Der verbotene Kaufrausch - Stella und Messalina

  • << Bei dem Kuss von Stella war sie zuerst leicht irritiert. Denn sie stellte sich anschließend die Frage, ob sie diesen erwidern sollte oder nicht? Weil als sie die Lippen ihrer Cousine spüren durfte, war es um ihr geschehen, auch wenn es nur die auf die Wange war, es gefiel ihr eben, was sie spürte, ein Prickeln. Was sie auch letztens bei Nysa bemerken musste und fast ihrem Onkel Serapio, bei der Nächtigung in Ostia, offenbart hätte. Das etwas nicht mit ihr stimmte, wieso sie auf einmal für das gleiche Geschlecht solche Gefühlregungen spürte. Kaum zu beschreiben, denn diese Gefühle hatte sie bisweilen nie erlebt, sei es für Jungen oder Mädchen.


    Messalina war daher, den ganzen Weg über, untypisch apart gewesen und war teils erleichtert als sie am Markt angekommen waren, weil sie somit absteigen und sich notfalls von Stella etwas entfernen konnte, was auf einer Sänfte so gut wie unmöglich war.


    Ihr Liktor hatte sie natürlich begleitet, auch wenn er von der Idee nicht gerade begeistert erschien. Doch er sich immer stets an Messalinas Anweisung hielt.


    "Ähm, wo sollen wir anfangen?", sagte sie um auf andere Gedanken zu kommen. Die Einkaufstour würde bestimmt helfen, über gerade aufkommenden Gedanken, hinweg zu helfen.

  • Neugierig stellte das Blondchen sich auf die Zehenspitzen.


    Nun.. ich dachte wir fangen bei Schuhen an und dann suchen wir einen Schneider... Und jemand der der schöne Düfte hat Ich habe gehört es soll wunderbare Duftöle aus Ägyptus geben.


    Aufgeregt plapperte das Mädel drauflos, die Verwirrung Messalinas nicht bemerkend.
    Wie liebte sie Märkte, das gewirr von unterschiedlichen Leuten, die vielen Stimmen, die ihre Ware anpriesen (natürlich war ihres immer das Beste), der Klatsch und der Tratsch den man aufschnappen konnte und natürlich die wunderbaren Naschereien, die es zu erstehen gab.
    Aufgeräumt griff sie nach Messalinas Hand und schob ihre kleine hinein.


    So machten sie sich auf den Markt zuerobern und Geld dort zu lassen. Juba - der nubische Leibwächter lief hinterdrein. Allein seine Ausstrahlung genügte, damit um die kleine kaufsüchtige Gruppe platz war.

  • Messalina stand nun befreiter da.


    "Ach, Stella. Entschuldigung, dass ich vorher in der Sänfte so abwesend war. Ich war so sehr in Gedanken und natürlich möchte ich dich auch als Freundin haben, wenn auch du von den Griechen bist." Upss… Messalina hatte mal wieder etwas geäußert, was sie eigentlich für sich behalten hätten sollen. Aber manchmal war es sinnvoll, jemand dem man sehr gerne hatte oder gerne haben möchte, vor die Wand zu fahren, damit der Schmerz nicht allzu groß wurde. Weil die Person einem dann eventuell nicht mag. "Hach… ."


    "Ja, mit den Schuhen würde ich auch sagen. Wegen den Düften, hmmm… ich glaube aus Aegptus gibt es zurzeit wenig Waren, denn wie ich vom Pappi erfahren habe, ist der Handeslweg blockiert. Aber ich denke, dass mein Liktor den Verkäufer einheizen wird, um doch die besten Waren, die der Verkäufer versteckt hält, zu zeigen. Ja, du wirst schon sehen. Was Gallonius so alles bewirkt."


    Sie spürte dabei, dass Stelle ihre kleinen zarten Hände zwischen ihre schob und ladend annahm.


    "Kuck, da! Schuhe!" Ein Stand mit wunderschönen calceus war entdeckt worden. "Hier,… nein da,…dort…" Messalina wurde schon ganz schwindelig wegen der großen Auswahl, am Liebsten hätte sie alle gekauft. Ihr Liktor hatte es schwer vorauszugehen, da Messalina mit Stella in der Hand, irrend herumliefen.

