[Grundausbildung] Gemeinsame Ausbildung Cohors I und II während der Mobilmachung*

  • Tacitus stand inmitten der Tiros und versuchte wie die anderen mit einer Lösung auf die Frage zu kommen. Vielleicht eine Brücke? Allerdings müssten wir dann auch wirklich sicher sein nicht angreifbar zu sein. Hmm.... was könnte man noch tun... Tacitus ließ den Blick schweifen und hielt inne als er auf seinen Schild schaute. Könnte der Schild etwa helfen? Vieleicht könnte man ja wenigstens die Waffen drauflegen und ans andere Ufer schwimmen? Aber in voller Ausrüstung? Der eine Tiro hatte mit dem Floß eine gute Idee allerdings bräuchte man unzählige solcher Flöße um eine Armee hinüberzubringen.
    "Wenn der Fluß nicht allzu tief ist könnte man Waffen und Proviant auf das Scutum legen. Es ist aus Holz und wenn das Gewicht nicht zu hoch ist wird es sicher auf dem Wasser treiben. Ansonsten denke ich mir, dass man eine Brücke bauen könnte, wenn es die Zeit denn erlaubt", meinte Tacitus

  • "Beide nicht schlecht" sagte Corvinus laut.


    Er wendete sich erst dem Quintiller zu.


    "Eine Brücke zu bauen ist natürlich die bester Lösung. Doch selbst ein Julius Cäesar brauchte dafür einige Tage oder Wochen und niemand von uns will sich hier ja mit Cäeaser gleichsetzen oder? Also ergo brauchen wir deshalb wesentlich länger dafur. Also Brücke bauen wenn wir Zeit haben richtig. Haben wir heute aber nicht."


    Zwar hatte der Quintiller auch was von Floss gesagt aber Corvinus wandte sich nun an den Mann aus seiner Centurie und Kohorte.


    "Richtig Artorius ein Floß bauen."


    Corvinus richtete seine Worte wieder an alle Tiros.


    "Also der Kaiser hat uns allen Ausrüstung mitgegeben die nicht nur die beste der Welt ist... nein wir müsssen sie auch selber bezahlen und jedes Teil für mehrere Zwecke benutzen. Wir teilen uns nun in drei Gruppen auf. Einmal bei mir und je eine bei den beiden Legionären da."


    Corvinus wartete bis sich die Tiros verteilt hatten. Dann fing er bei seiner Gruppe an.


    Als Grundlage das Scutum in seiner Schutzhülle nehmen "schnürrte" er ein Paket. Jeden Schritt machte er dabei langsam und deutlich damit es alle sehen konnten. Als er fertig war hob er es hoch und brachte es zum Fluss. Es schwamm tatsächlich wenn auch nicht gerade gut.


    "So wenn ihr das richtig zusammengeschnürt habt kommt ihr damit über jeden Fluss der nicht gerade eine üble reißende Strömung und dadurch Wellen hat. Letzteres kann man ein wenig mit Trinkschläuchen in denen nur noch Luft ist ausgleichen. Das wird jeder von euch gleich noch machen. Wasser zum anschließenden auffüllen haben wir ja genug. Denkt noch daran das ihr euch nicht auf das Paket aufstützt. Es trägt gerade mal sein eigenes Gewicht. Ziehen ist auch besser als vor sich herschieben. Wenn keine Fragen mehr sind anfangen."


    Wenn alle Tiros fertig waren würden sie einzeln über den Fluss schwimmen wobei Corvinus am einen Ufer stand, der eine Legionär am anderen und der dritte, offenbar ein sehr guter Schwimmer in der Mitte des Flusses.


    Als der erste ins Wasser ging sagte Corvinus noch:
    "Also strengt euch an und danach ist Pause. Ebenso sollte jeder daran denken das er die Ausrüstung von seinem Sold bezahlt. Nur so als Tipp falls er vor hatte sie zu versenken!"

  • Regulus sah sich den Tiro genau an, der nun ebenfalls einen Vorschlag äußerte. Das Scutum zu benutzen schien ziemlich plausibel, auch eine Brücke wäre wohl nicht die schlechteste Alternative, wenn man genug Zeit hätte. Der Artorier nickte zustimmend als der Kamerad seine Idee geäußert hatte. Umso gespannter war er nun, wie es denn nun wirklich gemacht wird. Er sah Corvinus an und wartete darauf, dass er das Geheimnis preis geben würde. Immerhin war zumindest eines schonmal sicher: Einfach so mit der Ausrüstung zu schwimmen, wie es der eine Legionär im Vorfeld erzählt hatte, würde wohl nicht stattfinden und immerhin beruhigte diese Tatsache Regulus schon ein wenig.

