Wollte der Atier da Klage einreichen, weil Sextus nicht den Dienstweg gegangen war? Noch dazu, wo er einen schriftlichen Befehl in der Tasche hatte, der genau bezeugte, dass alle seine Befehle so auszuführen wären, als kämen sie vom Legaten selbst? Witzig.
    “Ich denke, wir erhöhen auf sieben Schläge mit dem Stock. Und ein weiteres Wort, Atius, und es ist die Peitsche.“ Sextus hatte nicht vor, zu verhandeln. Nicht einmal ansatzweise. “Und jetzt abführen, bevor ich mir andere Maßnahmen ausdenke.“ Das letzte galt dem Legionär, der dann auch den Atier mit nach draußen erst einmal nahm.


    Die Drohung von Romanus hingegen nahm Sextus eher ruhig zur Kenntnis. Romanus war Gefangener, Sextus war Kommandant. Romanus war unbewaffnet, Sextus nicht. Und selbst wenn der Atier durch absolut unglaubliche Fähigkeiten einem deus ex machina gleich es schaffen sollte, Sextus anzugreifen, standen draußen eine ganze Cohorte, deren Loyalität recht eindeutig verteilt war in diesem Fall. Sextus hatte es da gar nicht nötig, zu drohen.
    “Wäre ich wegen deinem Vetter unterwegs, was sollte ich dann hier machen? Und wie du es schon sehr richtig siehst, Decurio Atius, du bist hier gefangen. Von daher interessiert mich dein persönlicher Frieden gerade reichlich wenig. Du solltest dir der Gnade bewusst sein, nicht in einem feuchten Kerker irgendwo unter der Erde zu verrotten.“ Witzig, dass er gerade einen in die Ecke getriebenen Wolf anführte, hieß Lupus doch nichts anderes als Wolf. Auch wenn Sextus sich ganz und gar nicht in eine Ecke getrieben fühlte.
    “Und was die Ermordung des Kaisers angeht, da suchst du an der völlig falschen Stelle. Was hat dich dazu gebracht, ausgerechnet in Germania nach den Mördern von Valerianus zu suchen?“ Erst mal ein wenig Frage-und-Antwort-Spiel auf der Suche nach ein paar Informationen, mit denen Sextus vielleicht etwas anfangen konnte. Immerhin oblag ihm jetzt erst einmal die Entscheidung, was sie mit diesem Gefangenen für die Dauer des Feldzuges machen sollten. Im Moment war Sextus ja dafür, ein schön feuchtes, modriges Loch zu suchen und ihn darin anzuketten, wobei auch andere Optionen noch im Raum waren. Vielleicht war der Kerl ja wider Erwarten zu irgendwas nütze.

  • Als sein Vetter weggebracht wurde, grinste Romanus ihn an


    Umarme den Schmerz mit Freuden!


    Dann wandte sich Romanus, Lupus zu, warum er in Germania nach den Mördern suchte???? Man hatte jemanden geschickt der wohl noch weniger Ahnung hatte wie er selber!


    Wow man schickt einen Jungen der nicht einmal geradeaus pissen kann ohne alles nass zu machen!
    Wieso sollte ich nach den Mördern in Germania suchen? Du bist nicht nur hochnäßig du denkst auch nicht nach! Hast du dich überhaupt über mich Informiert bevor du hierher gekommen bist um eine Befragung oder was das werden sollte?


    Romanus merkte das dieser Lupus nicht nur grün hinter den Ohren war sondern mit diesen auch nicht richtig zuhören konnte!
    ICH SOLLTE... betonte Romanus ... nach den Mördern suchen anstatt hier DEINE Gastfreundschaft zu genießen!
    Romanus seuftzte dieser Junge hatte sicherlich noch keine 30 Winter gesehen und tat so als ob er ein Gott selbst wäre!
    Wieso sollte ich Monate vorher hier in Germania aufschlagen um nach Mördern zu suchen? Ich hatte hier in Germania meine Befehle die ich ausführte bevor ich festgenommen wurde! Seiddem bin ich hier! Weit weg von Rom und ich würde gerne wissen warum ich hier Zeit vergeude! WAS WIRD MIR VORGEWORFEN? Vielleicht den Kaiser selbst ermordet zu haben? Mit einem Speer direkt aus Confluentes in den Leib des Kaisers geworfen?
    Romanus war sichtlich genervt er wollte tatsächlich den Mörder des Kaisers suchen und seiner gerechten Stafe zuführen jedoch hielt man ihn hier fest schickte einen hochnäsigen, jungen Senator um ihn zu befragen. Damit waren Romanus seine Hände gebunden, einem Prätorianer der seinen Kaiser rächen sollte ... in Germanien sitzend ... von einem Jungen mit sinnlosen Fragen geplagt....