  • Und ich bin stolz drauf aus Achaia zu kommen... und wir haben immerhin die ältere Kultur und stammen nicht sogar die Römer von Griechen ab?! Immerhin ist Aineias ein griechischer Held. Frech grinste sie Messalina an und nahm es ihr nicht übel. Sie hätte jetzt mit Hispaniern kontern können. Doch stammte ihre Familie ja ebenfalls aus Hispania ab, ehe der jüngere Bruder der älteren Linie der Gens sein Glück in Griechenland versuchte.


    Ja.. dieser blöde Brüderkrieg. Ich hoffe es ist bald vorbei und unsere Verwandten müssen nicht in den Kampf ziehen. Entrüstet stampfte sie mit ihrem Fuß auf. Sie wollte nicht das Massa, Titus oder Serapio in den Kampf ziehen mußten.


    Doch genauso schnell wie sie wütend wurde, genauso schnell war dies wieder vergessen. Sie kicherte als Messalina meinte, der Liktor würde dafür sorgen, das sie die besten Waren erhielten. Das konnte sie sich bei dem grimmig dreinblickenden Mann gar nicht vorstellen - das er sich mit feinen Düften und Stoffen auskannte.


    Von dem hin und her gerenne bei den verschiedensten calceus wurde dem Mädel ganz schwummerig im Kopf. So blieb sie einfach stehen. Messalina.. lass uns einfach ein paar nach dem anderen anprobieren und schauen was uns am besten steht. Mir wird sonst schwummerig und dein Gallonis schaut uns schon böse an, weil wir nur am hin und flitzen sind.
    Den rest des Satzes flüsterte sie in das Ohr der dunkelhaarigen.

  • "Er ist doch der Sohn von Venus, - ist Venus eine Griechin?" Natürlich war ihr klar, dass die römischen Götter in Zusammenhang mit den griechischen Göttern standen und dass es quasi kaum Unterschiede gab, abgesehen vom Namen und paar Einzelheiten. Trotzdem grenzte sich Messalina von der Vorstellung ab, dass sie von den Griechen abstammen soll. - Die Griechen, die Vesta nicht so sehr beachten wie es die Römer taten.


    "Ja, Kriege sind blöd. Weiß gar nicht warum Männer sich immer gegenseitig verletzten müssen. Wieso können sie das nicht ausknobeln?", grinste sie. "Oh, ich möchte nicht dass Serapio stirbt. Aber ich glaube, da er Prätorianer ist, dass er nicht direkt bei der Schlacht teilhaben wird." Na ja, so wirklich gut kannte sie sich nicht aus, eigentlich gar nicht. Sie wollte nur Stella etwas beruhigen.


    Ihr Liktor guckte wirklich schon sehr böse als würde er explodieren. "Wie? Nicht jetzt!" Im gleichen Moment schnappte sie einer anderen Dame, die ebenso danach griff, die Schuhe weg. Anschließend kicherte sie vor lauter Schadenfreude. "Die sind doch schick oder nicht?" Einkaufen war so eine Sache, da gab es kein Erbarmen! Als die Dame sich dann umdrehte und die Vestalin vor sich standen sah, zögerte sie noch, überlegte… aber als dann der Liktor erschien… erschreckte sich die Frau und ging schnell fort. "Stella, ja Gallonius ist der Beste auch wenn er manchmal nicht hört." , sagte sie anschließend nachdem Stella in ihr Ohr flüsterte. "Wie ist es mit den Schuhen da?"

  • Aineias ist Grieche... Schmollte Stella leise als Messalina gerade einem Weibe die Schuhe vor der Nase wegstibitze. Ja, so ein Marktplatz war der Kampfplatz von Frauen und es schien als würde Messalina diesen Krieg beherrschen.