  • Tacitus passte genau auf und folgte den Anweisungen des Optio genau als dieser das Floß baute. Er gab sich alle Mühe es genau so wie Corvinus zu machen. Er hatte keine Lust alles an den Fluss zu verlieren.
    Als alles an seinem Platz war schob er das Paket ins Wasser und zu seiner Verwunderung schwamm es wirklich. Er hatte trotz allem Zweifel gehabt ob es auch wirklich klappen würde. Der Tiro stieg ins Wasser und schwamm los.
    Es erforderte große Aufmerksamkeit gleichzeitig zu schwimmen und aufzupassen, dass das Flößchen nicht kippte.

  • Nun gut, dann hieß es jetzt wohl ein wenig zu basteln. In eine der Gruppen gepackt, sah sich Regulus genau an, wie dieses Floß gebaut wurde. An sich schien es gar nicht so viel Arbeit zu erfordern, das Paket zu schnüren. Aber es durfte natürlich nicht nachlässig mit der Arbeit umgeangen werden, die Ausrüstung musste schließlich gut sitzen, damit sie nicht herunterfiel, was nun wirklich ein Horror-Szenario gewesen und mit erheblichen Soldverlust verbunden wäre.


    Als der Artorier fertig war und er es zu Wasser ließ, konnte auch er seine Überraschung kaum verbergen, dass es tatsächlich schwamm. Nun stieg er ebenfalls ins Wasser und schob seine Ausrüstung vor sich her, wie es Corvinus gesagt hatte. Wieder kostete es sehr viel Anstrengung und die Angst unterwegs etwas zu verlieren, spielte immer mit. Nach und nach schwammen die Tiros bis ans andere Ufer. Regulus hatte gerade den Legionär passiert, der in der Mitte des Flusses schwamm. Bisher schienen alle Rekruten es ganz gut hinzubekommen. In der Tat wünschte Regulus niemandem bei dieser Übung zu versagen. Mit etwas Glück würden sie es alle schaffen und danach winkte eine erholsame Pause.

  • Corvinus beobachte alles genau aber konnte seine Augen natürlich nicht überall haben. Deshalb sah er erst auf halber Strecke was der Artorier machte. Bisher war es gut gegangen aber Corvinus wollte es dem Tiro doch ersparen, zumal er ja aus seiner Centurie war.


    "Ziehen hab ich gesagt Artorius nicht schieben. Oder hast du zuviel Geld?" brüllte er daher in dessen Richtung.

  • "Autsch", dachte sich der Artorier. Wie konnte er das nur missverstehen? Vor allem war er so geistig abwesend, dass ihm nicht einmal richtig auffiel, dass es alle anderen anders machten. Zum Glück hatte er seine Ausrüstung noch nicht verloren, er wunderte sich allerdings schon, warum er so schlecht voran kam. Wieder hatte er die prüfenden Blicke des Ausbilders auf sich gezogen. Etwas perplex setzte sich Regulus nun vor sein improvisiertes Floß und begann zu ziehen. Irgendwie ging das auch gleich viel besser und die Gefahr etwas zu verlieren war wohl minimiert. Dennoch hatte er seinem Optio wieder einmal bewiesen, was für ein unerfahrener Frischling er war.

  • Corvinus beobachtete die einzelnen Tiros weiter wie sie nach und nach den Fluss überquerten.


    "Mal ein bisschen vorwärts da. Wir haben noch viel vor heute!"


    Jeder der rauskam bekam eine kurze Verschnaufpause in der er etwas trocknen konnte. Dann wurde ihm befohlen das "Floss" wieder zu zerlegen und die komplette Rüstung anzulegen. Wenn alle durchwaren sollte es einen Marsch zurück ins Lager geben.



    Corvinus selber würde noch da bleiben und den insgesamt 5 Nichtschwimmer Tirones auf den Zahn fühlen.

  • Die Strecke war geschafft und Regulus stieg aus dem Wasser, ähnlich kaputt wie nach dem ersten Durchgang. Das Wasser tropfte von seinem Körper als er aus dem Wasser stieg, für einen Moment musste er sich erst einmal hinsetzen und sich in der Sonne trocknen lassen. Er atmete tief durch und blickte in die Runde von Rekruten, die ebenfalls sehr erleichtert schienen.