  • Sim-Off:

    sitze leider in der arbeit daher kein edit möglich. ;)


    Als der Legionär nach dem Arm des Atiers griff wich dieser aus. Einen Moment noch bitte. meinte er weiterhin freundlich denn schliesslich war der Legionär nur ein armes Schwein dass nach der Pfeife anderer springen musste.


    Einen Momentn noch bitte, Tribun. Du sagtest du hättest uneingeschränkte Vollmachten die es erlauben frei zu entscheiden und zu wirken? Und diese ist dir vom LAPP ausgestellt worden? Ich werde anschliessend nach Mogontiacum reiten um den Legatus Augusti bericht erstatten. Dann blickte er zu Romanus.


    Vergiss nicht dass du nach Rom zurückkehren könntest. Vergiss es nicht Romanus.


    Vale Tribun.
    Somit hatte er alles gesagt und ließ sich von dem Legionär nach draussen begleiten.

  • Eigentlich hatte Sextus nichts dergleichen gesagt und den Statthalter nur insofern erwähnt, als dass der ihn zum Tribun gemacht hatte. Woher auch immer der Atier seine gedankenleserisch hoch begabten Informationen schloss, es war Sextus auch gleichgültig. Sollte sich der Mann doch an den Annaeer wenden, solange er nur seine Lektion gelernt hatte und fortan wieder auf Spur war.
    Nachdem der eine Atier also endlich aus seinem Blickfeld verschwunden war, hörte sich Sextus ungerührt den Ausbruch des anderen an. Unzureichendes Verhalten lag hierbei wohl wirklich in der Familie.


    “Und welcher Art waren deine Befehle, Decurio? Wenn du fragst, was dir vorgeworfen wird, musst du dir nur die Ereignisse ansehen. Findest du es nicht ein klein wenig auffällig, dass ein Prätorianer aus Rom hier in Germania auftaucht, Fragen stellt, um die Lage der Provinz und die Einstellung der Legionsführer zum Kaiser und dessen Stellvertreter in Rom zu erkunden, Berichte an Rom schickt... ? Und nur ein paar Wochen später ist der Kaiser mitsamt seinem Sohn tot, besagter Stellvertreter macht sich selbst zum Imperator und die von dir befragten Leute finden sich auf einer Proskriptionsliste wieder. War sicher ein sehr großer Zufall das ganze.“ Der letzte Satz war eindeutig als sarkastisch auszumachen und beinhaltete die implizite Frage, wie er diese Zusammenhänge denn erklären würde. Auch wenn Sextus ja um einige Zusammenhänge mehr wusste als der Atier vor ihm, sogar um einige mehr als Claudius Menecrates oder Annaeus Modestus. Doch die Situation bot sich geradezu an, wieder ein paar neue Wahrheiten mehr zu streuen.

  • Romanus fühlte sich langsam echt verarscht, ihm wurde eine Frage gestellt die der Aurelier noch im selben Satz selber beantwortete, dann dieser Sarkasmus...


    Ich warne dich Aurelier, wage es mich mit dem Mord am Kaiser in Verbindung zu bringen und du wirst an eigener Haut erfahren was ein Soldat Roms mit seinen Feinden macht! Ein Soldat der nicht nur so wie du morgens seine Ausrüstung anzieht sondern diese auch braucht! Solltest du auch nur noch ein mal meinen Eid für Rom oder unseren ermordeten Kaiser in Frage stellen dann kannst du ihn persöhnlich im Elysium fragen wer ihn ermordet hat!


    Romanus war immer schwer zu kontrollieren gewesen aber er war seinem geleisteten Eid treu und befolgte ihn seid dem Tag an dem er ihn schwor mit allen Mitteln die ihm zur Verfügung standen!


    Und wieso frägst du nach meinen Befehlen wenn du dir die Frage mit dem nächsten Satz selbst beantwortest! Und wie sollte ich mir die Ereignisse ansehen? Ich war zu Gast in der Ala bis ich hier gelandet bin! Ich habe von all den Ereignissen nichts mitbekommen und auch bisher nur Bruchstücke erfahren! Und wenn du nicht sofort was Sinnvolles sagst oder auch nur noch ein mal meinen Eid in Frage stellst dann wirst du nie wieder etwas sagen oder Fragen können


    Romanus ballte die Fäuste, er wusste das er nicht alle Wachen ausschalten konnte und auch der Aurelier wusste das was ihm anscheinend ziemlich viel Sicherheit verschaffte! Doch Romanus kannte auch seinen Vorteil, sollte der Aurelier auch nur noch eine Beleidigung sagen würde Romanus ihm zeigen was er konnte! Er und viele Wachen würden es spüren bevor Romanus fallen würde! Er war alles andere als ein eifacher Praetorianer was viele schmerzvoll erkennen mussten!
    Romanus wartete nur darauf das Lupus seinen Namen nochmal in den Schmutz zog! Oder seinen Eid in Frage stellte!
    In Romanus Augen war ein Leuchten zu sehen, ein leuchten das schon viele Germanen zu Gesicht bekamen bevor ihre Augen sich für immer schlossen!