    Sie selbst hielt ein paar schöne calceus in der Hand, die wunderbar gestaltete Schnallen besaßen. Das Leder fühlte sich weich und anschmiegsam an und die Größe schien perfekt für ihre zierlichen Füße. Die sehen wunderbar aus. Ich glaub ich habe auch welche...


    Als ein Weib an den beiden Mädchen vorbeiging, konnte Stella den Blick nicht abwenden. Der Ausschnitt der Tunika reichte bis zum Bauchnabel und der Rücken war nicht weniger tief, dazu lief das Weib mit einladendem Hüftschwung. Stella lief rot an und wand sich an Messalina, um sie darauf aufmerksam zu machen Hast du die gerade gesehen? Die Schuhe waren ersteinmal vergessen. Ob es eine meretrix war? Zwar hatte Stella davon schon gehört, doch nie eine gesehen.

  • Messalina hatte doch nur Augen für die vielen Schuhe, daher hatte sie erst geschaut als Stella sie ansprach und konnte somit die Person nur von weiteren auswendig machen.


    "Öhm… die da hinten? Die den Markt mit einer Lupanar verwechselt, ja. Ich trage auch gern offenes, aber es sollte geschmackvoll sein, nicht so billig! Bähhh…!"


    Sie wunderte sich, warum Stella mehr für so Gesindel Augen hatte als für die vielen schönen Dinge hier oder Messalina selber. Die Meretrix konnte es nicht mir ihr aufnehmen, denn Messalina brauchte sich nicht erst so anzuziehen, sie sah auch in ihrer Tracht wie Venus aus.


    "Ich will gar nicht wissen, wie viele sie bereits besucht haben. STELLA! Wegen solcher Frauen werden wir generell als leichtes Opfer angesehen! Daher sage ich dir! Finger weg von Männern! Männer sind primitiv! Vor allem sehen wir doch besser aus! Eigentlich sollten wir die Männer wenn schon, denn schon aussuchen oder? Wir Frauen gebären doch die Nachkommen! Der Mann hat ja nur einige wenige Minuten daran teil, wir jedoch Monate!", sagte sie teils belehrend und ermahnend.

  • Das Mädchen errötete und schaute verlegen zu Boden als Messalina sie darauf ansprach, was Männer mit Frauen so tun. Nun, so genau wußte es das Blondchen zwar nicht, doch hatte sie schon ein Mal eine Sklavin ihrer Mutter mit einem Sklaven unbeabsichtigt dabei gesehen. Es war ... merkwürdig ... gewesen und die Serva hatte komische Geräusche von sich gegeben, so als ob sie schmerzen dabei gehabt hätte.
    Doch hatte Stella sich nicht getraut ihre Mutter oder Aspasia darüber zu befragen, da dann herausgekommen wäre, das sie sich aus dem Haus geschlichen hatte.
    Aber - so dachte sie skeptisch die Stirn in Falten legend - konnte Messalina als Vestalin auch nicht so viel darüber wissen. Immerhin hatte sie Jungfräulichkeit gelobt.


    Es gibt auch gutaussehende Männer. Ich finde in unserer Gens gibt es nur hübsche. Serapio... Massa...Catus... Flavus und ich glaube sie sind nicht so, wie du die Männer beschreibst.
    Und bestimmt gibt es noch viel mehr Römer, die feingeistig und intelligent sind. Immerhin haben es die Männer geschafft ein Reich aufzubauen, das es mit dem von Alexander dem Großen aufnehmen kann.

    Sprang das Blondchen für die Männerwelt in die Bresche.
    Zwar kannte sie nur die Männer der Gens - doch dachte sie, das alle Männer so sein müßten.


    Ach Messalina... Crispina und Pinnia Serena haben zu der Cena zugesagt. Ich freu mich schon darauf. Sie griff nach der Hand iher Cousine und drückte diese- ließ sie jedoch nicht los, sondern hakte sich bei der jungen Vestalin ein.
    Das wird bestimmt ein wunderwunderschöner Abend.

