Schon immer gehörte dieses Zimmer Macro. Es lag unmittelbar neben dem großen Schlafbereich seines Herrn - Claudius Menecrates. Beide Räume wurden seit ihrer Abreise nach Germania nicht benutzt, was Macro durchaus erwartet hatte. Wie selbstverständlich zog er sich nach dem Essen auf sein Zimmer zurück, schmiss sich auf das Bett und lag erst einmal eine Weile herum, die Augen auf die Decke geheftet, und ließ die Gedanken baumeln.
Als er sich halbwegs regeneriert fühlte, trieb ihn die Unruhe hoch. Er stemmte sich vom Bett hoch, suchte Linos und holte ihn zu sich ins Zimmer.
"Ich bin zwar völlig im Eimer, brauche aber einen Ausblick auf morgen, weil ich sonst nicht in Ruhe schlafen kann", sagte er, während er die Tür ins Schloss drückte. "Mach's dir bequem." Er erwartete, dass Linos zunächst Felix ins Gespräch bringen würde.