  • Sextus musste nicht fragen, wer den Kaiser ermordet hatte. Er wusste es ziemlich genau. Nungut, nicht den Namen, aber was interessierte ihn auch der unbedeutende Name eines noch unbedeutenderen Handlangers? Doch so langsam neigte sich seine Geduld dennoch ihrem Ende zu. Was bildete der Atier sich ein, wer er war? Und was glaubte er, was er tun konnte? Sich wie Hercules seinen Weg durch das komplette Lager bahnen? Unbewaffnet wie er war kam er noch nicht einmal an Sextus vorbei, wenn der das nicht wollte. Und Sextus wollte sicher nicht.
    Seine Hand legte sich auf den Griff seines Kurzschwertes, mit eindeutiger Botschaft an den Atier. Er machte sich auch nicht länger die Mühe, zu lächeln und nett zu tun. Sie waren hier ja nicht im Circus. “Wenn du nicht sofort dich wie ein Mann benimmst anstelle eines kläffenden Köters, werde ich dich wie einen Hund behandeln. Droh mir noch ein mal, und ich werde dieses Gespräch mit dem Befehl beenden, dich in die dunkelste und feuchteste Zelle zu einem Lepra-Kranken zu stecken. Wir sind im Krieg und du ein Gefangener. Also drohe mir noch ein mal, und ich sehe deine Nützlichkeit als erschöpft an.“

  • Der Aurelier legte seine Hand auf seinen Zahnstocher, sein Gesicht verfinsterte sich, er wollte Romanus wohl Angst einjagen, was dachte sich dieser Junge, das er mehr Chancen gegen Romanus hatte weil er bewaffnet war? Diesen Fehlgedanken hatten schon viele und fanden den Tod, wenn wahre Krieger die ihr Leben lang nichts anderes Taten wie zu kämpfen den Tod durch Romanus fanden, wie wollte dann ein junger Tribun der warscheinlich noch nie um sein Leben kämpfen musste gegen Romanus bestehen.


    Aber Romanus gefiehl das strenge Wort, jetzt redete der Junge wie ein Mann anstatt wie ein in den Arsch gefickter Senator! Diesen Umgangston war er gewohnt. Jetzt stieg das Adneralin, Romanus wollte ausreizen wie weit er bei dem Kind gehen konnte.
    Er ging ein paar Schritte auf den Aurelier zu und lächelte:


    Du verfluchter Sohn einer Lupar musst ja wissen wie man einen Hund behandelt, wenn man als einer erzogen wird! Was glaubst du was du mir antun kannst? Du bist garnichts ohne Wachen, ich könnte dich einfacher entwaffnen und Töten als den Legionär dort!
    Romanus zeigte auf einen Legionär der nervös zwischen den beiden Männern hin und her schaute.
    Wie oft hast du den getötet? Glaubst du wirklich du kannst es mit mir aufnehmen? Versuch mich doch in eine Zelle zu schmeißen, gern auch zu deiner Mutter wie du gerade angedroht hast, wenn du es schaffst!
    Aber bedenke das es genug von Menschen gibt die von meinem Aufenthalt hier wissen! Wie du siehst einflussreiche Leute die nicht wollen das ich in einem Kerker bei deiner Mutter lande! Sondern mich in einer Castra frei bewegen kann, mit eigenen Sklaven und zu meinem Wohl eingerichtet! Also solltest du dir überlegen was du tust! Auch wenn du reudiger Hund denkst ich habe mit der Sache etwas zu tun und du dich irrst begehst du einen Fehler der deinem Titel schaden könnte! Und du Scheißefresser bist, wette ich nur auf Einfluss und Reichtum aus deshalb pisst es dich auch so an hier zu sein musst. Das ist wohl der Grund warum du dich hier aufführst als wärst du ein Feldherr der sich gerade durch eine Barbarenhorde gekämpft hat und ehrenvoll gesiegt hat!
    Du kannst über meine Nützlichkeit nicht bestimmen, also wenn du meinen Respekt willst dann zähle mir deine Siege in den Kriegen auf, wenn du Krieg schon erwähnst! Ich schätze da kommt nicht viel zusammen und solange das so ist und du dich so aufführst kannst du kein Respekt von mir erwarten!

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