    Das Floß wurde wieder aueinandergefuchtelt, auch die Ausrüstung war an einigen Stellen nass geworden, was sich aber wohl bald wieder geben würde. Sie zogen jedenfalls alle gemeinsam ihre Rüstung an und freuten sich sehr, dass es jetzt wieder zurück ins Lager gehen sollte. Viele konnten ihre Erleichterung nicht verbergen. Schwimmen war nun wirklich nicht der Grund, weshalb er zur Legion gekommen war, dachte sich der Artorier noch und reihte sich ein, um den Marsch anzutreten...

  • Corvinus wartete bis auch der letzte Tiro mit Floss es geschafft hatte und holte dann alle drei Legionäre und Hilfsausbilder die er dabei hatte zusammen. Er sprach kurz mit Ihnen.


    Dann trat er vor die große Gruppe und brüllte sie an:


    "So der Tag ist noch nicht mal halb vorbei. Ihr werdet jetzt in Marschformation mit einem kleinen Schlenker zurück zum Castellum marschieren. Das unter Beobachtung und Leitung meiner drei Hilfausbilder. Ich selber werde mich noch ein wenig mit den 5 Landratten beschäftigen. Aber freut euch nicht zu früh wir sehen uns heute noch. Im Castellum angekommen werdet ihr eure Ausrüstung auf Waffentraining am Nachmittag vorbereiten und falls euch dann noch Zeit bleibt dürft ihr etwas Essen."


    Corvinus legte eine Marschordnung fest, sie würden in Doppelreihen marschieren und nannte dazu immer ein Namenspaar. Das letzte, für die Spitze des Zuges lauteten
    "Gaius Artorius Regulus und Tiberius Quintilius Tacitus!"


    Er gab danach noch Legionär Philogenes, dass war der stoische den Regulus schon vom vormaligen Waffentraining kannte, Anweisungen und die beiden Tirones würden bei guten Ohren verstehen können.
    "Nachfragen..... Abfragen.... Grundwissen."


    Dann drehte Corvinus sich um und ging zu den 5 übrig gebliebenen Tirones während im Hintergrund der Befehl zum Abmarsch kam.


    Gut eine Stunde später folgte Corvinus auf dem direkten Weg in Richtung Castellum. Drei der Tirones hatte er noch soweit gekriegt das sie bleiben durften die anderen beiden, den man das deutlich ansah, würden in die Cohorten versetzt werden die nicht am Feldzug teilnehmen.

  • Gott, bis der Feldzug losgeht, wurden die Tiros wohl schon beim Training umgebracht. Den ganzen Nachmittag noch Waffentraining? Regulus hoffte, dass er durch das Essen wieder etwas Kraft bekommen würde, aber er machte sich bereits keine Hoffnungen ein besonders gutes Bild beim Waffentraining abzugeben.


    Der Artorier wurde in die Spitze des Zuges für den Rückmarsch eingeteilt. Ein ziemlich gutes Gefühl der ganzen Meute voranzustehen. Interessanterweise war der Zweite Tiro derjenige, der als einziger gemeinsam mit Regulus vor dem Überqueren des Flusses mit der Ausrüstung, etwas gesagt hatte, als der Optio eine Frage an die Rekruten stellte. Vielleicht wurden sie deshalb beide in die Spitze versetzt? Also als Belohnung? Immerhin wusste er jetzt den Namen des Tiros. Noch bevor der Marsch losging, wandte er sich mit ein paar Worten an ihn: "Eine sehr gute Antwort vorhin; hat dich das Schwimmen auch so sehr geschafft wie mich?"

  • Es erfüllte Tacitus mit Stolz, dass er zusammen mit dem Artorier an der Spitze des Zuges marschieren durfte. Es erfüllte ihn wortwörtlich mit Motivation sein Bestes zu geben und sich zu jedem Zeitpunkt anzustrengen. Der Magen des Tiros knurrte und kündigte an, dass er nach Nahrung verlangte. Am besten ein gutes Stück Fleisch!
    Der Tross marschierte im Gleichschritt. Die Loricae Segmentatae klirrten leise im Takt.
    Tacitus war gespannt auf das Waffentraining. Wie würde es ablaufen? Welche Übungen und Aufgaben waren geplant? So viele Fragen schwirrten in Tacitus' Kopf herum. Auf dem Campus würden sie beantwortet werden.


    "Danke, das kann ich nur zurückgeben. Ja, das Schwimmen war ziemlich anstrengend. Zum Glück haben wir es geschafft. Du gehörst zur 2. Centurie oder?", antwortete Tacitus Regulus.