  • Lupus und ich hatten Hunger, wir mussten irgendwen Ansprechen der uns etwas geben konnte. Die beiden Römerinnen sahen freundlich aus und ich ging auf sie zu.
    "Salve die Damen, hättet ihr die Güte einem Bedürftigen in der Not zu helfen", ich verbeugte mich und zog die Lederkappe die ich mal einem Händler entwendet hatte. Lupus schaute die beiden mit großen Augen an. Es war bestimmt ein erschreckender Anblick für die beiden, nur gut das ich mich in einer der Thermen gewaschen hatte und nicht mehr so stank wie bei meiner Ankunft in Roma. Hoffentlich waren die beiden nicht so eingestellt wie der Sklave des Hauses an dem ich vorhin mein Glück versucht hatte.

  • Als der Kerl vor das schmächtige Mädel trat und sie den -was-auch-immer-Hund erblickte, zuckte das Mädel zusammen und stieß einen kleinen ängstlichen Schrei aus.
    Ihr griff um Messalinas Hand wurde fester, man konnte schon sagen sie klammerte sich daran.
    Hilflos ging ihr Blick zwischen dem Liktor, Messalina und Aspasia hin und her.
    Dann schluckte sie mehrmals. Betrachtete die abgerissene Gestalt. Ihr Herz schlug immer noch vor Angst. jedoch winkte sie Aspasia zu sich. Gib ihm 5 Sezterzen. Murmelte sie der alten Sklavin ins Ohr.


    Sim-Off:

    wisim überwiesen^^

  • Zitat

    Original von Decima Stella


    Natürlich hatte die Welt auch gutaussehende Männer zu bieten, doch jemanden zu finden erwies sich als recht schwierig. Die meisten Männer, auf jeden Fall die sie kannte, waren doch eher normal aussehend und hatte nichts Besonderes an sich, etwas dass die Aufmerksamkeit an sie zog.


    "Ah ha, also findest du mein Pappi hübsch.", grinste sie Stella an. Stella hatte ja pauschal alle männlichen Decimer gemeint. Ob ihr Vater gut aussah konnte und wollte sie nicht beurteilen, wäre auch komisch, wenn sie es getan hätte. "Flavus? Er wirkt doch noch gar nicht wie ein Mann! Vielmehr wie ein kleiner Junge, zum anderen, ist er immer gemein zu mir." Auch wenn sich Flavus vor dem Theaterbesuch in Ostia entschuldigt hatte, ging ihr der Streit nimmer aus dem Kopf. "Massa? Den kenne ich nicht und Catus habe ich nur flüchtig betrachtet." Catus schien bei den Frauen gut anzukommen, denn als Messalina noch in der Casa Decima wohnte, erfuhr sie, dass er den einen und anderen Frauenbesuch hatte. Aber vielleicht haben die Frauen es auch nur auf sein Geld abgesehen, denn Geld macht Männer ebenso attraktiv, sagte zumindest eine der Vestalinnen. "Onkel Serapio, hm. Ich weiß nur, dass ich ihn nicht Onkel nennen soll, ich denke, er ist sehr eitel. Weil wieso sollte ich nicht? Er ist doch mein Onkel!" Messalina drückte ebenso leicht die Hand von Stella. "Oh, das ist toll. Meine Mama wird sich bestimmt freuen. Könntest du sie eigentlich bescheid geben?" Sie hatte nämlich keine Lust extra ein Brief anzufertigen, irgendwie fühlte sie sich seit einiger Zeit nicht familiär hingezogen. "Aber denk dran, dass ich nicht allein kommen werde!"


    Zitat

    Original von Rhianus Vagus


    Gallonius ihr Liktor schritt sofort ein, der Mann sah nämlich nicht gerade vertrauenswürdig aus. "Halt! Du weißt, dass du einer Vestalin gegenüberstehst!" Anscheinend musste er ein Fremder sein, denn die Vestalinnen waren durch ihre Tracht sofort zu erkennen. "Es gehört sich nicht, einer Vestalin um Sesterzen zu bitten, also verschwinde!", sagte er laut. Messalina hingegen sah den bärtigen Mann nicht an, für ihn war ein Niemand, jemand der keines Blickes würdig war. Als dann aber Stella dem Mann einige Sesterzen übergab, blickte sie böse zu ihr.