  • Es freute ihn sehr, dass er mit dem Quintillier gleich ins Gespräch kam. Er hatte ja schließlich einen ähnlichen Weg zu beschreiten wie er selbst. Wahrscheinlich würden sie sich während des Feldzuges noch hin und wieder begegnen, auch wenn sie in anderen Einheiten waren. "Ich bin in der Cohors II, Centuria IV und du?", fragte er gleich zurück. Der Marsch hatte bereits begonnen und Regulus hoffte inständig, dass ihm die Zeit etwas schneller vergehen würde, wenn er sich ein wenig unterhalten konnte, deshalb stellte er gleich die nächste Frage hinten an. "Wie kommts das du dich in diesen Zeiten für die Legion entschieden hast? Der drohende Krieg war dir sicherlich bewusst, oder?"

  • "Ich gehöre zur Centuria I, Cohors I. Wie ich zur Legion gekommen bin? Nun das ist ganz schnell beantwortet. Ich wollte etwas neues, etwas anderes erleben. Ich habe mein ganzes Leben auf dem Landgut meiner Eltern verbracht. Habe mich um die Pferdezucht gekümmert und jetzt wurde es einfach zu langweilig. Es wurde mir zu monoton tagtäglich die gleichen Orte zu sehen. Das kannst du sicher verstehen. Dass mein Beitritt mit dem drohenden Krieg zusammenfällt ist reiner Zufall, vielleicht haben ja auch die Götter ihre Finger im Spiel. Gewiss ist nichts, besonders in Zeiten wie diesen."


    Es war angenehm mit dem Artorier zu reden und sich auszutauschen. Besonders in der Armee, wo es auf Zusammenhalt ankam, war es überlebenswichtig Freunde zu haben. Freunde halten zusammen und sind stärker als einzelne Individuen und Tacitus war sich sicher, dass Regulus und er gute Freunde werden würden.


    "Regulus. Ich darf dich ja so nennen oder? Hast du eigentlich schon Umgang mit Waffen gehabt? Ich persönlich ja nicht wirklich. Ich bin gespannt wie das Training ablaufen wird."

  • Am Vormittag des Tages waren sie schwimmen und marschieren gewesen und nun am Nachmittag stand Waffentraining auf dem Programm.
    Corvinus hatte die Tiros in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe bildete die aus der II Cohorte die alle schon ein paar Stunden gehabt hatten. Die zweite die Tiros aus der I soweit er wusste hatten diese noch kein Waffentraining gehabt. Er befahl beiden Gruppen also ihre richtigen Schilde und Schwerter abzulegen und die Übungswaffen aus Holz und die Übungsschilde aus schwerem Weidengeflecht aufzunehmen.


    Die Gruppe der Iten wies er wie folgt an:


    "Eine Runde rechts rum um den Campus laufen und dann vorne bei den Holzpfählen Aufstellung nehmen. Vor jeden Pfahl ein Mann!"


    Die andere Gruppe bekamm folgenden Befehl:


    "Eine Runde links rum um den Campus laufen und dann paarweise hier wieder aufstellen!"


    An beide Gruppen gerichtet:


    "Wer es waagt mich zu verarschen und auf halber Strecke mit einem aus der anderen Gruppe zusammenstößt oder gar meint er würde die Runde nicht ordentlich laufen können wo wir heute bisher nur einen schönen Badetag hatten wird was erleben!"


    "ABMARSCH!"



    Sim-Off:

    Am besten gebt ihr eurem Gespräch während des Marsches eine Überschrift dann könnte ihr noch weiterschreiben und man kann immer gleich sehen wo es hingehört.

  • Das hörte sich alles sehr interessant, was sein Nebenmann zu sagen hatte. Am interessantesten fand er, dass sein Eintritt nicht durch den Kriegseintritt begünstig wurde, sondern eher zufällig war. "Scheint als wären wir aus ganz unterschiedlichen Intentionen in die Legion gegangen. Das ist ziemlich bemerkenswert, wie ich finde. Ich selbst bin aus Rom geflohen, nachdem der Vescularier zum neuen Kaiser ernannt wurde. Mein Onkel steht auf der Proskriptionsliste und ich wollte somit einer möglichen Sippenhaft entgehen. Ich entschied mich dann nach Mogontiacum zu gehen, weil hier mein guter Onkel einst ebenfalls seine militärische Laufbahn begann."


    Das Lager war nun schon sehr gut in Sichtweite und sie gingen immer mehr auf das Tor zu. Regulus freute sich schon ein wenig, den ersten Teil des Tages hinter sich gebracht zu haben.


    "Du kannst mich gerne so nennen, ich nenne dich dann auch Tacitus, wenn ich das vorhin richtig vernahm. Ich hatte tatsächlich schon das Vergnügen ein wenig Waffentraining hinter mich zu bringen. Das ist am Anfang ziemlich anstrengend muss ich sagen, vor allem, weil diese Übungswaffen aus Holz etwas schwerer sind als die normale Ausrüstung. Du musst immer genau hören, was der Ausbilder sagt, damit du keine falschen Bewegungen ausführst. Dann geht eigentlich alles gut.", gab der Artorier dem Kameraden mit auf den Weg. Möglicherweise könnten sie sich auch noch in Zukunft gegenseitig an Erfahrung bereichern.

  • Nachdem Hadamar in den letzten Tagen gemeinsam mit den anderen Optiones sowie einigen speziell ausgesuchten Contubernia der I. Cohorte auf alles gedrillt worden war, was auch nur im Entferntesten mit Geschützen zu tun hatte, bis sie Arten, Funktionsweisen, Aufbau, Abbau, Einsatz, Transport und Bestandteile bis in die kleinsten Details im Schlaf rauf- und runterbeten konnten, war es nun an ihnen, oder besser: heute an ihm, einen Teil der Ausbildung zu übernehmen, die von den ersten beiden Cohorten zusammengelegt worden war. Pilum-Training war heute dran, was Hadamar nun nicht gerade wirklich freute... das Pilum war nicht unbedingt seine stärkste Seite. Aber naja, ging.


    „Morgen, Jungs!“ brüllte er, als er auf den Übungsplatz kam und die Tirones rumwuseln sah. „Antreten!“

  • Sim-Off:

    Bin etwas verwirrt. Spielen wir jetzt am Nachmittag, wo das Laufen und das Waffentraining sein sollen oder spielen wir jetzt einen neuen Tag, wo das Pilumtraining beginnt? Wenn das zwei unterschiedliche Storys sein sollen, würde ich eher zu einem neuen Thread tendieren, da hier sonst parallel mit dem Gespräch auf dem Rückmarsch drei Zeitebenen gespielt werden müssten. Bitte um Aufklärung, wie es weitergehen soll. :)

  • Sim-Off:

    Ich hab die nächsten Tag etwas weniger Zeit bevor ich mit dem Waffentraining am Nachmittag beginnen kann. Ich denke bis dahin habt ihr das Rückmarschgespräch fertig (solange werden die euch ja auch nicht quatschen lassen beim marschieren). Das Pilatraining ist am Tag nachdem "Schwimmmarsch" und dem nachmittäglichen Training mit dem Gladius. Uns wäre es lieber wenn wir das in einem Thread lassen können. Durch die Überschriften und wenn man eventuell zusätzlich auf die Baumstruktur umstellt, kann man das ganz gut dann auseinander halten oder?

  • Sim-Off:

    Alles klar. Ich hoffe mir nimmt dann niemand den Doppelpost, zwecks Übersichtlichkeit, übel. :)


    Der Artorier hatte die kurze Erholung nach dem Rückmarsch ins Lager genutzt, um ein wenig zu essen und zu trinken. Das Schwimmen hatte ihn ziemlich in Anspruch genommen, zumal es auch eine Übung war, die ihm nicht sonderlich gefiel. Das Training mit den Waffen war da schon eher nach seinem Geschmack, weshalb er es auch mit deutlich größerer Motivation angehen konnte.


    Als er am Nachmittag gemeinsam mit den anderen Tiros auf dem Übungsplatz eintrafen, wurden sie in zwei Gruppen eingeteilt. Regulus gehörte zu denjenigen, die schon über erste Grundlagen mit dem Gladius verfügten. Fürs erste sollten sie sich warmlaufen und der Optio schien mal wieder in strenger Ausbilderlaune. "Badetag" nannte er das auch noch, als wärs das reine Vergnügen gewesen. Der junge Tiro lief jedenfalls ganz sturr seine Runde auf dem Campus. Sie alle stellten sich paarweise auf. Was es damit wohl auf sich hatte? Vielleicht würden sie nun von Angesicht zu Angesicht mit dem Gladius trainieren. Das wäre zumindest spannend, dachte sich Regulus und wartete auf weitere Anweisungen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!