  • Das lief ja richtig gut aber es schien so als hätte die kleine Angst vor mir und und ein mann schnauzte mich richtig an. Man erbitte von "Vestalinnen" keine Gaben, was immer das war. Bestimmt irgendetwas mit den römischen Göttern aber mit denen hatte ich ja noch nie viel zu tun. Ich danke euch, möge Freya euch schützen. Ich lächelte und ging wieder zu meiner Mauer.

  • Stella spürte den Blick von Messalina. Leicht legte sie den Kopf schief und blickte sie fragend an. War das etwa falsch? Wir haben doch genug und da kann man doch etwas abgeben. Sowas gefällt bestimmt auch den Göttern. Sie knibbelte unsicher mit der freien Hand an der Tunika - die andere hielt immer noch Messalina.
    Doch insgeheim war sie froh, das der Liktor eingegriffen hatte und den Herumtreiber in seine Schranken gewiesen hatte.
    Ähm und ja... ich werde an alle eine Einladung verschicken. Deine Mama wohnt ja eh in der Casa, da werde ich das bei einer kleinen Familiencena einfach weitergeben. Stella war jetzt fahrig und durch die unterbrechung des Vagabunden aus dem Konzept gebracht. Dann erblickte sie wunderbare Stoffe und zog Messalina mit sich dorthin.

  • Gallonius war erleichtert als der Bettler von dannen ging und ein Aufspießen ausblieb. Messalina hingegen bekam das Geschehen um den Fremden gar nicht mehr mit, sondern hörte genau der Aussage von Stella zu. "Was daran falsch ist? Er ist ein Fremder, Bettler? Ist das nicht Grund genug! Wir sind Decimae! Wir geben uns mit so was nicht ab, wir sind was Besseres und das sollten wir auch in unserem Tun zeigen.", sagte sie belehrend und richtete sie dabei auf, hinab blickend zu Stella. "Die Götter interessiert es nicht, weil sonst gäbe es keine Armen oder? Denen interessiert es nur, was vereinbart wurde." Stella sollte endlich zu einer stilvollen Frau heranwachsen, nicht das Messalina sie in Zukunft verschonte, weil sie sich nicht an Regeln halten konnte. Unschuldige Mädchen waren für die Männer eine leichte Beute gewesen, Frauen die schwierig waren, da bissen sich die Männer verzweifelt die Zähne aus. "Oh, toll! Dass du die Arbeit von mir übernimmst.", somit war Messalina wieder beruhigt. Fleißig war Stella allemal, wenn auch vom Helfersyndrom verfolgt. "Macht dir denn das Schreiben spaß?", frage sie neugierig. Eine Scriba könnte sie nämlich gut gebrauchen, wenn auch eigentlich niemand von der Familie. Plötzlich wurde sie von Stalle zu einem Stand mit vielen farbigen Stoffen gezogen, Messalina lies es zu, wobei sie eigentlich ihren eigenen Kopf hatte, und die anderen machen mussten, was sie wollte. "Kannst du auch schneidern?", frage sie anschließend, wenn ja, schien Stella ja äußerst begabt zu sein.

  • Das Blondchen fühlte die schönen Stoffe und ließ die Maßregelung der etwas älteren über sich ergehen. Schon wieder hatte sie etwas falsch gemacht. Rom war wirklich kompliziert. In Athen mußte sie sich nie Gedanken darüber machen, wie sie sich zu verhalten hatte.
    Als ihre Cousine sie fragte, ob sie schneidern konnte, konnte Stella sich ein prusten nicht verkneifen.
    Schneidern? Ich.. nein..so ein wenig nähen ja. Wie es eben jeder kann. Aber schneidern? Nein!
    Sie nahm einen zartgrünen leicht durchsichtigen Seidenstoff zur Hand. Der grünton harmonierte mit ihrer hellen Haut und dem blonden Haar.
    Mama hat mich immer gezwungen zu Spinnen, aber das lernt ja jedes Mädchen.

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